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  • Desktop-Aktivitäten mit dem VLC Media Player aufnehmen

    Manchmal ist es ganz hilfreich, wenn bei der Erklärung von Computerprogrammen zusätzlich ein Video-Tutorial zur Verfügung steht. Für eine schnelle und unkomplizierte Aufnahme ist der VLC Media Player sehr gut geeignet.

    Es gibt zwar auch noch den Windows-Aufzeichnungsassistenten, aber der erzeugt nur Scrrenshots, die dann als Slideshow gespeichert wird. Beim VLC Media Player dagegen, wird ein Video im AVI-Format erzeugt.

    Und so funktioniert´s:

    Starte den VLC und klicke in der Menüleiste auf Ansicht | Erweiterte Steuerung, um die Bedienelemente (Aufnahme, Play, etc) einzublenden.

    Dann öffnest du über die Menüleiste das Register Medien und wählst Aufnahmegerät öffnen aus. Anschließend änderst du den Aufnahmemodus von DirectShow auf Desktop.

    Besonders wichtig ist, im Bereich Optionen die Bildwiederholrate anzupassen. Standardmäßig ist hier nur ein Frame pro Sekunde eingestellt. Für ein flüssiges Video sind mindestens 27 bis 30 Frames erforderlich. Abschließend klickst du auf den Button Wiedergabe und dein Desktop wird nun im Programmfenster des VLC Media Players angezeigt.

    Um deine Desktop-Aktivitäten aufzuzeichnen, klickst du auf den roten Aufnahmebutton. Ein erneuter Mausklick auf diese Schaltfläche beendet die Aufzeichnung wieder. Erstellte Video-Clips werden automatisch in deinem Benutzerverzeichnis im Ordner Videos gespeichert.

  • Kein VLC Media Player für Huawei-Smartphones mehr verfügbar

    Für Huawei-Handy-Besitzer gibt es schlechte Nachrichten. Der VLC Media Player wurde für viele Geräte dieses Anbieters aus dem Google Play Store entfernt.

    Begründet wird dieser Schritt von den Machern des VLC mit den strengen Stromsparfunktionen der Huawei-Smartphones. Die Stromsparfunktion beendet laut Aussage von VLC alle im Hintergrund laufenden Apps, außer der eigenen (Huawei-) Anwendungen.

    Das führt dazu, dass auf den betroffenen Smartphones der Media Player einfriert und ein Hören im Hintergrund meist nicht mehr möglich ist. Auch die Ausnahmen, die manuell definiert werden können, sollen angeblich nicht funktionieren.

    Auch wenn der VLC Media Player im Google Play Store nicht mehr heruntergeladen werden kann, so ist die Installation der APK-Datei aus alternativen Quellen immer noch möglich.

    Tipp:

    Für eine komfortable Installation von APK-Dateien verwendest du am besten AirDroid.

  • Konvertieren von Videos deiner Digitalkamera

    Wer Videos einer Digitalkamera im Web veröfftentlichen will (z. B. bei Instagram oder Facebook), muss darauf achten, dass die Filme im MP4-Format hochgeladen werden. Viele Digitalkameras und Camcorder, insbesondere Panasonic und Sony, verwenden das MTS-Format. Videos, die in diesem Format aufgenommen wurden, müssen vor dem Upload oder der Verwendung mit nicht kompatiblen Geräten umgewandelt werden.

    Software zur Konvertierung von Videos gibt es wie Sand am Meer. Egal ob es sich dabei um Gratis-Software oder um kostenpflichtige Produkte handelt. Dabei haben schon viele Nutzer mit dem VLC Media Player das richtige Werkzeug auf dem Rechner.

    Früher gab es mit diesem Tool ein paar Probleme. Die Qualität war nicht besonders gut und/oder der Ton fehlte. Diese sind aber seit der Version 3.0 behoben.

    Um ein MTS-Video zu konvertieren, startest du den VLC-Player und wählst in der Menüleiste Medien | Konvertieren/Speichern aus.

    Im nächsten Dialogfenster klickst du auf die Schaltfläche Hinzufügen und wählst im Explorer-Fenster die betreffende Video-Datei aus. Dann stellst du über das Aufklappmenü von Konvertieren/Speichern die Option Konvertieren ein.

    Zum Schluss wählst du aus der Liste im Bereich Profil ein passendes Format, beispielsweise MPEG 4 720p TV/device aus und legst im Feld Zieldatei den Speicherort für das umgewandelte Video fest. Mit Start beginnt dann die Konvertierung.

    Die Konvertierung anderer (Audio-) Formate funktioniert auf die gleiche Art und Weise.

    Der VLC Media Player ist auf der Webseite des Anbieters www.videolan.org als kostenloser Download für 32- und 64-Bit-Windows-Rechner erhältlich. Natürlich werden auch Linux, iOS, Mac OSX und Android unterstützt.

  • Musik und Filme mit dem VLC Media Player in andere Formate konvertieren

    Ein Desktop-Rechner oder ein Notebook kann viele unterschiedliche Video- und Audioformate (z. B. MP4, Vorbis, WMV, Flac) erkennen und abspielen. Dafür sorgen Media Player die es zum großen Teil kostenlos im Web gibt. Möchtest du nun diese Multimediadateien auf ein anderes Gerät, wie zum Beispiel auf ein Smartphone oder Tablet kopieren, muss diese Datei das richtige Format haben um abgespielt werden zu können. Auch hierfür gibt es die passende Konvertierungssoftware im Netz. Die Nutzer des VLC Media Player benötigen aber keine zusätzlichen Programme für diesen Zweck.

    Mit der eingebauten Konvertierungsfunktion des VLC Media Player lassen sich 24 verschiedene Dateiformate umwandeln. Sogar Filme mit Untertiteln können verarbeitet werden.

    Mit wenigen Arbeitsschritten ist eine Musik-, oder Videodatei schnell und einfach umgewandelt. Starte den VLC Media Player und klicke in der Menüleiste auf Medien | Konvertieren/Speichern. Im Dialogfenster Medien öffnen suchst du dir über den Button Hinzufügen die betreffende Multimedia-Datei heraus.

    Handelt es sich dabei um einen Film mit Untertiteln, dann aktiviere die entsprechende Funktion und füge mit der Schaltfläche Durchsuchen die Untertiteldatei hinzu. Über das Aufklappmenü von Konvertieren/Speichern gelangst du zur nächsten Dialogbox.

    Im Bereich Profil legst du das neue Format fest oder passt mit dem Werkzeug-Icon die Ausgabedatei entsprechend an.

    Über den Button Durchsuchen wird der Name und der Speicherort der neuen Ausgabedatei angelegt. Abschließend sorgt ein Mausklick auf den Start-Button für die Konvertierung, die je nach Größe der Originaldatei unterschiedlich lange dauern kann.

  • VLC Media Player: Komprimierte Audio- und Video-Dateien abspielen

    Bevor gezippte Video- oder Musikdateien abgespielt werden können, müssen sie vorher entpackt werden. Das mag auf die meisten Media Player zutreffen, aber den VLC Media Player interessiert das nicht besonders. Er spielt komprimierte ZIP- oder RAR-Dateien trotzdem ab.

    Um die gepackten ZIP-/RAR-Dateien abzuspielen, sind keine Änderung der Einstellungen notwendig. Einfach über die Menüleiste Medien | Datei öffnen anklicken…

    medien-datei-oeffnen-abspielen-videolan-gezippt-gepackt

    …die gepackte Video- oder Audio-Datei auswählen und auf Öffnen klicken.

    Danach starten Sie wie üblich die Wiedergabe.

    Der Startvorgang sowie ein Suchlauf können allerdings etwas verzögert erfolgen. Das liegt an dem gepackten Dateiformat und ist nicht bedenklich.

    Besonders vorteilhaft ist diese Funktion bei Dateien, die mehrere Musikstücke oder Filme enthalten. So kann man vor dem Entpacken erst einmal prüfen, ob das Archiv die gewünschten Dateien enthält.

    Eine Einschränkung ist allerdings doch noch zu erwähnen. Leider unterstützt der VLC Media Player nicht das Format 7zip. Archive mit diesem Packprogramm müssen weiterhin vor dem Abspielen entpackt werden.

  • VLC Media Player: Bild und Ton wieder synchronisieren

    Vielleicht hatten Sie das Problem auch schon mal: Bei einem Video, das Sie sich ansehen wollten, sind die Ton- und Bildspur nicht synchron. Die Ursache liegt hier meistens bei der Quelle. Das Originalmedium wurde fehlerhaft gerippt oder beim Erstellen eines privaten Videos wurde nicht korrekt gearbeitet. Mit dem VLC-Player können Sie diesen Fehler ausgleichen und das Video zumindest korrekt abspielen.

    Ton und Bild wieder angleichen

    Dafür ist eine kleine Korrektur in der „Spur-Synchronisierung“ nötig:

    1. Starten Sie das Video im VLC-Media Player, und klicken Sie auf „Extras | Spur-Synchronisierung“.

    2. Im neuen Fenster „Anpassungen und Effekte“ können Sie im Bereich „Audio/Video“ den Audiovorsprung gegenüber dem Video mit dem Plus-Zeichen korrigieren.

    3. Ist jedoch das Bild schneller als der Ton, dann korrigieren Sie die Tonspur mit einem negativen Wert (Minus-Zeichen).  Wahrscheinlich werden Sie hier mehrmals nachkorrigieren müssen, bis alles stimmt. Mit dem Button „Schließen“ werden die Änderungen gespeichert.

  • Mit dem VLC Media Player die eigene Webcam als Videoquelle nutzen

    Wer am Computer von sich ein Video oder ein Foto machen möchte, der muss nicht unbedingt zur Kamera oder zur Software der Webcam greifen. Der VLC Media Player (ab Version 2) ist für diesen Zweck ebenfalls bestens geeignet.

    Außerdem ist der VLC Media Player ohnehin auf den meisten Computern vorhanden. Er kann als Videoquelle die im Notebook integrierte Webcam oder eine beliebige USB-Webcam nutzen. Die Einrichtung der Webcam ist recht einfach und erfordert nur ein paar Mausklicks.

    Starten Sie den VLC Media Player und klicken Sie in der Menüleiste auf „Medien | Aufnahmegerät öffnen“.

    Im Dialogfenster „Medien öffnen“ wählen Sie im Bereich „Video-Gerätename“ Ihre Webcam über das Drop-Down-Menü aus und bestätigen mit der Schaltfläche „Wiedergabe“.  Anschließend können Sie das Dialogfenster schließen.

    Zurück im Programmfenster des VLC Media Player, klicken Sie in der Menüleiste auf „Ansicht | Erweiterte Steuerung“ um zusätzliche Steuerelemente der Bedienleiste hinzuzufügen.

    Zum Starten der Webcam klicken Sie in der Bedienleiste auf den Startknopf. Für die Aufzeichnung eines Videoclips benutzen Sie den Aufnahme-Button (roter Punkt).

    Sofern der Speicherpfad für Videos und Bilder nicht geändert wurde, landen Videos standardmäßig im Ordner „C:BenutzerBenutzernameEigene Videos“ und Fotos im Verzeichnis „Eigene Bilder“.

  • Titeleinblendung beim VLC Media Player deaktivieren

    Startet man einen Film mit dem VLC Media Player, dann wird auch der Titel dieses Videos kurzzeitig mit eingeblendet. Da aber der Titel ebenfalls im Dateinamen vorkommt, ist die Einblendung eher überflüssig. Wenn die Titeleinblendung Sie stört, dann schalten Sie sie einfach ab.

    Starten Sie den VLC Media Player und klicken Sie auf „Extras | Einstellungen“.

    Im Dialogfenster der „Einstellungen“ wechseln Sie zur Kategorie „Untertitel & OSD“. Deaktivieren Sie hier die Option „Medientitel im Video einblenden“. Mit der Schaltfläche „Speichern“ bestätigen Sie die Änderung.

    Ab sofort überdeckt keine Titeleinblendung mehr den Vorspann eines Films.

    Haben Sie eigentlich schon von der automatischen Pausenfunktion des VLC Media Players gehört? Dann lesen Sie diesen Artikel, wie Sie beim Minimieren des VLC-Fensters den Film automatisch pausieren.

    Übrigens ist das Abspielen eines Videos keine Voraussetzung für das Ändern der Einstellungen.

  • VLC Update: Über 100 Fehler des VLC Media Player korrigiert, neuer Audio-Codec hinzugefügt und Streaming verbessert

    Kleiner Sprung, große Wirkung. Seit der Aktualisierung von Version 2.0.3 auf 2.0.4 wurden viele Fehler korrigiert und neue Funktionen hinzugefügt und über 300 Verbesserungen vorgenommen. Auch vorhandene Sicherheitslücken wurden geschlossen.

    Besonders erwähnenswert ist die Unterstützung den Audio-Codec „Opus“, der vor kurzer Zeit als erster Open-Source-Codec den Status eines offiziellen Internetstandards erhalten hat. In Zukunft wird „Opus“ wohl etliche andere Codecs ersetzen.

    VLC ermöglicht übrigens auch eine Vorschau während eines Video- oder Musik-Downloads. Mit dieser Preview-Funktion muss man nicht erst den kompletten Download abwarten, um herauszufinden ob die Qualität stimmt.

    Da dieses Update quasi ein Major-Update ist, sollten Sie es auf jeden Fall die aktuelle Version auf der Webseite www.videolan.org/vlc herunterladen.

    Ach ja, das Streaming mit VLC ist auch verbessert worden. Davon profitieren auch die Videoplattformen wie YouTube und Vimeo.

  • Sicherheitslücke beim VLC Media Player

    Werden mit älteren Versionen des VLC Media Players Filme im TIVO-Format abgespielt, kann das zum Virenbefall des Rechners führen. Die Version 1.1.13 sollte diese Lücke schließen. Die letzte aktuelle Version (1.2) sprang wegen zahlreicher Erweiterungen und Fehlerkorrekturen direkt auf Version 2.0. Daher ist es empfehlenswert das Update schnellstens herunterzuladen.

    Zu den Erweiterungen zählen unter anderem auch neue Videofilter, skalierbare Untertitel, ein Blu-ray-Support für ungeschützte Disks und eine reduzierte Prozessorbelastung (unter 10 %) bei Windows 7, Vista und Linux. Alle Neuerungen finden Sie natürlich auch auf der Herstellerseite.

    Besonders erwähnenswert ist hier noch die Version für die Nutzer von 64bit-Betriebssystemen. Diese kann beispielsweise auch bei Chip.de kostenlos heruntergeladen werden.

    Die „normale“ Version für die 32Bit-Betriebssysteme finden Sie natürlich auch kostenlos bei Chip.de.

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