Schlagwort: verzögerung

  • Taskleisten-Vorschaufenster bei Windows 10 abschalten

    Fährt man mit dem Mauszeiger über aktive Taskleisten-Icons, wird nach 400 Millisekunden das Vorschaufenster angezeigt. Eigentlich sind diese Thumbnails recht nützlich. Wenn du sie allerdings als störend empfindest, lassen sich die Vorschaufenster so weit verzögern, dass es einer Deaktivierung fast gleichkommt. Komplett abschalten lässt sich die Vorschau aber leider nicht.

    Registry-Schlüssel ändern

    Für die Anzeigeverzögerung ist ein kleiner Eingriff in den Registrierungseditor erforderlich. Öffne die Registry mit dem Befehl regedit über das Fenster Ausführen, das mit der Tastenkombination [Windows][R] gestartet wird.

    Dann navigierst du zu folgendem Registry-Schlüssel:

    HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\Advanced

    Im rechten Anzeigebereich suchst du den Eintrag mit Namen ExtendedUIHoverTime und öffnest ihn mit einem Doppelklick.

    Sollte der Eintrag nicht vorhanden sein, muss er neu erstellt werden. Mit der rechten Maustaste klickst du in den rechten Anzeigebereich und wählst im Kontextmenü Neu | DWORD-Wert (32Bit).

    Verzögerungszeit verlängern

    Hast du den Eintrag geöffnet, dann stellst du im Bereich Basis von Hexadezimal auf Dezimal um und änderst den Wert zum Beispiel auf 5000. Dieser verzögert die Anzeige der Taskleisten-Thumbnails auf fünf Sekunden. Ist dieser Zeitwert nicht ausreichend, dann tippe 6000 (6 Sekunden) oder 7000 (7 Sekunden) ein.  Jeder 1000er-Schritt verlängert die Zeit um eine Sekunde.

    Tipp:

    Mit diesem Verfahren lässt sich nicht nur die Verzögerungszeit verlängern, du kannst sie auch verkürzen. Mit Zahlenwerten unter 100 wird die Reaktionszeit wesentlich beschleunigt. Beide Varianten funktionieren nicht nur bei Windows 10, sondern auch bei Windows 7/8.

  • Beschleunigung der automatisch startenden Programme einrichten

    Die Programme, die beim Hochfahren des Computers automatisch starten, benötigen ein paar Sekunden Zeit für die Initialisierung. Je mehr Programme sich im Autostart-Ordner befinden, desto länger braucht der Computer bis er einsatzbereit ist. Zum Ersten liegt das daran, dass der PC alle Prozesse nacheinander abarbeitet und zum Zweiten haben die Programme unterschiedliche Ladezeiten. Diese Verzögerungen können durch einen kleinen Eingriff recht einfach reduziert werden.

    Autostart-Boost per Registry

    Dieser Eingriff wird im Registrierungseditor in Form von zwei Unterschlüsseln vorgenommen. Öffne dazu mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster Ausführen, gib den Befehl regedit ein, und bestätige die Eingabe mit OK.

    regedit-ausfuehren-registry-starten-fenster

    In der Registry navigierst du zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer

    Mit einem Rechtsklick auf den Schlüssel Explorer öffnest du das Kontextmenü, wählst daraus Neu | Schlüssel

    …und gibst diesem Unterschlüssel den Namen Serialize. Hier öffnest du wieder das Kontextmenü mit einem Rechtsklick und legst mit Neu | DWORD-Wert (32-Bit) einen neuen Eintrag namens StartupDelayinMSec an.

    Verzögerungswert auf Null

    Öffne dann mit einem Doppelklick den Eintrag StartupDelayinMSec und versichere dich, dass der Wert auf 0 (Null) steht.

    Ist ein anderer Wert vorhanden, ändere ihn auf Null und bestätige den neuen Wert mit OK.

    Anschließend kann die Registry geschlossen werden. Ab dem nächsten Neustart werden die Programme im Autostart-Ordner wesentlich schneller gestartet.

  • Auch mehrere geöffnete Windows-Explorer-Fenster laufen in nur einem Prozess

    Wenn Sie mehrere Fenster des Windows-Explorers öffnen, um beispielsweise Dateien zu kopieren oder verschieben, ist trotz allem nur ein Explorer-Prozess aktiv. Kommt es dann zu einer Störung, wie ein Absturz oder eine Verzögerung bei nur einem Fenster, dann sind leider alle Explorer-Fenster davon gleichermaßen betroffen. Durch eine kleine Änderung in der Registry kann ein zweiter Prozess erzeugt und so die Stabilität verbessert werden.

    Wer möchte, kann vor dem Bearbeiten der Registrierdatenbank eine Sicherheitskopie der Registry anlegen. Wie das geht, steht hier. Wenn Sie die folgende Schritt-für-Schritt-Anleitung genau befolgen, kann aber nichts schiefgehen:

    1. Öffnen Sie mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster „Ausführen“, geben Sie den Befehl regedit ein, und klicken Sie auf „OK“.

    2. Im Registrierungseditor navigieren Sie zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\Advanced

    Öffnen Sie hier den DWORD-Wert namens „SeparateProcess“ und ändern Sie den Wert auf „1“.

    3. Ab sofort ist ein zweiter Explorer-Prozess aktiv und sorgt für eine bessere Stabilität.

  • Outlook 2007 und 2010: Mehrere E-Mail-Konten in zusätzlicher Spalte anzeigen

    Mit Outlook lassen sich problemlos mehrere E-Mail-Konten zuverlässig verwalten. Der einzige Nachteil ist, dass normalerweise beim Nachrichtenabruf die E-Mails aller Konten im Posteingang erscheinen. Natürlich lassen sich auch Regeln erstellen, die dafür sorgen das die Nachrichten automatisch in einem speziellen Ordner abgelegt werden. Aber beides sorgt für eine gewisse Unübersichtlichkeit: Kaum eine Nachricht kann einem E-Mail-Konto zugeordnet werden. Eine recht unbekannte Möglichkeit ist, die E-Mail-Konten in einer zusätzlichen Spalte anzuzeigen.

    Und so einfach erhalten Sie die Übersicht wieder zurück:

    1. Starten Sie Outlook, und wechseln Sie in einen beliebigen Ordner, zum Beispiel den „Posteingang“.

    2. In der Menüleiste klicken Sie auf „Ansicht | Aktuelle Ansicht | Aktuelle Ansicht anpassen“.

    3. Im Dialogfenster „Ansicht anpassen: Nachrichten“ wählen Sie die Option „Felder“.

    4. Im Untermenü „Felder anzeigen“ wählen Sie im Bereich „Verfügbare Felder auswählen aus“ die Einstellung „Alle E-Mail-Felder“. Markieren Sie in der darunterliegenden Liste das verfügbare Feld „E-Mail-Konto“ aus und verschieben es mit der Schaltfläche „Hinzufügen“ in die rechte Liste.

    5. Mit dem Button „Nach oben“ und „Nach unten“ verschieben Sie das hinzugefügte Feld. Bestätigen Sie die Änderungen in beiden offenen Dialogfenstern mit „OK“.

    6. Sofort wird der Outlook-Ansicht die neue Spalte mit den E-Mail-Konten hinzugefügt. Mit einem Klick auf die Spaltenüberschrift können Sie nun schnell nach den verschiedenen E-Mail-Konten sortieren und die Anzeige auch gruppieren.

    Je nach Anzahl der zu verwaltenden E-Mail-Konten kann es beim ersten Start mit der neuen Spalte eine Zeit dauern, bis die Anzeige komplett ist. Outlook muss erst die betreffenden Daten aus der PST-Datei zusammentragen.

  • Microsoft Excel: Geburtstage tagesaktuell hervorheben

    Wenn Sie eine Geburtstagsliste per Excel verwalten, erfordert das einen gewissen Zeit- und Arbeitsaufwand. Die Festtage müssten beispielsweise monatlich in einem separaten Tabellenblatt eingetragen werden. Auch andere Sortiermöglichkeiten sind hier denkbar. Excel bietet aber eine einfache Möglichkeit, Datumseinträge automatisch farblich hervor zu heben.

    Die Lösung heißt „Bedingte Formatierung“. Einmal angelegt, werden auch neue Geburtstagseintragungen berücksichtigt. Eine Sortierung der Geburtstagsliste ist nicht nötig. Und so geht’s:

    1. Starten Sie Excel, rufen Sie die Geburtstagsliste auf, und markieren Sie alle Einträge.

    2. Danach klicken Sie im Menüband auf die Schaltfläche „Bedingte Formatierung“ und wählen im Untermenü die Option „Neue Regel“ aus.

    3. Im Dialogfenster „Neue Formatierungsregel“ wählen Sie den Regeltyp „Formel zur Ermittlung der zu formatierenden Zellen verwenden“ aus. In das Eingabefeld von „Regelbeschreibung bearbeiten“ tragen Sie folgende Formel ein:

    =UND(MONAT(A1)=MONAT(HEUTE());TAG(A1)=TAG(HEUTE()))

    4. Mit der Schaltfläche „Formatieren“ wechseln Sie zum nächsten Dialogfenster. Auf der Registerkarte „Ausfüllen“ wählen Sie eine Farbe aus, mit der die betreffenden Zellen hervorgehoben werden sollen. Bestätigen Sie beide offenen Dialogfenster mit „OK“.

    Die neue Regel wird von Excel sofort umgesetzt und das Ergebnis wird sofort sichtbar.

    Wie man aber in diesem Beispiel feststellt, wurde der Geburtstag des römischen Kaisers Carcalla nicht markiert. Das liegt daran, dass Excel keine Datumseinträge vor 1900 erkennt.

    Mit dieser „Bedingten Formatierung“ lassen sich beispielsweise auch Lieferverzögerungen markieren. Mehr dazu in diesen Artikel.

  • Windows 7 und Vista: Das Öffnen von Ordnern beschleunigen

    Der Windows-Explorer öffnet jeden Ordner mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. Daher kann es vorkommen, dass sehr umfangreiche Ordner ziemlich lange brauchen, bis der Inhalt angezeigt wird. Speziell bei Ordnern mit Fotos oder Videos kann diese Zeitverzögerung eintreten. Um das Öffnen der Ordner zu beschleunigen muss nur etwas an den Ordnereinstellungen geändert werden.

    Ordner schneller machen

    Grund für die Zeitverzögerung ist die Erstellung von Miniaturansichten der Einzeldateien durch den Windows-Explorer. So ändern Sie die Ordneroptionen:

    1. Starten Sie den Windows-Explorer mit der Tastenkombination [Windows-Taste][E], und klicken Sie auf „Organisieren | Ordner- und Suchoptionen“.

    2. Im Dialogfenster „Ordneroptionen“ wechseln Sie zur Registerkarte „Ansicht“.

    3. Scrollen Sie bis zum Eintrag „Immer Symbole statt Miniansichten anzeigen“ und aktivieren diese Option mit einem Häkchen in der Checkbox. Bestätigen Sie die Änderung mit „OK“.

    Ab sofort werden keine Miniansichten die „Öffnungszeiten“ verzögern.

  • Windows 7: Schnelles Öffnen von doppelten Explorer-Fenstern

    Manchmal benötigt man zwei Explorer-Fenster – etwa zum Kopieren von Dateien. Normalerweise klickt man zum Öffnen auf das Explorer-Symbol in der Taskleiste, öffnet dann mit einem Rechtsklick auf „Computer“ das Kontextmenü und wählt die Option „In neuem Fenster öffnen“. Etwas schneller geht es schon mit zweimaligem Drücken der Tastenkombination [Windows][E]. Für alle, die wenig oder gar keine Tastenkombinationen nutzen, geht es aber noch komfortabler.

    Halten Sie die Taste [Umschalt] gedrückt, und klicken Sie mit kurzer Verzögerung zweimal hintereinander auf das Explorer-Symbol in der Taskleiste. Also nicht mit einem Doppelklick, sondern zwei Einzelklicks hinterinander. Die beiden neuen Fenster werden überlappend angezeigt.

    Anschließend klicken Sie, immer noch mit gedrückter [Umschalt]-Taste,  mit der rechten Maustaste erneut auf das Explorer-Symbol und wählen im Kontextmenü „Fenster nebeneinander anzeigen“.

    Natürlich funktioniert dieser Trick auch mit drei oder mehr Fenstern. Wie sinnvoll oder praktikabel ist, muss jeder für sich entscheiden…

  • Windows-Startmenü schneller öffnen

    „Schön oder schnell?“ hat sich Microsoft bei der Gestaltung des Windows-Startmenüs gefragt. Und sich für die Variante „schön“ entschieden. Beim Klick auf die Start-Schaltfläche klappen die Menüs und Untermenüs mit einer kleinen Animation auf. Das sieht zwar schick aus, kostet aber Zeit. Und zwar genau 400 Millisekunden. Wer auf die optische Spielerei verzichten, und das Startmenü ohne Verzögerung öffnen möchte, kann die Zwangspause abschalten.

    Damit sich die Menüs des Start-Buttons schneller öffnen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R],  geben Sie den Befehl „regedit“ ein, und klicken Sie auf OK.

    2. Im Registrierungseditor wechseln Sie in den Ordner

    HKEY_CURRENT_USERControl PanelDesktop

    3. Der Wert „MenuShowDelay“ auf der rechten Seite legt in Millisekunden fest, mit welcher Verzögerung das Startmenü geöffnet wird. Je geringer der Wert ist, umso schneller öffnet sich das Menü. Bei Windows 7 und Vista sind es zum Beispiel standardmäßig 400 Millisekunden.

    Optimal sind Werte unter 100. Am schnellsten und ohne Verzögerung geht es mit dem Wert 0 – dann öffnet sich das Fenster sofort und ohne Zwangspause.

    4. Um den Wert zu ändern, klicken Sie doppelt auf „MenuShowDelay“, tragen den gewünschten Wert ein und schließen den Registrierungseditor wieder. Das Ergebnis: Beim nächsten Start werden Startmenü und Unterordner blitzschnell geöffnet.

  • Windows 7: Vorschau der Taskleiste beschleunigen

    Wenn Sie mit der Maus auf ein Programmsymbol in der Taskleiste zeigen (nicht klicken), blendet Windows 7 eine kleine Vorschau des Programmfensters ein. Aber nicht sofort. Die Vorschau erscheint mit einer winzigen Verzögerung von exakt 400 Millisekunden. Warum, weiß nur Microsoft. Zum Glück, kann man die überflüssige Verzögerung auch abschalten. Die Vorschaufenster erscheinen dann sofort.

    Turbo einschalten, Vorschau sofort einblenden

    Um die Wartezeit für die Taskleisten-Vorschau auf Null Millisekunden zu verkürzen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R].

    2. Geben Sie den Befehl „regedit“ ein, und klicken Sie auf OK.

    3. Im Registrierungseditor öffnen Sie folgenden Ordner:

    HKEY_CURRENT_USER/Control Panel/Mouse

    4. Markieren Sie den Ordner „Mouse“. Anschließend klicken Sie in der rechten Fensterhälfte doppelt auf „MouseHoverTime“.

    Standardmäßig ist mit dem Wert „400“ eine Wartezeit von 400 Millisekunden (0,4 Sekunden) eingetragen. Um die Verzögerung zu deaktivieren, geben Sie den Wert „0“ ein. Aktiv wird der Vorschau-Turbo ab dem nächsten Windows-Start.

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