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  • Multimedia-Player über Untertitel angreifbar

    Ende Mai 2017 fand die IT-Sicherheitsfirma Checkpoint heraus, dass bei beliebten Multimedia-Playern eine recht große Sicherheitslücke existiert, die lange Zeit unbeachtet blieb. Zu den angreifbaren Playern gehören der VLC, Popcorn-Time, Kodi (XBMC) und Stremio. Sie vereint die Angreifbarkeit über die Untertiteldateien. Insgesamt sollen ungefähr 200 Millionen Nutzer betroffen sein.

    Das Gemeine an dieser Art von Angriff ist, dass die Media Player meist so konfiguriert sind, dass sie die infizierten Untertitel-Dateien automatisch aus vertrauten Verzeichnissen beziehen. Der Angreifer führt dann den im Untertiteltext versteckten Schadcode aus und übernimmt dann deinen Computer.

    Die in der Vergangenheit unterlassene Bereinigung der Untertiteldateien ist nun nachgeholt worden und die Hersteller der Multimedia-Player von VLC, Popcorn-Time, Kodi und Stremio bieten entsprechende Updates an.

  • Die Musik-Lautstärke bei Windows automatisch angleichen

    Musik wird auf den eigenen Laptops und Computern meist in unterschiedlicher Lautstärke wiedergegeben, obwohl der Lautstärkeregler nicht bewegt wurde. Das sorgt bei dem einen oder anderen Nutzer schon mal für einen kleinen Schreck, wenn´s zu laut war. Mit dem automatischen Lautstärkeausgleich wird die Wiedergabe automatisch vereinheitlicht.

    Dazu gibst du im Startmenü (oder in Cortana) den Suchbegriff Audiogeräte verwalten ein und öffnest die Soundeinstellungen mit einem Doppelklick auf den Suchtreffer im Startmenü.

    sound-lautstaerke-angelichen-automatisch-wiedergabe-lautsprecher-leise-laut-zu-cortana

    Das gleiche Ergebnis erreichst du mit einem Rechtsklick auf das Lautsprecher-Symbol in der Windows-Taskleiste und dem Kontextmenüeintrag Wiedergabegeräte.

    Im Dialogfenster Sound markierst du den Eintrag Lautsprecher und öffnest die Eigenschaften.

    Im Untermenü aktivierst du auf der Registerkarte Erweiterungen (Windows 10: Verbesserungen) die Option Lautstärkeausgleich.

    Bei einer laufenden Audio-Wiedergabe wird der Unterschied direkt hörbar. Bestätige den Lautstärkeausgleich in beiden offenen Fenstern mit OK um sie zu speichern.

    Ab sofort wird die Lautstärke automatisch vom Betriebssystem angeglichen.

  • Die verschiedenen Berechtigungen des Windows-Administrators

    Administrator-Rechte zu haben, macht einen Computer-Nutzer noch nicht zum Administrator. Hier gilt es zwischen den unterschiedlichen Admin-Berechtigungen zu unterscheiden.

    Drei Amin-Levels enthalten unterschiedliche Berechtigungen  und Funktionen des Windows-Betriebssystems.

    1. Als Administrator ausführen

    Diese Variante ermöglicht aus einem eingeschränkten Benutzerkonto den Zugriff mit begrenzten Adminrechten. Hier reicht ein Rechtsklick auf eine Startdatei und der Befehl Als Administrator ausführen. Der Nachteil dieser Variante ist, dass man jedes Mal die Meldung der Benutzerkontensteuerung bestätigen und eventuell das Passwort eingeben muss.

    2. Computer-Nutzer zum Administrator ernennen

    Im Wesentlichen sind die Berechtigungen identisch wie mit der ersten Variante. Hier wird das Benutzerkonto im Admin-Modus betrieben. Der Vorteil hierin ist nur der Wegfall der Funktion Als Administrator ausführen. Die Meldung der Benuzterkontensteuerung bei Eingriffen in die Systemfunktionen erfolgt weiterhin, genauso  wie die eventuelle Eingabe des Passwortes.

    3. Als Administrator anmelden

    Das Administrator-Konto verfügt über die volle Berechtigung zur Änderung von Systemfunktionen. Eine Warnmeldung wie in den beiden vorigen Varianten erfolgt nicht und System-Änderungen werden sofort ausgeführt.

    Daher sollte man auch als alleiniger Nutzer eines Computers, für sich ein „normales“ Benutzerkonto einrichten, damit man nicht aus Versehen gefährliche Eingriffe vornimmt.

  • Fotos von der Digitalkamera per WLAN direkt auf den Rechner oder das Tablet senden

    Wer viel fotografiert, muss auch häufiger die Bilder von der Digi-Cam auf den Computer überspielen. Für manche Kameramodelle, wie zum Beispiel bei Casio, geschieht das über eine Dockingstation. In der Regel werden aber die Bilder über ein USB-Kabel überspielt, oder die Speicherkarte wird einfach ausgetauscht. Seit einiger Zeit jedoch gibt es auch Speicherkarten mit integriertem WLAN-Modul, sogenannte Eye-Fi-Speicherkarten. Diese senden Ihre Fotos von der Speicherkarte direkt auf den Rechner.

    Da es verschiedene Anbieter gibt, können die Speicherkarten Unterschiede in den Austattungsmerkmalen aufweisen.

    Beispielsweise gibt es für die Mobi Eye-Fi-Speicherkarten zusätzliche Apps für Android, iPhone und Kindle Fire, mit denen die Fotos direkt auf dem mobilen Endgerät verarbeitet und weitergesendet werden können.

    Der Hersteller einer anderen Speicherkarte, der Eye-Fi Pro X2, versehen die Speicherkarte mit einer Stromsparfunktion, die automatisch neue Dateien erkennt und nur diese an den PC weiterleitet. Danach schaltet sie wieder auf Standby, um das Akku der Kamera zu schonen.

    Ein weiteres Gadget dieser Eye-Fi-Speicherkarten ist das Geotagging. Sie beziehen die Geodaten zwar nicht über GPS, dafür aber aus dem verfügbaren WLAN-Netz.

    Zwei Nachteile gibt es aber dennoch: Der Preis und der Stromverbrauch. Die Kosten für eine 8 GB Speicherkarte liegt um die 40 Euro, eine 32 GB Karte schlägt mit cirka 70 Euro zu Buche. Aber mit ein bisschen Geduld lassen sich im Web auch günstigere Eye-Fi-Speicherkarten finden.

    Wer längere Zeit mit seiner Kamera unterwegs ist, sollte ein zusätzliches Akku mitnehmen. Bei gleicher Speichergröße lassen sich mit einer WLAN-Speicherkarte rund ein Viertel weniger Fotos pro Akkuladung erstellen, als mit den herkömmlichen Speicherkarten.

    Tipp:

    Da ältere Digitalkameras Eye-Fi nicht unterstützen, sollten Sie vor dem Kauf einer Eye-Fi-Karte auf den Herstellerwebseiten die Kompatibilität Ihrer Kamera prüfen.

  • Thunderbird Signature Switch: Für jeden Empfänger automatisch eine andere Signatur einfügen

    Die meisten Nutzer von Thunderbird arbeiten mit mehreren E-Mail-Adressen. So wird beispielsweise eine E-Mail für private und eine andere für berufliche Zwecke genutzt. Zumeist besteht dabei auch der Wunsch, für jede Adresse eine unterschiedliche Signatur zu verwenden. Mit der Thunderbird-Erweiterung „Signature Switch“ lässt sich dies ohne Probleme realisieren. Sie können damit mehrere Signaturen anlegen und diese anschließend individuell zuschalten.

    Signature Switch: Je Adressat eine andere Signatur

    Eine Möglichkeit ist es, die Signaturen vor dem Absenden der E-Mail per Mausklick auszuwählen. Deutlich komfortabler ist jedoch die Nutzung der eingebauten Automatik. Mit dieser können Sie die den E-Mail-Adressen unterschiedliche Signaturen zuordnen.

    Sie können die Thunderbird-Erweiterung „Signature Switch“ ganz bequem über den Add-on-Manager („Extras | Add-Ons“) installieren. Nach erfolgter Installation finden Sie das Programm unter dem Punkt „Optionen“ beim Verfassen einer Mail. Die Grundeinstellung ermöglicht es Ihnen die bereits vorhandene Signatur ein- und auszuschalten. Möchten Sie noch weitere Signaturen verwenden rufen Sie zunächst die Optionen von „Signature Switch“ auf.

    Öffnen Sie nun einen Texteditor und legen Sie mit diesem die gewünschten Signaturen an. Achtung: Mit Word oder Writer funktioniert dies nicht. Nutzen Sie ausschließlich einen reinen Texteditor wie Notepad. Nachdem Sie die Dateien gespeichert haben, gehen Sie in den Optionen der Erweiterung auf den Punkt „Grundlegendes“ und klicken Sie auf das Plus-Zeichen. Anschließend öffnen Sie eine der angelegten Signatur-Dateien und geben dieser einen aussagekräftigen Namen. Im Feld „Kürzel“ können Sie der Signatur eine eigene Tastenkombination zuweisen, um sie direkt per Shortcut in Mails einfügen zu können. Im unteren Teil des Fensters können Sie die E-Mail-Adressen auswählen, denen die geöffnete Signatur automatisch zugeordnet werden soll.

    Binden Sie auf diese Weise alle erstellten Signaturen in Thunderbird ein. Diese stehen anschließend sowohl im Kontextmenü wie auch in den Optionen zur Verfügung. Sie können diese nun einfach per Mausklick in die jeweiligen Mails einbinden. Haben Sie Mailadressen einer Signatur automatisch zugeordnet so wird diese vom Programm selbsttätig eingefügt.

  • Windows 7, XP und Vista: Bei Desktop-Verknüpfungen die Pfeile entfernen

    Finden Sie auch, dass bei Programm-Verknüpfungen die kleinen Pfeile die Optik der Icons und des Desktops beeinträchtigen? Dann werden Sie sich bestimmt freuen, das diese Verknüpfungs-Pfeile mit einigen Arbeitsschritten entfernt werden können.

    Vorsicht vor Änderungen im Registrierungs-Editor!

    Das Entfernen der Pfeile geschieht über den Registrierungseditor. Bevor Sie aber mit der Änderung der Registry beginnen, lesen Sie bitte diesen Artikel bis zum Ende durch! Generell sollte man mit Änderungen in der Registry vorsichtig sein, bevor man sich noch mehr Probleme schafft. Wir empfehlen daher, ein Backup des Registrierungseditors anzulegen. Wie schnell man das erledigen kann, lesen Sie in diesem Artikel.

    Variante 1

    Öffnen Sie nun die Registry mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R], geben Sie den Befehl regedit ein, und bestätigen Sie mit der Taste [Enter].

    Navigieren Sie dann in der Registry zum Schlüssel „HKEY_CLASSES_ROOTlnkfile“. Bitte beachten Sie, dass der Schlüssel „lnkfile“ mit dem kleinen Buchstaben „L“ beginnt. Im rechten Bereich des Schlüssels „lnkfile“ benennen Sie den Eintrag „IsShortcut“ um. Danach starten Sie Ihren Computer neu.

    Nach dem Neustart werden dann alle Dateiverknüpfungen des Desktops ohne Pfeil-Symbol dargestellt.

    Somit ist das Ziel eigentlich erreicht.

    Die Einschränkung beim Windows-7-Betriebsystem

    ABER: Möchte man unter Windows 7 auf dem Desktop befindliche Icons auf der Taskleiste anpinnen, dann geht das leider nicht mehr. Hier lässt sich beispielsweise das Programm „Spotify“ nicht mehr an die Taskleiste anheften.

    Die Ursache

    Der Grund ist, dass ein Verknüpfungs-Icon eigentlich aus zwei übereinandergelegten Symbolen besteht. Der Verknüpfungs-Pfeil, der weitere Funktionen ermöglicht,  ist über das Programm-Symbol gelegt. Bei den älteren Windows-Versionen tritt dieses Phänomen nicht auf, da das Anheften erstmals unter Windows 7 möglich wurde.

    Aus diesem Grund sollte der Eintrag „IsShortcut“ nur umbenannt und nicht gelöscht werden. Die Umbenennung ist einfacher rückgängig zu machen als eine Löschung. Geben Sie dem Eintrag den ursprünglichen Namen zurück und starten Sie den Computer wieder neu. Dann ist der „alte“ Zustand wieder hergestellt.

    Die Lösung

    Auch unter Windows 7 ist die Entfernung des Verknüpfungs-Pfeiles ohne Verlust der Funktion möglich, der Weg dorthin ist aber etwas komplizierter. Hier muss ein drittes, unsichtbares Icon über die Verknüpfungen gelegt werden, das den Pfeil unsichtbar macht.

    Möchten Sie als Windows-7-Nutzer sich doch die Mühe machen und die Verknüpfungs-Pfeile entfernen wollen, dann folgen Sie diesen Arbeitsschritten:

    Variante 2

    Rufen Sie den Registrierungs-Editor auf wie oben bereits beschrieben und navigieren Sie zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREMicrosoftWindowsCurrentVersionExplorer

    Legen Sie mit einem Rechtsklick auf „Explorer“ und „Neu | Schlüssel“ den Unterschlüssel „Shell Icons“ an.

    Danach legen Sie im Unterschlüssel „Shell Icons“ mit einem Rechtsklick und „Neu | Zeichenfolge“ den neuen Wert „29“ vom Typ „REG_SZ“ an.

    Öffnen Sie diesen Eintrag mit einem Doppelklick den Eintrag „29“ und geben Sie folgenden Wert ein:

    imageres.dll,-121

    Bestätigen Sie die Änderung mit „OK“.

    Dann schließen Sie die Registry und starten Ihren Rechner neu. Die Datei-Verknüpfungen werden nun ohne Verknüpfungs-Pfeil angezeigt und können an die Taskleiste angepinnt werden.

    Je nach Größe der Verknüpfungs-Symbole kann es vorkommen, dass bei extremer Vergrößerung mit der Tastenkombination [Strg][Mausrad], die Umrisse des überdeckten Pfeil-Icons sichtbar werden. Das kann leider nicht verhindert werden.

    Möchten Sie später die Änderung wieder rückgängig machen, dann rufen Sie die Registry wieder auf , löschen den Schlüssel „Shell Icons“ und führen einen Neustart durch.

    Vorsicht bei Versprechungen anderer Internet-Tipps

    Bei ähnlichen Internettipps die einen schnelleren oder einen anderen Lösungsweg anbieten, kann es -aus unterschiedlichen Gründen- zu schwarzen Kästchen anstelle der Verknüpfungs-Pfeile kommen.

    Wir haben in diesem Tipp daher das transparente Symbol Nr. 121 aus der Datei „imageres.dll“ verwendet. Es verdeckt auch nach mehreren Vergrößerungen immer noch den Verknüpfungs-Pfeil.

    Fazit:

    Da diese Registry-Änderungen nur der optischen Verschönerungen dienen, sollte man abwägen, ob die Verknüpfungs-Pfeile wirklich so störend sind. Sie dienen dem Zweck, Programm-Verknüpfungen von anderen Icons auf dem Monitor hervorzuheben. Werden diese gelöscht, entsteht kein wirklicher Schaden, da die Programme weiterhin lauffähig bleiben.

  • Mozilla Persona: Ein Passwort für alle Webseiten

    Jeder plagt sich beim Surfen im Internet mit den unterschiedlichsten Passwörtern und Zugangsdaten herum. Natürlich ist es sinnvoll, nicht für jede Anmeldung die gleichen Zugangsdaten zu verwenden. Das könnte aber mit dem neuen Mozilla-Login-Dienst „Persona“ anders werden.

    Der Login-Dienst sollte nicht mit dem bekannten Firefox-Themes „Personas“ verwechselt werden. Außer dem Namen gleichen sich beide Programme genauso wie Fisch und Flugzeug.

    Die Technik wird bereits verwendet

    Das Anmelden mit „Persona“ wird durch die Technik „Identity Bridging“ möglich gemacht. Beim Anmelden mit der Persona-ID übersetzt ein Mozilla-Proxy-Server die Daten in die Standards „OpenID“ und „OAuth„, die von den meisten großen E-Mail-Providern ohnehin schon genutzt werden.

    Einfachste Anmeldung und Verwendung

    Das Anmelden bei „Persona“ ist mit ein paar Klicks in wenigen Minuten erledigt. Dazu rufen Sie nur die Webseite

    http://login.persona.org

    auf, geben dort Ihre E-Mail-Adresse ein, die für Anmeldungen verwendet werden soll und klicken auf „Weiter“.

    Im nächsten Fenster legen Sie ein mindestens 8-stelliges Passwort an und bestätigen mit „Fertig“.

    Ein paar Sekunden später befindet sich in Ihrem Posteingang die Bestätigungs-E-Mail vom Login-Dienst „Persona“. Klicken Sie auf den Bestätigungs-Link um den Registrierungs-Vorgang abzuschließen.

    Zum jetzigen Zeitpunkt bieten noch nicht so viele Webseiten ein „Persona-Login“ an. Das soll sich aber in den nächsten Monaten ändern. Laut Mozilla soll dann ungefähr die Hälfte aller Internet-User diesen Dienst nutzen können.

    Im übrigen können sich die Anwender mit einer Yahoo-E-Mail-Adresse die Registrierung bei „Persona“ sparen und sich auf den Webseiten direkt mit dieser E-Mail-Adresse anmelden.

    Testen auf Demo-Webseiten

    Testen können Sie die Persona-Anmeldung bei Demo-Anwendungen wie www.soccer-match.de, der Kreuzworträtselseite http://crossword.thetimes.co.uk und dem Fotoportal https://current.trovebox.com/user/login.

    Alle Webseiten die diese Login-Möglichkeit anbieten, können sich über die Persona-Login-Schaltfläche einloggen. Tragen Sie in den Nachfolgedialogen die bei Persona registrierte E-Mail-Adresse und das Passwort ein.

    Je nachdem welchen Computer Sie benutzen, können Sie abschließend auswählen, wie lange Sie bei Persona automatisch angemeldet bleiben möchten. Zwei Zeiträume stehen zur Verfügung:

    1. Einen Monat
    2. Nur für diese Sitzung

    Einsatz bei aktiven Webseiten

    Weitere, aktive Webseiten die „Persona“ unterstützen, sind unter anderem der Online Notizzettel 123done.orgTing und die Born this Way Foundation.

    Unterstützt mehrere Browser

    Ein weiterer Vorteil dieser Anmelde-Methode ist, dass sie unabhängig vom Firefox-Browser ist. Sie funktioniert auch mit den üblichen anderen „Verdächtigen“ wie Opera, Chrome oder IE.

  • Windows 7 und 8: Doppelte Programme an die Taskleiste anheften

    Manchmal wünscht man sich die Möglichkeit herbei, Programme mehrfach an die Taskleiste anheften zu können. Der Windows-Explorer wäre so ein Beispiel. Beim der Nutzung von mehreren Festplatten muss man zu jeder einzelnen über die normale Taskleisten-Verknüpfung navigieren. Einfacher wäre es daher, für jede Festplatte eine eigene Windows-Explorer-Verknüpfung auf der Taskleiste abzulegen.  Leider ist das nicht ohne weiteres möglich. Was kaum bekannt ist: Programme lassen sich doppelt anheften, wenn man die Taskleiste austrickst.

    Die Taskleiste lässt sich leicht austricksen

    Und das ist eigentlich gar nicht so schwer. Man muss der Taskleiste nur unterschiedliche Startparameter vorgeben. Und zwar folgendermaßen: Mit der rechten Maustaste klicken Sie auf eine freie Stelle des Desktops und wählen im Kontextmenü „Neu | Verknüpfung“.

    Nur unterschiedliche Startparameter sind erforderlich

    Als Startparameter geben Sie in das Eingabefeld den passenden Befehl ein. Der Startbefehl für den Windows-Explorer der Festplatte „H:“ lautet dann wie folgt:

    explorer.exe h:

    Mit dem Button „Weiter“ bestätigen Sie die Eingabe.

    Im nächsten Schritt geben Sie der Verknüpfung einen passenden Namen. In diesem Beispiel heißt die Verknüpfung „Explorer Festplatte H“. Mit dem Button „Fertig stellen“ wird die neue Verknüpfung auf Ihrem Desktop angelegt.

    Anschließend klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die neue Verknüpfung und wählen die Option „An Taskleiste anheften“.

    Doppelte Programme in der Taskleiste

    Die Verknüpfung wird nun in der Taskleiste abgebildet und das gleichnamige Icon auf dem Desktop kann gelöscht werden.

    Ein einfacher Klick auf das Taskleisten-Symbol öffnet nun den Windows-Explorer der Festplatte „H:“.

    Wenn Sie noch weitere Festplatten oder Laufwerke auf diese Weise schnell erreichen möchten, wiederholen Sie die obigen Arbeitsschritte. Festplatten lassen sich aber auch direkt an die Taskleiste anheften. Wie das funktioniert, steht im Tipp „Laufwerke an die Taskleiste anheften“.

  • Microsoft Word: Neue Kapitel bei beidseitigem Druck auf der Vorderseite eines Blattes beginnen

    Bei umfangreichen Word-Dokumenten wie Aufsätzen, Manuskripten und Dissertationen macht es einen besseren Eindruck, wenn ein neues Kapitel auf der Vorderseite eines Blattes beginnt. Da es aber auch vorkommt, dass ein vorheriges Kapitel auf einer Vorderseite endet, muss eine leere Seite im Dokument eingefügt werden. Das Beste ist, Sie lassen es Word automatisch einfügen. So stellen Sie auch sicher, dass bei späteren Textänderungen das Dokument dynamisch angepasst wird und das neue Kapitel immer auf der ungeraden Seitenzahl der Vorderseite beginnt.

    Setzen Sie als erstes den Cursor vor das erste Zeichen der Kapitelüberschrift. Bei Word 2003 und 2007/2010 sind die weiteren Schritte unterschiedlich.

    Word 2003

    Klicken Sie in der Menüleiste auf „Einfügen | Manueller Umbruch“ beziehungsweise „Einfügen | Manueller Wechsel“.

    Im Dialogfenster „Manueller Umbruch“ aktivieren Sie die Option „Ungerade Seite“ und bestätigen die Änderung mit dem Button „OK“.

    Word 2007 und 2010

    Wählen Sie in der Multifunktionsleiste das Register „Seitenlayout“, und klicken Sie im Bereich „Seite einrichten“ auf „Umbrüche“. Im Untermenü bei „Abschnittsumbrüche“ entscheiden Sie sich für den Eintrag „Ungerade Seite“.

    Auf diese Weise eingefügte Leerseiten sind tatsächlich leer; sie enthalten nicht mal Kopf- oder Fußzeilen.

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