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  • Fehlermeldung „Nicht genügend Arbeitsspeicher“ beheben

    Gelegentlich, wenn Windows zu viele Programme ausführen soll, streikt das Betriebssystem und wehrt sich mit der Meldung Nicht genügend Arbeitsspeicher. Dafür ist der Systemzwischenspeicher (Heap) verantwortlich, der sich aber über die Registry recht einfach vergrößern lässt.

    Standardmäßig wird dieser Heap vom Betriebssystem sehr klein gehalten. Daher kann diese Fehlermeldung auch bei Rechnern mit größerem Arbeits- und Festplattenspeicher auftreten. Bekommt der Heap aber mehr Platz, dann kann Windows auch mehr Programme gleichzeitig ausführen.

    Sicherung der Registry empfohlen

    Bevor du die Änderung im Registrierungseditor vornimmst, ist ein Backup der Registry empfehlenswert. Wer nur den einzelnen Schlüssel sichern möchte, kann dies ebenfalls mit Bordmitteln erledigen.

    Änderung der Registry

    Starte das Fenster Ausführen und gib den Befehl regedit ein, damit die Registry geöffnet wird. Dann navigierst du zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM \CurrentControlSet\Control\Session Manager\SubSystems

    Im rechten Anzeigebereich öffnest du mit einem Doppelklick den Eintrag Windows. Im Dialogfenster Zeichenfolge bearbeiten suchst du im Feld Wert den Parameter SharedSection.

    Er befindet sich im vorderen Bereich der Zeichenfolge und legt den System- und Desktop-Heap fest.

    Der Parameter folgt dem Format SharedSection=aaaa,bbbbb,cccc und sieht bei unserem Testrechner so aus: SharedSection=1024,12288,512.

    Um den Systemzwischenspeicher zu vergrößern, erhöhst du die Werte von bbbbb und cccc um 256 oder 512 Kilobyte (KB). Speichere die Änderung mit OK, beende den Registrierungseditor, und führe einen Computer-Neustart durch.

    Durch den Neustart wird die Erweiterung des Systemzwischenspeichers aktiviert und die Fehlermeldung Nicht genügend Arbeitsspeicher sollte so schnell nicht wieder auftauchen.

  • Windows 10: Ethernet IP-Fehlermeldung beseitigen

    Bei Windows 10 kommt es hin und wieder vor, dass die Internetverbindung ausfällt und durch einen Neustart des Routers und/oder des Computers nicht wieder hergestellt werden kann. Dieses Problem kann im Registrierungseditor recht schnell behoben werden.

    Die Meldung, mit der Windows 10 die ausgefallenen Internetverbindung anzeigt, lautet wie folgt: Ethernet verfügt über keine gültige IP-Konfiguration.

    Für die Registry-Reparatur öffnest du das Fenster Ausführen mit der Tastenkombination [Windows][R], gibst dann den Befehl regedit ein und bestätigst ihn mit OK.

    Navigiere im Registrierungseditor zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\Tcpip\Parameters

    Im rechten Anzeigebereich des Ordners Parameters legst du per Rechtsklick einen neuen Eintrag DWORD-Wert (32-Bit) an. Als Name tippst du IPAutoconfigurationEnable ein.

    Öffne nun den neuen Eintrag mit einem Doppelklick und ändere im Bearbeitungsfenster den Wert auf 0 (Null). Schließe dann die Registry und führe einen Computer-Neustart durch.

    Danach sollte die Internetverbindung wieder funktionieren.

  • Windows 10: Geheime Teilen-Funktion freischalten

    Bei Windows 10 lassen sich in den Einstellungen jede Menge Features ein- und wieder ausschalten. Wie auch in den vergangenen Betriebssystemen gibt es Funktionen, die gut versteckt sind. Dazu gehört im aktuellen Windows 10 auch die Teilen-Funktion der vorhandenen Apps. Mit welchen Apps die Teilen-Funktion genutzt werden kann, sieht man aber erst nach der Aktivierung über die Registry.

    Bevor du einen Eingriff in den Registrierungseditor vornimmst, ist es empfehlenswert, ein Backup der Registry vorzunehmen. In diesem Artikel erfährst du, wie schnell und einfach eine Datensicherung ist.

    Nach dem Backup öffnest du die Registry über das Fenster Ausführen, dass mit der Tastenkombination [Windows][R] geöffnet und dem Befehl regedit aufgerufen wird. Gegebenenfalls muss der Sicherheitsdialog noch bestätigt werden.

    Navigiere nun zum Pfad HKEY_CURRENT_USER\Control Panel. Diesem Ordner fügst du per Rechtsklick und der Option Neu einen DWORD-Wert (32-bit) hinzu. Als Name verwendest du EnableShareSettings.

    Dann öffnest du den neuen Eintrag mit einem Doppelklick, änderst den Wert von 0 auf 1 und speicherst die Änderung mit OK.

    Beende den Registrierungseditor und rufe über das Startmenü die Einstellungen auf. Im Bereich System wurde durch die Registry-Änderung die Kategorie Teilen hinzugefügt.

    Hier werden alle Apps aufgelistet, die eine Teilen-Funktion unterstützen. Über die Schalter auf der rechten Seite kannst du nun festlegen, in welchen Apps du die Teilen-Funktion nutzen möchtest.

    Zum Deaktivieren der Systemeinstellung Teilen, löschst du in der Registry den Eintrag EnableShareSettings oder änderst den Wert wieder auf Null.

  • Windows 10: Nicht benötigten OneDrive-Link im Windows Explorer löschen

    Der Microsoft-Cloud-Dienst OneDrive ist mit dem Betriebssystem Windows 10 fest verbunden. Kein Wunder, denn Microsoft möchte natürlich erreichen, dass möglichst viele Kunden sich für den Cloudspeicher OneDrive entscheiden. Wer dies nicht möchte, weil der Onlinespeicher nicht benötigt oder ein Konkurrenzprodukt verwendet wird, der kann den fest verankerten OneDrive-Link im Windows Explorer entfernen.

    Das OneDrive-Programm ist tief im Betriebssystem eingebettet und nicht so einfach zu entfernen, wie beispielsweise die OneDrive-Autostartfunktion, über die wir kürzlich berichtet haben.

    Die Vorgehensweise unterscheidet sich bei der Windows-10-Home-Version von den anderen (Professional-, Enterprise-, Education-) Versionen erheblich.

    Windows 10 Home

    Öffne mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster Ausführen, tippe den Befehl regedit ein, und bestätige die Eingabe mit OK.

    Navigiere im Registrierungseditor zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_CLASSES_ROOT\CLSID\{018D5C66-4533-4307-9B53-224DE2ED1FE6}

    Tipp:

    Diesen Registry-Eintrag findest du wesentlich schneller, wenn du die Suchfunktion mit [Strg][F] öffnest. Kopiere dann per Rechtsklick den in den geschwungenen Klammern stehenden Wert und füge ihn in das Suchfeld ein. Aktivere nur die beiden Suchoptionen Schlüssel und Daten, dann startest du den Suchvorgang.

    In oben genanntem Registry-Schlüssel öffnest du im rechten Anzeigebereich den Eintrag System.IsPinnedToNameSpaceTree mit einem Doppelklick. Ändere den Wert von 1 auf 0 (Null) und bestätige die Eingabe mit OK.

    Bei den 32-Bit-Betriebssystemen ist der OneDrive-Link aus dem Explorer gelöscht. Sollte er trotzdem noch sichtbar sein, dann starte deinen PC neu.

    Beim 64-Bit Betriebssystem ist ein zweiter Schlüssel mit gleichem Namen in der Registry vorhanden. Den zweiten Eintrag findest du über den Pfad HKEY_CLASSES_ROOT\Wow6432Node\CLSID\{018D5C66-4533-4307-9B53-224DE2ED1FE6}.

    Auch hier kannst du die Suchfunktion mit den gleichen Werten verwenden. Ändere im Eintrag System.IsPinnedToNameSpaceTree wieder den Wert auf Null.

    Dann ist auch hier der OneDrive-Link verschwunden.

    Windows 10 Education, -Professional und -Enterprise

    In diesen drei Windows-Versionen kann OneDrive über die Gruppenrichtlinien aus dem Explorer entfernt werden. Ein Eingriff in den Registrierungseditor ist hier nicht unbedingt notwendig.

    Öffne das Fenster Ausführen, gib gpedit ein und klicke auf OK um die Gruppenrichtlinien zu starten.

    Im Verzeichnisbaum des Dialogfensters Editor für lokale Gruppenrichtlinien klickst du auf Computerkonfiguration | Administrative Vorlagen | Windows-Komponenten | OneDrive.

    Im Anzeigebereich des Ordners OneDrive öffnest du den Eintrag Verwendung von OneDrive für die Datenspeicherung verhindern mit einem Doppelklick. Dann aktivierst du diese Option und klickst abschließend auf Übernehmen und OK.

    Damit gehört dann auch in diesen Versionen der OneDrive-Link der Vergangenheit an.

  • Windows: Programme blitzschnell über das Desktop-Rechtsklick-Menü starten

    Jeder Nutzer, der seine Lieblingsprogramme schnell starten möchte, legt Desktop-Verknüpfungen an, oder heftet sie an die Taskleiste. Eine weitere Schnellzugriffsmöglichkeit bietet das Startmenü. Aber man kann auch noch eine weitere, wenig bekannte Variante der Programmverknüpfung nutzen: Das Rechtsklick-Menü (Kontextmenü) des Windows Desktop.

    Schwachstellen von Startmenü & Co

    Die bekannten Schnellstart-Arten stehen dem Rechtsklick-Start in puncto Schnelligkeit in nichts nach, haben aber trotzdem ein paar Schwachstellen. Desktop-Verknüpfungen sorgen mit der Zeit für einen „unordentlichen“ Anblick und können die Performance des Rechners belasten. Im Startmenü und der Taskleiste lassen sich nur wenige Verknüpfungen unterbringen. Selbst mit Erweiterungstricks ist hier der Platz schnell aufgebraucht.

    Unbegrenzter Platz im Desktop-Kontextmenü

    Bleibt also noch das Kontextmenü der Desktop-Anzeige. In dem Rechtsklick-Menü lassen sich beliebig viele Programmverknüpfungen anlegen. Dazu sind nur ein paar einfache Änderungen der Registry notwendig. Anhand des Security-Messengers PhoneCrypt erläutern wir, wie schnell ein Programm dem Kontextmenü hinzugefügt werden kann.

    Registrierungseditor bearbeiten

    Starte mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster Ausführen, gib den Befehl regedit ein, und bestätige mit OK.

    Navigiere im Registrierungseditor zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_CLASSES_ROOT\Directory\Background\shell

    Öffne mit der rechten Maustaste das Kontextmenü von shell und wähle Neu | Schlüssel aus. Dem neuen Eintrag gibst du dann den Namen, wie er später im Kontextmenü des Desktops erscheinen soll. In diesem Fall lautet er PhoneCrypt.

    Im nächsten Arbeitsschritt öffnest du mit Rechtsklick auf den neuen Eintrag dessen Kontextmenü und erstellst mit Neu | Schlüssel einen weiteren Eintrag und nennst diesen command.

    Mit einem Doppelklick auf command wird im mittleren Anzeigebereich der Eintrag Standard angezeigt. Öffne ihn mit einem Doppelklick und füge in das Feld Wert den kompletten Speicherpfad des betreffenden Programms (hier: den Pfad von PhoneCrypt) ein. Mit dem Button OK wird der Pfad gespeichert.

    Kehre jetzt zum Desktop zurück und rufe das hinzugefügte Programm über das Kontextmenü auf. Sollte eine Fehlermeldung erscheinen, dann stimmt der Speicherpfad der Programm-Startdatei nicht. Kontrolliere den Speicherpfad, kopieren ihn und füge ihn in den Unterschlüssel command erneut ein.

    Startet die Anwendung dagegen problemlos, kann die Registry geschlossen werden, oder du fügst nach diesem Vorbild weitere Verknüpfungen dem Rechtsklickmenü hinzu.

  • Microsoft Excel zwingen, Arbeitsmappen in einem neuen Fenster zu öffnen

    Neue Arbeitsmappen werden bei Excel standardmäßig im gleichen Fenster geöffnet. Du kannst zwar mit den Tasten [Alt][Tab] zwischen ihnen blättern, oder zwei Tabellen auf einem Monitor nebeneinander andocken (Aero-Snap-Funktion). Man kann aber besser mit mehreren Arbeitsblättern arbeiten, wenn sie in separaten Fenstern geöffnet werden. Insbesondere dann, wenn man mit zwei oder mehr Monitoren gleichzeitig arbeitet.

    Damit das funktioniert, sind zwei kleine Eingriffe in die Registry nötig und dauert höchstens fünf Minuten.

    Öffne das Fenster Ausführen mit der Tastenkombination [Windows][R], gib den Befehl regedit ein, und bestätige die Eingabe mit OK.

    Navigiere anschließend in der Registry zu folgendem Ordner:

    HKEY_CLASSES_ROOT/Excel.Sheet.17/shell/Open/command

    In dem Ordner command klickst du mit der rechten Maustaste auf den Registry-Eintrag Standard und wählst die Option Ändern aus.

    Füge im Dialogfenster Zeichenfolge bearbeiten am Ende des Wertes die Erweiterung „%1“ hinzu und bestätige die Änderung mit OK. Beachte, dass die Erweiterung durch einen Leerschritt vom restlichen Wert getrennt und mit den Anführungszeichen eingegeben wird!

    Im zweiten Schritt benennst du den Eintrag command per Rechtsklick in command2 um.

    Im dritten Arbeitsschritt muss der Ordner ddeexec im Verzeichnisbaum in ddeexec2 ebenfalls umbenannt werden.

    Das Ergebnis der Änderungen im Ordner Excel.Sheet.12 muss dann so aussehen:

    Abschließend wiederholst du die Änderungen nach diesem Vorbild mit den Registry-Einträgen des Ordners Excel.Sheet.8.

    Danach kannst du den Registrierungseditor schließen. Excel wird ab sofort neue Arbeitsblätter in separaten Fenstern öffnen.

    Diese Änderungen funktionieren mit den Windows-Versionen von XP bis Windows 10 und mit Excel 2003 bis 2016.

    Tipp:

    Wenn Microsoft neue Updates für die Office-Suite veröffentlicht, werden die vorgenommenen Änderungen überschrieben und auf die Standardeinstellungen zurückgesetzt. Dann müssen die Registry-Änderungen erneut vorgenommen werden.

  • Noch kein Upgrade auf Windows 10 durchgeführt? Vorher die Sicherheitseinstellungen des Internet-Explorers exportieren

    Wenn du beabsichtigst, einen neuen Computer zu kaufen oder dein Betriebssystem auf Windows 10 zu aktualisieren, solltest du die Sicherheitseinstellungen deines Internet-Explorers auf einem USB-Stick, einer SD-Karte oder in der Cloud speichern. In dieser Sicherheitsdatei werden die Webseiten gespeichert, die als vertrauenswürdig markiert oder blockiert wurden. Das erspart beim Neuaufsetzen eines Computers jede Menge Arbeit. Außerdem ist die Sicherung dieser Datei in wenigen Minuten durchgeführt.

    Die Datensicherung wird über den Registrierungseditor (Registry) vorgenommen. Dazu startest du mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster Ausführen, gibst den Befehl regedit ein und klickst auf OK.

    In der Registry navigierst du zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Internet Settings\ZoneMap\Domains

    Mit einem Rechtsklick auf den Ordner Domains öffnest du das Kontextmenü und wählst die Option Exportieren.

    Im Anschlußdialog wählst du dann nur noch den Speicherort und den Namen der Sicherungsdatei aus.

    Um die gespeicherte Datei auf den neuen Rechner zu überspielen, führst du einen Doppelklick auf die exportierte Datei aus und bestätigst den Sicherheitshinweis des Registrierungs-Editors mit Ja.

    Danach werden die Sicherheitseinstellungen automatisch in die neue Registry kopiert.

  • Windows 10: Die eigenen Registry-Änderungen auch nach dem Upgrade behalten

    Beim kommenden Upgrade auf das Betriebssystem Windows 10 gilt ebenfalls, dass die eigenen Dokumente, installierte Programme und Profildaten automatisch übernommen werden. So weit, so gut. Leider gilt das nicht für die Änderungen die du in der Registrierungsdatenbank selber vorgenommen hast. Das Problem lässt sich aber recht einfach lösen.

    Registry-Schlüssel exportieren

    Die Lösung heißt Datenexport, beziehungsweise -import. Die geänderten Registry-Schlüssel werden vor dem Upgrade auf Windows 10 kopiert und können auf einem beliebigen Datenträger gespeichert werden. Nach dem Upgrade werden die exportierten Registry-Daten einfach wieder importiert. Dazu aber später mehr.

    Zuerst einmal müssen die benötigten Elemente im alten Betriebssystem extrahiert werden. Dazu rufst du mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster Ausführen auf, gibst dann den Befehl regedit ein und bestätigst die Eingabe mit OK.

    Im Dialogfenster der Registry navigierst du zu dem Schlüssel der in das neue Betriebssystem übernommen werden soll. Wenn nicht mehr nachzuvollziehen ist, welcher Schlüssel wo geändert wurde, oder es einfach zu viele sind, dann kannst du auch einen ganzen Pfad exportieren. Der Arbeitsschritt ist der gleiche.

    Den Pfad oder Schlüssel mit einem Rechtsklick auswählen und im Kontextmenü den Eintrag Exportieren auswählen.

    Export-Datei speichern

    Im nachfolgenden Dialogfenster des Windows-Explorers legst du den Namen und den Speicherort der Exportdatei fest. Der vorgeschlagene Dateityp .reg darf dabei nicht geändert werden. Der Button Speichern erzeugt ein Abbild der Registry-Datei.

    Schlüssel in Windows 10 importieren

    Nach dem Upgrade auf Windows 10 importierst du die gesicherten Registry-Schlüssel einfach mit einem Doppelklick auf die .reg-Datei.

    Den Warnhinweis bestätigst du dann nur noch mit Ja.

    Nach ein paar Sekunden ist der Import vollzogen und die Sicherungs-Datei kann gelöscht werden.

    Tipp:

    Derzeit wird Windows 10 als Upgrade kostenlos von Microsoft angeboten. Seit kurzem erinnert ein Windows-Symbol in deiner Taskleiste an den Erscheinungstermin am 29. Juli 2015. Dieses Angebot ist allerdings zeitlich begrenzt und setzt Windows 7 oder 8.1 voraus.

  • Windows 7: Desktop-Anpassung plötzlich nicht mehr möglich? Die Freischaltung über die Registry hilft.

    Windows ist und bleibt ein Füllhorn an Überraschungen. Fehlerhaftes Verhalten des Betriebssystems sorgt immer wieder für Erstaunen. So auch für eine unerklärliche Zugriffsverweigerung des Desktop-Designs. In diesem Fall lassen sich der Bildschirm-Hintergrund und die Bildschirm-Designs nicht mehr ändern. Glücklicherweise lässt sich dieser „Fehler“ über den Registrierungseditor sehr schnell beheben.

    Rufe mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster Ausführen auf, gib den Befehl regedit ein, und mit einem Klick auf OK startet die Registry.

    Navigiere im Registrierungseditor zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies

    Überprüfe in den Ordnern Policies und Explorer, ob sich hier ein Eintrag namens NoThemesTab befindet. Öffne den Eintrag mit einem Doppelklick und ändere dann den Wert von 1 auf 0 (Null). Du kannst den Eintrag NoThemesTab aber auch direkt löschen.

    Zur Überprüfung meldest du dich nun von deinem Benutzerkonto ab und loggst dich dann direkt wieder ein oder führst einen Computer-Neustart durch. Danach hast du wieder Zugriff auf die Desktop-Designs.

    Tipp:

    Den Eintrag NoThemesTab kannst du aber auch bewußt zur Sperrung des Desktop-Layouts verwenden. Zm Beispiel bei Computern, die von mehreren Personen genutzt werden.

    Bei fehlendem Eintrag musst du diesen natürlich selbst erzeugen. Öffne dazu im rechten Bereich des Unterschlüssels Explorer mit einem Rechtsklick das Kontextmenü und wähle die Option Neu | DWORD-Wert (32-Bit). Gib dann den Namen NoThemesTab ein, bestätige ihn mit der Taste [Enter], und öffne den neuen Eintrag mit einem Doppelklick.

    Nun änderst du den Wert von Null auf eins und bestätigst die Eingabe mit OK.

    Nach einer erneuten Benutzerkonten-Anmeldung ist die Änderung aktiv und die Desktop-Designs lassen sich nicht mehr ändern.

  • Beschleunigung der automatisch startenden Programme einrichten

    Die Programme, die beim Hochfahren des Computers automatisch starten, benötigen ein paar Sekunden Zeit für die Initialisierung. Je mehr Programme sich im Autostart-Ordner befinden, desto länger braucht der Computer bis er einsatzbereit ist. Zum Ersten liegt das daran, dass der PC alle Prozesse nacheinander abarbeitet und zum Zweiten haben die Programme unterschiedliche Ladezeiten. Diese Verzögerungen können durch einen kleinen Eingriff recht einfach reduziert werden.

    Autostart-Boost per Registry

    Dieser Eingriff wird im Registrierungseditor in Form von zwei Unterschlüsseln vorgenommen. Öffne dazu mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster Ausführen, gib den Befehl regedit ein, und bestätige die Eingabe mit OK.

    In der Registry navigierst du zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer

    Mit einem Rechtsklick auf den Schlüssel Explorer öffnest du das Kontextmenü, wählst daraus Neu | Schlüssel

    …und gibst diesem Unterschlüssel den Namen Serialize. Hier öffnest du wieder das Kontextmenü mit einem Rechtsklick und legst mit Neu | DWORD-Wert (32-Bit) einen neuen Eintrag namens StartupDelayinMSec an.

    Verzögerungswert auf Null

    Öffne dann mit einem Doppelklick den Eintrag StartupDelayinMSec und versichere dich, dass der Wert auf 0 (Null) steht.

    Ist ein anderer Wert vorhanden, ändere ihn auf Null und bestätige den neuen Wert mit OK.

    Anschließend kann die Registry geschlossen werden. Ab dem nächsten Neustart werden die Programme im Autostart-Ordner wesentlich schneller gestartet.

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