Schlagwort: verstecken

  • TrueCrypt extrasicher: Verschlüsseln und gleichzeitig verstecken. Doppelter Schutz dank versteckter Volumes.

    Das Speichern auf einem verschlüsselten Laufwerk ist im Grunde eine sehr gute Möglichkeit, sensible Daten vor Datendiebstahl zu schützen. Datendiebe können zwar erkennen, dass es ein verschlüsseltes Laufwerk gibt – ohne Kennwort erhalten sie aber keinen Zugriff. Es geht aber noch sicherer. Eine weitere Sicherheitsstufe ist das Verstecken des verschlüsselten Laufwerks. TrueCrypt wendet dabei einen raffinierten Trick an: Innerhalb des verschlüsselten Laufwerks wird ein weiteres, diesmal aber verstecktes Laufwerk angelegt. Dort sind die Daten nicht nur verschlüsselt, sondern auch noch unsichtbar.

    Der Trick mit dem versteckten Laufwerk

    Dass sich im verschlüsselten Laufwerk überhaupt ein verstecktes Laufwerk befindet, ist nicht erkennbar. Da TrueCrypt leere Bereiche eines verschlüsselten Laufwerks mit zufälligen Daten füllt, ist nicht erkennbar, ob sich dahinter wirklich leerer Speicherplatz oder nicht doch ein verstecktes Laufwerk verbirgt.

    Wie Sie ein TrueCrypt-Laufwerk anlegen und Daten dort verschlüsselt ablegen, haben wir bereits ausführlich im Artikel „TrueCrypt: Ganz einfach verschlüsselte Laufwerke anlegen“ beschrieben. Um nun innerhalb eines normalen TrueCrypt-Laufwerks ein weiteres Laufwerk zu verstecken, sind folgende Schritte notwendig:

    1. Um ein neues verstecktes Laufwerk anzulegen, klicken Sie auf „Volumen“ erstellen und wählen die erste Option „Eine verschlüsselte Containerdatei erstellen“. Bestätigen Sie die Auswahl mit Weiter.

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    2. Im nächsten Fenster markieren Sie die Option „Verstecktes TrueCrypt-Volume“ und klicken auf „Weiter“.

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    3. Im nächsten Fenster entscheiden Sie, ob Sie ein neues Laufwerk und darin das versteckte erstellen („Kompletter Modus“) oder das Versteck in einem bereits angelegten Laufwerk anlegen möchten („Direkter Modus“). Wenn Sie bereits – im Artikel „TrueCrypt: Ganz einfach verschlüsselte Laufwerke anlegen“ beschrieben – ein TrueCrypt-Laufwerk eingerichtet haben, wählen Sie „Direkter Modus“.

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    4. Anschließend wählen Sie die Datei aus, die das normale TrueCrypt-Laufwerk enthält. Dieses wird das Äußere Volume, in dem später das versteckte Laufwerk eingebunden wird. Wichtig: Die TrueCrypt-Datei darf nicht als Laufwerk eingebunden sein.

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    5. Geben Sie das Kennwort für das Äußere Volume (das normale TrueCrypt-Laufwerk) ein, in das das versteckte Laufwerk eingebunden werden soll.

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    6. Wie beim normalen TrueCrypt-Laufwerk, können Sie auch bei versteckten Laufwerken die Verschlüsselungsmethode wählen, zum Beispiel AES.

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    7. Geben Sie anschließend die Größe des versteckten Laufwerks ein. Das Versteck darf maximal so groß sein, die das äußere Volume.

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    8. Im nächsten Schritt wählen Sie das Kennwort für das versteckte Laufwerk. Ganz wichtig: Die Kennwörter für das äußere und innere (versteckte) Volume müssen unterschiedlich sein.

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    9. Wählen Sie das gewünschte Dateisystem – ideal ist NTFS –, und klicken Sie auf „Formatieren“. Abschließend erhalten Sie eine Bestätigung, dass das Versteck erfolgreich angelegt wurde.

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    10. Um das verschlüsselte Laufwerk – in dem sich jetzt auch das versteckte Laufwerk befindet – einzubinden, klicken Sie im TrueCrypt-Programmfenster auf die Schaltfläche „Datei“ und wählen die Datei des verschlüsselten Laufwerks aus, zum Beispiel „MeinVersteck.tc“.

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    11. Rufen Sie den Befehl „Volumen | Volumen einbinden (mit Optionen)“ auf.

    12. Da das versteckte Laufwerk sich innerhalb eines normalen TrueCrypt-Laufwerks befindet, dieses aber nichts vom dem Versteck „weiß“, müssen Sie das versteckte Laufwerk vor versehentlichem Überschreiben schützen. Kreuzen Sie hier das Kontrollkästchen „Verstecktes Volume vor Beschädigungen durch äußeres Volume schützen“ an, und geben das Kennwort des versteckten Laufwerks (!) ein. Bestätigen Sie die Eingabe mit OK, und geben Sie anschließend das Kennwort für das äußere Volume (das normale TrueCrypt-Laufwerk) ein.

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    13. Zunächst ist nur das normale TrueCrypt-Laufwerk ist in der Windows-Laufwerksliste eingebunden. Am besten legen Sie hier einige unverfängliche Dateien hinein. Sollte ein Datendieb das TrueCrypt-Laufwerk entdecken und das Kennwort herausbekommen, findet er hier scheinbar wichtige verschlüsselte Daten. Das versteckte Laufwerk bleibt aber weiterhin unsichtbar.

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    14. Jetzt trennen Sie das normale TrueCrypt-Laufwerk wieder über die „Trennen“-Schaltfläche.

    15. Klicken Sie erneut auf „Einbinden“ und – ganz wichtig – geben Sie jetzt nicht das Kennwort des normalen Laufwerks, sondern des versteckten Laufwerks ein. Dass es sich um das versteckte Laufwerk handelt, erkennen Sie anhand der Spalte „Typ“.

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    Im versteckten Laufwerk können Sie jetzt ihre wirklich geheimen Daten ablegen. Wird der Rechner mitsamt der TrueCrypt-Datei gestohlen, kann niemand feststellen, dass im normalen TrueCrypt-Laufwerk – das ohnehin verschlüsselt ist – noch ein verstecktes und noch einmal verschlüsseltes Laufwerk verborgen ist. Sicherer geht’s kaum.

  • TrueCrypt: Ganz einfach verschlüsselte Laufwerke anlegen

    Im Zuge der Abhörskandale – Stichwort NSA und Edward Snowden – sorgen sich immer mehr PC-Anwendern um die Sicherheit der eigenen Daten. Und zwar nicht nur um die Daten, die übers Internet verschickt werden, sondern auch die eigenen Dokumente, Fotos und E-Mails auf dem eigenen Rechner. Kein Wunder, schließlich gibt es genügend Schnüffelprogramme, mit denen Unbefugte Dateien öffnen, lesen und übers Internet verschicken können. Doch es gibt ein Gegenmittel. Wenn Sie Dateien regelmäßig oder in großen Mengen geheim halten möchten, können Sie Verschlüsselungsprogramme nutzen, die einzelne Bereiche oder die komplette Festplatte sicher verschlüsseln oder verstecken.

    Dateien auf verschlüsselten Laufwerken speichern

    Als sicher und bisher ungeknackt kommt die kostenlose Software TrueCrypt zum Einsatz, die weltweit als derzeit sicherstes Verstecktool gilt. TrueCrypt ist eine OpenSource-Lösung mit offenem Quellcode; es gibt also keine versteckten Hintertürchen.

    Das sichere Verschlüsseln von Dateien ist mit TrueCrypt einfach. Zunächst legen Sie ein sogenanntes TrueCrypt-Volume an. Dabei handelt es sich um ein virtuelles Laufwerk, das im Windows-Explorer als eigenes Festplattenlaufwerk eingebunden wird. Es ist also keine „echte“ physikalische Festplatte, sondern eine verschlüsselte Datei, die Windows als Laufwerk erkennt und sich wie eine normale Festplatte nutzen lässt. Mit einem wichtigen Unterschied: alle dort gespeicherten Daten sind sicher verschlüsselt.

    TrueCrypt einrichten und konfigurieren

    So legen Sie verschlüsselte Laufwerke an und verstecken Dateien:

    1. Rufen Sie die Webseite www.truecrypt.org auf, laden Sie unter „Downloads“ die aktuelle der Verschlüsselungstools TrueCrypt herunter. Anschließend starten Sie die heruntergeladene Datei und folgen den Anweisungen des Installationsassistenten.

    2. Im nächsten Schritt laden Sie das Language Pack für die deutsche Benutzeroberfläche herunter. Wechseln Sie zur Webseite www.truecrypt.org/localizations.php, und klicken Sie in der Zeile „German“ auf den Download-Link. Nach dem Download entpacken Sie die ZIP-Datei und kopieren alle dort enthaltenen Dateien in den TrueCrypt-Programmordner, zum Beispiel in den Ordner C:ProgrammeTrueCrypt.

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    3. Starten Sie TrueCrypt mit dem Befehl „Start | Alle Programme | TrueCrypt | TrueCrypt“.

    4. Um ein neues verschlüsseltes Laufwerk anzulegen, klicken Sie auf „Volumen erstellen“ (Mit „Volumen“ sind Laufwerke gemeint). Markieren Sie die erste Option „Eine verschlüsselte Containerdatei erstellen“, und klicken Sie auf Weiter.

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    5. Wählen Sie die Option „Standard TrueCrypt-Volumen“, und bestätigen Sie mit Weiter.

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    6. Klicken Sie auf „Date“i, und wählen Sie den Speicherort für den digitalen Safe. Geben Sie einen Dateinamen mit der Kennung .tc ein – etwa „MeinVersteck.tc“ –, und wählen Sie den Dateityp „TrueCrypt-Volumen“. Aus dieser Datei wird später das verschlüsselte Laufwerk, in das Sie sie die zu versteckenden Dateien und Ordner legen. Die TrueCrypt-Datei wird als Laufwerk in den Explorer eingebunden.

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    7. Im nächsten Fenster wählen Sie den Verschlüsselungsalgorithmus. Am schnellsten ist AES. Wer es noch sicherer mag, kann auch alternative Varianten wie AES-Twofish-Serpent verwenden. Die sind noch sicherer, aber auch langsamer. Die Unterschiede erkennen Sie beim Klick auf „Benchmark“.

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    8. Im nächsten Schritt bestimmen Sie, wie groß das verschlüsselte virtuelle Laufwerk werden soll, etwa 30 GB.

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    9. Geben Sie das Kennwort für den späteren Zugang zu den Dateien an. Beachten Sie dabei die Hinweise im Dialogfenster und die Tipps im Artikel „Das optimale Kennwort„. Je länger und zufälliger das Kennwort gewählt wurde, umso sicherer sind die Daten dort aufgehoben. Am besten sind lange Kombinationen aus Zahlen und Buchstaben.

    10. Anschließend wählen Sie das gewünschte Dateisystem, zum Beispiel NTFS. Falls Sie nicht sicher sind, welches Dateisystem zum Einsatz kommen soll, nehmen Sie FAT.

    Bewegen Sie die Maus für einige Sekunden, um einen möglichst sicheren Zufallsschlüssel für die Verschlüsselung zu generieren, und klicken Sie auf „Formatieren“. Sobald die Formatierung abgeschlossen ist, klicken Sie auf „Beenden“.

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    11. Jetzt können Sie das verschlüsselte Laufwerk in die Laufwerksliste des Windows Explorers einbinden. Klicken Sie im TrueCrypt-Programmfenster auf „Datei“ und wählen die soeben angelegte Datei aus, zum Beispiel „MeinVersteck.tc“.

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    12. Markieren Sie im oberen Teil des TrueCrypt-Programmfensters einen Laufwerksbuchstaben für das verschlüsselte Laufwerk aus – zum Beispiel V: – , und klicken Sie auf „Einbinden“.

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    13. Geben Sie das Kennwort für das verschlüsselte Laufwerk ein. Im TrueCrypt-Fenster erkennen Sie, unter welchem Laufwerksbuchstaben das neue Laufwerk erreichbar ist.

    14. Damit das Laufwerk bei jedem Windows-Start automatisch eingebunden wird, rufen Sie den Befehl „“Favoriten | Eingebundenes Volument zu Favoriten hinzufügen“ auf. Anschließend markieren Sie oben das Laufwerk, kreuzen Sie das Kästchen „Ausgewähltes Volumen beim Anmelden einbinden“ und bestätigen mit OK.

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    Das neue Laufwerk steht jetzt wie ein normales Festplattenlaufwerk im Windows-Explorer zur Verfügung. Es sieht im Explorer aus wie ein normales Laufwerk und verhält sich auch so. Speichern Sie dort alle Dateien, die Sie verschlüsseln und damit verstecken möchten. Die Verschlüsselung erfolgt automatisch und ohne merklichen Geschwindigkeitsverlust. Beim nächsten Windows-Start bindet TrueCrypt das verschlüsselte Laufwerk automatisch in die Laufwerksliste ein – sofern Sie nach dem Start das richtige Verschlüsselungskennwort eingeben.

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    Kennwort nicht vergessen

    Selbst wenn die Festplatte oder das Notebook gestohlen werden, haben Datendiebe keine Chance, auf die Daten des verschlüsselten virtuellen Laufwerks zuzugreifen. Auch ob und wie viele Dateien dort gespeichert sind, ist nicht sichtbar. Doch aufgepasst: Wenn Sie das Kennwort vergessen, sind Sie die Daten für immer los. Es gibt keine Hintertüren oder Tricks, um die Verschlüsselung ohne das richtige Passwort zu knacken.

  • Blickschutzfolien: Notebook-Displays vor neugierigen Blicken schützen

    Moderne Notebook-Displays bieten einen Blickwinkel von nahezu 180 Grad. Der Bildschirm ist daher auch von der Seite gut einsehbar – nicht nur für Sie selbst, sondern auch für die Platznachbarn im Flugzeug oder Zug. Das heimliche Beobachten lässt sich mit speziellen Blickschutzfolien verhindern.

    Blickschutzfolie gegen Schultergucker: die optische Firewall

    Um Notebook-Bildschirme vor neugierigen Blicken schützen, gibt es im Fachhandel Blickschutzfolien für Notebooks und Flachbildschirme, zum Beispiel die Vikuiti-Folie von 3M oder V7 Display Blickschutz Filter Folie von V7. Die Folien lassen sich mit wenigen Handgriffen einstecken und wieder entfernen. Sie wirken wie eine optische Firewall und grenzen den Blickwinkel des Displays so ein, dass das Monitorbild nur noch direkt von vorne, aber nicht mehr von der Seite einsehbar ist. Blickschutzfolien bestehen aus einer Kunststofffolie mit Mikrolamellen-Technologie, die den Blickwinkel verkleinern und so seitliche Blicke aufs Display abschirmen.

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    Bildschirminhalte verstecken mit Win-L

    Falls Sie das Gefühl haben, beobachtet zu werden, und blitzschnell das Monitorbild verstecken möchten, drücken Sie einfach die Tastenkombination [Windows-Taste]+[L]. Damit melden Sie sich bei Windows ab. Wenn Ihr Benutzerkonto mit einem Kennwort versehen ist, wird der Rechner zudem gesperrt. Erst nach Eingabe des Nutzerkennworts erscheint wieder die normale Arbeitsoberfläche. Diese Möglichkeit sollten Sie auch nutzen, wenn Sie das Notebook für kurze Zeit unbeaufsichtigt lassen.

  • Steganografie: Dateien sicher verschlüsseln und verstecken mit SteganoG

    Je wertvoller Daten sind, umso wichtiger ist der Datenschutz. Bei Werbemails, Schnappschüssen mit der Digitalkamera oder Einkaufslisten für die nächste Renovierung ist es nicht so schlimm, wenn die Daten in fremde Hände fallen. Anders sieht es bei sensiblen und intimen Daten wie privaten Fotos, Tagebücher oder Finanzplänen aus. Um zu verhindern, dass sensible Daten in fremde Hände fallen, gibt es zwei Möglichkeiten: Sie können die Daten per Passwort verschlüsseln oder unsichtbar machen.

    Am sichersten ist es, beide Tricks zu kombinieren und Dateien sowohl zu verschlüsseln als auch zu verstecken. Dann haben Langfinger und Datenspione keine Chance, auf die verborgenen Inhalte zuzugreifen. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Sollten Rechner oder Laptop gestohlen werden, beißen sich die Langfinger am Versteck die Zähne aus.

    Dateien verstecken per Steganografie

    Eine einfache Möglichkeit, Dateien geheim zu halten, bietet die sogenannte Steganografie. So nennt sich die Technik, bestimmte Daten in anderen Daten zu verstecken. Damit können Sie hochsensible Daten zum Beispiel in einer unverfänglichen Grafik verstecken. Die Daten werden dabei einfach unter die Grafikdaten gemischt. Das ist technisch ganz einfach möglich. Im Bild werden einzelne Bildpunkte (Pixel) durch Teile der Geheimbotschaft ersetzt. Für das menschliche Auge ist nicht erkennbar, dass sich einige Pixel verändert haben.

    Die Steganografie eignet sich, wenn Sie nur gelegentlich Daten verstecken oder per E-Mail verschicken möchten. Der Vorteil der Methode: Datendiebe sehen nur ein Digitalfoto und können auf Anhieb nicht erkennen, dass sich im Foto Geheimdaten befinden. Allerdings gibt es Programme, die versteckte Daten erkennen können. Tools wie Stegdetect durchsuchen Fotos gezielt nach verborgenen Informationen. Der Datendieb muss allerdings wissen, dass sich im Bild andere Daten befinden.

    Versteck-Freeware SteganoG

    Mit dem kostenlosen Programm SteganoG können Sie ganz einfach sensible Daten mittels Steganografie in einem unauffälligen Bild verbergen:

    1. Laden Sie von der Webseite www.gaijin.at das kostenlose Programme SteganoG herunter. Achtung: Mitunter erscheint ganz oben auf der Seite ein großer „Download“-Button, hinter dem sich allerdings ein Werbung für ein anderes Programm verbirgt. Den richtigen Downloadlink finden Sie weiter unten unter dem Infokasten.

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    Klicken Sie auf den Downloadlink und entpacken Sie die Dateien in einem beliebigen Verzeichnis der Festplatte, etwa unter „C:ProgrammeSteganoG“.

    2. Starten Sie den Windows-Explorer ([Alt]+[E]), und wechseln Sie in das Programmverzeichnis von SteganoG. Starten Sie das Programm per Doppelklick auf die Datei „SteganoG“.

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    3. Wechseln Sie zunächst mit dem Befehl „Extras | Settings | Language | Deutsch“ zur deutschsprachigen Menüführung.

    4. Im oberen Teil des Dialogfensters wählen Sie die Bilddatei aus, in der die Daten versteckt werden sollen. Klicken Sie auf die Suchen-Schaltfläche neben dem Eingabefeld, und wählen Sie eine Bilddatei im Format BMP, DIB oder RAW aus – andere Formate wie JPG werden leider nicht unterstützt. Falls Sie gerade keine BMP-Datei zur Hand haben, können Sie mit dem Window-Programm „Paint“ und dem „Speichern unter“ aus jeder JPG-Datei eine BMP-Datei machen.

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    5. Im unteren Teil wählen Sie auf die gleiche Weise die Datei aus, die im Bild versteckt werden soll, etwa ein Word-Dokument.

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    6. Klicken Sie auf „Verbergen“, und geben Sie ein Verschlüsselungskennwort ein. Für ein möglichst sicheres Kennwort beachten Sie unsere Hinweise für sichere Kennwörter.

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    Die Geheimdatei wird daraufhin in der Trägerdatei, dem Bild versteckt. Im Bildbetrachter oder dem Bildbearbeitungsprogramm sieht das Foto noch genau so aus wie zuvor. Lediglich einige Bildpunkte haben sich verändert; für das menschliche Auge sind die Veränderungen aber nicht zu erkennen.

    Versteckte Dateien wieder sichtbar machen

    Das bearbeitete Bild können Sie jetzt zum Beispiel per E-Mail verschicken; wer die E-Mail abfängt, sieht nur einen unverfänglichen Schnappschuss. Der Empfänger kann jedoch mit SteganoG die Geheiminformation wieder sichtbar mache. Er muss nur die Trägerdatei öffnen, auf Extrahieren klicken und das Verschlüsselungskennwort eingeben.

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  • Dateien bei Flickr verstecken, zum Beispiel Word- und Excel-Dateien

    Jeder der sich bei Flickr anmeldet, bekommt kostenlosen Speicherplatz von 1 Terabyte (TB) zur Verfügung gestellt. Da ist jede Menge Platz für Fotos und Videos. Und hier liegt der Hase im Pfeffer. Flickr akzeptiert leider nur Video- und Bilddateien, andere Formate lassen sich nicht hochladen. Mit einem Trick lassen sich aber auch andere Formate auf diesem Speicherplatz ablegen. So lassen sich zum Beispiel Word- und Excel-Dateien auf Flickr problemlos verstecken.

    So überlisten Sie Flickr

    Der Trick liegt darin, Dateien mit anderen Formaten in eine ZIP-Datei zu packen und mit einem Bild im GIF-Format zu verknüpfen. Dann lassen sich beide Dateien bei Flickr speichern.

    Fremddateien in ein ZIP-Archiv packen

    Hier die Arbeitsschritte im Einzelnen:

    1. Erstellen Sie von der Datei die auf Flickr versteckt werden soll eine ZIP-Datei und kopieren diese in den Ordner „C:Flickr“. Ist dieser Ordner nicht vorhanden, dann legen Sie ihn neu an.

    2. Legen Sie ebenfalls in diesem Ordner ein beliebiges Bild im GIF-Format ab. Beide Dateien dürfen zusammen 200 Megabyte nicht überschreiten.

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    3. Öffnen Sie die Kommandozeile mit der Tastenkombination [Windows][R], geben Sie den Befehl „cmd“ ein, und klicken Sie auf „OK“.

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    Archiv und Bild zu einer Datei zusammenfügen

    4. Im Fenster der Kommandozeile wechseln Sie als erstes zum Ordner Flickr. Geben Sie dazu den Befehl „cd flickr“ ein und bestätigen Sie mit [Enter]. Im Verzeichnis „Flickr“ tragen Sie folgenden Befehl ein und bestätigen mit [Enter]:

    copy /b bild.gif+archiv.zip bild_neu.gif

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    „bild.gif“ und „archiv.zip“ sind Platzhalter und müssen durch Ihre Dateinamen ersetzt werden. In diesem Beispiel heißen die zu verknüpfenden Dateien „fischbesteck.gif“ und „artikelblatt.zip“.

    Zu Flickr hochladen

    5. Automatisch wird im Verzeichnis „Flickr“ auf Laufwerk „C:“ eine neue Datei namens „bild_neu.gif“ angelegt, die nun zu Flickr hochgeladen werden kann.

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    Durch die Verknüpfung beider Dateien, erscheint in Ihrer Flickr Bildergalerie nun die Datei mit dem ausgewählten Bild.

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    So gelangen Sie wieder an den Inhalt

    6. Soll später der Inhalt wieder extrahiert werden, laden Sie die Datei herunter und ändern die Dateiendung von „.gif“ in „.zip“.

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    Danach entpacken Sie die Zip-Datei mit Winrar oder dem kostenlosen Entpacker „7-Zip„.

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    Danach stehen die versteckten Dateien wieder zur Verfügung.

  • Graph Search: Facebooks Rasterfahndung „Graph Search“ in die Schranken weisen und eigene Inhalte vor Suchanfragen verstecken

    Rasterfahndung? Kannte man bislang nur aus den Medien im Rahmen der Kriminalitätsbekämpfung, um Personen anhand von bestimmten Verhaltensmustern herauszupicken. Jetzt gibt es die Rasterfahndung auch für Jedermann. Mit „Graph Search“ führt Facebook das Prinzip der Rasterfahndung für das gesamte Facebook-Netzwerk ein. Doch mit einigen Tricks und Kniffen kann man sich und das eigene Profil vor dem Raster schützen.

    Nazi? Drogenabhängig? Graph Search verrät’s

    Grundlage der Facebook-Rasterfahnung sind die Nutzerangaben und das Nutzwerverhalten der Facebook-User. Und da auf Facebook munter und millionenfach geliked und kommentiert wird, lässt sich der Graph-Search-Suche zum Beispiel blitzschnell herausfinden, wer Nazi-Musik hört, Drogen gut findet, bei der Bundeswehr ist oder sich für Terroranschläge interessiert.

    Dabei gilt: alles, was in Facebook als „öffentlich“ gekennzeichnet ist, landet in der Raster-Datenbank. Dazu gehören Likes, Fotos und die eigenen Profilangaben. Und da bei Facebook standardmäßig fast alles als „öffentlich“ gekennzeichnet ist, ist die Datenmenge immens.

    Graph Search beschränken; das eigene Profil schützen

    Die gute Nachricht: Mit einigen Handgriffen und Einstellungen können Sie Ihr Facebook-Konto so einstellen, das möglichst wenigen Informationen in die Graph-Search-Datenbank wandern und Ihr Nutzerverhalten ausspioniert werden kann. Die wichtigsten Tipps für mehr Datenschutz:

    Eigene Profilangaben

    Im eigenen Profil sind Namen, Profilbild, Geschlecht, Nutzernamen und Netzwerke wie Schulen oder Universitäten grundsätzlich immer öffentlich und lassen sich nicht verstecken. Alle anderen Angaben sind standardmäßig zwar auch öffentlich, lassen sich aber verbergen.

    Dazu klicken Sie oben links unter Ihrem Namen auf „Profil bearbeiten“. Über das Aufklappmenü oder das Stiftsymbol und „Bearbeiten“ können Sie anschließend für jeden Eintrag separat festlegen, wer ihn sehen darf. Steht hier „Öffentlich“, wandert diese Information in die Graph-Search-Datenbank und ist für die Facebook-Rasterfahnung freigegeben. Besser sind hier die Einstellungen „Freunde“. Mit „Nur ich“ können nur Sie selbst und kein anderer die Informationen sehen.

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    Freundesliste verstecken

    Damit die Liste der Facebook-Freunde nicht für Graph-Search durchsuchbar ist, klicken Sie auf der eigenen Profilleiste auf „Freunde“, dann auf das Stiftsymbol sowie „Privatsphäre bearbeiten“.

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    Im nächsten Fenster entscheiden Sie über die Aufklappliste, wer die Freundesliste und Abonniert-Liste sehen darf. Gut ist hier die Einstellung „Freunde“, damit zumindest die eigenen Freunde (sonst aber keine) sehen, mit wem Sie verknüpft sind.

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    Alte Gefällt-mir-Angaben, Kommentare und Beiträge bearbeiten oder löschen

    Auf „Gefällt mir“ ist schnell geklickt. Was man oft dabei vergisst. Mit jedem „Gefällt mir“-Klick wird man durchsichtiger. Andere können damit genau Ihre Vorlieben und Neigungen ausspionieren. Um die eigenen Likes vor den Augen anderer zu schützen, können Sie sie verstecken oder löschen. Dazu klicken Sie auf Ihrer Profilseite auf „Aktivitätenprotokoll“.

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    Hier sehen Sie alle eigenen Beiträge, Likes und Kommentare. Über das Stiftsymbol können Sie einzelne Einträge – etwa eine bestimmte „Gefällt mir“-Angabe – aus der Chronik ausblenden oder direkt löschen. Über das Symbol links daneben lässt sich alternativ wieder die Sichtbarkeit einschränken, etwa auf „Freunde“. In der linken Spalte können Sie über „Deine Beiträge“, „Gefällt mir“-Angaben und „Kommentare“ die Sichtbarkeit der jeweiligen Facebook-Aktivitäten einstellen.

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    Sichtbarkeit zukünftiger Beiträge festlegen

    Damit Sie nicht jedes Mal im Nachhinein die Sichtbarkeit eines Beitrags ändern müssen, können Sie für alle zukünftigen Beiträge die Sichtbarkeit einschränken. Standardmäßig sind alle neuen Beiträge öffentlich sichtbar. Um das zu ändern, klicken Sie auf das Zahnrad oben rechts und dann auf „Privatsphäre-Einstellungen“. In der linken Spalte klicken Sie auf „Privatsphäre“ und dann in der Zeile „Wer kann deine zukünftigen Beiträge sehen“ auf „Bearbeiten“. Hier ist ebenfalls die Einstellung „Freunde“ oder „Freunde ohne Bekannte“ empfehlenswert.

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    Sie möchten auf einen Schlag alle vergangenen Beiträge auf Freunde beschränken? Kein Problem. Dazu klicken Sie auf „Vergangene Beiträge einschränken“ und „Alte Beiträge beschränken“. Nachdem Sie die Sicherheitsabfrage bestätigt haben, können nur noch Ihre Freunde die alten Beiträge finden.

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  • Facebook-Spiele und -Anwendungen: Nervige Spiele-Meldungen in der eigenen Timeline verhindern

    Facebook-Spiele sind beliebt. Allerdings nerven viele Spiele mit überflüssigen Einträgen in der Timeline. Je öfter gespielt wird, umso häufiger wird die Timeline mit Spielnachrichten regelrecht zugespammt. Das ist nicht nur überflüssig, sondern nervt die Freunde – die dann verständlicherweise die Nachrichten ausblenden oder einfach alle Beiträge sperren. Das muss nicht sein. Bei vielen Facebook-Spielen können Sie einstellen, dass nervige Spiele-Postings gar nicht mehr erscheinen oder zumindest für andere unsichtbar bleiben.

    Top Eleven und andere Spielebenachrichtigungen abschalten

    Um Facebook-Spiele wie den beliebten Fußball-Manager Top-Eleven spielen zu können, müssen Sie dem Spiel eine Menge Rechte erteilen. Meist mit dabei: das Recht, im eigenen Namen Facebook-Einträge vorzunehmen. Während des Spiels wird dann munter die eigene Timeline zugemüllt, selbst wenn man nur winzige Aktionen im Spiel durchführt. Kein Wunder, dass sich die Facebook-Freunde entnervt abwenden und einen blockieren.

    Zum Glück lassen sich die nervigen Spiele-Postings abschalten. Bei den meisten Spielen geht das folgendermaßen:

    1. Loggen Sie sich bei Facebook ein, klicken Sie oben rechts auf das Zahnrad und dann auf „Kontoeinstellungen“.

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    2. Anschließend klicken Sie in der linken Spalte auf „Anwendungen“.

    3. Rechts neben dem jeweiligen Spiel klicken Sie auf „Bearbeiten“.

    4. Es erscheinen die Rechte, die das jeweilige Spiel nutzt. Wichtig ist hier die Zeile „Sichtbarkeit der Anwendung“. Damit wird festgelegt, ob und wer die Aktivitäten sehen kann, die von dem Spiel in der eigenen Chronik und in den Neuigkeiten veröffentlicht werden.

    Damit das Spiel endlich Ruhe gibt und die Timeline nicht mehr mit überflüssigen Beiträgen verstopft, wählen Sie hier die Einstellung „Nur ich“. Dann können nur noch Sie selbst, nicht aber die Freunde oder Freunde von Freunden die Spielnachrichten sehen.

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    Spiele-Postings im Aktivitätenprotokoll überprüfen und beschränken

    Ob und welche Nachrichten die Spiele oder Anwendungen bereits in Ihrem Namen veröffentlicht haben, können Sie leicht nachprüfen. Zudem lassen sich störende Einträge auch sofort wieder löschen. Und zwar so:

    1. Klicken Sie in Facebook auf Ihren Namen und danach auf „Aktivitätenprotokoll“.

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    2. Hier sehen Sie alle Einträge, die in Ihrer Chronik gepostet wurden und wer sie sehen kann. Falls Ihnen ein Beitrag, der von einem Spiel oder Anwendung automatisch veröffentlicht wurde, peinlich ist oder Sie ihn einfach nur überflüssig finden, lässt er sich löschen oder verstecken.

    Hierzu klicken Sie auf das Stiftsymbol neben dem Posting und dann auf „Löschen“ und betätigen die Sicherheitsabfrage mit „Löschen“.

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    3. Alternativ hierzu können Sie den Eintrag auch nur verstecken und für andere unsichtbar machen. Dazu klicken Sie auf das Sichtbarkeitssymbol links neben dem Stift und wählen die gewünschte Einstellung. Mit „Nur ich“ können Sie zum Beispiel nur noch Sie selbst den Eintrag sehen.

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  • Internet Explorer: Bilder deaktivieren und Webseiten ohne Bilder drucken und anzeigen

    Es kommt immer wieder vor, dass eine Webseite auch ausgedruckt werden soll. In vielen Fällen wird dabei jedoch nur der Text benötigt. Das Drucken der Bilder kostet dagegen nur unnötig Tinte. Der Internet Explorer bietet ab der Version 8 eine praktische Funktion, um beim Drucken Tinte zu sparen.

    Starten Sie zunächst den Internet Explorer, und wechseln Sie auf die Webseite, die ausgedruckt werden soll. Drücken Sie anschließend die Taste [F12], um die Entwickler-Tools des Internet Explorers einzublenden. Hier können Sie einfach auf das Menü „Bilder“ klicken und die Option „Bilder deaktivieren“ auswählen.

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    Im Anschluss wird die Webseite neu geladen, wobei jedoch keine Bilder mehr angezeigt werden. Das Layout der Seite bleibt jedoch komplett erhalten. Somit entspricht der Ausdruck nach wie vor der Originalseite. Einzig die Bilder werden nicht gedruckt, was eine Menge Tinte einspart. Auf dem Ausdruck erscheint statt des Bildes lediglich ein Kreuz sowie der eventuell hinterlegte Alternativtext. Ob ein solcher Text gedruckt wird, hängt davon ab ob der Betreiber der Webseite einen entsprechenden Text eingestellt hat.

    Um die Webseite auszudrucken, wählen Sie nun einfach den Befehl „Datei | Drucken“. Um die Bilder künftig wieder anzuzeigen, entfernen Sie einfach das Häkchen bei „Bilder deaktivieren“ wieder. Anschließend nochmals die Taste [F12] drücken, um die Entwickler Tools wieder auszublenden. Solange Sie die Option nicht deaktivieren, werden auf Webseiten generell keine Bilder mehr angezeigt.

    Bilder deaktivieren bei UMTS

    Sofern Sie mit einem Volumentarif surfen, können Sie durch das Deaktivieren der Bilder nícht nur schneller surfen, sondern auch jede Menge an Volumen sparen. Besonders wenn Sie unterwegs sind und beispielsweise nur die aktuellen Schlagzeilen lesen möchten, ist es ratsam, die Bilder auszublenden. Sie werden überrascht sein, wie schnell die Seiten ohne Bilder geladen werden.

  • Mit „Open Puff“ wichtige Daten verstecken

    Wichtige und sensible Daten zu versenden ist immer ein Problem. Selbst wenn die Dateien verschlüsselt sind, wecken sie manchmal doch die Neugier dritter Personen. Eine der besten Methoden der Weitergabe ist die persönliche Übergabe an den Empfänger. Da dies nicht immer möglich ist, wird man zwangsweise andere Alternativen nutzen müssen. Aus bereits genannten Gründen sollte man daher keinen E-Mail-Versand in Betracht ziehen. Wenn dies aber doch die einzige Alternative ist, dann greifen Sie mal zu einem Trick. Dieser heißt „Steganografie“ und ermöglicht das Verstecken der betreffenden Datei in anderen, unverfänglichen Dateien wie Fotos oder Videos.

    Was ist Steganografie?

    Die „Steganografie“ unterscheidet sich hier von der „Kryptografie“. Bei der „Kryptografie“ weiß man von der Existenz der geheimen Datei, kann sie aber ohne den dazugehörigen Code nicht entschlüsseln.

    Bei der „Steganografie“ wird die betreffende Datei in einer oder mehreren unverfänglichen Trägerdatei(en), zum Beispiel in Urlaubsfotos /-videos“ versteckt, ohne dass diese ihre Funktion verlieren. Da kommt ein unbefugter Betrachter gar nicht auf die Idee, dass dort geheime Daten eingebettet sein könnten.

    Download

    Um dieses Versteckspiel zu ermöglichen, benötigen Sie das kostenlose Tool „Open Puff“. Das kleine Programm wird als ZIP-Datei auf der Webseite www.embeddedsw.net zum Download angeboten. „Open Puff“ benötigt keine Installation und kann auch von einem USB-Stick gestartet werden.  Das Tool hinterläßt übrigens keine installationstypischen Registryeinträge.

    Rufen Sie die Seite auf und klicken Sie zuerst auf den Link „[SW]OpenPuff-Professional Steganography“…

    bild-1-open-puff-steganos-steganografie-daten-verstecken-vermischen-extrahieren-schützen-windows-foto-audio-video

    …und im nächsten Fenster auf „OpenPuff“.

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    Speichern Sie die ZIP-Datei auf Ihrer Festplatte und entpacken Sie dort.

    Dateiversteck in vier Schritten

    Mit einem Doppelklick auf die Startdatei rufen Sie das Programm auf.

    bild-3-extrahieren-zip-datei-open-puff-wichtig-daten-verstecken-anwendung-exe-doppelklick-starten

    Zum Verstecken von Dateien klicken Sie im Startbildschirm auf die Schaltfläche „Hide“.

    bild-4-hide-open-puff-steganografie-datei-verstecken-start-hide-button-klicken

    Im ersten Schritt legen Sie bis zu drei Passwörter fest. Für nicht benötigte Passwörter entfernen Sie die Häkchen bei „Enable (B)“ und/oder „(C)“.

    bild-5-passwort-kryptisch-kryptografie-datei-zieldatei-aussuchen-träger-daten

    In Schritt zwei navigieren Sie im Bereich „Target“ mit dem Button „Browse“ zu der Datei die versteckt werden soll.

    Danach legen Sie im Bereich drei, „Carrier selection“, die Trägerdatei(en) mit Hilfe der Schaltfläche „Add“ fest. Die Anzeige „Select/Total“ zeigt an, ob genügend Speicherplatz ausgewählt wurde.

    bild-6-zieldatei-trägerdatei-verstecken-aufteilen-mehrere-foto-pdf-audio-video-excel-word-spion-stehlen

    Der Bereich vier, „Bit selection options“ legt den Grad der Änderung der ausgewählten Trägerdateien fest. Je höher der Veränderungsgrad ist, desto weniger Trägerdateien werden benötigt.

    bild-7-bit-selection-optionen-hide-data-add-kostenlos-open-puff-freeware

    Mit dem Button „Hide Data!“ legen Sie den Ausgabeordner fest und die Verschlüsselung wird gestartet. Das war´s schon!

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    Extraktion der versteckten Datei

    Der Empfänger benötigt neben dem Tool „Open Puff“ noch die Passwörter die zum Schutz erstellt wurden.

    Zum Entpacken starten Sie das Programm und klicken im Startbildschirm auf „Unhide!“. Geben Sie im ersten Schritt die Passwörter ein. Die Farbe des „Passwords check“ zeigt an, ob sie richtig eingegeben wurden.

    bild-9-unhide-entpacken-extrahieren-versteckte-datei-passwort-eingeben-carrier-trägerdatei

    In Schritt zwei laden Sie die unverfänglichen Trägerdateien hoch. Im dritten und letzten Schritt klicken Sie auf „Unhide!“ und legen den Ausgabeordner fest. Die Extraktion starten dann automatisch.

    Das Programm verschlüsselt die Dateien mit einem 256-Bit-Algorithmus,  der Vergabe von bis zu drei Passwörtern und der Stückelung in mehrere Trägerdateien eine sehr sichere Angelegenheit. Zudem sind alle Trägerdateien voll funktionsfähig, egal welches Format sie auch haben.

    Die unterstützten Carrier-Formate sind:

      • Bilder (BMP, JPG, PCX, PNG, TGA)
      • Audio (AIFF, MP3, NEXT/SUN, WAV
      • Video (3GP, MP4, MPG, VOB)
      • Adobe Flash (FLV, SWF, PDF)

  • Excel: Fehler verstecken und unsichtbar machen

    Bei der Arbeit mit Tabellen und Formeln lassen sich Fehlermeldungen nicht immer vermeiden. In Umsatzstatistiken kommt es zum Beispiel häufig zum Fehler  „#DIV0!“ (Division durch Null), sobald in einer Zeile der Gesamtumsatz durch Null Verkäufe geteilt wird. Der Fehler selbst ist nicht weiter tragisch, stört aber die Optik der Tabelle. Es geht auch schöner. Soll die Tabelle trotz Fehlermeldungen einen aufgeräumten Eindruck hinterlassen, verstecken Sie die Meldungen einfach.

    Fehlermeldungen verstecken

    Mit folgenden Schritten machen Sie Fehlermeldungen unsichtbar:

    1. Markieren Sie die Zelle, in der Fehlermeldungen unsichtbar werden sollen.

    2. Bei Excel bis zur Version 2003 rufen Sie den Befehl „Format | Bedingte Formatierung“ auf und wählen im Listenfeld den Eintrag „Formel ist“.

    Bei Excel 2007/2010/2013 klicken Sie auf die Schaltfläche „Bedingte Formatierung“ und dann auf „Neue Regel“. Im folgenden Dialogfenster klicken Sie zusätzlich auf „Formel zur Ermittlung der zu formatierenden Zellen verwenden“.

    excel-fehler-fehlermeldungen-vermeiden-verstecken-nicht-anzeigen-unsichtbar-machen-bedingte-formatierung

    3. Um sämtliche Fehler zu unterdrücken, geben Sie ins Formelfeld folgende Formel ein:

    =ISTFEHLER(D2)

    excel-fehler-fehlermeldungen-vermeiden-verstecken-nicht-anzeigen-unsichtbar-machen-bedingte-formatierung-2

    Die Zahl in Klammern gibt die Koordinate der markierten Zelle an, in diesem Beispiel D2. Ersetzen Sie den Beispielwert durch die Zellkoordinate Ihrer Tabelle.

    Statt alle Fehler abzufangen, können Sie sich auch gezielt einzelne Fehler beschränken. Hierzu verwenden Sie eine Formel wie

    =FEHLER.TYP(D2)=2

    In Klammern wird wieder der Zellbezug angegeben. Die Zahl hinter dem Gleichheitszeichen bestimmt, welcher Fehler gemeint ist. Folgende Werte sind möglich:

    FehlerwertWert hinter Gleichheitszeichen
    #NULL!1
    #DIV/0!2
    #WERT!3
    #BEZUG!4
    #NAME?5
    #NV7
    Sonstiges#NV

    4. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Formatieren“, und wählen Sie die Schriftfarbe „Weiß“ aus.

    5. Schließen Sie die Fenster mit OK. Der Fehler ist zwar intern noch vorhanden; da die Zelle jedoch mit weißer Schrift auf weißem Grund formatiert wird, ist sie unsichtbar.

    6. Im letzten Schritt können Sie die bedingte Formatierung auf die übrigen Zellen übertragen, indem Sie zunächst die zuletzt bearbeitete Zelle (mit der bedingten Formatierung) markieren und mit [STRG][C] in die Zwischenablage kopieren.

    7. Dann markieren Sie alle Zellen, bei denen Sie die Fehlermeldungen ausblenden möchten und rufen den Befehl „Bearbeiten | Inhalte einfügen“ auf. Bei Excel 2007/2010/2013  klicken Sie auf den kleinen Pfeil unterhalb der „Einfügen“-Schaltfläche und dann auf „Inhalte einfügen“.

    8. Im nächsten Fenster wählen Sie die Option „Formate“ und klicken auf OK. Damit wird nur die bedingte Formatierung auf die markierten Zellen übertragen.

    excel-fehler-fehlermeldungen-vermeiden-verstecken-nicht-anzeigen-unsichtbar-machen-bedingte-formatierung-3