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  • Windows-Fehler 797: So einfach stellst du die ausgefallene Netzwerkverbindung wieder her

    Windows-Fehler 797: So einfach stellst du die ausgefallene Netzwerkverbindung wieder her

    Durch eine fehlerhafte Konfiguration eines Netzwerkes kann bei Windows der Fehler 797 angezeigt werden. Der Grund hierfür ist der erfolglose Versuch eine Internetverbindung per Modem herzustellen. Die Lösung für dieses Problem ist die Änderung der Netzwerkeinstellungen deines Computers. Und so geht´s:

    Starte zuerst die Systemsteuerung auf und öffne dann folgenden Pfad:

    Netzwerk und Internet | Netzwerk- und Freigabecenter

    Dann wechselst du auf der linken Seite zu der Option Adaptereinstellungen ändern.

    fehler-797-netzwerkverbindung-ausgefallen-windows-beheben

    Im nächsten Fenster wählst du mit einem Rechtsklick das Netzwerk aus, das keine Verbindung zum Internet hat und klickst im Kontextmenü auf Eigenschaften.

    netzwerk-eigenschaften-rechtsklick-kontext-ohne-verbindung

    Im Dialogfenster Eigenschaften suchst und markierst du den Eintrag Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4) und klickst dann auf den Button Eigenschaften. Im nächsten Dialog aktivierst du im Register Allgemein die Option IP-Adresse automatisch beziehen.

    eigenschaften-internet-tcp-ipv4-adresse-automatisch-beziehen-alternative-konfiguration

    Dann wechselst du auf die Registerkarte Alternative Konfiguration und aktivierst den Eintrag Automatisch zugewiesene, private IP-Adresse. Bestätige anschließend alle offenen Dialogfenster mit OK.

    neue-ip-adresse-automatisch-alternativ-windows-zuweisen-generieren-netzwerk-fehler-797-modem

    Nun führst du nur noch einen Computer-Neustart durch, damit die geänderten Einstellungen eine neue Internetverbindung aufbauen können.

  • Windows 7 und 8: Reduzieren der Ruhestands-Datei für mehr Speicherplatz

    Windows 7 und 8: Reduzieren der Ruhestands-Datei für mehr Speicherplatz

    Haben der Computer und das Notebook eine Weile nichts mehr zu tun, schalten sie automatisch in den Ruhezustand. Dabei wird der komplette Inhalt des Arbeitsspeichers auf der Festplatte gespeichert. Daher ist es nicht verwunderliche, wenn der dafür reservierte Speicherplatz genau so groß ist wie der RAM des Rechners. Besteht akuter Speichermangel, kann man ohne Probleme den Ruhezustands-Speicher um die Hälfte reduzieren.

    Und zwar so:

    Starte die Eingabeaufforderung mit Administratrorrechten über das Startmenü. Gib dazu in das Startmenü-Suchfeld den Befehl cmd ein und wähle mit einem Rechtsklick auf die cmd.exe die Option Als Administrator ausführen aus.

    eingabeaufforderung-cmd-administratorrechte-hibernate-ruhezustand-datei-verkleinern

    Dann tippst du in der Kommandozeile folgenden Befehl ein und bestätigst ihn mit [Enter]:

    powercfg.exe -h -size 50

    ruhezustands-datei-verkleinern-windows-mehr-hdd-speicher-freigeben-ram

    Damit ist der Speicherbedarf der Ruhezustandsdatei auf 50 Prozent (hängt ab von der Größe deines Arbeitsspeichers) verkleinert worden.

    Einen größeren Wert solltest du nicht eingeben, da es sonst in der nächsten Aufwachphase zu einem Bluescreen mit der Fehlermeldung 0xA0: INTERNAL_POWER_ERROR kommt.

    Kommst du aber nicht umhin, auf diese Weise mehr Speicherplatz auf der Festplatte zu generieren, dann schalte am besten den Ruhestands-Modus komplett ab. Gib dazu in der Kommandozeile den Befehl powercfg -h off ein und bestätige ihn mit [Enter]. Anschließend führst du einen Computer-Neustart durch, damit die Änderungen im System aktiviert werden.

    ruhezustand-ausschalten-mehr-platz-speicher-erhalten-windows-einschalten-powercfg

    Dadurch wird die Ruhezustandsdatei hiberfil.sys komplett entfernt. Als zusätzlicher, positiver Nebeneffekt wird auch der Speicherbedarf der Auslagerungsdatei pagefile.sys erheblich eingeschränkt.

    Der Kommandozeilenbefehl powercfg -h on schaltet den Ruhezustand wieder ein.

    Dieser Weg, die Ruhestandsdatei zu verkleinern, funktioniert auch bei Windows Vista, bei Windows XP lässt sich nur der Ruhezustand abschalten. Dies wird über die Systemsteuerung erreicht. Der Pfad hierzu lautet:

    Start | Systemsteuerung | Energieoptionen | Ruhezustand

  • Windows-Explorer wieder mit dem Arbeitsplatz öffnen

    Bevor Microsoft bei Windows die Bibliotheken „erfunden“ hat, öffnete sich der Windows-Explorer mit dem Arbeitsplatz. Von dieser zentralen Instanz kam man viel schneller zu den Unterverzeichnissen des Computers. Ruft man jetzt den Explorer auf, startet die Bibliothek mit den Verzeichnissen Bilder, Dokumente, Musik und Videos. Wer aber lieber wieder zum Arbeitsplatz zurückkehren möchte, der kann dies mit ein paar Mausklicks schnell erreichen.

    windows-microsoft-explorer-bibliotheken-start-arbeitsplatz-einrichten

    Für die Umstellung klickst du mit der rechten Maustaste zuerst auf das Explorer-Icon in der Windows-7-Taskleiste und dann erneut mit der rechten Maustaste auf den Eintrag Windows-Explorer. Wähle nun im Kontextmenü die Option Eigenschaften aus.

    umstellen-windows-explorer-alte-ansicht-arbeitsplatz-xp-vista-win7

    Im folgenden Dialogfenster änderst du im Bereich Ziel den blau markierten Eintrag durch Erweiterung mit den Zeichen Leertaste /e. Die Änderung speicherst du abschließend mit OK.

    eigenschaften-erweitern-ziel-bereich-ok-explorer-windows-microsoft-verschlimmbessert

    Ab sofort startet der Windows-Explorer mit dem Arbeitsplatz anstelle der Bibliotheks-Ansicht.

  • Auch wenn es gefährlich ist: Die Benutzerkontensteuerung von Windows kann dauerhaft abgeschaltet werden

    Die Windows-Benutzerkontensteuerung kann mit den ganzen Sicherheitsabfragen schon recht nervig sein. Auch bei vielen Einstellungsänderungen muss man im ersten Schritt separate Admin-Rechte erteilen. Wen das zu sehr stört, der kann recht einfach die Benutzerkontensteuerung dauerhaft deaktivieren.

    Die zwei Wege zur Deaktivierung der Benutzerkontensteuerung

    Zwei Wege führen Sie zur Abschaltung. Die erste Weg führt über die Systemsteuerung. Klicken Sie auf den Startbutton in der Windows-7-Taskleiste und im Startmenü auf Systemsteuerung.

    benutzerkonten-steuerung-systemsteuerung-abschalten-windows-7

    Anschließend geben Sie oben rechts in das Suchfeld den Begriff Wartungscenter ein und öffnen anschließend diesen Programmpunkt.

    wartungscenter-suchfeld-navigieren-systemsteuerung-win7-benutzerkonto-abschalten-steuerung

    Im linken Navigationsbereich klicken Sie auf den Link Einstellungen der Benutzerkontensteuerung ändern. Dieser öffnet das Dialogfenster Einstellungen für Benutzerkontensteuerung.

    windows-7-auschalten-systemsteuerung-benutzerkonto-abschalten-schieberegler-neustart

    Ziehen Sie in diesem Fenster den Schieberegler auf die unterste Position und bestätigen Sie die Änderung mit OK.

    Ein Computerneustart aktiviert die Abschaltung der Benutzerkontensteuerung.

    computer-neustart-aktivieren-keine-benutzerkontensteuerung-deaktiviert

    Die Abschaltung unter Windows Vista

    Die Abschaltung der Benutzerkontensteuerung ist ebenfalls unter Windows Vista möglich. Die Arbeitsschritte sind die gleichen, allerdings heisst es bei Vista nicht Wartungscenter sondern Benutzerkonten.

    Der direkte Weg

    Der zweite Weg der zur Abschaltung führt, ist etwas direkter. Öffnen Sie mit der Tastenkombination [Windows[R] das Fenster Ausführen. Geben Sie hier den Befehl UserAccountControlSettings ein und bestätigen Sie die Eingabe mit dem Button OK. So gelangen Sie direkt zum Dialogfenster mit dem Schieberegler.

    user-account-control-settings-benutzerkonto-abschalten-steuerung-ausfuehren

    Aber Vorsicht!

    So komfortabel die Abschaltung der Benutzerkontensteuerung auch erscheinen mag, sie ist ziemlich gefährlich. Schließlich soll sie Ihr Computersystem vor ungewollten Änderungen schützen. Daher sollte eine Abschaltung nur dann vorgenommen werden, wenn man sich wirklich gut mit der Materie auskennt.

  • Dateityp mit dem falschen Programm verknüpft? So einfach ändern Sie das Standardprogramm zum Öffnen der Datei.

    Viele Dateien, wie zum Beispiel Bild-, Audio- und Video-Dateien, lassen sich mit den unterschiedlichsten Programmen öffnen. Gerade bei Musik- und Videodateien hat jeder seine persönlichen Lieblingsprogramme, die er standardmäßig nutzt. Trotzdem öffnet Windows manche Dateien mit anderen Programmen, wie dem Windows-Media-Player. Wer aber dennoch sein Lieblingsprogramm verwenden will, kann dies recht einfach ändern.

    Erste Variante

    Hier führen gleich drei Wege zum gleichen Ziel. Wer vereinzelt bestimmte Dateitypen mit einem Programm verknüpfen möchte, der klickt mit der rechten Maustaste auf die betreffende Datei und wählt im Kontextmenü Eigenschaften aus.

    dateityp-programm-starten-verknuepfen-standard-permanent

    Im Dialogfenster Eigenschaften öffnen Sie über die Schaltfläche Ändern das Unterfenster Öffnen mit. Wählen Sie in diesem Fenster das gewünschte Programm aus. Bestätigen Sie anschließend beide offenen Fenster mit OK.

    standardprogramm-auswaehlen-vista-win7-oeffnen-starten-standard

    Zweite Variante

    Zum Fenster Öffnen mit gelangen Sie ebenfalls über die Kontextmenü-Einträge Öffnen mit | Standardprogramm auswählen.

    oeffnen-mit-standardprogramm-auswaehlen-dateityp-neu-zuordnen

    Diese Version hat zudem den Vorteil, dass man hier entscheiden kann, ob der ausgewählte Dateityp nur einmalig, oder ob es immer mit dem gleichen Programm gestartet werden soll.

    option-link-programm-immer-dateityp-aendern-zuordnen-oeffnen

    Dritte Variante

    Wer dagegen grundsätzlich Standardprogramme für bestimmte Dateitypen festlegen möchte, geht am besten den Weg über die Systemsteuerung.

    Über Systemsteuerung | Programme | Standardprogramme gelangen Sie zu dem Link Dateityp oder Protokoll einem Programm zuordnen.

    protokoll-dateityp-anderem-programm-zuordnen-standardprogramm

    Folgen Sie diesem Link, wird nach ein paar Sekunden eine Liste mit allen Dateiendungen die sich auf Ihrem Rechner befinden, erstellt.

    systemsteuerung-programme-standard-datei-endung-liste-festlegen-vista-windows-7

    Nacheinander wählen Sie nun die betreffenden Dateitypen aus und ändern das Standardprogramm zum Öffnen über den Button Programm ändern oben rechts aus.

  • Verschlüsselte Nachrichten direkt von Browser zu Browser und zum iPhone senden

    Das einzig Gute an der Spionageaffaire um Edward Snowden ist, dass den vielen Nutzern von Computern und Smartphones bewusst geworden ist, wie leichtfertig man in der Vergangenheit mit seinen Daten umgegangen ist. Und wer sich in seiner Freizeit dann noch für Anonymisierungsprogramme engagiert, der wird schnell zum Ziel von Geheimdiensten und von diesen bis ins kleinste ausspioniert. So erging es vor kurzem dem Erlanger Studenten Sebastian Hahn, der in seiner Freizeit einen Server für das TOR-Netzwerk betreibt. Aber auch der „normale“ Computernutzer ist nicht ganz wehrlos. Immer mehr Programme drängen auf den Markt, die eine verschlüsselte Kommunikation ermöglichen. So auch in diesem Fall das Chat-Programm CryptoCat.

    Kostenlose Add-ons für Firefox & Co

    Cryptocat wird als kostenloses Add-on für die Browser Firefox, Safari, Opera und Google Chrome, sowie für OS x und als App  für´s iPhone angeboten. Die Online-Chats werden direkt auf den Rechnern der Chat-Teilnehmer verschlüsselt und auch wieder entschlüsselt (Ende-zu-Ende-Verschlüsselung). Es ist auch möglich, Dateien an die Teilnehmer zu versenden und private Chat-Verbindungen aufzubauen.

    Aber alles der Reihe nach. Es muss erst einmal das Add-On heruntergeladen und installiert werden. Rufen Sie dazu die Webseite Crypto.cat auf und laden die Erweiterung für Ihren Browser herunter. Die Webseite erkennt Ihren Browser automatisch und bietet das passende Add-on über die Download-Schaltfläche an.

    crypto-cat-chat-verschluesselt-end-to-end-programm

    Direkt erreichbar über das Browser-Icon

    Nach der Installation ist CryptoCat über das Icon in der Browser-Symbolleiste erreichbar. Klicken Sie auf das CryptoCat-Symbol damit das Chat-Fenster in einem neuen Tab geöffnet wird. Wenn Sie die Spracheinstellung ändern möchten, klicken Sie am unteren Rand auf English und stellen dann im Aufklappmenü die gewünschte Sprache ein.

    encrypted-chat-icq-cryptocat-sprache-icon-browser-symbol-leiste

    Unkomplizierter Gruppenchat

    Einen neuen Gruppen-Chat starten Sie, indem Sie im oberen Feld den Namen der Unterhaltung festlegen und Ihren Spitznamen (Nickname) eintragen. Damit die anderen Teilnehmer auch an diesem Chat teilnehmen können, müssen Sie ihnen den Namen der Unterhaltung per Telefonat, E-Mail, oder auf anderem Wege mitteilen.

    start-unterhaltung-gruppenchat-name-konversation-nickname-spitzname-verbinden

    Ein Mausklick auf Verbinden verschlüsselt diesen Gruppenchat.

    verschluesselung-chat-gruppenchat-privat-verbindung-unterhaltung-cryptocat

    Aktive Chatpartner werden im Fenster rechts oben angezeigt. Der Texteingabebereich befindet sich am unteren Fensterrand.

    chatfenster-text-eingeben-unterhaltung-privat-name-gruppe-cryptocat-sicher-schreiben

    Geben Sie Ihre Textnachricht ein und versenden Sie diese mit der Taste [Enter] oder einem Mausklick auf den Dreiecksbutton.

    Sicherer Datenversand

    Zum Versenden von Dateien (nur ZIP-Dateien und Bilder, max. 5 GB), öffnen Sie über die kleine Pfeil-Schaltfläche des Chatpartners das Untermenü und wählen die Option verschlüsselte Dateien senden aus. Im Hauptfenster gelangen Sie über den blauen Button zur Dateiauswahl per Windows-Explorer.

    datei-senden-verschluesselt-bild-zip-cryptocat

    Privater Chat mit Sicherheitsabfrage

    Möchten Sie mit einem der Gruppenchat-Teilnehmer eine private Unterhaltung führen, dann öffnen Sie wieder das Menü des betreffenden Teilnehmers und klicken auf die Schaltfläche Information anzeigen. Tragen Sie nun den 40-stelligen OTR-Fingerabdruck-Code in das Eingabefeld Sicherheitsabfrage ein. Der Einfachheit halber können Sie den Code mit der Maus kopieren und in das Feld einfügen. In das Feld Geheime Antwort tippen Sie ein vorher vereinbartes Passwort ein.

    privat-chat-fenster-teilnehmer-code-40-stellig-passwort-frage-stellen-cryptocat

    Mit dem Button Fragen wird die Verbindung zu dem Chatpartner aufgenommen. Dieser muss nun seinerseits Ihre Anfrage mit dem gleichen Passwort bestätigen.

    verifizieren-anfrage-gesicherte-verbindung-chat-cryptocat-passwort

    Der Name des jeweils aktiven Chatpartners wird als blauer Button angezeigt. Klicken Sie auf die Schaltfläche Unterhaltung, um zu dem Gruppen-Chat zurückzukehren.

    aktiv-chat-auswahl-anklicken-blau-markiert-privat-gruppenchat-unterhaltung-gesicherte-leitung-cryptocat

    Fazit:

    Mit CryptoCat lassen sich unkompliziert verschlüsselte Nachrichten und Dateien versenden. Die End-To-End-Verschlüsselung bietet zudem einen guten Sicherheitsstandart. Wer sich aber nicht auf die CryptoCat-Server verlassen möchte, der kann im Anmeldebildschirm über den Link Benutzerdefinierter Server einen eigenen Server einrichten.

    benutzerdefiniert-eigener-server-anlegen-sichere-verbindung-selbst-herstellen

    Eigenen CryptoCat-Server einrichten

    Außerdem ist noch zu bemerken, dass hier nur die Konversationen und der Datenaustausch verschlüsselt werden, die IP-Adressen der Teilnehmer jedoch nicht. Wenn Sie sich zu der Verschlüsselung auch noch unsichtbar machen möchten, dann nutzen Sie am besten das TOR-Netzwerk.

    Alternative mit Voice-Chat

    Eine weitere Alternative ist das Programm PhoneCrypt. Zusätzlich enthält PhoneCrypt noch eine Sprachunterstützung und lässt, mit recht guter Qualität, Telefonate zu.

  • Windows 7, Vista und XP: Datenverbrauch mit Bordmitteln messen

    Die Kontrolle, wieviel Daten aus dem Web heruntergeladen und gesendet wurden, kann viele Ursachen haben. Nicht zuletzt deswegen, um den Datentransfer einer volumenbasierten Flatrate im Auge zu behalten. Man benötigt bei Windows-Rechnern nicht zwingend eine Zusatzsoftware um die Informationen zu erhalten. Dazu reichen die Bordmittel vollkommen aus.

    Der Kommandozeilenbefehl netstat extrahiert die benötigten Werte. Öffnen Sie dazu das Fenster Ausführen mit der Tastenkombination [Windows][R], geben den Befehl cmd ein, und klicken Sie auf OK.

    datenverbrauch-flatrate-kommandozeile-bordmittel-netstat

    Im Fenster der Eingabeaufforderung geben Sie nun den Befehl netstat -e ein und drücken die Taste [Enter].

    In der Zeile Bytes der Schnittstellenstatistik wird die empfangene und gesendete Datenmenge seit dem aktuellen Computerstart angezeigt.

    eingabeaufforderung-netstat-schnittstellenstatistik-bytes

    Wenn Sie beispielsweise zusätzlich noch wissen möchten wieviele IPv4-Datenpakete empfangen wurden, dann geben Sie den Befehl netstat -s ein und bestätigen mit [Enter].

    bordmittel-netstat s-ipv4-pakete-verbindungsversuch-erfolglos-netzwerkfehler

    Hier werden dann auch die erfolglosen Verbindungsversuche (= Netzwerkfehler) angezeigt.

  • Langwierige Festplatten-Überprüfung beim Windows-Start loswerden

    Findet beim Start Ihres Computers jedes mal eine automatische Festplattenüberprüfung statt, und wenn ja, dauert sie Ihnen viel zu lange? Dann liegt das wahrscheinlich an dem fehlerhften Windows-Update KB2823324.

    Es ist zwar nicht schlimm, wenn die Festplatte bei jedem Start geprüft wird, kann aber bei großen Datenmengen mehrere Minuten dauern.

    Daher kann das Update von Vista- und Windows-7-Rechnern heruntergelöscht werden. Rufen Sie die Liste der installierten Updates auf. Klicken Sie dazu auf Start | Systemsteuerung | System und Sicherheit. Der Link Installierte Updates anzeigen ruft die gewünschte Liste auf.

    windows-start-chkdsk-kb2823324-update-langsam-hochfahren

    Suchen Sie nun das Update KB2823324 und deinstallieren es mit einem Rechtsklick.

    fehlerhaft-update-kb-2823324-deinstallieren-loeschen

    Damit sollte beim nächsten Computerstart keine Festplattenüberprüfung mit chkdsk stattfinden.

    Übrigens: Microsoft hat für dieses fehlerhafte Update einen Ersatz im Downloadbereich zur Verfügung gestellt. Das Sicherheitsupdate mit Namen KB2840149 gibt es für Windows 32- und 64bit-Version, sowie für Windows Vista.

  • Notebook mit virtuellem Router als WLAN-Hotspot einrichten

    Stehen Ihr Computer und der Router auch in einem anderen Zimmer Ihrer Wohnung? Dann haben Sie bestimmt schon einmal festgestellt dass das WLAN-Signal in den restlichen Zimmern immer mehr abnimmt. Kleine Endgeräte wie Smartphones oder Tablet-PC´s haben mit schwachen Signalen häufig mal Probleme. In Räumen mit dicken Wänden oder einem großen Stahlbeton-Anteil kann eine WLAN-Verbindung auch mal ganz abreißen. Für Notebooks reichen diese schwächeren Signale in der Regel aus, um eine stabile Verbindung zu gewährleisten. Und dies ist die Lösung des Problems: Das Notebook kann als virtuelle Router die WIFI-Verbindung erheblich verbessern.

    Dazu ist nur ein kleines Zusatztool namens Virtual Router erforderlich. Das Programm sehr einfach zu bedienen und benötigt nur minimalste Einstellungen. Allerdings funktioniert das Programm nur ab Windows 7 Home Premium aufwärts. Die Betriebssysteme XP und Vista werden nicht unterstützt.

    Virtual Router ist kostenlos im Web erhältlich. Laden Sie es am besten bei Chip.de oder auf der Hersteller-Webseite von CodePlex herunter. Klicken Sie auf den Button Download und folgen Sie anschließend dem Installations-Assistenten.

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    Nach der Installation starten Sie das Programm Virtual Router. Legen Sie im Programmfenster ein Passwort fest, wählen Sie dann bei Shared Connection die Option Drahtlosnetzwerkverbindung aus, und klicken Sie dann auf Start Virtual Router.

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    Als nächstes nehmen Sie sich Ihre mobilen Endgeräte wie iPhone oder Tablet zur Hand und starten über die App der Einstellungen eine neue WLAN-Suche. Die Geräte werden nun den neuen WLAN-Hotspot mit Namen VirtualRouter.codeplex.com anzeigen. Wählen Sie den neuen Hotspot aus und geben Sie dann das Passwort ein, dass bei der Einrichtung des Tools festgelegt wurde. Tippen Sie dann nur noch auf die Schaltfläche Verbinden und eine  WPA2 verschlüsselte Verbindung wird aufgebaut.

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    Im Programmfenster des Virtual Router werden alle verbundenen Geräte mit MAC- und IP-Adresse im Bereich Peers Connected angezeigt.

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    Zur einfacheren Unterscheidung der angeschlossenen Geräte, können die Symbole geändert werden. Mit einem Rechtsklick auf ein Gerät öffnen Sie das Kontextmenü und wählen Properties (Eigenschaften) aus.

    Im neuen Dialogfenster gelangen Sie über die Schaltfläche Change Icon zur Symbolauswahl. Markieren Sie mit einem Mausklick das gewünschte Icon und bestätigen Sie mit dem Button Save.

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    Der virtuelle Router funktioniert übrigens auch mit einem PC der nur mit einem Ethernetkabel mit einem Modem verbunden ist. Natürlich muss der Computer dafür auch einen WLAN-Adapter besitzen.

    Noch einfacher kann man einen virtuellen Router nicht erstellen.

  • Partitionen auf USB-Sticks löschen oder mit neuen Parametern erstellen

    USB-Sticks waren eigentlich nicht dafür gedacht mit Partitionen versehen zu werden. Doch verschiedene Programme oder Betriebssysteme wie zum Beispiel Linux erledigen dies nebenbei. Soll ein partitionierter USB-Stick dann wieder mit einem Windows-Betriebssystem verwendet werden, steht oftmals nur noch ein Bruchteil der ursprünglichen Speicherkapazität zur Verfügung. Dann kann man nur noch den durch Windows lesbaren Bereich verwenden. Mit dem seit Windows XP enthaltenen Kommandozeilen-Tool DiskPart können die unliebsamen Partitionen entfernt werden.

    Die Datenträgerverwaltung bringt nicht den gewünschten Erfolg

    Diese USB-Partitionen lassen sich nur mit dem Tool DiskPart löschen. Die Datenträgerverwaltung ist in diesem Fall nicht hilfreich, da sie nur den für Windows lesbaren Bereich formatiert.

    DiskPart starten

    Öffnen Sie die Eingabeaufforderung mit Administratorrechten, indem Sie auf Start | Alle Programme | Zubehör klicken und die Eingabeaufforderung mit einem Rechtsklick als Administrator starten.

    eingabeaufforderung-partition-entfernen-linux-bordmittel-diskpart

    Datenträger auswählen und löschen

    In der Windows-Konsole starten Sie mit dem Befehl diskpart das gleichnamige Tool. Danach listen Sie mit dem Befehl list disk alle vorhandenen Datenträger auf. Anhand der Größe kann man den USB-Stick leicht identifizieren. Hier ist es Datenträger 3.

    diskpart-list-disk-befehl-windows-konsole-datentraeger-uebersicht

    Der Befehl select disk <Nummer> wählt den USB-Stick aus und clean löscht den ausgewählten Speicher inklusive der vorhandenen Partitionen.

    Abschließend müssen Sie den USB-Stick neu formatieren. Am einfachsten ist es, wenn Sie dazu mit der rechten Maustaste auf den Laufwerksbuchstaben des Sticks klicken und im Kontextmenü Formatieren auswählen. Dann brauchen Sie nicht den „langen“ Weg über die Datenträgerverwaltung zu gehen.

    select-disk-paritition-loeschen-clean-cmd-administrator-rechte

    Direkt eine neue Partition erzeugen

    Wenn Sie anstatt des Befehls clean den Befehl create partition verwenden, erstellen Sie eine neue Partition.