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  • Windows 7 & Vista RAM-Test: Fehlerursache Arbeitsspeicher mit verstecktem Tool ausschließen

    Bei wiederkehrenden Systemabstürzen ist es unerlässlich, einen Systemcheck durchzuführen, um die Fehlerursache zu identifizieren. Bevor man aber die großen Geschütze auffährt und mit dem Systemreparaturdatenträger bootet, empfiehlt es sich, als erstes den Arbeitsspeicher auf Fehler zu überprüfen. Oft ist zwar ein fehlerhafter Speicherbaustein die Ursache für Systemabstürze, aber man denkt meistens als letztes an diese Möglichkeit. Mit einem versteckten Windows-Tool kann man schnell und einfach den Arbeitsspeicher überprüfen, ohne den Systemreparaturdatenträger einzusetzen.

    Arbeitsspeicher auf Herz und Nieren prüfen

    Um den RAM-Check durchzuführen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle Ihres Desktops und wählen im Kontextmenü „Neu | Verknüpfung“.

    Geben Sie danach in das Textfeld „%windir%system32MdSched.exe“ ein (achten Sie auf die korrekte Groß- und Kleinschreibung), und klicken Sie auf „Weiter“.

    Im nächsten Fenster können Sie der Verknüpfung einen neuen Namen geben. Standardmäßig ist „MdSched“ vorgegeben. Abschließend klicken Sie auf die Schaltfläche „Fertig stellen“.

    Nun öffnen Sie das Tool mit einem Doppelklick auf das neu erstellte Icon.

    Im neuen Dialogfenster wählen Sie die Option „Jetzt neu starten und nach Problemen suchen (empfohlen)“. Bitte aber vorher geöffnete Programme und Dateien speichern und beenden.

    Der Computer fährt nun herunter und startet das Speichertest-Tool im Textmodus. Um den RAM-Test anzupassen, drücken Sie die [F1]-Taste.

    Mit der Einstellung „Erweitert“ wählen Sie einen intensiven Speichertest.  Die [Tab]-Taste führt Sie zur nächsten Einstellung „Cache“ und danach zur Einstellung „Durchlaufanzahl“, die die Anzahl der Wiederholungen regelt. Mit der [F10]-Taste speichern Sie die Einstellung und starten den Speichertest.

  • Microsoft Word: Markierten Text nicht drucken

    Das Drucken einer markierten Textstelle gehört zum Alltag von Word. Manchmal ist es aber nötig, eine mitten im Text gelegene Passage nicht auszudrucken. Wenn man diese Passage nicht ausdrucken will, kann man sie natürlich per Mausklick oder mit der Rückschritt-Taste herauslöschen und den restlichen Text ausdrucken. Die Gefahr hierbei ist aber, dass diese Änderung aus Versehen gespeichert wird. Existiert keine Sicherheitskopie, ist der ausgeschnittene Text verloren. Auch die Möglichkeit das Originaldokument zu kopieren und dann die Textstelle herauszuschneiden ist nicht optimal, da es zusätzlichen Aufwand bedeutet und unnötige Dateikopien produziert. Word kennt eine einfache Möglichkeit, Textpassagen auszublenden ohne diese auszuschneiden.

    Auch das Markieren von mehreren Textstellen mit [Strg] und linker Maustaste zum Ausdrucken funktioniert leider nicht.

    Das Ausblenden der nicht benötigten Textstelle ist die komfortabelste Lösung und hat zudem noch den Vorteil, dass der nachfolgende Text automatisch nachrückt und keine Lücke im Gesamtdokument entsteht.

    So gehen Sie dabei vor:

    1. Starten Sie Word und rufen das gewünschte Dokument auf.

    2.  Suchen Sie die Textstelle, die nicht gedruckt werden soll, markieren sie und klicken in der Menüleiste auf „Format | A Zeichen“. Ab Word 2007 wählen Sie den Weg über „Start | Schriftart“.

    3. Im Dialogfenster „Zeichen“ aktivieren Sie im Bereich „Effekte“ die Option „Ausgeblendet“ und klicken zur Bestätigung auf „OK“.

    4. Der markierte Text verschwindet zwar, ist aber nicht gelöscht. Er wird mit dem folgenden Arbeitsschritt wieder sichtbar gemacht. Klicken Sie auf „Extras | Optionen“ und wechseln zur „Ansicht“. In der Checkbox vor „Eingeblendeten Text“ setzen Sie ein Häkchen.

    5. Wechseln Sie nun von der Registerkarte „Ansicht“ zu „Drucken“ und stellen sicher, dass hier die Option „Ausgeblendeten Text“ deaktiviert ist. Gegebenenfalls entfernen Sie hier den Haken aus der Checkbox. Bestätigen Sie die Änderungen mit „OK“.

    Wer Word ab Version 2007 nutzt, der geht bei diesem Arbeitsschritt so vor: Klicken Sie auf „Word-Optionen | Anzeigen“ und setzen das Häkchen in die Checkbox von „Ausgeblendeten Text“. Prüfen Sie das sich kein Haken in der Checkbox von „Ausgeblendeten Text drucken“ befindet. Auch hier abschließend mit „OK“ bestätigen.

    6. Die Textpassage, die nicht gedruckt werden soll, ist im Dokument mit einer gepunkteten Linie markiert. Jetzt können Sie die ganz normale Druckfunktion nutzen und das Dokument ohne die Textpassage ausdrucken.

    Hinweis: Da die oben genannten Änderungen im Dokument gespeichert werden, empfiehlt es sich nach erfolgtem Druck, die ausgeblendeten Textpassagen (siehe punktierte Linie), wieder dem Gesamttext hinzuzufügen, da bei erneutem Druck die Passage fehlen wird. Hierzu wiederholen Sie die ersten drei Arbeitsschritte und entfernen das Häkchen bei „Ausgeblendet“ wieder.

  • Outlook: Gelöschte Anhänge wiederherstellen; der Geheimordner für E-Mail-Attachments

    Wer beim Löschen von unliebsamen Newslettern oder Spam-Mails nicht aufpasst, hat ruckzuck auch wichtige Mails mit Dateianhängen gelöscht. Solange sich die gelöschte Nachricht noch im Ordner „Gelöschte Objekte“ befindet, lässt sie sich problemlos wiederherstellen. Doch was tun, wenn der Mail-Papierkorb bereits geleert ist? Auch dafür gibt’s eine Lösung.

    Anhänge bereits gelöschter Mails lassen sich problemlos wiederherstellen. Das Wiederherstellen gelöschter Anhänge ist möglich, da Outlook heimlich eine Kopie des Attachements anlegt. Das passiert immer dann, wenn die Mail geöffnet wird. Dann legt Outlook den Anhang vorab in einem temporären Ordner der Festplatte ab, damit Virenscanner die Datei untersuchen können. Praktisch (aber auch ein Sicherheitsrisiko): Dort bleibt die Datei auch dann, wenn die Originalmail längst aus dem Postfach gelöscht wurde.

    Um die versteckten Kopien zwischengespeicherter Anhänge zu finden, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Im ersten Schritt müssen Sie herausfinden, wo Outlook die Anhangkopien ablegt. Hierzu öffnen Sie mit der Tastenkombination (Windows-Taste)(R) und dem Befehl „regedit“ den Registrierungseditor.

    2. Im Registry-Editor wechseln Sie in den folgenden Ordner:

    HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftOffice12.0OutlookSecurity

    Die Nummer hinter „Office“ gibt die installierte Office-Version an, zum Beispiel 12.0 für Office 2007 oder 14.0 für Office 2010. Sind mehrere Nummern vorhanden, verwenden Sie den Ordner mit der höchsten Nummer.

    3. Dann klicken Sie in der rechten Fensterhälfte doppelt auf „OutlookSecureTempFolder“.

    4. Markieren Sie den kompletten Text in der Zeile „Wert“ (also die Adresse des Geheimordners), und kopieren Sie ihn mit (Strg)(C) in die Zwischenablage.

    5. Anschließend starten Sie den Windows-Explorer, zum Beispiel mit der Tastenkombination [Windows-Taste][E]. Markieren Sie die Adresszeile des Explorers. Bei Windows Vista und Windows 7 klicken Sie hierzu auf das Ordnersymbol ganz links in der Adresszeile. Drücken Sie die Tastenkombination (Strg)(V), um die kopierte Ordneradresse einzufügen, und drücken Sie die (Return)-Taste.

    Damit befinden Sie sich im versteckten Ordner, in dem Outlook Kopien aller Anhänge von geöffneten Mails ablegt. Die Anhänge bleiben auch dann erhalten, wenn Sie die Originalmail löschen. Das ist natürlich auch ein Sicherheitsrisiko. Daher unser Tipp, wenn sensible oder persönliche Daten per E-Mail bekommen: Werfen Sie ab und zu einen Blick in den Ordner, und löschen sie vertrauliche Kopien der Mail-Anhänge. Damit verhindern Sie, dass andere PC-Benutzer mit diesem Trick im versteckten Ordner nachschauen, was Sie denn so per Mail alles bekommen haben.

  • Windows 7: Alle Ordner anzeigen; versteckte Ordner, Dateien und Systemdateien sichtbar machen

    Wenn Sie den Windows Explorer starten, können Sie durch alle Ordner der Festplatte stöbern. Durch wirklich alle? Nicht ganz. Denn auf der Festplatte gibt es jede Menge versteckte Ordner. Die sind zwar physikalisch vorhanden, werden vom Explorer aber nicht angezeigt. Macht nichts. Mit einer kleinen Konfigurationsänderung machen Sie alles sichtbar. Ohne wenn und aber.

    Alle Ordner anzeigen

    Damit der Windows Explorer wirklich alle Ordner anzeigt, können Sie bei Windows Vista und Windows 7 die versteckten und verborgenen Ordner und Dateien folgendermaßen sichtbar machen:

    1. Starten Sie den Explorer, zum Beispiel mit der Tastenkombination [Windows-Taste][E].

    2. Rufen Sie den Befehl „Organisiern | Ordner- und Suchoptionen“ auf.

    3. Wechseln Sie ins Register „Ansicht“.

    4. Entfernen Sie das Häkchen bei „Geschützte Systemdateien ausblenden (empfohlen)“, um die versteckten Systemdateien sichtbar zu machen. Bestätigen Sie die Sicherheitswarnung mit „Ja“.

    5. Blättern Sie weiter runter, und aktiveren Sie die Option „Ausgeblendete Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen“. Danach schließen Sie das Fenster mit OK.

    Vorsicht: Das Verstecken ist ein Schutzmechanismus von Windows. Löschen Sie keinesfalls versteckte oder geschützte Systemdateien. Im schlimmsten Fall startet Windows dann nicht mehr. Um wieder die Standardansicht mit geschützten und versteckten Dateien und Ordner wiederherzustellen, wiederholen Sie die Schritte 1 bis 3 und klicken auf „Standardwerte“.

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