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  • In Windows 8 ein lokales Benutzerkonto erstellen

    Das altbekannte lokale Benutzerkonto gibt es noch, obwohl sich Microsoft alle Mühe gibt, dies zu verhindern. Bei Windows 10 erscheint der Begriff selbst kaum noch und die Schritte zur Erstellung eines lokalen Benutzerkontos sind in den Hintergrund getreten. Bei Windows 8, sowie der Version 8.1 lässt sich diese Kontovariante aber trotzdem noch einrichten.

    Unter Windows 8 konnte man während des Setups noch per Hyperlink direkt ein lokales Benutzerkonto erstellen. Dieser Link fehlte dann schon bei der Veröffentlichung der Version 8.1 und wurde durch die Anmeldeprozedur mit E-Mail-Adresse und Passwort für das Microsoft-Konto ersetzt.

    Die Anmeldung beim Microsoft-Konto lässt sich, zugunsten des lokalen Benutzerkontos, einfach austricksen. Während des Setup-Vorgangs wird nach der Meldung Internetverbindung wird hergestellt direkt die nächste Meldung Wir richten Ihr Konto ein angezeigt und die Anmeldemaske per E-Mail-Adresse erscheint.

    Hier tippst du eine beliebige Zeichenfolge ein, zum Beispiel xxx und klickst auf Weiter. Natürlich erkennt Windows 8.1 die Anmeldung nicht, die mit der Meldung Ihre E-Mail-Adresse oder das Kennwort ist falsch. Falls Sie sich nicht mehr an Ihr Kennwort erinnern, fahren Sie ohne Microsoft-Konto fort. quittiert wird.

    Dann klickst du den blauen Link in der Meldung an und wirst direkt zum nächsten Auswahlbereich weitergeleitet. Hier hast du die Wahl zwischen Noch einmal versuchen und Lokales Konto erstellen.

    Nun kannst du wie in den vorherigen Windows-Versionen das gewünschte lokale Benutzerkonto erstellen.

  • Der Dash-Button von Amazon – Segen oder Fluch?

    Seit einigen Tagen gibt es für die Kunden des Versandhändlers Amazon die sogenannten Dash-Buttons. Per Knopfdruck kannst du ab sofort Produkte des täglichen Bedarfs automatisch bestellen, wenn dein Vorrat zur Neige geht.

    Kein Klopapier oder Waschmittel mehr da?

    Ein Beispiel? Du stehst vor deiner Spülmaschine, willst sie einschalten und stellst dabei fest, dass nur noch zwei Waschmittel-Tabs im Karton sind. Dies ist die Gelegenheit auf den Dash-Button von Somat zu drücken und eine Bestellung des Lieblingsspülmittels auszulösen. Als Amazon-Prime-Kunde (Voraussetzung!) erhältst du dann spätestens am nächsten Tag deine Bestellung. Wohnst du in einem der 14 Ballungsräume, dann ist sogar eine Same-Day-Lieferung möglich.

    Ein Knopfdruck reicht für die Nachbestellung

    Die Dash-Buttons kosten bei Amazon 4,99 Euro pro Stück. Ein Button kann nur mit einem Produkt verknüpft werden. Möchtest du mehrere Produkte, zum Beispiel Hunde- und Katzenfutter, sowie Toilettenpapier bestellen, dann benötigst du je einen Dash-Button. Damit das nicht zu teuer wird, erhältst du derzeit bei der ersten Produktbestellung per Knopfdruck einen Rabatt in gleicher Höhe (4,99 Euro).

    Benötigt WLAN

    Der integrierte Bestellschutz des per WLAN verbundenen Buttons verhindert sogar bei mehrmaligem Drücken, dass die entsprechende Anzahl der Produkte im Warenkorb landet. Es wird nur der erste Knopfdruck pro Versand-Vorgang registriert. Zusätzlich unterliegen alle per Dash-Button bestellten Artikel einer Rückgabegarantie.

    Da der Dash-Button keinerlei Displayfunktion hat, benötigst du noch die Amazon App für dein Androidgerät oder das iPhone/iPad. Über die Amazon App aktivierst du auch die Bestellbenachrichtigung (empfohlen!), damit du rechtzeitig informiert wirst, um gegebenenfalls den Versand zu stornieren. Auch alle anderen erforderlichen Einstellungen werden über die App vorgenommen.

    Fluch oder Segen?

    Diese automatisierte Warenbestellung ist schon sehr bequem. Unser Komfort ist aber nicht der Anreiz für Amazon, den Dash-Button an den Mann oder die Frau zu bringen. Es geht mal wieder um unsere Daten. Amazon speichert natürlich wann und wo die Knöpfe gedrückt werden, damit in Zukunft unser Bedarf an Waren noch besser analysiert werden kann.

    Ein weiteres Risiko ist die Technik selber. Angriffe von Hackern erfolgen nicht nur über den Computer oder das Handy. Auch das Internet der Dinge ist (noch) wie ein offenes Tor für jeden, der in ein WLAN-Netzwerk eindringen will.

    Zusätzlich kritisieren US-Kunden die Praxis der Preisgestaltung der über die Dash-Buttons erfolgten Bestellungen. Von einer Bestellung zur Anderen seien die Produkte erheblich teurer geworden. Sollte dies auch bei uns der Fall sein, dann dürfte das ohnehin geschwächte Vertrauen in Amazon noch weiter sinken.

    Fazit

    Sind die Dash-Buttons ein Fluch oder eher ein Segen? Das wird wohl jeder für sich selber beantworten müssen. Ich jedenfalls, kaufe die Dinge des täglichen Bedarfs immer noch lieber im Supermarkt, zudem ist die Bewegung gut für mein kleines Bäuchlein…

  • Windows 7: Schneller Zugriff auf Netzwerk-PCs durch Anheften an die Sprungliste

    Windows 7 merkt sich in der Sprungliste des Windows-Explorers etliche, häufig genutzte Dateien. Nur leider nicht den oder die Netzwerk-PCs. Da muss der herkömmliche Weg über den Windows-Explorer und Netzwerk benutzt werden. Um diesen Weg abzukürzen, können Sie den Explorer austricksen.

    Für einen schnelleren Zugriff auf Netzwerkrechner gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Starten Sie den Windows-Explorer mit [Windows][E], und klicken Sie im linken Bereich auf „Netzwerk“.

    2. Nach ein paar Augenblicken wird die Netzwerkumgebung angezeigt. Dann wählen Sie den gewünschten Netzwerk-PC aus und ziehen ihn mit gedrückter, linker Maustaste auf das Windows-Explorer-Symbol.

    3. Mit einem Rechtsklick auf dieses Symbol öffnen Sie die Sprungliste. Im Bereich „Angeheftet“ finden Sie den Netzwerk-PC wieder (in diesem Beispiel: Laptop).

    Tipp:

    Um noch schneller auf den Netzwerk-Computer zugreifen zu können, gibt es noch eine andere Möglichkeit. Dazu legen Sie eine Desktop-Verknüpfung an und weisen dieser Verknüpfung eine Tastenkombination zu. Dann können Sie mit dieser Kombination ohne den Windows-Explorer oder die Sprungliste sofort auf den Netzwerk-PC zugreifen. So richten Sie die Zugriffsmöglichkeit ein:

    1. Starten Sie den Windows-Explorer mit [Windows][E], und klicken Sie im linken Bereich auf „Netzwerk“.

    2. Nach ein paar Augenblicken wird die Netzwerkumgebung angezeigt. Anschließend klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den gewünschten Netzwerk-Computer (hier: Laptop) und wählen aus dem Kontextmenü die Option „Verknüpfung erstellen“.

    3. Klicken Sie nun mit der rechten Maustaste auf die neue Verknüpfung, die sich nun auf Ihrem Desktop befindet, und wählen Sie im Drop-Down-Menü die Option „Eigenschaften“.

    4. Im Dialogfenster „Eigenschaften von…“ wechseln Sie zum Register „Verknüpfung“. In das Eingabefeld neben dem Eintrag „Tastenkombination“ legen Sie nun einen beliebigen, gut zu merkenden Buchstaben fest (im Beispiel „L“). Automatisch wird die gesamte Tastenkombination [Strg][Alt][L] angezeigt. Mit „OK“ bestätigen Sie die Änderung, die sofort wirksam wird.

    Ab sofort können Sie den Netzwerk-Computer ohne Umweg direkt öffnen.

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