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  • Windows 10: Programme über das Startmenü schneller aufrufen

    Rufst du unter Windows 10 das Startmenü auf und öffnest eines der Menüs oder Untermenüs, dann starten diese mit einer kleinen Zeitverzögerung. Diese Zeitverzögerung kann bei Bedarf problemlos an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden.

    Dazu muss der entsprechende Wert in der Registry geändert werden. Standardmäßig liegt der Wert bei 400. Für eine Beschleunigung wird der Wert herab- und für eine Verlängerung heraufgesetzt.

    Um den Registrierungseditor zu öffnen, rufst du mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster Ausführen auf und tippst den Befehl regedit ein, der mit OK bestätigt wird.

    In der Registry navigierst du dann zu folgendem Eintrag:

    HKEY_CURRENT_USER\Control Panel\Desktop

    Im rechten Anzeigebereich suchst du nun den Eintrag MenuShowDelay und öffnest ihn mit einem Doppelklick. Im nächsten Dialogfenster änderst du den Wert nach deinen Vorstellungen und speicherst ihn mit einem Klick auf den Button OK.  Die Änderung wird allerdings erst aktiviert, nachdem ein Computer-Neustart durchgeführt wurde.

    Hinweis

    Der Wert im Eintrag MenuShowDelay kann für ein sofortiges Starten auch eine 0 (Null) enthalten.

  • VLC Media Player: Komprimierte Audio- und Video-Dateien abspielen

    Bevor gezippte Video- oder Musikdateien abgespielt werden können, müssen sie vorher entpackt werden. Das mag auf die meisten Media Player zutreffen, aber den VLC Media Player interessiert das nicht besonders. Er spielt komprimierte ZIP- oder RAR-Dateien trotzdem ab.

    Um die gepackten ZIP-/RAR-Dateien abzuspielen, sind keine Änderung der Einstellungen notwendig. Einfach über die Menüleiste Medien | Datei öffnen anklicken…

    medien-datei-oeffnen-abspielen-videolan-gezippt-gepackt

    …die gepackte Video- oder Audio-Datei auswählen und auf Öffnen klicken.

    Danach starten Sie wie üblich die Wiedergabe.

    Der Startvorgang sowie ein Suchlauf können allerdings etwas verzögert erfolgen. Das liegt an dem gepackten Dateiformat und ist nicht bedenklich.

    Besonders vorteilhaft ist diese Funktion bei Dateien, die mehrere Musikstücke oder Filme enthalten. So kann man vor dem Entpacken erst einmal prüfen, ob das Archiv die gewünschten Dateien enthält.

    Eine Einschränkung ist allerdings doch noch zu erwähnen. Leider unterstützt der VLC Media Player nicht das Format 7zip. Archive mit diesem Packprogramm müssen weiterhin vor dem Abspielen entpackt werden.

  • Tempobremse Anti-Virus-Programme: So viele Sekunden verlangsamen Anti-Viren-Tools den Windows-Start

    Mit Anti-Viren-Programmen ist es so eine Sache. Einerseits geht es nicht ohne Virenschutz; andererseits verlangsamen sie den Rechnerstart. Mitunter um bis zu eine Minute. Wie stark die gängigsten Antivirenprogramme den Rechner ausbremsen, hat die Firma Soluto gemessen. Mit erstaunlichen Ergebnissen. Die Bremswirkung liegt zwischen 12 und 61 Sekunden.

    Avira lahm, Norton flott

    Beim Windows-Start wird meist auch ein Antiviren-Programm mitgestartet. Das ist auch gut so, macht den Rechner aber langsamer. Vor allem beim Hochfahren. Wie viele Sekunden sich die Antivirentools beim Booten genehmigen zeigt die israelische Firma Soluto, die für Kunden cloud-basiert tausende PCs, Server und mobile Geräte verwaltet. Dabei werden auch die Boot-Zeiten der Geräte gemessen. Das Ergebnis: durchschnittlich dauert das Hochfahren eines Rechners rund 3 Minuten. Viel Zeit genehmigen sich dabei die Antivirenprogramme.

    Am langsamsten sind Rechner mit einem Antivirentool von Avira. Zeitverlust: knappe 60 Sekunden. Mit rund 40 Sekunden nicht viel schneller geht es mit den Tools von AVG und Kaspersky. Mit 20 Sekunden noch erträglich gehen ESET, McAfee und Microsoft Security Essentials zu Werke. Am schnellsten schafft es das Urgestein Norton. Hier beträgt die Zeitverzögerung nur rund 12 Sekunden. Die Top 8 im Einzelnen:

    • Norton: 12,2 Sekunden
    • Microsoft Security Essentials: 26,7 Sekunden
    • McAfee: 28,1 Sekunden
    • ESET: 29,5 Sekunden
    • Kaspersky: 41,9 Sekunden
    • AVG: 44,1 Sekunden
    • Avast: 44,3 Sekunden
    • Avira: 61,8 Sekunden

    Soluto hat zu den gemessen Werten eine passende Info-Grafik veröffentlicht:

    Unser Fazit: Ohne Antivirenprogramm geht es nicht. Wer mit seiner bisherigen Antivirenlösung zufrieden ist und wen die Startverzögerung nicht stört, sollte bei seiner bisherigen Lösung bleiben. Geht Ihnen der lahme Start auf die Nerven, können Sie auf eine andere, schnellere Lösung wechseln. Kostenlos, gut und schnell ist Microsoft Security Essentials – für uns der beste Kompromiss zwischen gutem Virenschutz, schnellem Start und unschlagbarem Preis, da kostenlos.

  • IE schneller machen: Startvorgang des Internet Explorers beschleunigen

    Je länger Internet-Browser, wie zum Beispiel der Internet Explorer 9, benutzt werden, desto länger kann der Startvorgang werden. Das kann zum einen daran liegen, dass zu viele Cookies gespeichert sind und der Verlauf der besuchten Webseiten zu groß ist. Meistens liegt es aber daran, dass viele installierte Add-Ons vor dem Browserstart auf Aktualisierungen geprüft werden. Das verzögert zusätzlich auch das Laden neuer Registerkarten. Um das Starten wieder zu beschleunigen, überprüfen Sie doch mal, ob alle Erweiterungen gleichzeitig benötigt und gestartet werden müssen. Das ist schnell und einfach erledigt.

    1. Starten Sie Ihren Internet Explorer 9 und klicken auf „Extras | Add-Ons verwalten“.

    2. Im Dialogfenster „Add-Ons verwalten“ sehen Sie die Übersicht aller installierten Erweiterungen. In den Spalten „Ladezeit“ und „Navigation“ stehen die Zeiten, die das Add-On benötigt um geladen zu werden.

    Prüfen Sie nun, welche Erweiterungen Sie unbedingt benötigen und welche nicht. Markieren Sie diese und mit einem Klick auf die Schaltfläche „Deaktivieren“ werden sie abgeschaltet. Die Änderungen werden erst nach einem Browser-Neustart aktiv.

  • Mozilla Firefox schneller starten

    Bei jedem Start prüft Firefox ob es Updates für Browser, Addons und Suchmaschinen gibt. Das ist wichtig, da nur bei aktueller Software Sicherheitslücken geschlossen wurden. Der Nachteil ist, dass der Startvorgang erheblich verzögert wird. Bei Arbeitsplatz-Rechnern ist das nicht weiter tragisch, aber beim mobilen Arbeiten zählt jede Minute der Akkulaufzeit. Die einfachste Methode der Beschleunigung ist das Abschalten der Update-Funktion, die aber jederzeit wieder aktiviert werden kann.

    Damit Firefox schneller startet, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Starten Sie Mozilla Firefox, klicken auf den „Firefox“-Button und wählen im Drop-Down-Menü „Einstellungen | Einstellungen“.

    2. Im Dialogfenster „Einstellungen“ wechseln Sie zum Register „Update“, entfernen das Häkchen vor der Option „Suchmaschinen“ und bestätigen die Änderung mit „OK“. Der Neustart von Firefox wird nun spürbar schneller erfolgen.

    Das Abschalten der Update-Funktion ist nicht problematisch, da sich bei Suchmaschinen nur selten etwas gravierendes ändert. Bei der Google-Suchmaschine gab es das letzte Update zum Beispiel Anfang des Jahres 2010.

    Tipp: Wenn Sie Firefox auf Ihrem Laptop/Notebook vor dem mobilen Einsatz einmal starten und so alle Einstellungen aktualisiert werden, können Sie sogar alle drei Update-Funktionen deaktivieren und so den Start noch mehr beschleunigen.

  • Mit Outlook E-Mails zeitverzögert senden

    Im Arbeitsalltag ist es oftmals vorteilhaft, zu einem bestimmten Zeitpunkt eine E-Mail zu senden. Zum Beispiel eine Empfangsbestätigung einer Bestellung, eine Einladung zum Meeting oder zum Mittagessen. Auch im privaten Bereich gibt es genügend Beispiele. Das Problem dabei ist, kommt etwas dazwischen, ein Telefonat, eine Zigarettenpause oder ähnliches, dann ist der Zeitpunkt schnell verpasst oder sogar vergessen. Outlook bietet daher die Option der Übermittlungsverzögerung an. Mit zwei Klicks und einer Zeitangabe hat man das Problem gelöst und kann sich getrost wieder anderen Aufgaben zuwenden.

    So versenden Sie Ihre E-Mail zeitverzögert:

    1. Starten Sie Outlook und erstellen die E-Mail.

    2. Klicken Sie in der Menüleiste der soeben erstellten E-Mail auf die Schaltfläche „Optionen“. Ab Outlook 2007 klicken Sie im Menü-Band auf den kleinen Pfeil rechts unten im Feld „Optionen“.

    3. Im Dialogfenster „Nachrichtenoptionen“ aktivieren Sie im Bereich „Übermittlungsoptionen“, mittels eines Häkchens in der Checkbox, die Funktion „Übermittlung verzögern bis:“.

    4. Geben Sie nun in die beiden daneben liegenden Felder das gewünschte Datum und die Uhrzeit ein und bestätigen mit „Schließen“.

    5. Nun nur noch die E-Mail mit dem Button „Senden“ abschicken, und die Mail wird im E-Mail-Server bis zum gewählten Zeitpunkt gespeichert.

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