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  • Screenshots ohne Druck-Taste erstellen

    Viele Tastaturen, insbesondere bei Notebooks oder Minitastaturen, enthalten keine separate [Druck]-Taste mehr. Bei manchen Keyboards ist diese Druck-Funktion für Screenshots über eine andere Taste oder über die Tastenkombination [Fn][F11] erreichbar. Wem das zu umständlich ist, der kann das bei Windows integrierte Snipping Tool nutzen.

    Snipping Tool

    Es wird über das Suchfeld der Taskleiste aufgerufen, indem du einfach nur den Programmnamen eingibst. Einen neuen Screenshot startest du mit dem Button Neu, mit dem kleinen Pfeil daneben wählst du aus vier verschiedenen Schneideoptionen aus:

    1. Freies Ausschneiden
    2. Rechteckiges Ausschneiden
    3. Fenster ausschneiden
    4. Vollbild ausschneiden

    Das Bildschirmfoto kann übrigens noch bearbeitet werden. Hierzu stehen verschiedene Stifte und Textmarker zur Auswahl. Gespeichert wird es wie gewöhnlich im Zwischenspeicher (Clipboard), du kannst es auch über das Disketten-Icon in einem anderen, beliebigen Ordner ablegen oder es direkt per E-Mail versenden.

    Mehr Funktionen mit Hardcopy

    Ein Mehr an Bearbeitungs-Funktionen bringt das Tool Hardcopy mit. Hier kann sogar eine beliebige Taste als Druck-Taste definiert werden. Zusätzlich stehen hier sogar die Maustasten in Verbindung mit dem Hardcopy-Icon für Screenshots zur Verfügung.

    Ein Klick mit der linken Maustaste auf das Symbol druckt das aktuelle Fenster aus, die mittlere Maustaste erzeugt einen Fensterausschnitt und die rechte Maustaste übergibt den Screenshot zum Beispiel an Office Word.

    Das Programm ist für Privatanwender grundsätzlich als Freeware erhältlich und mit allen Betriebssystemen ab Windows 98 kompatibel. Sowohl als 32- als auch 64-Bit-Variante.

    Eine kleine Spende ist dem Anbieter Siegfried Weckmann aber immer willkommen. Für gewerbliche Kunden sind die Preise nach Anzahl der Lizenzen gestaffelt.

  • Einzelnen Programmen über die Windows-Firewall den Zugriff auf das Internet verbieten

    Einzelnen Programmen über die Windows-Firewall den Zugriff auf das Internet verbieten

    Eine der grundlegenden Aufgaben von Firewalls ist nicht nur der Schutz vor äußeren Angriffen, sie soll auch verhindern, dass Programme ungefragt auf das Internet zugreifen. Die entsprechenden Einstellungsänderungen in der Windows-Firewall sind schnell vorgenommen.

    Mit dem Befehl wf.msc rufst du über das Eingabefeld des Startmenüs die Konfiguration der Firewall auf.

    windows-firewall-security-essentials-defender-zugriff-programm-internet-abschalten-verhindern

    Im Fenster Windows-Firewall mit erweiterter Sicherheit klickst du auf der linken Seite auf Ausgehende Regeln und anschließend im rechten Bereich auf Neue Regel.

    konfiguration-neu-regel-windows-firewall-7-8-9-10-vista-8.1-einwahl-internet-verhindern

    Im ersten Schritt des Regel-Assistenten aktivierst du den Regeltyp Programm und klickst dann auf Weiter.

    regeltyp-firewall-microsoft-windows-neu-regel-ausgehend-anlegen-zugriff-internet-programm

    Im zweiten Schritt wählst du das betreffende Programm aus, dessen Internetverbindung blockiert werden soll. Aktiviere die Option Dieser Programmpfad und lege die Startdatei (*.exe) über den Button Durchsuchen fest. Mit Weiter geht´s zum nächsten Arbeitsschritt.

    firewall-windows-pfad-explorer-programm-startdatei-exe-festlegen-durchsuchen-regelassistent

    Im dritten Dialogfenster wählst du Verbindung blockieren und bestätigst auch diesen Schritt mit Weiter.

    ausgehende-regel-windows-firewall-defender-verbindung-internet-blockieren-assistent

    Lege in nächsten Bildschirm das Profil fest, wann die Blockade eintreten soll. Bist du dir nicht sicher, welche der Auswahlmöglichkeiten (Domäne, Privat, Öffentlich) die richtige ist, dann aktiviere alle drei Optionen. Der Weiter-Button bringt dich nun zum letzten Arbeitsschritt.

    regel-profil-wann-blockade-starten-aktiviert-firewall-windows-security-essentials-

    Hier gibst du der ausgehenden Regel einen Namen. Eine optionale Beschreibung der Regel ist ebenfalls möglich. Die Schaltfläche Fertig stellen legt die Regel an und aktiviert sie.

    name-eingeben-regel-windows-firewall-konfigurieren-programm-blockieren-internet-zugang

    Möchtest du weiteren Programmen die automatische Einwahl ins Internet verbieten, dann wiederhole die Arbeitsschritte entsprechend.

    Alle Regeln werden auf der rechten Seite des Konfigurations-Fensters der Windows Firewall angezeigt. Hier hast du den direkten Zugriff auf die Regel und kannst sie bei Bedarf zum Beispiel deaktivieren, aktivieren oder auch direkt löschen.

    defender-essentials-windows-firewall-konfigurieren-regeltyp-bearbeiten-direktzugriff-internet-verbindung-blockade

    Das Blockieren des Internetzugriffs einzelner Programme funktioniert erst ab Windows Vista aufwärts. Nutzer des Betriebssystems Windows XP müssen auf Firewall-Software von Drittanbietern zurückgreifen, da der Support für XP eingestellt wurde. Empfehlenswert sind beispielsweise ZoneAlarm Free Antivirus + Firewall oder die Comodo Internet Security.

  • Die Seiten-Anzahl aller gespeicherten Word-Dokumente auf einen Schlag ermitteln

    Die Seiten-Anzahl aller gespeicherten Word-Dokumente auf einen Schlag ermitteln

    Wenn du wissen möchtest, wieviel Seiten ein Word-Dokument umfasst, dann schaust du im aktiven Dokument auf die Zusammenfassung unten links im Bildschirm. Hier wird neben der Seitenanzahl auch die Anzahl der enthaltenen Wörter eingeblendet. Soll aber die Seitenanzahl mehrere Dokumente ermittelt werden, dann ist diese Variante ziemlich zeitintensiv. Viel besser ist da die Anzeige der Seitenzahlen über den Windows-Explorer.

    word-office-seite-anzahl-herausfinden-ermitteln-alle-mehrere-dokument-datei

    Beende zuerst alle geöffneten Word-Dateien und navigiere im Windows-Explorer zum Speicherort deiner Word-Dokumente. Hier klickst du in der Menüleiste auf Ansicht | Details. Gegebenenfalls musst du vorher mit der Taste [Alt] die Menüleiste einblenden.

    ansicht-explorer-windows-alt-leiste-menue-details-auswahl-speicherort-ordner-word

    In der Detail-Ansicht des Ordners öffnest du mit einem Rechtsklick auf eine der Spaltenüberschriften das Kontextmenü und wählst den Eintrag Weitere.

    spalte-titel-rechtsklick-weitere-ueberschrift-word-seitenanzahl-aller-dokumente

    Im Dialogfenster Details auswählen aktivierst du die Option Seiten und bestätigst die Auswahl mit OK.

    dialogfenster-seiten-scrollen-eintrag-detail-auswahl-word-seiten-anzahl-office

    Dem Explorer wird dadurch die Spalte für die Seitenanzahl hinzugefügt. Sollte sie nicht sichtbar sein, dann befindet sie sich am Ende der Spaltenüberschriften, im rechten, nicht sichtbaren Bildschirmbereich. Du kannst die Spalte aber mit gedrückter, linker Maustaste an eine bessere Position ziehen.

    explorer-windows-word-dokument-liste-titel-leiste-ziehen-seiten

  • Microsoft Excel: Fotos und Grafiken in das Kommentarfeld einfügen

    Microsoft Excel: Fotos und Grafiken in das Kommentarfeld einfügen

    Die Bearbeitung von Excel-Dateien durch mehrere Personen wird einfacher, wenn Erklärungen über die Kommentar-Funktion eingegeben werden. Dadurch vermeidet man unnötige und zeitraubende Telefonate oder E-Mails. Die mit Kommentaren versehenen Zellen werden mit einem kleinen roten Dreieck in der rechten oberen Ecke markiert. Diese Funktion ist kein großes Geheimnis. In dem Kommentarfeld lässt sich aber nicht nur ein Text erfassen, auch Bilder und Grafiken können mit ein paar zusätzlichen Mausklicks einfügt werden.

    Starte Excel und rufe die betreffende Datei auf. Mit einem Rechtsklick in die Zelle, die mit einem Kommentar versehen werden soll, öffnest du das Kontextmenü und wählst Kommentar einfügen aus.

    office-excel-kommentar-bild-grafik-microsoft-einbinden

    Das Kommentar-Feld öffnet sich und du kannst optional einen kurzen Text verfassen. Dann klickst du mit der rechten Maustaste auf den Rand des Fensters und wählst die Option Kommentar formatieren.

    excel-kommentar-text-eingeben-schreiben-rand-rechtsklick-formatieren

    Im gleichnamigen Dialogfenster öffnest du im Register Farben und Linien das Aufklapp-Menü von Farbe und wählst hier die Fülleffekte aus. 

    dialogfenster-excel-farben-linien-effekte-auswahl-office-versionen-alle

    Im nächsten Dialog fügst du dann über das Grafik | Grafik einfügen das gewünschte Foto oder die Grafik ein.

    eigenschaften-excel-kommentar-funktion-grafik-register-karte-auswahl-bild-foto

    Je nach Größe des Bildes ist vielleicht noch eine Anpassung des Kommentar-Feldes erforderlich. Durch Ziehen der acht Anfass-Punkte mit der Maus änderst du das Bild auf die gewünschte Größe.

    anfasspunkte-kommentar-excel-feld-format-bearbeiten-ziehen-maus-bild-grafik

    Das Einfügen von Bildern und Grafiken in das Kommentarfeld wird von etlichen Excel-Versionen (2003, 2007, 2010, 2013) unterstützt.

  • Android: Den Süßigkeiten-Namen der Android-Version einblenden

    Android-Versionen haben nicht nur Versionsnummern wie 4.4 oder 4.5, sondern auch putzige Entwicklernamen. Seit der ersten Version finden dabei Namen einer Süßigkeit Verwendung, deren Anfangsbuchstabe mit jeder Version im Alphabet aufsteigt. Von „Cupcake“ bis „Kitkat“. Mit einem kleinen Trick kann man sich den Süßigkeiten-Namen im Android anzeigen. Inklusive putzigem Bildchen.

    Der Süßigkeiten-Name in Wort und Bild

    Um zum Beispiel bei Android 4.3 – Codename „Jelly Bean“ – das Geleebonbon einzublenden, muss man nur in die Einstellungen wechseln und dort ganz unten auf „Über das Telefon“ tippen. Dann mehrmals hintereinander auf die Zeile „Android-Version“ tippen. Meist reicht es, drei Mal kurz hintereinander draufzutippen.

    Und siehe da: schon erscheint die Süßigkeit samt Name und Versionsnummer auf dem Display; im Falle von Android 4.3 ein putziges Geleebonbon. Hier das Ganze noch einmal als Video:

    Die Süßigkeiten-Namen der Android-Versionen

    Hier eine Liste der bisher erschienenen Android-Versionen und deren Süßigkeit:

    • 1.0 – Base
    • 1.5 – Cupcake (Törtchen)
    • 1.6 – Donut
    • 2.0/2.1 – Éclair (cremegefülltes Süßgebäck)
    • 2.2 – Froyo (Frozen Yoghurt)
    • 2.3.x – GingerBread (Lebkuchen)
    • 3.x.x – Honeycomb (Honigwabe)
    • 4.0 – Ice Cream Sandwich (Eiscreme)
    • 4.1/4.2/4.3 – Jelly Bean (Geleebonbon)
    • 4.4 – KitKat (Schokoriegel)
  • Neuer Notfall-Patch für eine schwere Sicherheitslücke des Microsoft-Internet-Explorers

    Alle Nutzer des Internet Explorers von Microsoft der Versionen 6 bis 11 sollten einmal die Sicherheitsupdates überprüfen. Schon vor etlichen Wochen wurde bekannt, dass es mal wieder eine eklatante Sicherheitslücke von Kriminellen ausgiebig genutzt wurde. Hier kann durch Remotecodeausführungen auf Benutzerkonten zugegriffen werden. Microsoft hat auf diese Browser-Sicherheitslücke der 32-Bit-Versionen mit einem Notfallpatch reagiert.

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    Der Patch und weitere Informationen werden auf der Webseite des Microsoft Supports bereitgestellt.

    Zur Aktualisierung nutzen Sie am besten die Update-Funktion Ihres Windows-Computers. Um die Updates zu starten, klicken Sie auf „Start | Alle Programme | Windows Update“.

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    Wählen Sie dann auf der „Windows Update“-Seite die verfügbaren Sicherheitsupdates aus und starten Sie den Download. Anschließend prüfen Sie über den Link „Updateverlauf anzeigen“…

    bild-3-update-windows-durchfuehren-auswaehlen-sicherheit-kumulativ-internet-explorer

    …den erfolgreichen Download des Patches „Kumulatives Sicherheitsupdate für Internet Explorer…(KB2879017)“.

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    Diese Sicherheitslücke betrifft nur die 32-Bit-Version des Internet-Explorers 6 bis 11. Die 64-Bit-Version ist davon nicht betroffen.

    Als zusätzliche Sicherheit sollten Sie in den Internetoptionen Ihres Browsers die Sicherheitsstufe von „Internet“ und „Lokales Intranet“ auf „Hoch“ einstellen.

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  • DropBox Undelete & frühere Versionen: Gelöschte oder veränderte Dateien in der DropBox wiederherstellen

    Clouddienste wie zum Beispiel der Onlinespeicher DropBox erfreuen sich stetig steigender Beliebtheit. Mit Hilfe der DropBox ist es sehr einfach möglich auf mehreren unterschiedlichen Geräten, wie zum Beispiel PC, Laptop, Tablet und Smartphone, immer die gleichen Daten synchron vorzuhalten. Einmal auf den Geräten eingerichtet, erledigt DropBox alles weitere mehr oder weniger selbständig und unbemerkt im Hintergrund. Alle im DropBox Verzeichnis gespeicherten Daten werden automatisch in die Cloud geladen und von dort auf die anderen Geräte des Nutzers verteilt. Doch die DropBox bietet noch viele weitere nützliche Funktionen neben der reinen Synchronisierung von Daten. So verfügt der Cloudspeicher auch über einen Papierkorb zum Wiederherstellen von gelöschten Dateien und eine sehr leistungsfähige Versionsverwaltung, mit der sich auch ältere Versionen von veränderten Dateien mühelos wieder rekonstruieren lassen.

    In der Dropbox gelöscht? Nicht wirklich

    Und so können Sie gelöschte oder veränderte Dateien wiederherstellen:

    1. Öffnen Sie Ihren DropBox Ordner im Webbrowser und wählen Sie das Verzeichnis, in dem sich die gelöschten Dateien oder Verzeichnisse befunden haben.

    2. Oben rechts über dem Ordner finden Sie ein kleines Papierkorbsymbol mit der Funktion „Gelöschte Dateien anzeigen“. Wählen Sie diese Funktion aus, werden alle gelöschten Dateien angezeigt.

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    3. Per Rechtsklick auf die Datei oder das Verzeichnis und den Befehl „Wiederherstellen“ machen Sie den Löschvorgang wieder rückgängig.

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    Alte Versionen wiederherstellen

    Um ältere Versionen einer veränderten Datei zu rekonstruieren, zeigen Sie das Verzeichnis mit der Datei an und klicken Sie diese per Rechtsklick an. Über die Funktion „Frühere Versionen“ können Sie sich die letzten Versionen der Datei anzeigen lassen. Sie bekommen auch Informationen wann die Datei verändert wurde und von welchem PC aus. Wählen Sie einfach die gewünschte Version aus und stellen Sie sie per „Wiederherstellen“ Button wieder her.

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    Standardmäßig merkt sich die DropBox alle Veränderungen der letzten 30 Tage und ermöglicht so die Rekonstruktion der Dateien in diesem Zeitraum. Möchten Sie unbegrenzte Zeiträume abdecken können, müssen Sie die DropBox Option „Packrat“ hinzubuchen.

  • Windows 7: Vorsicht vor den Schattenkopien

    Möchten Sie Ihr Notebook verkaufen, verschenken oder auch nur verleihen, dann sollten Sie sicher sein dass keine privaten oder sensiblen Daten mehr auf der Festplatte sind. Selbst wenn alle betreffenden Ordner und Dateien gelöscht wurden, bleiben bei Windows 7 noch monatelang sogenannte Schattenkopien bestehen. Auch wenn das „normale“ Anwender nicht wissen, der fortgeschrittene User kann in diesem Fall sensible Daten wiederherstellen. Die versteckten Schattenkopien zu löschen ist gar nicht so schwer.

    Schattenkopien aufspüren

    Um die versteckten Schattenkopien aufzuspüren, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Datei und wählen im Kontextmenü die Option „Vorgängerversionen wiederherstellen“.

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    Im Dialogfenster „Eigenschaften von“ sollte die Registerkarte „Vorgängerversionen“ angezeigt werden. Wenn nicht, dann wechseln Sie in diese Registeransicht. Hier sehen Sie die Anzahl der automatisch von Windows 7 angelegten Schattenkopien.

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    Schattenkopien verhindern

    Und so verhindern Sie die Speicherung älterer Dateiversionen:

    Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][Pause] und wählen Sie im rechten Bereich die Kategorie „Computerschutz“.

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    Im neuen Dialogfenster der „Systemeigenschaften“ markieren Sie das Laufwerk, auf dem die Schattenkopien verhindern möchten und klicken anschließend auf die Schaltfläche „Konfigurieren“. Im nachfolgenden Dialogfenster aktivieren Sie die Option“Computerschutz deaktivieren“. Mit dem Button „Löschen“ werden alle früheren Dateiversionen vom System entfernt. Anschließend bestätigen und schließen Sie beide offenen Dialogfenster mit „OK“.

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    Aber Achtung: Die Option „Computerschutz deaktivieren“ verhindert ebenfalls die Erstellung von Systemwiederherstellungspunkten. Auch der Button „Löschen“ entfernt nicht nur die älteren Dateiversionen, sondern auch die Wiederherstellungspunkte.

    Daher sollten diese Einstellungen nur dann gewählt werden, wenn Ihr Computer oder Ihr Notebook den Besitzer wechselt.

    Tipp:

    Mit dem Schieberegler „Maximale Belegung“ regulieren Sie manuell den Speicherplatz für Schattenkopien und Systemwiederherstellungspunkten. Wird die Grenze des freigegebenen Speichers überschritten, löscht Windows 7 automatisch die ältesten Sicherungsdateien.

  • Android und Online-Banking-Hack: Vorsicht vor Sicherheitsupdates und Trojanern, die mTANs/SMS-TANs umleiten

    Onlinebanking per mTAN-Verfahren gilt als sicher. Aber nicht, wenn Sie ein Android-Smartphone verwenden. Die Berliner Polizei warnt aktuell vor Banking-Trojanern für Android-Smartphones, die mTANs abfragen und umleiten. iPhones und andere Smartphones sind derzeit nicht betroffen.

    Aufgepasst beim mTAN/SMS-Verfahren auf Android

    Das mTAN-Verfahren ist eigentlich simpel und sicher: Sobald Sie zum Beispiel per Onlinebanking eine Überweisung tätigen, wird die notwendige Transaktionssnummern per SMS auf das Handy des Bankkunden übertragen. Erst wenn die richtige mTAN-Nummer aus der SMS ins Überweisungsformular eingegeben wird, wird die Überweisung durchgeführt. Das geht allerdings nur so lange gut, wie die mTANs auch wirklich auf dem richtigen Smartphone landen. Bei Android-Handys ist das nicht immer der Fall.

    In den letzten Wochen sind beim Landeskriminalamt Berlin vermehrt Strafanzeigen von Bankkunden eingegangen, die per mTAN/SMS-TAN-Verfahren Opfer betrügerischer Geldabbuchungen wurden. Bislang sind nur Bankkunden mit Android-Smartphone betroffen.

    Der mTAN-Hack im Detail

    Und so funktioniert der Angriff: Im ersten Schritt wird auf dem Handy ein Trojaner installiert, der unbemerkt Kontonummer und Zugangs-PIN ausspioniert. Zur Installation des Trojaners erscheint auf dem Android-Handy ein Fenster mit der Aufforderung zu einem zwingend notwendigen Sicherheitsupdate für das mTAN-Bankingverfahren, bei der unter anderem die Handynummer und das Handymodell abgefragt werden. Wer die Daten eingibt, erhält daraufhin eine SMS mit einem Link zum einem „Sicherheitsupdate“. Per Klick auf den Link gelangt der Trojaner auf das Android-Handy.

    Konten leergeräumt

    Der Trojaner hat jetzt die Kontrolle über alle aufs Handy geschickten SMS, also auch die mTANs. Sämtliche mTANS, die von der Bank auf das Kundenhandy geschickt werden, werden jetzt vom Trojaner abgefangen und auf das Handy der Betrüger geschickt – auf dem eigenen Android-Handy kommen die mTANs nie an. Der Betrüger kann mit den ergaunerten mTANs beliebige Überweisungen autorisieren. In den zur Anzeige gebrachten Fällen wurden auf diese Weise komplette Konten inklusive Überziehungsrahmen leergeräumt.

    Das können Sie tun

    So können Sie sich schützen: Damit Ihr Konto nicht geplündert wird, sollten Sie auf keinen Fall vermeintliche Aufforderungen Ihrer Bank zu einem Sicherheitsupdate befolgen – weder per SMS, noch per E-Mail oder innerhalb einer App. Banken schicken keine derartigen Sicherheitsupdates. Im Zweifelsfall fragen Sie Ihre Bank, ob Aufforderung zum Sicherheitsupdate tatsächlich von Ihrer Bank stammt. Zudem sollten Sie sowohl auf dem Rechner als auch auf dem Android-Handy eine aktuelle Virenschutzsoftware installieren.

    Bislang sind von dem mTAN/SMS-Hack lediglich Android-Smartphones betroffen, und zwar alle Modelle und Android-Versionen. Andere Smartphones wie Apples iPhone oder Windows Phones sind nicht betroffen, da hier zum einen alle Apps von Apple bzw. Microsoft auf Schadcode überprüft werden und zum anderen wichtige Kernfunktionen wie SMS nicht von externen Apps übernommen werden können.

  • Firefox Update-Wahnsinn: Automatische Updates abschalten oder „Firefox ESR“ ohne Updates im Wochenrhythmus verwenden

    Wettrüsten im Browsermarkt: Seit Google Chrome verschwenderisch mit den Versionsnummern umgeht und mittlerweile bei Version 21 und höher angelangt ist, eifert Firefox dem Google-Browser nach. Zumindest in Sachen Versionsnummern. Auch den Firefox gibt es fast im Wochenrhythmus in neuer Version. Firefox 15, 20, 25, 30 – so wird es weitergehen. Für Computerprofis ist das Versions-Hopping kein Problem. Für Otto-Normal-Surfer oder in Firmen ist es einfach nur lästig, ständig neue Versionen installieren zu müssen; zumal sich Version 31 kaum von 30 unterscheidet. Zwei Lösungen machen Schluss mit dem Versionsnummern-Wettrüsten.

    Lösung 1: Automatische Updates abschalten

    Ob Updates und wann Updates installiert werden, können Firefox-User nicht mehr selbst bestimmen. In der Standardeinstellung nimmt Firefox das Heft in die Hand, lädt Updates ohne Nachfragen automatisch herunter und installiert auch gleich die neue Version – ob Sie wollen oder nicht. Wenn Sie zumindest wieder selbst entscheiden möchten, wann Updates eingespielt werden, können Sie das automatische Updaten abschalten:

    1. Klicken Sie auf den orangefarbenen Firefox-Button und dann auf „Einstellungen“, oder rufen Sie den Befehl „Extras | Einstellungen“ auf.

    2. Wechseln Sie in den Bereich „Erweitert“, und klicken Sie auf die Registerkarte „Update“.

    3. Hier können Sie entweder die Updates komplett abschalten, was nicht empfehlenswert ist. Besser ist die Option „Nach Updates suchen, aber vor der Installation nachfragen“. Damit installiert Firefox die Updates nicht mehr eigenhändig, sondern weist lediglich auf neue Versionen hin. Dann können Sie immer noch selbst entscheiden, ob und wann Sie das Update installieren möchten.

    Lösung 2: Auf Firefox ESR umsteigen

    Automatische oder manuelle Update sind im privaten Bereich ja schön und gut. In Firmen-Netzwerken sind sie einfach nur lästig. Vor allem für die System-Administratoren. Denn auf Firmenrechnern fehlen normalen Benutzern meist die Berechtigungen, Updates auch installieren zu dürfen. Dann muss bei jeder neuen Versionsnummer immer der Admin ran und die Updates manuell anstoßen. Doch auch hierfür hat Firefox eine Lösung: Firefox ESR.

    Firefox ESR ist eine Spezialversion ohne Update-Wahnsinn. ESR steht für „Extended Support Release“, zu deutsch: Erweiterte Unterstützung. Das bedeutet: Statt ständig auf die neueste Version zu springen, bleibt ESR eine längere Zeit bei einer „alten“, etablierten Version, die trotzdem weitergepflegt wird. Sie müssen also nicht ständig zur nächsten Versionsnummer greifen, sondern bleiben dauerhaft (über Jahre) bei einer Version, für die es trotzdem weiter Sicherheitsupdates gibt. Für Unternehmen, Vereine oder Universitäten eine tolle Sache.

    Ein Beispiel: Statt die Versionszyklen Firefox 17, 18, 19, 20, 31, 22, 24, 24 und 25 mitzumachen, installieren Sie einmal Firefox ESR 17. Die bleibt so lange aktuell und wird gepflegt, bis die „normale“ Firefox-Version 26 erscheint. Sie haben monate- oder jahrelang Ruhe. Wie der Fahrplan der ESR- und normalen Versionen aussieht, zeigt die Zeittafel auf der Webseite www.mozilla.org/de/firefox/organizations/faq.

    Der Unterschied zwischen der normalen und der ESR-Version? Die ESR-Version sieht genau so aus und funktioniert auch genau so zuverlässig wie die normale Firefox-Variante. Bei ESR müssen Sie nur auf die neuesten Funktionen und Features verzichten, die Mozilla in die neueste normale Version einbaut. Da die Neuerungen aber meist nur mininmal sind, ist das für den normalen Browsergebrauch kein Problem. Beim Surfen selbst gibt es keinen Unterschied.

    Firefox ESR ist in dutzenden Sprachen verfügbar. Herunterladen können Sie die aktuelle Version von Firefox ESR hier: www.mozilla.org/en-US/firefox/organizations/all.html.