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  • Die Welcome App Germany, nicht nur für Migranten…

    …sondern auch für alle anderen Menschen mit oder ohne Migrationshintergrund. Es ist schon ein Armutszeugnis für unsere Politiker, die seit Jahren von Integration reden und es nicht einmal schaffen, auf digitalem Wege Neuankömmlinge wichtige Informationen über Land, Leute, Behörden und Kontaktstellen zur Verfügung zu stellen. Dazu bedarf es mal wieder der Eigeninitiative privater Firmen, mit Arbeitskraft und Geld eine Willkommens-App zu programmieren.

    Die beiden Softwareschmieden Saxonia Systems AG und Heinrich & Reuter Solutions GmbH gehen hier mit gutem Beispiel voran. Ihre App, die Welcome App Germany ist für Android, iPhone/iPad und das Windows Phone kostenlos erhältlich.

    Wissenswertes aus Deuschland

    Sie bietet Informationen über das Leben und Arbeiten in Deutschland, die Menschen, regionale und bundesweite Geographie. Außerdem enthält die Welcome App Germany viele weitere Themen, auch allgemeine und rechtliche Hilfen sowie Kontaktstellen zu Behörden. Spezielle Informationen zur Asyl-Thematik dürfen natürlich auch nicht fehlen.

    Die Inhalte sind teilweise auch offline verfügbar. Die Spracheinstellung stellt sich automatisch auf die gewählte Muttersprache im Gerät ein. Die zur Verfügung stehenden Sprachen sind neben deutsch und englisch auch französisch, arabisch russisch und farsi.

    Nachhaltiges Konzept

    Das Konzept der App ist auf Nachhaltigkeit ausgelegt. Alle Themen werden ständig aktualisiert und erweitert. Das betrifft insbesondere die regionalen Informationen von Städten und Landkreisen.

    Umfassendere Informationen gibt es auch zum Nachlesen auf der Webseite www.welcome-app-concept.de.

    Nicht nur für Migranten

    Die Welcome App Germany richtet sich nicht nur an Migranten und Flüchtlinge. Helfer, Berater, Behörden, städtische Einrichtungen, Vereine und Firmen können die App nutzen um die Integration ausländischer Mitbürger besser zu bewältigen.

    Kurzum: Die Welcome App Germany ist für alle Menschen ein unverzichtbares Mittel im Umgang mit fremden Kulturen.

  • Sichere Passwörter erstellen, die man sich sogar merken kann

    Gebetsmühlenartig hören wir fast jeden Tag, dass man Passwörter regelmäßig ändern soll. Angenommen, wir wollten jeden Monat die Kennwörter unserer Online-Shops, Blogs und anderer Dienste ändern, dann müssten wir uns durchschnittlich zehn bis fünfzehn neue Passwörter merken. Manche Menschen haben ein sehr gutes Gedächtnis und kein Problem damit, sich diese ständig ändernden Daten zu merken. Da ich persönlich nicht zu diesen Gehirnakrobaten gehöre, musste ich mir ein Verfahren aneignen, damit ich mich immer an die richtigen Zugangsdaten erinnern kann.

    Sichere Passwörter sollen Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthalten. Auch eine Groß- und Kleinschreibung, sowie eine Länge von mehr als acht Stellen, verschärft die Sicherheitsstufe des Passwortes erheblich.

    Die folgende Methode erlaubt sogar, überall und recht gefahrlos das gleiche Passwort zu verwenden. Dabei bleibt die Grundstruktur des Passwortes gleich, nur der letzte Teil wird an den Dienst angepasst, bei dem man sich gerade anmelden möchte.

    Soweit die Theorie. Jetzt kommt die Praxis. Für den Aufbau des Passwortes werden die Initialen von drei Personen (mein Name plus zwei enge Freunde) und eine Zahl (z. B. Geburtsjahr) sowie zwei Sonderzeichen benötigt. Und so sieht das Passwort jetzt aus: TM66jw&mk:

     

    • Thorsten Mustermann
    • 1966
    • johannes walker & maria krone
    • Sonderzeichen :

     

    Um dieses Kennwort für jeden Online-Dienst verwenden zu können, fügst du nach dem letzten Sonderzeichen (hier: Doppelpunkt) noch den Namen des Dienstes in der eigenen Schreibweise (z. B. Amazon) hinzu.

    Abschließend sieht das komplette Kennwort so aus: TM66jw&mk:Amazon

    Die Passwortstärke kannst auch online testen, beispielsweise bei dem Passwort-Check der PC-Feuerwehr, oder bei pcwelt.de.

    Dank dieser Methode kann ich mir jetzt ein komplexes Kennwort sehr gut merken. Trotz mehrfachen Einsatzes in unterschiedlichen Online-Diensten, sind diese recht gut abgesichert.  Und sollte doch einmal eines geknackt werden, so laufe ich nicht Gefahr, das meine anderen Dienste ebenfalls kompromittiert wurden.

    Zur Verbesserung der Passwortstärke und/oder zur individuellen Anpassung kannst du natürlich die Initialen mehrerer Personen sowie andere Sonderzeichen nutzen.

  • Cloudspeicher: Unkomplizierte und effektive Datenverschlüsselung

    Cloudspeicher: Unkomplizierte und effektive Datenverschlüsselung

    Die Datenspeicherung im Web (Cloud-Speicher) ist ein sehr beliebtes Mittel, wenn Dateien zu jeder Zeit verfügbar sein müssen. Auch die Weitergabe von großen Dateien, die nicht per E-Mail versendet werden können, ist hier möglich. Der große Nachteil bei den meisten Cloud-Anbietern ist die Datensicherheit. Persönliche Dateien sollten daher verschlüsselt werden. Aus der Masse der Verschlüsselungstools ragt der deutsche Anbieter Cloudfogger besonders heraus.

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    Er zeichnet sich durch eine automatische AES 256 Bit Verschlüsselung aus, die per RSA Public-Key-Verfahren in jeder Datei gespeichert wird. Das bedeutet, du speicherst eine Datei in dem betreffenden Cloudfogger-Ordner wo sie automatisch verschlüsselt und in der Cloud synchronisiert wird. Willst du später auf die verschlüsselte Datei zugreifen, dann öffnest du sie wie gewohnt, da auch die Entschlüsselung automatisch erfolgt. Aber alles der Reihe nach…

    Zuerst einmal  musst du das Verschlüsselungstool herunterladen und installieren. Auf der Webseite www.cloudfogger.com ist es für privaten Einsatz kostenlos als Download erhältlich. Wähle einfach die Version für dein Betriebssystem aus. Cloudfogger ist mit Windows, Mac OSX, iOS und Android kompatibel.

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    Folge einfach dem Download- und Installationsassistenten durch den gesamten Prozess. Während der Installation wirst du aufgefordert, eine Registrierung (ebenfalls kostenlos) mit E-Mail und Passwort durchzuführen. Daraus stellt Cloudfogger die Verschlüsselung für deine Daten her.

    Während der Installation kannst du auch direkt schon Personen definieren, die später Zugriff auf deine gesicherten Cloud-Daten erhalten sollen. Dazu gibst du einfach nur die E-Mail-Adresse(n) ein. Die Freigabe ist nicht zwingend erforderlich, sie kann auch später noch durchgeführt werden.

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    Nach der Installation kann Cloudfogger direkt verwendet werden.

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    Neben der automatischen Verschlüsselung durch Verschieben, steht auch noch die Verschlüsselung einzelner Dateien per Kontextmenü zur Verfügung. Das ist besonders vorteilhaft, wenn du sensible Dateien mit einem USB-Stick transportieren möchtest.

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    Cloudfogger erkennt und unterstützt derzeit folgende 13 Onlinespeicher:

    • Dropbox
    • Microsoft OneDrive
    • Google Drive
    • Box
    • MEGA
    • SugarSync
    • VirtualDrive
    • Telekom Mediencenter
    • Strato HiDrive
    • GoodSync
    • OwnCloud
    • Bitcasa
    • 1&1 SmartDrive

    Fazit:

    Einfacher kann Datenverschlüsselung kaum sein! Da haben die automatischen Datenscans der Anbieter wie Apple und Microsoft keine Chance mehr, deine persönlichen Inhalte zu analysieren.

  • Windows 10 ändert automatisch den Standard-Drucker

    Windows 10 ändert automatisch den Standard-Drucker

    In allen Windows Betriebssystemen ist die Druckerverwaltung sehr unkompliziert. Einmal festgelegt, bleibt der Drucker solange als Standard definiert, bis er wieder geändert wird. In Windows 10 Entwickler-Version (Build 10565) testet Microsoft eine neue, automatische Funktionsweise. Dabei wird der zuletzt verwendete Drucker automatisch als Standarddrucker festgelegt. Diese automatische Druckerverwaltung kann bei Bedarf ausgeschaltet und wieder eingeschaltet werden.

    Besonders hinderlich kann die automatische Druckerverwaltung sein, wenn sich in einem Netzwerk mehrere Drucker befinden.

    Ein Beispiel: Während eines Meetings hast du ein paar Seiten ausgedruckt. Später, wieder zurück an deinem Arbeitsplatz, druckst du weitere Dokumente ohne den Arbeitsplatzdrucker erneut auszuwählen. Diese Seiten landen dann im Drucker des Meeting-Raumes, der wahrscheinlich wieder anderweitig belegt ist.  Entweder du störst das neue Meeting, oder du wiederholst den Druck mit dem richtigen Gerät.

    Empfehlenswerter ist es daher, die automatische Druckerverwaltung zu deaktivieren. Dazu tippst du in das Suchfeld des Startmenüs Drucker & Scanner ein und öffnest den ersten Eintrag der Ergebnisliste.

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    Im Bereich Drucker & Scanner der Systemeinstellungen stellst du den Schalter Let Windows manage my default printer auf Aus.

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    Ab sofort wird der zuletzt angesteuerte Drucker nicht mehr automatisch als Standard-Drucker eingestellt.

  • Änderung bei der Kfz-Steuer ab Februar 2014

    Nordrhein-Westfalen gehört ab dem 14. Februar 2014 neben Bremen und Niedersachsen zu den Vorreitern in Sachen Kfz-Steuer. Sie wird ab diesem Zeitpunkt nicht mehr von den Finanzämtern festgesetzt und eingetrieben. Nach und nach wird die Kraftfahrzeug-Steuer dann vom Zoll erhoben und eingezogen.

    Da schon seit dem Jahr 2009 die Kfz-Steuer nicht mehr den betreffenden Bundesländern zugute kommt, muss sich nun eine Bundesbehörde um die Erhebung und Eintreibung kümmern. Diese Aufgabe wurde daher der Zollverwaltung übertragen.

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    Wir als Verbraucher werden von dieser Umstellung allerdings nicht viel merken, da fast alles beim Alten bleibt. Die Zulassungsstellen der Kommunen bleiben weiterhin Ansprechpartner für die Kfz-Steuer, die bisher erteilten Einzugsermächtigungen werden von den Finanzämtern automatisch an die Zollbehörde weitergeleitet.

    Neue Unterlagen müssen die Autohalter auch nicht vorlegen. Bei einer Zulassung oder einer Ummeldung ändert sich lediglich die Einzugsermächtigung, die als SEPA-Lastschrift erfolgen muss. Der Zahlungsverkehr an sich ist aber ein anderes Thema.

    Alle bisherigen Steuerbescheide und -nummern bleiben weiterhin gültig. Auch Vergünstigungen wie ein Parkausweis für Schwerbehinderte müssen nicht erneuert werden. Für später erteilte Schwerbehindertenausweise sollte man zunächst telefonisch seine Zulassungsstelle kontaktieren oder dessen Webseite aufrufen.

    Optisch tritt der Zoll spätestens dann in Erscheinung, wenn man nach der Abbuchung der Kfz-Steuer auf seinen Kontoauszug blickt.

    Kfz-Halter, die Ihre Steuern „per Hand“ überweisen, müssen eine neue Bankverbindung verwenden. Auskunft darüber erteilt Ihr zuständiges Finanzamt

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    …oder die zuständige Zollbehörde.

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    Eins ist noch bei der anstehenden Umstellung der Kfz-Steuer zu beachten. Bei bundesweit circa 60 Millionen angemeldeten Fahrzeugen kann die Umstellung sowie eventuelle Steuererstattungen etwas länger dauern. Der Transfer einer solchen Datenmenge kann nun mal nicht auf Knopfdruck geschehen.

    Der vierstufige Zeitplan

    Aus diesem Grund wird die Umstellung gestaffelt starten. Ab dem 14. Februar starten Nordrhein-Westfalen, Bremen und Niedersachsen.

    Ab März 2014 stellen Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein um.

    Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland folgen im April 2014; das Schlusslicht bilden dann im Mai 2014 Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

    Rund um die Umstellung hat die Zollbehörde ab Februar eine zentrale Auskunftsstelle eingerichtet, die alle Fragen beantworten kann. Fragen zu einem Steuerbescheid können aber erst beantwortet werden, wenn Ihr zuständiges Hauptzollamt die Besteuerung bereits vorgenommen hat.

    • Informations- und Wissensmanagement Zoll
    • Telefon: 0351 / 44834 – 550
    • E-Mail: info.kraftst@zoll.de

    Umfassende Informationen können auch auf der Webseite des Zolls nachgelesen werden.

  • Mehr Sicherheit für Kunden der DHL-Packstation

    Die DHL-Packstationen sind eine praktische Erfindung. Endlich ist Schluss mit der Warterei auf eine erneute Zustellung oder die Abholung im nächsten Postamt. Auch die Gefahr, dass das Paket beim ungeliebten Nachbarn landet ist gebannt. Natürlich hat DHL die Packstationen nicht nur zu unserer Bequemlichkeit „erfunden“, sondern zur Kundenbindung. Leider haben auch hier kriminelle Elemente dafür gesorgt, dass über Phishing-Seiten oder durch einfachen Diebstahl der Packstation-Karte, Kundendaten ausgespäht und dessen Pakete gestohlen wurden. Seit Ende Oktober 2012 hat DHL aufgerüstet und den Zugriff auf die Packstationen sicherer gemacht.

    Die mit der Packstation-Karte vergebene PIN-Nummer hat sich in der Vergangenheit nicht als sicher herausgestellt. Nun wurde das Verfahren geändert.

    mTAN statt PIN

    Ähnlich wie beim Online-Banking werden sogenannte „mTAN“-Nummern. Die bisherige PIN-Nummer entfällt somit. Trotz E-Mail-Benachrichtigung wird die „mTAN“ ausschließlich per SMS an den Kunden versendet.

    Der Abholer erhält seine Sendung nur in Kombination von Packstation-Karte und mTAN. Beim Erhalt von mehreren Paketen an einem Tag gilt die mTAN für alle.

    Bei Problemen die Freecall-Nummer wählen

    Sollten Sie trotzdem mal Schwierigkeiten mit einer Packstation haben, hilft die Hotline 01805-345 2255 weiter. Da diese Rufnummer kostenpflichtig ist, hier die kostenlose Alternative: 0800 – 415 9159.

    Online-Registrierung auf Paket.de

    Auch die Registrierung auf der Webseite www.paket.de lohnt sich. Hier können Sie bequem Ihre Daten pflegen, und bei einem herkömmlichen Paketversand sogar einen Wunschnachbarn angeben, bei dem die Sendung in Ihrer Abwesenheit abgegeben wird.

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    Sollte ein Gauner Ihre Zugangsdaten bei Paket.de oder Packstation.de herausgefunden haben, ist Ihr Account noch relativ sicher. Wird die Mobilfunknummer geändert, sendet DHL eine SMS an die alte Handynummer und zusätzlich eine entsprechende E-Mail mit der Aufforderung, die Änderung zu bestätigen.

  • Nicht nur für Schriftsteller: Mit Sigil eigene E-Books erstellen und bearbeiten

    Man muss nicht immer ein (professioneller) Schriftsteller sein, um eBooks selbst zu erstellen. Sammler können beispielsweise hier ihrem Hobby einen schönen Rahmen geben, indem sie ihre Sammlung dokumentieren und illustrieren, anstatt nur einfache Listen mit Bild und Text zu verwenden. Auch Hobbyköche, die ihre Lieblingsrezepte in eine Buchform bringen möchten, verhilft die kostenlose Software „Sigil“ mit einfachen Arbeitsschritten zu dem ersten eigenen Buch.

    eBook-Maker Download

    Die Software ist beispielsweise im Downloadportal von Chip.de als ZIP-Datei erhältlich. Rufen Sie die Webseite www.chip.de/downloads/Sigil_50373766.html, auf und klicken Sie auf den Download-Button.

     

    Installation

    Folgen Sie den Download-Anweisungen, entpacken Sie danach die Datei im Zielordner, und klicken Sie auf die Setup-Datei um den Editor zu installieren. Es stehen insgesamt zwei Setup-Dateien für Windows zur Verfügung. Einmal für 32Bit-Systeme und einmal für 64-Bit Betriebssysteme.

    Mac und Linux Betriebssysteme

    Für Mac und Linux ist der Editor auf der Homepage des Herstellers erhältlich.

    Erstellung und Bearbeitung von eBooks

    Um ein eigenes E-Book anzufertigen, starten Sie das Programm per Doppelklick auf das Desktop-Icon, oder den Eintrag im Startmenü.

    Sollte nach der Installation des Programms die deutsche Sprachausgabe noch nicht eingestellt sein, können Sie diese vor der ersten Benutzung ändern. Klicken Sie dazu in der Menüleiste auf „Bearbeiten | Einstellungen“. Im folgenden Dialogfenster wechseln Sie im linken Bereich in die Kategorie „Sprachen“ und wählen rechts im Ausklappmenü die gewünschte Sprache aus. Der Button „Close“ speichert die Einstellung und schließt das Dialogfenster.

    Die Texteingabe

    Das Erstellen eines eBooks ist mit diesem Tool denkbar einfach. Vorhandene Texte können mit „Kopieren/Einfügen“, beziehungsweise [Strg][C] und [Strg][V] der Bearbeitungsmaske hinzugefügt werden. Auch die komplette Neuerfassung eines Textes kann hier direkt erfolgen.

    Hinzufügen von Bild-Dateien

    Fotos werden dem Text mit „Datei | Neu | Add Existing File(s)“ hinzugefügt.

    Validierung als „EPUB“-Format

    Nach Abschluss aller Text- und Foto-Arbeiten bestätigen Sie das eBook-Format „EPUB“ mit der Symbolschaltfläche des grünen Häkchens oder mit Klick auf „Datei | EPUB validieren“.

    Fehlende Meta-Daten erfassen

    Fehlen in den Meta-Daten Angaben wie „Titel“ oder „Sprache“ wird dies von der Validierung direkt angezeigt. Ergänzen Sie die Metadaten entsprechend, indem Sie auf „Bearbeiten | Meta-Editor“ klicken, oder ihn direkt mit der Taste [F8] aufrufen.

    Bestätigen Sie die Metadaten mit dem Button „OK“ und wiederholen Sie die Validierung. Danach nur noch auf der Festplatte oder einem externen Speichermedium abspeichern, fertig!

    WYSIWYG-Editing

    Das Programm arbeitet mit dem sogenannten „WYSIWYG-Editing“. Ausgeschrieben heißt das „What-you-see-is-what-you-get“ und bedeutet, dass Sie alles sofort so sehen, wie das Produkt in der fertigen Version aussehen wird. Das erspart das nervige Vergleichen der „Vorher-Nachher“ Layouts.

    Der passende eBook-Reader für Computer, Tablet oder Smartphone

    Wenn Sie noch keinen eBook-Reader besitzen, können Sie beispielsweise den „Calibre“ bei Chip.de ebenfalls kostenlos herunterladen. Dieser Reader ist Verwaltungsprogramm, Reader und Converter in einem.

  • Opera Multisuche: Mehrere Suchmaschinen gleichzeitig nutzen

    Möchte man seinem Internet-Browser eigene Suchmaschinen hinzufügen, muss man entweder (je nach Browser) ein Add-On herunterladen oder die Suchmaschinen-Verwaltung aufrufen. Hier ist der norwegische Web-Browser „Opera“ mal wieder ein wenig einfacher zu bedienen. Außerdem enthält Opera die Möglichkeit, mehrere Suchmaschinen auf einmal zu nutzen (Multisuche).

    Eigene Suchmaschine hinzufügen

    Um eine eigene Suchmaschine dem Browser hinzuzufügen, öffnen Sie diese in einem Tab (zum Beispiel www.kostenlos.de). Mit der rechten Maustaste klicken Sie in das leere Suchfeld und wählen im Kontextmenü „Suche erstellen“.

    Im nächsten Fenster „Suchmaschine“ ist die URL der Suchmaschine im Feld „Adresse“ bereits automatisch eingetragen. Sie brauchen nur noch im Fenster „Name“ der Suchmaschine den passenden Namen geben. Sie können auch hier den automatisch eingefügten Namens-Vorschlag ändern oder übernehmen. Im Feld „Kürzel“ tragen Sie einen Buchstaben ein, mit dem die Suchmaschinen-Auswahl in der Browser-Adressleiste gesteuert wird. Abschließend bestätigen Sie die Eingaben mit „OK“.

    Testen Sie doch mal die soeben hinzugefügte Suchmaschine „Kostenlos.de“. Geben Sie in die Adresszeile des Browsers als erstes das Suchmaschinen-Kürzel „K“ gefolgt von einem Leerschritt ein, und anschließend geben Sie den Suchbegriff (z. B. „iPad“) ein. Während der Eingabe sehen Sie unterhalb der Adresszeile schon die Anzeige, der gewählten Suchmaschine und -begriff. Mit [Enter] wird die Suche gestartet.

    Der einzige Nachteil bei der Suchmaschinen-Verwaltung des Opera-Browsers ist, dass sie nur eingeschränkt nutzbar ist. Möchte man die eigene Suchmaschine an die oberste Stelle der Auswahlliste verschieben, so ist das nur über den komplizierten Umweg der Datei „Search.ini“ möglich.

    Um die Bearbeitung dieser Datei wesentlich zu vereinfachen, ist das Freeware-Tool „Search Edit“ nötig. Außerdem ist auch nur mit diesem Programm die Erstellung der Multisuche möglich.

    Multisuche erstellen

    Starten Sie Ihren Opera-Browser, und laden Sie das Tool „Search Edit“ von der der Webseite my.opera.com/SearchEdit/blog herunter.

    Nach dem Download schließen Sie den Browser und entpacken die ZIP-Datei in einem leeren Ordner. Starten Sie anschließend das Programm „Search Edit“ mit einem Doppelklick auf die Datei „Start.bat“.

    Standardmäßig ist Englisch als Sprache voreingestellt. Um sie zu ändern klicken Sie auf „File | Preferences“…

    …und im nächsten Dialog wählen Sie im Aufklapp-Menü „Sprache“ die gewünschte Sprache aus. Klicken Sie anschließend auf „OK“, und beenden Sie das Programm.

    Seit der Version 9.0 ist die Konfiguration der Suchmaschinen in zwei „Search.ini“-Dateien aufgeteilt worden. Die Standardeintragungen wie Google, Wikipedia, Bing etc. sind in der „Search.ini“-Datei des Pfades

    C:ProgrammeOperalocalede

    zu finden.

    Die Suchmaschinen, die Sie selbst hinzufügen, werden in der „Search.ini“ des Pfades

    C:UsersUsernameAppDataRoamingOperaOpera

    gespeichert. Bei Windows XP finden Sie die Datei unter

    C:Dokumente und EinstellungenBenutzernameAnwendungsdatenOperaOpera

    Beide „Search.ini“-Dateien können mit den nachfolgenden Arbeitsschritten gleichermaßen bearbeitet werden.

    Starten Sie das Programm „SearchEdit“ mit einem Doppelklick auf „Start.bat“. Navigieren Sie mit „Datei | Öffnen“ zur der „Search.ini“-Datei, die Sie bearbeiten möchten. Bei späteren Bearbeitungen finden Sie die Datei mit „Datei | Zuletzt geöffnet“ viel schneller.

    Im Bearbeitungs-Fenster werden nun alle Suchmaschinen in der Datei „Search.ini“ angegzeigt. Mit den Symbol-Schaltflächen können die einzelnen Suchmaschinen bearbeitet werden. Beispielsweise mit den Pfeiltasten kann die Position eines Suchdienstes in der Anzeige-Liste geändert werden. Generell gilt, dass Änderungen sowie Neuerstellungen von Multisuchen mit der Symbolschaltfläche „Speichern“ abschließend bestätigt werden müssen. Die Änderungen werden bei Opera erst nach einem Browser-Neustart aktiviert.

    Für die Einrichtung der Multisuche klicken Sie in der Menüleiste auf „Extras | Multisuchen erstellen“.

    Suche in mehreren Tabs

    Mit „SearchEdit“ lassen sich zwei verschiedene Arten der Multisuche erstellen. Die erste Möglichkeit ist die Suche in mehreren Tabs. Hier werden, nachdem die Multisuche gestartet wurde, für jedes Suchergebnis ein Tab geöffnet. Als erstes aktivieren Sie die gleichnamige Option, wählen anschließend in der Rubrik „Aktivieren“ die gewünschten Suchdienste aus, vergeben dieser Multisuche einen Namen sowie ein Kürzel und bestätigen die Eingaben mit der Schaltfläche „Multisuche erstellen“.

    Leider funktioniert die „Suche in mehreren Tabs“ ab Version 10.5 nicht mehr. Wenn Sie diese Mehrfachsuche trotzdem einrichten, wird nur das Ergebnis der ersten Suchmaschine im neuen Tab angezeigt.

    Suche in einem Tab mit mehreren Frames

    Diese Suche ermöglicht eine Darstellung mit zwei und/oder vier Suchmaschinen. Die Ergebnisse werden im Split-Sceen-Verfahren dargestellt. Nutzen Sie aber mehr als vier Suchmaschinen für ein Thema, empfiehlt es sich zusätzliche Multisuchen zu erstellen.

    Für das „Split-Screen-Verfahren“ wählen Sie im Fenster „SearchEdit-Multisuchen“ die Option „Suche in einem Tab mit mehreren Frames (2 oder 4 Suchmaschinen)“. Der darunterliegende Bereich mit der Tabelle „Frame | #Suchmaschine“ wird aktiviert. Im Feld „#Suchmaschine“ wählen Sie über die Pfeilschaltflächen die Suchmaschinen aus, die an der links beschriebenen Position des Ergebnis-Bildschirms erscheinen sollen. Vergeben Sie auch hier dieser Multisuche einen Namen und legen das entsprechende Kürzel  fest. Beenden Sie dieses Fenster mit „Multisuche erstellen“, und beenden Sie die Eingaben im Hauptfenster mit der Symbolschaltfläche „Speichern“.

    Nach dem Browser-Neustart können Sie, wie mit einer normalen Rechtsklick-Suche, den Suchbegriff markieren und nach einem Rechtsklick auf diese Markierung im Kontextmenü „Suche mit | Multisuche“ den Suchvorgang starten.

    „Multisuche“ steht stellvertretend für den von Ihnen vergebenen Namen der Multisuche.

    Das Ergebnis der „Split-Screen“ Multisuche sieht dann so aus…

    …und jeder Frame ist wie eine normale Webseite bedienbar.

    Fazit: Auch wenn sich die Bearbeitung der Datei „Search.ini“ kompliziert anhört, was sie aber wirklich nicht ist,  erleichtert es die Websuche erheblich.