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  • Linux-Version, Kernel und Distribution herausfinden – So geht’s

    Linux steht nicht still. Fast im Wochenrhythmus gibt es von den gängigen Linux-Distributionen wie Debian, Ubuntu, Mint oder OpenSUSE neue Versionen. Möchte man die eigene Linux-Distribution updaten und auf den neuesten Stand bringen, stellt sich oft die Frage: Welche Linux Distribution und welche Version ist derzeit eigentlich installiert? Das lässt mit den richtigen Linux-Befehlen ganz einfach herausfinden.

    Linux-Version mit /etc/*-release herausfinden

    Die meisten Informationen über die derzeit installierte Linux-Version und Distribution erhält man mit dem folgenden Befehl:

    cat /etc/*-release

    Als Ergebnis erhält man jede Menge Informationen über die derzeit installierte Linux-Version, darunter den Namen und die Versionsnummer der Distribution, die Versionsnummer und die URLs zur Download- und Support-Seite der Distribution.

    linux-versionsnummer-herausfinden-auslesen-cat-release#

    Linux-Versionsnummer mit lsb_release anzeigen

    Wesentlich kürzer sind die Informationen, die Linux mit dem Befehl

    lsb_release -a

    oder

    lsb_release -ric

    ausgibt. Hier erfährt man zwar nur, welche Distribution in welcher Versionsnummer installiert ist; zum schnellen Herausfinden der Linux-Version reicht das aber allemal aus.

    linux-versionsnummer-herausfinden-auslesen-lsb-release

    Nur Kernel-Version anzeigen mit uname

    Möchte man nur die Kernel-Version der installierten Linux-Distribution anzeigen, reicht der Befehl

    uname -a

    oder

    uname -mrs

    Beide Befehle zeigen in Kurzform die aktuell verwendete Kernel-Version des Linuxsystems.

    linux-versionsnummer-herausfinden-auslesen-uname

    Ähnlich einfach geht’s mit den folgenden Befehlen, die auf allen Linux-Distributionen funktionieren:

    cat /etc/issue

    cat /proc/version

    linux-versionsnummer-herausfinden-auslesen-cat-proc-version

    Spezielle Befehle je nach Distribution

    Einige Linux-Distributionen verwenden zusätzlich zu den Standardbefehlen zum Ermitteln der Versions- und Kernelnummern eigene Befehle, die meist noch weitere distributionsspezifische Informationen liefern. Hier eine Übersicht der wichtigsten Versionsnummer-Befehle der gängigsten Distributionen:

    Debian-Version anzeigen
    cat /etc/debian_version

    Slackware-Version anzeigen
    cat /etc/slackware-version

  • Chrome 64: Vom 32-Bit-Chrome-Browser auf die 64-Bit-Version upgraden

    Na endlich: Google hat den Chrome-Browser jetzt endlich auch in einer 64-Bit-Version rausgebracht. Das wird auch Zeit, da mittlerweile fast alle modernen Rechner 64-Bit-Rechner sind. Warum dann also noch mit alten 32-Bit-Programmen arbeiten. Die 64-Bit-Version von Chrome ist wesentlich schneller, stabiler und bietet erweiterte Sicherheitsfunktionen. Eine guter Grund also, zu wechseln. Die gute Nachricht: Der Umstieg vom 32-Bit-Chrome zur 64-Bit-Version ist einfach und schnell erledigt.

    Welche Version habe ich installiert?

    Bevor es ans Updaten geht, sollte man kurz prüfen, ob die installierte Windows-Version überhaupt die 64-Bit-Version ist. Wie das geht, steht im Tipp Welche Windows-Version ist installiert. Nur wenn ein 64-Bit-Windows installiert ist, kann man auch die 64-Bit-Variante des Chrome-Browsers verwenden.

    Als nächstes sollte man prüfen, ob nicht bereits die 64-Bit-Version installiert ist. Dazu in Chrome oben rechts auf den Menübutton klicken und den Befehl Über Google Chrome aufrufen oder in die Adresszeile den Befehl chrome://chrome eingeben. Steht hier hinter der Versionsnummer noch nicht der Zusatz (64 Bit), ist derzeit noch die alte 32-Bit-Version installiert.

    google-chrome-versionsnummer-64-bit-version-download-upgrade-update-2

    Chrome-Upgrade von 32 Bit auf 64 Bit

    Der Update auf die 64-Bit-Version von Chrome ist schnell erledigt: Dazu muss man nur die offizielle Chrome-Download-Seite für die 64-Bit-Version aufrufen und per Klick auf Chrome herunterladen die 64-Bit-Version von Chrome downloaden. Danach müssen Sie nur noch die heruntergeladene Datei ausführen und Chrome 64 installieren.

    Chrome 64 wird automatisch über die alte 32-Bit-Version drüberinstalliert. Keine Sorge: alle Einstellungen wie Bookmarks, Lesezeichen und Erweiterungen bleiben erhalten. Nach der Installation steht auf der Versionsnummernseite chrome://chrome hinter der Versionsnummer in Klammern der Zusatz (64 Bit) und zeigt damit an, dass ab sofort mit der schnellen und optimierten 64-Bit-Version des Chrome-Browsers gesurft wird.

    google-chrome-versionsnummer-64-bit-version-download-upgrade-update-3

    Probleme mit der 64-Bit-Version?

    [Update:] Bei einigen Webseiten kann es mit dem 64-Bit-Chrome Probleme geben. So berichtet beispielsweise EA im Battlelog des Spiels Battlefield 4, dass es momentan nicht möglich ist, mit der 64-Bit-Version von Chrome in laufende Battlefield-Spiele einzusteigen. Man möge doch bitte wieder auf die 32-Bit-Version downgraden oder einen anderen Browser verwenden. Offenbar braucht es seitens Google noch ein wenig Finetuning, bis die 64-Bit-Version wirklich rund läuft. Wir können bisher allerdings nur bestätigen, dass bis auf BF4 alle Webseiten reibungslos und schnell funktionieren.

    chrome-64-bit-battlefield-4-bf4-probleme

     

    [Update 2] Mittlerweile hat EA das Battlelog-Plugin für Battlefield 4 aktualisiert, so dass BF4 auch mit dem Chrome 64-Bit reibungslos funktioniert.

  • BIOS-Version auslesen – mit Bordmitteln und ohne Zusatzprogramme

    Sie möchten wissen, welches BIOS im Rechner verbaut ist und welche Versionsnummer das BIOS trägt. Dazu war bisher viel Aufwand notwendig. Entweder musste beim Einschalten des Rechners genau aufgepasst (die BIOS-Version steht meist nur für Sekundenbruchteile auf dem Bildschirm) oder mühsam ins BIOS gewechselt werden. Alles viel zu aufwändig. Es geht auch mit Bordmitteln.

    Mit Bordmitteln die BIOS-Version auslesen

    Um bei Windows-Rechnern die BIOS-Version zu ermitteln, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Starten Sie den Registrierungseditor, indem Sie die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] drücken und den Befehl „regedit“ eingeben.

    2. Wechseln Sie in folgenden Ordner:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\HARDWARE\DESCRIPTION\System

    bios-version-ermitteln-versionsnummer-0Voilá – schon erscheinen alle BIOS-Informationen. Im Einzelnen verrät die Registry folgende BIOS-Details:

    SystemBiosDate
    Das BIOS-Datum. Der Eintrag „07/31/07“ bedeutet zum Beispiel 31.07.2007.

    SystemBiosVersion
    Die Versionsnummer und der Name des BIOS.

    VideoBiosDate
    Das Datum des Video-BIOS.

    VideoBiosVersion
    Der Name und die Versionsnummer des Video-BIOS.

    bios-version-ermitteln-versionsnummer-1

    Was macht das BIOS eigentlich?

    Lange bevor der Windows-Bildschirm erscheint, ist Ihr Computer bereits fleißig. Direkt nach dem Einschalten macht sich das so genannten BIOS (Basic Input Output System) ans Werk und bereitet Ihren Computer für den Windows-Start vor. Und dabei es hat eine Menge zu tun. Das BIOS ist praktisch die Steuerzentrale für den PC und regelt die Kommunikation zwischen Windows und den Hardware-Komponenten wie Festplatte, Speicher oder Grafikkarte. Es sagt Windows beispielsweise, welche Festplatten und CD-Laufwerk in Ihrem Computer eingebaut sind.

    Erst wenn das BIOS seine Arbeit erledigt hat, kommt Windows zum Zuge. Daher lohnt sich ein Blick ins BIOS, um auch dort Optimierungen vorzunehmen. Wenn das BIOS schneller mit seiner Arbeit fertig ist, startet Windows wesentlich schneller. Zudem verbergen sich im BIOS einige wichtige Funktionen, die den Computer auch im laufenden Betrieb schneller machen können.

  • Firefox Update-Wahnsinn: Automatische Updates abschalten oder „Firefox ESR“ ohne Updates im Wochenrhythmus verwenden

    Wettrüsten im Browsermarkt: Seit Google Chrome verschwenderisch mit den Versionsnummern umgeht und mittlerweile bei Version 21 und höher angelangt ist, eifert Firefox dem Google-Browser nach. Zumindest in Sachen Versionsnummern. Auch den Firefox gibt es fast im Wochenrhythmus in neuer Version. Firefox 15, 20, 25, 30 – so wird es weitergehen. Für Computerprofis ist das Versions-Hopping kein Problem. Für Otto-Normal-Surfer oder in Firmen ist es einfach nur lästig, ständig neue Versionen installieren zu müssen; zumal sich Version 31 kaum von 30 unterscheidet. Zwei Lösungen machen Schluss mit dem Versionsnummern-Wettrüsten.

    Lösung 1: Automatische Updates abschalten

    Ob Updates und wann Updates installiert werden, können Firefox-User nicht mehr selbst bestimmen. In der Standardeinstellung nimmt Firefox das Heft in die Hand, lädt Updates ohne Nachfragen automatisch herunter und installiert auch gleich die neue Version – ob Sie wollen oder nicht. Wenn Sie zumindest wieder selbst entscheiden möchten, wann Updates eingespielt werden, können Sie das automatische Updaten abschalten:

    1. Klicken Sie auf den orangefarbenen Firefox-Button und dann auf „Einstellungen“, oder rufen Sie den Befehl „Extras | Einstellungen“ auf.

    2. Wechseln Sie in den Bereich „Erweitert“, und klicken Sie auf die Registerkarte „Update“.

    3. Hier können Sie entweder die Updates komplett abschalten, was nicht empfehlenswert ist. Besser ist die Option „Nach Updates suchen, aber vor der Installation nachfragen“. Damit installiert Firefox die Updates nicht mehr eigenhändig, sondern weist lediglich auf neue Versionen hin. Dann können Sie immer noch selbst entscheiden, ob und wann Sie das Update installieren möchten.

    Lösung 2: Auf Firefox ESR umsteigen

    Automatische oder manuelle Update sind im privaten Bereich ja schön und gut. In Firmen-Netzwerken sind sie einfach nur lästig. Vor allem für die System-Administratoren. Denn auf Firmenrechnern fehlen normalen Benutzern meist die Berechtigungen, Updates auch installieren zu dürfen. Dann muss bei jeder neuen Versionsnummer immer der Admin ran und die Updates manuell anstoßen. Doch auch hierfür hat Firefox eine Lösung: Firefox ESR.

    Firefox ESR ist eine Spezialversion ohne Update-Wahnsinn. ESR steht für „Extended Support Release“, zu deutsch: Erweiterte Unterstützung. Das bedeutet: Statt ständig auf die neueste Version zu springen, bleibt ESR eine längere Zeit bei einer „alten“, etablierten Version, die trotzdem weitergepflegt wird. Sie müssen also nicht ständig zur nächsten Versionsnummer greifen, sondern bleiben dauerhaft (über Jahre) bei einer Version, für die es trotzdem weiter Sicherheitsupdates gibt. Für Unternehmen, Vereine oder Universitäten eine tolle Sache.

    Ein Beispiel: Statt die Versionszyklen Firefox 17, 18, 19, 20, 31, 22, 24, 24 und 25 mitzumachen, installieren Sie einmal Firefox ESR 17. Die bleibt so lange aktuell und wird gepflegt, bis die „normale“ Firefox-Version 26 erscheint. Sie haben monate- oder jahrelang Ruhe. Wie der Fahrplan der ESR- und normalen Versionen aussieht, zeigt die Zeittafel auf der Webseite www.mozilla.org/de/firefox/organizations/faq.

    Der Unterschied zwischen der normalen und der ESR-Version? Die ESR-Version sieht genau so aus und funktioniert auch genau so zuverlässig wie die normale Firefox-Variante. Bei ESR müssen Sie nur auf die neuesten Funktionen und Features verzichten, die Mozilla in die neueste normale Version einbaut. Da die Neuerungen aber meist nur mininmal sind, ist das für den normalen Browsergebrauch kein Problem. Beim Surfen selbst gibt es keinen Unterschied.

    Firefox ESR ist in dutzenden Sprachen verfügbar. Herunterladen können Sie die aktuelle Version von Firefox ESR hier: www.mozilla.org/en-US/firefox/organizations/all.html.

  • Google Chrome: Immer mit den neuesten Beta- oder Dev-Channel-Versionen von Chrome surfen

    Die Google-Entwickler sind ganz schön fleißig. Ständig basteln sie am hauseigenen Chrome-Browser herum und ergänzen ihn um neue Versionen. Fast wöchentlich erscheinen neue Chrome-Versionen. Doch bevor neue Funktionen auf die Browsergemeionschaft losgelassen werden, testet Google die nächste Chrome-Version auf Herz und Nieren. Erst wenn die Tester der Beta- und Dev-Channel-Versionen grünes Licht geben, ist der neue Chrome-Browser für jedermann downloadbar. Wer möchte, kann schon früher mit der brandneuen Version surfen.

    Sie sind experimentierfreudig? Dann können Sie bereits vor allen anderen mit der aktuellen Entwicklerversion von Google Chrome durchs Netz stöbern. Mit folgenden Schritten können Sie die Testversionen (sogenannte Beta- oder Dev-Channel-Versionen) von Google Chrome installieren und sind damit allen anderen Chrome-Nutzern einen Schritt voraus:

    1. Rufen Sie die Webseite http://dev.chromium.org/getting-involved/dev-channel auf.

    2. Klicken Sie auf den Link neben „Beta channel“ für die Beta-Version oder rechts neben „Dev channel“ für die Dev-Version. Generell gilt: Die Dev-Version ist die aktuellste, frischeste Chrome-Version. Hier steckt alles drin, was sich die Chrome-Entwickler ausgedacht haben. Allerdings ist vieles noch nicht getestet und kann Fehler enthalten. Eine ideale Wahl für experimentierfreudige Zeitgenossen, denen gelegentliche Abstürze egal sind. Dafür ist man hautnah bei der Entwicklung mit dabei.

    3. Im nächsten Schritt müssen Sie die Nutzungsbedingungen akzeptieren.

    Das war’s. Jetzt wird die aktuelle Entwicklerversion von Google Chrome installiert. Das Schöne daran: Erscheinen neue Entwicklerversionen, wird Chrome über die Updatefunktion automatisch auf den neuste Beta- oder Dev-Stand gebracht. Welche Version derzeit installiert ist, erfahren Sie übrigens über den Befehl „Info zu Google Chrome“ aus dem Schraubenschlüssel-Menü.

    Viel Spaß beim Testen und Ausprobieren. Und falls Ihnen die Tests nicht mehr geheuer sind, können Sie jederzeit wieder zur stabilen Version zurückkehren, indem Sie Google Chrome von der Webseite http://www.google.com/chrome herunterladen und neu installieren.

  • iPhone: Die Versionsnummer der Firmware bzw. des iPhone OS (iOS) herausfinden

    Wir für den Rechner gibt’s auch fürs iPhone regelmäßig neue Updates und Patches. Im neuen iPhone OS bzw. iOS (so der Name des iPhone-Betriebssystems) gibt es neue Funktionen; bekannte Fehler werden ausgemerzt. Stellt sich nur die Frage, welche iOS-Version auf dem eigenen iPhone eigentlich installierst ist.

    Das lässt sich leicht herausfinden: Tippen Sie Menü „Einstellungen“ auf „Allgemein“ und dann auf „Info“. In der Zeile „Version“ steht die Versionsnummer der derzeit installierten iPhone-Firmware, zum Beispiel „4.2.1“.

    Ob’s eine neue Version gibt, lässt sich mit iTunes herausfinden. Sobald das iPhone mit dem Rechner verbunden ist und iTunes gestartet wurde, überprüft das Programm, ob eine neue Version vorliegt. Falls ja, können Sie sie per Mausklick direkt herunterladen und installieren.

    Wer möchte, kann von Hand nachschauen: Hierzu das iPhone anschließen und in iTunes unter „Geräte“ aufs Handy klicken. Dann ins Register „Übersicht“ wechseln und auf „Nach Updates suchen“ klicken. Im Feld „Version“ steht, ob das iPhone auf dem neuesten Stand ist oder Updates zur Verfügung stehen.

    iphone-os-versionsnummer-version-firmware