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  • Bis zu 5 GB Daten bequem und sicher online versenden

    Datenversand in größeren Mengen ist per E-Mail immer ein Problem. Zumindest für die Nutzer von Freemail-Accounts. Zwar kann man die Daten auch über einen der Cloud-Anbieter mit anderen Personen teilen, aber dazu muss man auch bei dem Richtigen registriert sein. Wer unregelmäßig oder an viele verschiedene Personen größere Datenmengen versenden will, der muss eine andere Möglichkeit wählen: Postalischen Versand von Wechseldatenträgern oder einen Onlinedienst wie WeSendit.

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    Der schweizer Dienst WeSendit.com ermöglicht einen Datenversand von bis zu 20 GB. In der kostenlosen Version lassen sich lediglich fünf Gigabyte auf einen Schlag an maximal 15 Empfänger versenden. Die Daten werden von WeSendit mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gegen den Zugriff Dritter versehen. Nach eigenen Angaben hat auch der Anbieter keinen Zugriff auf die verschlüsselten Dateien.

    Die Bedienung ist sehr einfach. Zuerst auf die Schaltfläche + Dateien hinzufügen klicken und die betreffenden Daten aussuchen. Dann gibst du die E-Mail-Adresse des Empfängers und darunter deine eigene E-Mail-Adresse ein. Optional kannst du auch noch eine kurze Nachricht in das Textfeld eintippen. Der Button Senden schickt dem/den Empfänger(n) den Downloadlink und dir eine Sendebestätigung.

    Wenn du den Downloadlink lieber über einen Messenger (z. B. WhatsApp) oder ein soziales Netzwerk wie Facebook versenden möchtest, dann klickst du links unten auf den Link-Button mit dem Ketten-Symbol.

    Die Schaltfläche Link kopieren verschiebt den Downloadlink in den Zwischenspeicher deines Computers. Besonders vorteilhaft ist diese Variante für mobile Geräte, wie Smartphones oder Tablets.

    Wer mehr Daten versenden will oder mehr Empfänger erreichen möchte, der kann zu den Premium-Accounts greifen. Für 7,90 US-Dollar monatlich beziehungsweise 9,90 US-Dollar, erhältst du noch weitere Funktionen wie ein Adressbuch oder eine längere Aufbewahrungsfrist der gesendeten Daten.

    Im Free-Account werden gesendete Daten nur sieben Tage gespeichert, danach wird automatisch gelöscht.

  • Umfangreiche PDF-Dateien schnell und unkompliziert komprimieren

    PDF-Dateien sind für das Verteilen von Informationen sehr beliebt, da man diese Dateien nicht so einfach ändern kann. Nicht selten ist man überrascht, wie groß diese Dateien werden können. Dies ist oft auch der Grund, warum sie nicht so einfach per E-Mail versendet werden können. Das gleiche Problem tritt unter Umständen auf, wenn die betreffende Datei auf ein Smartphone übertragen werden soll. Nicht selten ist dann der verfügbare Speicher überfordert. Für eine vernünftige Datenverkleinerung sorgen verschiedene Komprimierungsprogramme.

    Online PDF-Dateien komprimieren

    Am schnellsten und einfachsten erledigt man die Verkleinerung der Dateien mit einem Online-Dienst. Als besonders effektiv ist uns das Online-Tool SmallPDF aufgefallen. Es ist unkompliziert, da man die Dateien per Drag & Drop oder über den Button Datei auswählen zu diesem Dienst hochladen kann.

    Nach ein paar Augenblicken ist die PDF-Datei komprimiert und kann anschließend über die Schaltfläche Datei herunterladen wieder auf deinem Rechner gespeichert werden.

    Mehr SmallPDF

    Für alle, die Dateien von PDF oder in´s PDF-Format konvertieren möchten, können ebenfalls auf den Dienst von SmallPDF zurückgreifen. Hier kannst du Word-, Excel, JPG- und Powerpointdateien in das PDF-Format umwandeln und umgekehrt.

    Datensicherheit

    Die einzige Überlegung, die man hier anstellen sollte, betrifft die Datensicherheit. Für die Komprimierung werden die (PDF-)Dateien in die Cloud hochgeladen. Hier musst du entscheiden, wie sensibel deine Daten sind und ob du sie an einen fremden Server übertragen möchtest.

    Wenn du keine Dateien fremden Online-Diensten anvertrauen möchtest (oder darfst), dann kannst du auch auf Freeware-Tools zurückgreifen, die du auf deinem Rechner installierst. Als empfehlenswert sind hier die Gratis-Tools PDF24Creator und doPDF zu nennen.

  • YouTube-Videos über WhatsApp versenden und nicht nur den Link teilen

    Normalerweise werden YouTube-Clips über die integrierte Teilen-Funktion an andere Personen versendet. Das spart jede Menge Datenvolumen. So weit, so gut. Wer aber ein richtiges Video über WhatsApp versenden möchte und nicht nur einen Link, der sucht vergeblich eine Download-Möglichkeit bei YouTube. Dies kann aber eine separate App übernehmen.

    Mit dem kostenlosen TubeMate lassen sich die Videos problemlos auf dein Android-Handy herunterladen und anschließend über WhatsApp ganz normal versenden. Leider ist TubeMate nicht im Google Play Store, sondern nur in alternativen Android App Stores erhältlich. Da diese App Stores nicht immer seriös sind, empfehlen wir den Download über Chip.de oder die Webseite von TubeMate.net.

    Beim ersten Start von TubeMate wirst du direkt mit YouTube verbunden und kannst wie gewohnt den gewünschten Video-Clip aufrufen. Um das Video herunter zu laden, tippst du auf den grünen Pfeil am oberen Rand des Bildschirms.

    Dadurch wird die Liste der zur Verfügung stehenden Videoauflösungen angezeigt. Hast du eine passende Auflösung ausgewählt, tippe unten auf den grünen Pfeil und der Download wird gestartet.

    Nach ein paar Augenblicken ist das Video auf deiner Speicherkarte abgelegt, und kann nun abgespielt und/oder per WhatsApp versendet werden.

    Über einen kleinen Umweg ist auch die Konvertierung von Musik-Videos in MP3-Audio-Dateien möglich. Hier benötigst du zusätzlich die App MP3 Video Konverter. Der wird dir bei der Auswahl der Auflösung Audio (MP3, 128k) von TubeMate ohnehin vorgeschlagen.

  • So schützt du dich vor der gefährlichen Android-Sicherheitslücke „Stagefright“

    Vor kurzem wurde die Sicherheitslücke Stagefright bekannt, die fast eine Milliarde Smartphones (mit Android 2.2 oder höher) in höchstem Maße angreifbar macht. Ein effektiver Schutz ist aber auch ohne Zusatzsoftware möglich.

    Schadhafter Multimedia-Code

    Bei dem Sicherheitsleck handelt es sich gleich um eine ganze Reihe ähnlicher Fehler, die Lücken im Multimedia-Code des Android-Betriebssystems erzeugen. In Multimedia-Nachrichten (z. B. bei WhatsApp) versteckte Trojaner oder Viren können so auf das Gerät gelangen.

     

    Als besonders kritisch ist dabei Google Hangouts zu bewerten. Um Schadsoftware auf einem Gerät zu platzieren, ist nicht einmal die geöffnete Hangouts-App erforderlich.

    Gegenmaßnahmen

    Es lässt sich aber leicht verhindern, dass infizierte Multimedia-Nachrichten ungefragt auf dem Handy oder dem Tablet landen. Du schaltest einfach den automatischen Download von Multimedia-Dateien ab.

    Dies geht zum Beispiel bei WhatsApp im Bereich Medien Auto-Download. Hier wählst du bei allen Verbindungsarten einfach die Option Keine Medien.

    Hangouts und andere Multimedia-Messenger lassen sich auf die gleiche Weise anpassen. Wenn nicht, solltest du sicherheitshalber auf einen anderen Nachrichtendienst ausweichen.

    Google hat auch schon reagiert

    Google hat zwar bereits entsprechend reagiert und den Smartphone-Herstellern einen Sicherheitspatch zur Verfügung gestellt. Bis dieser aber für die Kunden aufbereitet ist, wird wohl noch einige Zeit ins Land gehen.

    Unsicher bleibt es für die Nutzer von Geräten der unteren Preisklasse. Vermutlich werden die Hersteller dieser Geräte keine Firmware-Updates anbieten.

    Vorsicht vor dem Sicherheitsupdate CVE-2015-1538.apk

    Verschiedene Online-Abzocker können angeblich schon ein Sicherheitsupdate liefern. Die vermeintliche Sicherheitssoftware CVE-2015-1538.apk ist aber ein klassischer Trojaner und kommuniziert mit russischen Domains.

    Der Trojaner verschafft sich den Zugang zu den GPS-Koordinaten, der Kamera und dem Mikrofon. Die Rechte für SMS, Telefonie und dem Auslesen von Speicherkarten werden ebenfalls umgangen. Diese und weitere Informationen wurden von Heise Security vor ein paar Tagen veröffentlicht.

    Über die Webseite von Heise gelangt man auch zu einer Stagefright Detector App (kostenlos), die dein Gerät auf Anfälligkeit testet.

  • Eigene Videos von Google Drive direkt an deinen YouTube-Kanal senden

    Speicherst du auch deine Video-Clips auf Google-Drive und veröffentlichst diese auch häufig über deinen YouTube-Kanal? Dabei ist es ziemlich nervig, dass das Hochladen des Videos von dem heimischen Computer auf die YouTube-Server so lange dauert. Mittlerweile geht das mit einer Abkürzung aber ziemlich fix.

    Alle Daten aus deinem Drive-Konto liegen ja bereits auf Google-Servern. Der folgende Trick verwendet die Funktion des mobilen YouTube-Uploads, um eine Kopie des Films per GMail-Anhang an deinen YouTube-Kanal zu senden. Alles was du dazu benötigst, ist Google Drive, ein GMail-Konto und dein YouTube-Kanal.

    Am besten ist, du startest GMail und YouTube, bevor du auf die YouTube-Einstellungen zugreifst und melde dich mit deinen Login-Daten an.

    YouTube Mobile Uploads

    Rufe nun deinen YouTube-Channel auf und wechsele in die YouTube-Einstellungen.

    Im Bereich Übersicht findest du den Eintrag Mobile Uploads. Mit einem Rechtsklick kopierst du die hier angegebene E-Mail-Adresse in den Zwischenspeicher.

    Danach wechselst du in dein GMail-Account und erstellst eine neue E-Mail. In das Empfängerfeld kopierst du die Email-Adresse aus dem Zwischenspeicher ein und klickst am unteren Rand des E-Mail-Fensters auf das Icon von Google Drive.

    Video aus Google Drive einfügen

    Im nächsten Fenster öffnet sich Google Drive. Wähle hier das gewünschte Video aus, klicke rechts unten auf den Button Anhang, und dann auf der linken Seite auf Einfügen. Dann musst du die Email nur noch an YouTube versenden.

    Hast du in der E-Mail keinen Betreff angegeben, musst du vor dem Versand noch die nachfolgend Sicherheitsmeldung mit OK bestätigen.

    Nach ein paar Augenblicken ist das Video in deinem YouTube-Kanal verfügbar. Ist noch eine Nachbearbeitung der YouTube-Videos gewünscht oder erforderlich, dann kannst du dies auch noch erledigen.

    Als E-Mail-Anhang direkt aus Google-Drive versenden

    Viele ähnliche Tipps aus dem Web empfehlen immer noch das Einfügen der E-Mail-Adresse des Mobile Uploads per Rechtsklick über den Kontextmenü-Eintrag Freigabe der Video-Datei in Google Drive. Dies funktioniert seit einiger Zeit aber nicht mehr!

  • Mit Word eigene Postkarten gestalten und drucken

    Früher, „in der guten alten Zeit“, wurden kurze Nachrichten gerne per Postkarte versendet. Heute erledigen das SMS, WhatsApp und E-Mail binnen weniger Sekunden. Trotzdem freuen sich heutzutage die Menschen immer noch, wenn sie eine schön gestaltete Postkarte erhalten. Und umso mehr, wenn sie vom Absender selbst angefertigt wurde. Wer aber keine Karten basteln will, greift am besten zu Computer und dem Textverarbeitungsprogramm Word.

    Erster Arbeitsschritt: Die Postkarten-Rückseite

    Am besten startest du mit der Rückseite der Postkarte und rufst dazu das Register Seitenlayout auf. Du klickst auf Seitenränder und wählst die Einstellung Schmal aus. Dann stellst du mit dem Button Ausrichtung das Querformat ein. Im Kontextmenü von Format legst du das Postkartenformat DIN A6 fest.

    Sollte das Postkartenformat DIN A6 fehlen, kannst du auch das um einen halben Zentimeter schmalere japanische Postkartenformat (14,8 x 10 cm) verwenden. Über das benutzerdefinierte Format lassen sich aber auch die DIN A6 Abmessungen (Breite 14,8 cm / Höhe 10,5 cm) manuell eingeben . Mit OK werden die Änderungen gespeichert.

    Das Adressfeld, der Trennstrich in der Mitte und das Briefmarkenfeld werden über das Register Einfügen als Tabelle erstellt. Für das Adressfeld legst du vier Zeilen und eine Spalte fest. Die so erstellte Tabelle erscheint direkt im Dokument. Verkleinere die Tabelle auf die gewünschte Größe und schiebe sie nach rechts unten.

    Im Register Start, im Bereich Absatz entfernst du nun noch die rechte und linke Rahmenlinie des Adressfeldes.

    Für den Trennstrich in der Mitte der Postkarte wiederhole die vorigen Arbeitsschritte und entferne dann alle Rahmenlinien bis auf die rechte Linie.

    Möchtest du nun noch das Briefmarkenfeld erstellen, dann erstelle eine letzte Tabelle mit einer Zeile und einer Spalte.

    Die Vorderseite der Postkarte

    Die Vorderseite kannst du nach eigenen Vorstellungen mit Grafiken, Bildern oder weiteren Texten versehen. Für eine randlose Gestaltung rufst du hier wieder das Seitenlayout auf und änderst die Werte der Seitenränder auf Null.

    Dann nur noch beide Seiten ausdrucken, die gewünschte Nachricht schreiben und per Post versenden. Für den Ausdruck verwendest du am besten Papier mit 360 bis 400 Gramm pro Quadratmeter.

    Bei Postkarten mit Bild empfiehlt sich beidseitig bedruckbares Fotopapier. Das ist zwar etwas teurer, kommt aber beim Empfänger bestimmt gut an.

  • „Hello“ – Der neue Video-Chat des Firefox-Browsers

    Das Programm Skype von Microsoft ist eines der bekanntesten Messenger für Video- und Sprachkommunikation im Web. Nun bekommt Skype ernst zu nehmende Konkurrenz von Mozilla. Seit der Firefox-Version 34 ist ein Chat-Tool namens Hello in dem beliebten Browser integriert, der aber vom Nutzer manuell aktiviert werden muss.

    Mit Hello lassen sich Video- und Gesprächsanrufe ganz einfach online tätigen. Und das Beste ist, dein Chatpartner benötigt nicht einmal den Firefox-Browser. Die von Mozilla verwendete Open-Source-Technik WebRTC ermöglicht anderen kompatiblen Browsern, an deiner Unterhaltung teilzunehmen. Zu den WebRTC-kompatiblen Browsern gehören zum Beispiel auch der norwegische Opera-Browser und Google Chrome.

    Um Hello im Firefox zu verwenden ist auch keine Registrierung, Anmeldung oder zusätzliche Downloads erforderlich. Die Chatfunktion wird einfach über about:config eingeschaltet.

    Hello-Aktivierung über about:config

    Starte dazu deinen Firefox-Browser, gib in die Adresszeile den Befehl about:config ein, und bestätige die Eingabe mit [Enter]. Die nachfolgende Sicherheitswarnung bestätigst du mit der Schaltfläche Ich werde vorsichtig sein, versprochen!

    Gib nun in das Suchfeld den Begriff loop.throttled ein. In der Ergebnisliste wird dieser Eintrag direkt angezeigt. Mit einem Doppelklick auf loop.throttled änderst du den Wert von true auf false. Damit ist Hello aktiviert.

    Hello-Icon in der Symbolleiste

    Du erkennst das Chat-Tool an dem kleinen Sprechblasen-Icon in der Symbolleiste des Browsers. Ist das Icon nicht vorhanden, musst du es manuell der Symbolleiste hinzufügen. Du findest es über das Einstellungsmenü oben rechts in der Browserleiste und dann unter Anpassen. Ziehe dann das Icon einfach an eine beliebige freie Stelle in der Firefox-Symbolleiste.

    Gesprächspartner anrufen

    Um jemanden anzurufen, klickst du einfach auf die Sprechblase um das Dialogfenster von Hello zu öffnen.

    Der angezeigte Link für die bevorstehende Konversation muss nun per E-Mail an den Gesprächspartner versendet werden. Der Button E-Mail senden öffnet deinen Standard-Email-Client, die Schaltfläche Kopieren verschiebt den Link in den Zwischenspeicher. So kann er auch über ein Webmail-Accont versendet werden.

    Sobald der Gesprächspartner auf den Link klickt, öffnet sich ein Hello-Tab in seinem Browser. Hier kann er dann zwischen einer Video-Verbindung (Beginnen) oder einem herkömmlichen Audio-Gespräch auswählen.

    Sobald er auf eines der Schaltflächen klickt, erscheint in deinem Firefox-Browser eine Gesprächsanfrage. Zusätzlich ertönt ein Klingelton. Jetzt kannst du das Gespräch ablehnen oder annehmen.

    Bitte nicht stören!

    Möchtest du für eine bestimmte Zeit deine Ruhe und willst nicht erreichbar sein, dann klickst du im Dialogfenster von Hello auf Verfügbar und wählst danach die Einstellung Bitte nicht stören.

    Registrierung erforderlich?

    In dem Hello-Fenster hast du außerdem die Möglichkeit ein Firefox-Account anzulegen, oder dich mit deinem bestehenden Konto anzumelden. Dies ist dann besonders vorteilhaft, wenn du Hello als deinen Standard-Messenger verwenden willst…

    …weil du dann Kontakte manuell speichern oder aus einem bestehenden Konto importieren kannst.

    Fazit

    Insgesamt erscheint der Firefox-Messenger noch etwas spartanisch. Aber durch die Kooperation mit dem Mobilfunkanbieter Telefonica, wird man sicherlich dieses Tool noch weiter verbessern. Aber auch jetzt schon hat Hello das Potential dem Platzhirsch Skype viele Kunden abzujagen.

  • Windows, zum Diktat! Das Betriebssystem als Diktiergerät.

    Viele Bürotätigkeiten die früher von Sekretärinnen erledigt wurden, übernimmt mittlerweile der Computer. Das Angebot von Büroprogrammen ist sehr vielfältig. Egal ob für private oder berufliche Zwecke, man wird das richtige Programm schon finden. Das gilt insbesondere auch für Diktate. Bevor du dich aber auf eine lange Webrecherche mit unzähligen Vergleichsmöglichkeiten begibst, probier doch erst einmal das bordeigene „Diktiergerät“ aus.

    Voraussetzung: Ein Mikrofon

    Der Windows-Sound-Recorder ermöglicht Tonaufnahmen für bis zu 60 Sekunden. Das reicht allemal für Notizen, Erinnerungen oder kleine Rundschreiben.

    Die mit dem Sound-Recorder erstellten Tonaufnahmen können beliebig gespeichert und auch per E-Mail versendet werden.

    Zum Starten des Sound-Recorders öffnest du mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster Ausführen und gibst den Befehl soundrecorder ein. Bestätige die Eingabe mit OK oder mit [Enter], damit der Sound-Recorder gestartet wird.

    Kein Aufnahmegerät gefunden?

    Sollte aber die Meldung erscheinen, dass kein Aufnahmegerät gefunden wurde, dann prüfe nochmals ob das Mikrofon oder die Webcam mit integriertem Micro richtig angeschlossen ist. Dann wiederhole die Befehlseingabe noch einmal.

    Im Übrigen funktioniert die Befehlseingabe auch über das Eingabefeld des Startmenüs.

    Die Ein-Klick-Bedienung

    Die Bedienung des Audiorecorders ist denkbar einfach:

    Auf die Schaltfläche Aufnahme beginnen klicken…

    …dann den betreffenden Text diktieren und mit dem gleichnamigen Button die Aufnahme beenden.

    Zuletzt öffnet sich automatisch der Windows-Explorer, mit dessen Hilfe du nun die Audiodatei im WMA-Format an einem beliebigen Ort speichern kannst.

    Zum Abspielen kann der Windows Media Player oder jeder andere WMA-kompatible Media Player verwendet werden.

    Aufnahme fortsetzen

    Übrigens kann eine beendete Aufnahme noch fortgesetzt werden, solange sie noch nicht gespeichert wurde. In diesem Fall klickst du im Fenster Speichern unter einfach auf Abbrechen, um zum Audiorecorder zurückzukehren.

    Mit dem Button Aufnahme fortsetzen wird die bereits beendete Audiodatei ergänzt.

  • Nachrichten, Fotos und Videos ohne direkte Internetverbindung versenden

    Ende August 2014 wurde von Open Garden eine neue Chat-App namens FireChat veröffentlicht. Nun, Chat-Apps gibt es wie Sand am Meer, was ist also anders bei FireChat? Sie funktioniert auch ohne aktive Internet- oder Mobilfunkverbindung.

    Die Parallel-Welt zum Internet

    FireChat verwendet dabei die in iOS 7 enthaltene Technik der Multipeer Connectivity. Die App ist für iPad/iPhone und für Android-Geräte kostenlos erhältlich.

    Die Multipeer Connectivity nutzt Bluetooth und/oder WLAN, um ein eigenes Peer-To-Peer-Netzwerk (P2P) aufzubauen und stellt in gewisser Weise eine Art von Parallel-Netzwerk zum Internet dar. Jeder neuer Nutzer dieses Chat-Tools trägt zur Erweiterung der Reichweite bei. Denn die ist im Augenblick noch recht begrenzt. Am besten funktioniert Sie in Städten und Ballungsgebieten.

    App mit viel Potential

    Außerdem sind derzeit nur zwei Chat-Gruppen auswählbar:

    1. Alle
    2. In der Nähe (Reichweite ca. 70 Meter)

    Ein privater Chat zu einem bestimmten Mitglied ist derzeit noch nicht möglich. In den Einstellungen sind daher im Augenblick nur die Gruppenverwaltung und die Änderung des Chatnamens möglich.

    Einfache Bedienung

    Die Bedienung ist recht einfach. Im Startbildschirm auf Anmelden tippen…

    …Google-Konto und Name werden meist automatisch erkannt, geben Sie nur noch Ihren Benutzernamen an und erstellen Ihr Konto mit der Schaltfläche Anmelden.

    Im nachfolgenden Bildschirm können Sie direkt in verschiedene Chat-Räume einsteigen. Ist dies nicht gewünscht, tippen Sie ohne eine Auswahl zu treffen auf Beitreten..

    …und anschließend auf Überspringen.

    So gelangen Sie direkt zum Hauptbildschirm von FireChat. Wenn Sie im vorigen Bildschirm einen oder mehrere Chats ausgewählt haben, werden sie im Bereich Joined angezeigt. (Bei jedem Start der App haben Sie ohnehin die Möglichkeit in weitere Chat-Räume einzusteigen.)

    Tippen Sie auf einen der Chats, können Sie in diesem eine Nachricht erstellen und bei Bedarf auch Bilder oder Videos anhängen.  Tippen Sie auf Alle oder In der Nähe, wird die Nachricht an alle Chats gesendet, denen Sie in diesem Bereich beigetreten sind.

    Gute App, aber…

    Alles in allem hat die App FireChat ein sehr gutes Zukunfts-Potential.

    Der Einsatz von FireChat empfiehlt sich besonders an Orten, wo man keinen Mobilfunkempfang hat und Informationen wie zum Beispiel eine Wegbeschreibung oder einen freien Parkplatz benötigt.

    Die Voraussetzung ist aber, dass noch etliche User auf die App zurückgreifen und damit eine große Community entsteht. Ebenso unerlässlich ist eine zeitnahe Integration eines abgesicherten, privaten Chatraums. Aber die App ist ja auch noch sehr jung…

    Übrigens…

    Bei einer aktiven Internetverbindung funktioniert FireChat vorzüglich.

  • Versendete WhatsApp-Nachrichten nachträglich löschen

    Manchmal möchte man eine bereits abgesendete Whatsapp-Nachricht rückgängig machen. Das klappt aber nur unter bestimmten Voraussetzung.

    Dabei macht das keinen Unterschied, ob es eine Textnachricht, ein Bild, ein Video oder eine Sprachnachricht ist. Wichtig für den Löschvorgang ist nur, dass die Nachricht noch nicht an einen Whatsapp-Server übermittelt wurde. Man kann dies am Uhrensymbol, beziehungsweise am grünen Häkchen sehen.

    Solange die Uhr zu sehen ist, lässt sich die Nachricht noch löschen. Und zwar so:

    Whatsapp schnellstens beenden und den Flugmodus Ihres Smartphones oder des Tablets aktivieren.

    Starten Sie dann Whatsapp erneut, rufen Sie den betreffenden Chat auf, und löschen Sie die betreffende Nachricht.

    Danach kann der Flugmodus wieder ausgeschaltet werden.

    Am besten funktioniert dieser Trick mit langsamen Internetverbindungen und einem damit verbundenen Datenversand.

    Reine Textnachrichten sind dagegen meist so schnell an die Whatsapp-Server übermittelt, so dass man kaum eine Chance hat, rechtzeitig in den Flugmodus umzuschalten.

    Einen wesentlich besseren Erfolg hat man, wenn Whatsapp über WLAN betrieben wird. In diesem Fall reicht es aus, die WLAN-Verbindung zu unterbrechen. Ein Umschalten in den Flugmodus ist dann nicht notwendig.

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