Schlagwort: verkehr

  • Facebook drückt uns heimlich Amerikas puritanische Moralvorstellungen auf

    Dass die USA strengere Moralvorstellungen haben, ist mittlerweile bekannt. Da werden nicht nur Brustwarzen in Film und Fernsehen wegretuschiert, auch die schwangere Barbie wurde vom Markt genommen. Dem stehen die großen amerikanischen Internet-Giganten ebenfalls in Nichts nach. Jetzt will auch Facebook komplett sexfrei werden und hat alle sexuellen Inhalte verboten.

    Facebook will sauber werden

    Bereits Mitte Oktober 2018 wurden die Gemeinschaftsstandards heimlich geändert. Hier werden unter anderem folgende Kontaktaufnahmen und die Nennung von sexuellen Handlungen verboten:

    • Vage anzügliche Bemerkungen wie „möchte heute Nacht noch Spaß haben“
    • Sexualisierter Slang
    • Sexuelle Andeutungen wie die Erwähnung sexueller Rollen, Stellungen oder Fetischszenarien
    • Inhalte (von Hand gezeichnet, digital oder echte Kunstobjekte), die explizite sexuelle Handlungen oder eine bzw. mehrere anzüglich positionierte Person(en) zeigen oder zu zeigen scheinen.

    Das bedeutet im Klartext: Auch Flirten oder Bemerkungen wie „Wollen wir heute Nacht noch Spaß haben?“ sind ab sofort verboten. Ebenso die bloße Erwähnung von genitaler Sauberkeit ist nicht mehr erlaubt und ist von der Löschung bedroht.

    Dies gilt übrigens auch für die Abbildung von Kunstobjekten (Aktmalerei, Statuen).

    Das besondere daran ist, dass die Verbote nicht nur für die öffentlichen Posts und Kommentare gelten, sondern auch für private Chats und Gruppen. Allerdings muss mindestens ein Mitglied dieser Gruppen einen anzüglichen Post melden, bevor er gelöscht wird.

    Kampf gegen sexuelle Ausbeutung oder doch Zensur?

    Der Grund für diese Änderungen ist wohl ein sehr allgemein gehaltenes US-Gesetz zur Verhinderung von sexueller Ausbeutung, Prostitution und Menschenhandel. Facebook hat dies zwar verneint, wies aber auf die Problematik der Unterscheidung von einvernehmlichem Handeln und sexueller Ausbeutung hin. Also besser alles löschen als zu wenig.

    Kritiker wie EFF (Electronic Frontier Foundation) bezeichnen dieses Verhalten als klassische Zensur. Es scheint eher so zu sein, als wollten die konservativen US-Politiker uns bevormunden und dem Rest der Welt ihre Wertvorstellungen aufzwingen.

    Zumindest die Worte Erektion und feucht bleiben (noch) erlaubt. Schöne, neue digitale Welt!

  • Zuverlässige Wetter-App des Deutschen Wetterdienstes

    Wetter Apps gibt es für unsere Smartphones und Tablets wie Sand am Meer. Sie sind mal mehr und mal weniger gut gelungen. Bis man eine zuverlässige Wetter App gefunden hat, muss man schon etliche Apps testen. Wer nicht lange suchen will, der greift am besten direkt zu WarnWetter, der offiziellen App des deutschen Wetterdienstes.

    Auch für normales Wetter bestens geeignet

    Trotz dieser Namensgebung liefert die App nicht nur Warnungen vor sintflutartigem Regen oder Sturm, sondern auch ganz normale Wettervorhersagen.

    Du kannst deine Lieblingsorte als Favoriten auf den Homescreen deines Handys einfügen. Ein paar weitere Features sind eine zuschaltbare Alarmfunktion, örtliche Wetterprognosen und Messwerte, Pushnachrichten und verschiedenes mehr.

    Zu diesen „normalen“ Wetterapp-Funktionen kommen dann noch beispielsweise Warnungen vor Hitze, UV-Strahlung, Hochwasser, Sturmflut und Lawinen hinzu.

    Viele Funktionen übersichtlich angezeigt

    Den gesamten Funktionsumfang findest du auf der Webseite des deutschen Wetterdienstes.

    Die App WarnWetter ist für Android, iPhone/iPad, Windows 10 Mobile und BlackBerry in den Stores erhältlich.

    Fazit: WarnWetter ist unseres Erachtens die beste Wetter-App, die derzeit auf dem Markt ist. Hinzu kommt noch, dass sie für alle Plattformen komplett kostenlos und werbefrei ist.

  • Neue Funktionen beim aktuellen Google-Maps-Update

    Google Maps hat vergangene Woche ein Update auf Version 9.39 spendiert bekommen. Neben den üblichen Verbesserungen und Fehlerbehebungen fallen zwei Neuerungen besonders auf.

    Die erste Funktion ist ein Widget, das die Verkehrslage zu einem bestimmten Ort anzeigt. Ganz neu ist diese Verkehrsbenachrichtigung nicht, sie wurde lediglich automatisiert. Das Widget wird über die Widget-Liste deines Handys ganz normal ausgewählt und mit deinem Homescreen verknüpft.

    Ein Tipp auf das Widget genügt, um Google Maps zu starten und die Verkehrslage in der Umgebung wird ohne viel Schnörkel angezeigt. Gute Idee für Vielfahrer, die so schneller auf eine Alternativroute ausweichen können.

    Die interessanteste Funktion ist in diesem Update zwar noch nicht aktiviert, wurde aber im Teardown von Android Police entdeckt.

    Dort wurden Hinweise gefunden, dass es für viel frequentierte Orte bald eine Live-Ansicht geben wird. Google zeigte auch schon in den vergangenen Versionen, wie stark ein Ort besucht wurde. Da diese Daten schon älter sind, zeigen sie leider nicht die aktuelle Situation an.

    Die  Aktivierung der Live-Ansicht ist noch nicht bekannt, es kann aber nicht mehr lange dauern.

    Wenn du zu den Google-Nutzern gehörst, die noch kein Maps-Update bekommen haben, dann kannst du die Version 9.39 auch über APKMirror herunterladen.

  • Dashcam-Einsatz im Auto wurde jetzt gerichtlich bestätigt. Unter gewissen Voraussetzungen.

    Dashcam-Einsatz im Auto wurde jetzt gerichtlich bestätigt. Unter gewissen Voraussetzungen.

    Datenschützer sehen den Einsatz von sogenannten Dashcams im Auto sehr problematisch. Sie befürchten (nicht zu Unrecht) die Förderung von Denunziantentum sowie einen schwerwiegenden Eingriff in die Privatsphäre der aufgenommenen Personen. In einem aktuellen Strafverfahren hat das niedersächsische Amtsgericht Nienburg (Urteil: AZ 4 Ds 520 Js 39473/14 (155/14) ) die Verwertung von Dashcam-Aufnahmen generell zugelassen.

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    In der Begründung wies der Richter das Argument zurück, dass die Aufnahmen nach dem Verfahren missbräuchlich im Web veröfftentlicht werden könnten. Das gelte schließlich für alle Arten von Beweismitteln.

    Voraussetzungen für den Dashcam-Einsatz

    Die Furcht vor allgegenwärtiger Datenerhebung dürfe die sachgemäße Nutzung technischer Hilfsmittel zur Rechtsverfolgung durch die Bürger nicht verhindern. Allerdings muss man beim Dashcam-Einsatz im Straßenverkehr auf folgende Dinge achten:

    Dauerhaftes Filmen ist kritisch

    Von einem dauerhaften Einsatz der Kamera sollte abgesehen werden. Viele Kameras zeichnen ohnehin nur kurze Sequenzen auf und löschen die älteren Aufnahmen durch überschreiben.

    Für eine Beweisführung reicht das Einschalten kurz vor einem drohenden Unfall. Eine dauerhafte Aufzeichnung könnte die Persönlichkeitsrechte unbeteiligter Personen beeinträchtigen. Aus dem gleichen Grund ist ein Filmen von Insassen anderer Autos ebenfalls verboten.

    Einsatz auf Zweirädern

    Der Kameraeinsatz auf Motorrädern und Fahrrädern sollte für das Fahrzeug grundsätzlich zugelassen sein. Gleiches gilt für Helmkameras. Von diesen Modellen und deren Bedienung darf keine zusätzliche Gefährdung des Straßenverkehrs (siehe Handynutzung im Auto) ausgehen.

    „Private Verkehrsüberwachung“ ist verboten

    Ebenso darm man „zufällig“ gefilmte Rechtsverstöße der Polizei nicht ohne weiteres übergeben. Solche „Hilfssheriff“-Tätigkeiten halten viele Gerichte ohnehin für illegal. Auch hier könnten die Rechte unbeteiligter Personen betroffen sein.

    Hochladen von Filmaufnahmen ins Internet

    Generell ist das Hochladen von Aufnahmen des Straßenverkehrs ins Internet verboten. Egal welche Plattform verwendet wird. Deine Urlaubsfahrt kannst du nach der derzeitigen Auffassung auf YouTube & Co. hochladen. Allerdings müssen vor dem Upload Kfz-Kennzeichen und Personen unkenntlich gemacht werden.

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    Das beste Beispiel sind die Aufnahmen von Google-Street-View, die das auch machen mussten.

  • Sicherer E-Mail-Versand und verschlüsselte Postfächer sind auch ohne DE-Mail möglich.

    Sicherer E-Mail-Versand und verschlüsselte Postfächer sind auch ohne DE-Mail möglich.

    Bei dem Versand von E-Mails ist seit dem Spionageskandal der Amerikaner und Engländer nur eines sicher: Das nichts sicher ist! Seit dieser Zeit wurde sogar versucht uns weiszumachen, dass die DE-Mail die sichere Alternative sei. Selbst wenn der Versand verschlüsselt ist, können über infizierte Rechner des Versenders und/oder des Empfängers die Nachrichten abgefischt werden. Für eine verbesserte Sicherheit ist eine End-to-End-Verschlüsselung unerlässlich. In diesem Zusammenhang legt der deutsche E-Mail-Anbieter Posteo noch ein Schippchen drauf. Hier ist zusätzlich noch die Verschlüsselung ganzer Postfächer möglich.

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    Der E-Mail-Dienst Posteo beschränkt sich aber nicht nur auf diese Sicherheitsfeatures. Es werden zum Beispiel auch keine persönlichen Daten zur Anmeldung abgefordert, Kalender und Adressbuch sich verschlüsselbar, Alias-Adressen sind möglich und Bestandsdaten der Nutzer werden auch nicht gespeichert.

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    Der besondere Clou bei dem E-Mailversand ist, dass die in deiner E-Mail enthaltenen IP-Adresse von Posteo entfernt und durch eine andere ersetzt wird (= IP-Stripping). Somit ist deine Nachricht nicht zu dir zurückverfolgbar und schützt so auch vor Spam-Mails.

    Zudem stehen die Posteo-Server allesamt in hochsicheren deutschen Rechenzentren. Dadurch unterliegen sie deutschem Recht, nachdem der E-Mail-Provider nicht gezwungen werden kann, den verschlüsselten E-Mail-Verkehr für die Behörden zu dekodieren. Ganz im Gegenteil zu amerikanischen Anbietern. Eine Ausnahme für die Dekodierung und der Überlassung von Nutzerdaten an Behörden bildet nur der richterliche Beschluss.

    Posteo verwendet zur Verschlüsselung bei POP3 und IMAP den SSL-Nachfolger TLS mit PFS. So ist auch bei der Verwendung von Tablets, Smartphones oder E-Mail-Clients wie Outlook und Thunderbird maximale Sicherheit gewährleistet.

    Ein Wort noch zu den Kosten. Alle Leistungen von Posteo sind komplett werbefrei, da keinerlei Daten weitergegeben oder zu werbezwecken verkauft werden. Da dürfte es nicht verwundern, das die Nutzung von Posteo kostenpflichtig ist. Der Preis von 1,– Euro pro Monat ist für dieses Leistungspaket kaum erwähnenswert. Zur Anmeldung geht es hier.

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    Die Bezahlvorgänge sind übrigens auch anonymisiert und werden nicht mit den Postfächern verknüpft.

    Ach ja, Nachhaltigkeit bei Strom, Fortbewegung und Büroausstattungen stehen ebenfalls auf der Agenda von Posteo.

  • Safe Message System: Die Android-App für sicheres Autofahren

    Telefonieren am Steuer eines Autos ist verboten und nur den Beifahrern erlaubt. Das ist nicht neu, wird aber sehr gerne ignoriert. Wer erwischt wird, dem ist ein Bußgeld in Höhe von 40 Euro und ein Punkt in Flensburg sicher. Auch im Hinblick auf die anstehende Änderung des Bußgeldkatalogs zum 01. Mai 2014, wird der gleiche Tatbestand mit 60 Euro und einem Punkt geahndet. Wer häufiger mit dem gleichen Vergehen erwischt wird, muss zudem mit einer Verschärfung der Strafe rechnen. Für alle diejenigen, die sich während einer Autofahrt leicht vom Handy ablenken lassen, gibt es nun eine einfache, aber wirkungsvolle Lösung: Die App „Safe Message System“, kurz SMS genannt.

    Mit dieser kostenlosen App, die es zur Zeit nur für Android-Smartphones gibt, kann man sich sehr gut gegen Ablenkungen während des Autofahrens schützen. Die maximal vier Einstellungsmöglichkeiten sind zudem sehr einfach vorzunehmen.

    „Safe Message System“ verhindert während einer aktiven Autofahrt das akustische Signal, sowie die Vibration von eingehenden Telefonaten oder Textnachrichten.

    Bei einer Bluetooth-Freisprecheinrichtung klingelt das Handy und man kann wie gewohnt das Telefonat führen. Eingehende SMS sind davon weiterhin ausgenommen.

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    Nach dem Download und der Installation bestätigen Sie beim erstmaligen Start die allgemeinen Geschäftsbedingungen.

    Danach erscheint der Einstellungsbildschirm. Auch wenn der „Passagiermodus“ an erster Stelle steht, sollte er erst mit dem letzten Arbeitsschritt ausgeschaltet werden. Nur im eingeschalteten Modus lassen sich die restlichen Einstellungen anpassen:

    • Autoresponder – hier bekommt der Anrufer oder der Absender einer Textnachricht eine automatisierte Antwort-SMS. Achtung: Der Versand dieser Antwort ist kostenpflichtig und richtet sich nach Ihrem Mobilfunktarif. Im Übrigen ist der Versand von Antwort-SMS auf maximall 15 Stück pro Tag begrenzt.
    • Ampel-Countdown – Mit dem Schieberegler wird die Ruhezeit eingestellt, damit die App nicht bei jedem Stopp das Handy wieder auf laut schaltet. Die maximale Zeitspanne beträgt 240 Sekunden (= 4 Minuten).

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    • Sensitivität – Automatische Erkennung von Bewegung, stufenlos einstellbar

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    Nachdem Sie die Einstellungen vorgenommen haben, schalten Sie den „Passagiermodus“ aus und aktivieren somit die App.

    Bei Fahrtantritt und aktivierter App (=Passagiermodus: Aus) schaltet sie dann Ihr Handy automatisch auf „Lautlos“.

    Die nachfolgenden Screenshots erscheinen auf dem Handy nicht als „Echtzeitbild“ da die App im Hintergrund laufend mit neuen Daten versorgt wird. Daher sind die Piktogramme nur als Info zu sehen und spiegeln den eigentlichen Betrieb nicht wieder.

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    Der Halt an Ampeln wird mit dieser Anzeige dargestellt:

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    Die App „Safe Message System“ erkennt folgende Bewegungsmuster und stellt sie entsprechend dar:

    • Fragezeichen = unklarer Status
    • Schütteln
    • Fahren
    • Stehen
    • Gehen

    Nach der Fahrt werden im Meldecenter des Mobiltelefons verpasste Anrufe und Nachrichten dokumentiert. Auch wenn niemand angerufen oder Ihnen geschrieben hat, wird das entsprechend dokumentiert.

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    Die App benötigt für die Bewegungsabfragen, die in einem Zeitintervall von 30 Sekunden durchgeführt werden, keine WLAN-Verbindung, kein GPS oder Mobilfunknetze. Google erkennt die Bewegungsmuster anhand eigener Algorithmen des Gyrosensors. Daher ist die App auch im „Flugzeugmodus“ funktionsfähig.

    Voraussetzung für den Betrieb von „Safe Message System“ ist die Android-Version 4.0 (Ice Cream Sandwich) und „Google Activity“ muss ebenfalls installiert sein. Bei neuen Geräten ist „Google Activity“ bereits enthalten, bei älteren Handys muss es eventuell nachinstalliert werden. In diesem Fall werden Sie automatisch informiert und die Installation des Programms wird abgebrochen.

    Die App, die erst seit dem 26.03.2014 erhältlich ist, verbessert die Sicherheit im Straßenverkehr erheblich. Gerade die Personen, die die Finger nicht vom Handy lassen können, verpassen somit keine Nachricht und können ihre Aufmerksamkeit voll und ganz dem Straßenverkehr widmen.

    Weitere Informationen können Sie auch auf der Webseite von „Stern TV“ nachlesen.

  • Google Maps: Vor der Autofahrt die Verkehrslage prüfen

    Man ist nach einem stressigen Arbeitstag froh, schnell nach Hause zu kommen, die Füße auf den Tisch zu legen und endlich zu entspannen. Wenn da nicht noch die Heimfahrt wäre… Autofahren zur Hauptverkehrszeit kann dann nochmals zu einer Nervenzerreißprobe werden, bevor man zu Hause ankommt. An manchen Tagen ist es dann doch besser, mal eine halbe Stunde länger zu arbeiten und dann ganz entspannt die Heimreise anzutreten. Deshalb sollte man sich vor der Abfahrt über Google Maps die aktuelle Verkehrslage anzeigen lassen.

    Regionale Stauwarner

    Natürlich gibt es viele Webseiten die über die Verkehrslage informieren, wie zum Beispiel „www.autobahn.nrw.de„, inklusive einer Hochrechnung der nächsten 30 und 60 Minuten.

    Die meisten dieser Seiten zeigen aber nur einen regionalen Abschnitt des Autobahnnetzes. Was hier aber oft noch fehlt, ist die Verkehrslage der Kreis-, Land- und Bundesstraßen.

    Dazu kommt noch, dass nur wenige Webseiten eine bundesweite, oder gar eine grenzüberschreitende Verkehrslage anzeigen.

    Der Google-Maps-Vorteil

    Das ist aber der große Vorteil von Google Maps. Ob die Verkehrslage eines bestimmten Bereichs, oder die einer Reiseroute benötigt wird ist hier egal. Auch bei  internationalen Reiserouten wird die Verkehrslage angezeigt.

    Die aktuelle Verkehrslage

    Rufen Sie dazu bei Google Maps einfach den betreffenden Ort oder die Reiseroute auf. Die Anzeige „Karte“ oder „Satellit“ hat keinen Einfluss auf das Ergebnis.

    Fahren Sie mit dem Mauszeiger oben rechts über die Info-Box „Verkehr“, die sich daraufhin vergrößert. Aktivieren Sie die Option „Verkehr“.

    Am linken, unteren Rand der Karte wird die Legende mit dem Farbmuster eingeblendet, mit dem die Verkehrslage dargestellt wird. Rot bedeutet langsam (Stau), gelb bedeutet zähfließender Verkehr und grün heißt „Freie Fahrt“.

    Die Verkehrs-Prognose

    Grundsätzlich wird immer die aktuelle Verkehrslage angezeigt. Benötigen Sie eine Verkehrs-Prognose für eine spätere Abfahrtszeit, dann können Sie diese über den Button „Ändern“ einstellen.

    Aktivieren Sie die Option „Verkehr nach Tag und Uhrzeit:“, stellen Sie den gewünschten Wochentag ein, und legen Sie mit dem Schieberegler eine Uhrzeit zwischen 5 Uhr morgens und 23 Uhr abends fest. Die Verkehrslage wird direkt auf der Karte angezeigt. Mit „Fertig“ minimieren Sie das Fenster wieder.

    Wie funktioniert das?

    Für die Ermittlung der Verkehrslage werden die Bewegungsmuster von Android- Handys und den iPhones verwendet. Bei den iPhones werden allerdings nur die Daten bis zum iPhone 4s verwendet, da das neue iPhone 5 standardmäßig kein Google Maps mehr enthält. Wer die Google-Maps-App nachträglich installiert, macht mit seinem Bewegungsprofil automatisch wieder mit bei der Verkehrsdatenermittlung. Wenn Sie das nicht möchte, sollten Sie unseren Tipp „Google Maps Schnüffelfunktion abschalten“ lesen.

  • Knöllchen beim Parken vermeiden

    In der Innenstadt sind bezahlbare Parkplätze oft Mangelware und nicht selten führt das falsche Parken zu einem Bußgeld oder sogar zum Abschleppen des Fahrzeugs. Beachten Sie daher einige wichtige Grundregeln, damit das Parken nicht noch teurer wird, als es ohnehin schon ist.

    Wenn der Parkscheinautomat außer Betrieb ist

    In einen defekten Parkscheinautomaten oder eine defekte Parkuhr können Sie natürlich kein Geld einwerfen, dürfen aber trotzdem auf den ausgewiesenen Plätzen parken. Legen Sie in diesem Fall einen Zettel mit dem Hinweis auf das defekte Gerät hinter die Windschutzscheibe. Zusätzlich benutzen Sie Ihre Parkscheibe, stellen die Ankunftszeit darauf ein und achten darauf, dass Sie die Höchstparkdauer auf dem betreffenden Parkplatz nicht überschreiten.

    Das Freihalten von Parkplätzen ist verboten

    Besonders in Großstädten ist es oft schwierig, für den Umzugswagen einen Parkplatz vor dem Haus zu bekommen, damit Sie die Möbel nicht drei Straßen weit tragen müssen. Es ist jedoch grundsätzlich nicht erlaubt, die Parkplätze vor dem Haus mit Mülleimern oder anderen Gegenständen freizuhalten. Ebenso dürfen Sie sich nicht auf die Straße stellen, bis der Möbelwagen kommt oder Ihren Beifahrer bei der Parkplatzsuche in der Stadt darum bitten, einen Parkplatz freizuhalten, bis Sie gewendet haben.

    Beide Vorgehensweisen können mit einem Bußgeld geahndet werden, daher sollten Sie besser darauf verzichten. Wenn Sie in einer verkehrsreichen Straße wohnen und einen Umzug planen, besorgen Sie sich am besten offizielle Halteverbotsschilder. Diese Schilder bekommen Sie gegen Zahlung einer Gebühr von Ihrer Gemeinde oder dem Straßenverkehrsamt.

    Verschneite Schilder und Windschutzscheiben

    An alle Parkvorschriften müssen Sie sich auch im Winter, wenn die Straßen verschneit sind, halten. Von einem Bußgeld wird man in dieser Zeit nur dann absehen, wenn Sie Markierungen und Schilder tatsächlich nicht mehr erkennen konnten, weil sie vollständig von Schnee bedeckt waren. Dann sollten Sie zur Beweissicherung mit dem Handy ein Foto von den verschneiten Schildern und Markierungen machen.

    Auch wenn Sie den Parkschein ordnungsgemäß hinter die Windschutzscheibe legen, in der Zwischenzeit aber die Scheibe zuschneit, droht kein Bußgeld. Laut Straßenverkehrsordnung reicht es, den Parkschein sichtbar und von außen gut leserlich anzubringen – also hinter die Frontscheibe. Fällt Schnee auf die Scheibe, könnten die Kontrolleure und Politessen den Schnee ja entfernen und den Parkschein wieder sichtbar machen. Viele machen sich jedoch nicht die Arbeit und reduzieren die Kontrollen auf ein Minimum. Hängt trotz verschneiter Scheibe ein Knöllchen am Scheibenwischer, fertigen Sie am besten auch hier zur Beweissicherung Fotos an.

  • Google Maps Live Traffic Verkehr: Verkehrsinformationen, Staus und Geschwindigkeiten anzeigen

    Bislang konnte man mit Google Maps nur Land- und Straßenkarten einsehen und Routen planen. Jetzt geht’s einen Schritt weiter. Auf Wunsch blendet Google Maps zusätzlich die aktuellen Verkehrsinformationen ein. Der Live Traffic zeigt, wie schnell der Verkehr derzeit auf den Straßen rollt – oder eben nicht.

    Den Live-Traffic für Google Maps gibt’s für 13 Länder, darunter fast ganz Europa. Neben Deutschland gibt’s die Verkehrsdaten für Österreich, Belgien, die Tschechische Republik, Dänemark, Irland, Isreal, Luxemburg, Niederlande, Polen, Slowakei, Spanien und die Schweiz.

    Die Verkehrsinformationen können Sie sowohl auf der Internetseite von Google Maps, aber auch in den Android- und iPhone-Apps einblenden.

    Verkehrsinformationen in Google Maps einblenden

    Um auf der Webseite von Google Maps die aktuellen Verkehrsinformationen und Fahrgeschwindigkeiten einzublenden, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Rufen Sie die Webseite http://maps.google.de auf.

    2. Klicken Sie oben rechts auf „Verkehr“.

    3. Danach kreuzen Sie im Popupmenü den Eintrag „Verkehr“ an. Und siehe da: Jetzt erkennen Sie sofort, was auf den Autobahnen, Landstraßen und sogar einigen Stadtstraßen los ist. Die Farbmarkierung zeigt, ob der Verkehr fließt (grün), stockt (gelb) oder im Stau steht (rot).

    Prognose inklusive

    Die Verkehrsinformationen in Google Maps zeigen den Verkehrsfluss der letzten 5 bis 10 Minuten. Der Clou: Wenn Sie unten links in der Legende auf „Ändern“ klicken, können Sie den Verkehr nach Tag und Uhrzeit einstellen. Dann erhalten Sie zum Beispiel eine Prognose für den nächsten Montag morgens um 7 Uhr. Für Berufspendler eine tolle Sache.

    Live Traffic in Android- und iPhone-Apps anzeigen

    Den Google-Staumelder gibt’s auch auf dem Android-Smartphone oder dem iPhone. Beim iPhone funktioniert’s zum Beispiel so:

    1. Rufen Sie die „Karten“-App auf.

    2. Tippen Sie unten rechts auf das Symbol mit dem auf aufgerollten Blatt.

    3. Tippen Sie auf „Verkehr“.

    Jetzt zeigt auch die Karte auf dem iPhone, wie schnell der Verkehr auf den Straßen rollt.

    Woher stammen die Traffic-Daten?

    Google bekommt die Daten übrigens nicht von einer Verkehrszentrale, sondern von den Google-Maps-Usern selbst. Die Daten aller Handynutzer, die Google Maps mobil nutzen, werden anonymisiert an Google geschickt und ausgewertet. Anhand der Positionsdaten und Bewegungsgeschwindigkeiten ermittelt Google dann, wie schnell es auf den Straßen vorwärts geht. Der Dienst lebt also von seinen Nutzern.

    Wer nicht mitmachen und keine anonymisieren Standortdaten übermitteln möchte, kann die Datenübermittlung auch abschalten. Wie das bei Androids und iPhones funktioniert, haben wir hier beschrieben:

    Google Android: Ortsdatenspeicherung abschalten

    iPhone: Das Senden von Ortsdaten unterbinden

    Erfreulich: Selbst wenn Sie die Ortungsdienste abschalten, können Sie den Live-Traffic-Service nutzen und trotzdem in Google Maps die Verkehrsdaten der anderen iPhone/Android-Nutzer sehen.