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  • Word ab Version 2003: Eigene Tastenkürzel für die Bearbeitung von Dokumenten erstellen

    Bei Microsoft Word gibt es für viele Funktionen Tastaturkürzel (Shortcuts), die das Bearbeiten eines Dokumentes vereinfachen und beschleunigen. Da aber die „Bedienungsanleitung“ beziehungsweise die Hilfe-Funktion so umfangreich ist, wird sie kaum genutzt. Daher sind die meisten Shortcuts unbekannt. Seit der Word Version 2003 kann man den Funktionen eigene Tastenkombinationen hinzufügen, die vorhandenen bearbeiten oder auch löschen.

    Um eigene Tastaturkombinationen festzulegen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Starten Sie Word 2003, und klicken Sie in der Menüleiste auf „Extras | Anpassen“.

    2. Anschließend wählen Sie im Register „Symbolleisten“ den Button „Tastatur“.

    Bei Word 2007 klicken Sie auf den „Office“-Button und danach auf die Schaltfläche „Word-Optionen“. Im neuen Fenster wählen Sie links „Anpassen“ und betätigen hinter „Tastenkombinationen“ den Button „Anpassen“.

    Bei 2010 wählen Sie oben links „Datei | Optionen“ und im nächsten Fenster klicken Sie links auf „Menüband anpassen“. Unten klicken Sie auf die Schaltfläche „Anpassen“, die Sie hinter der Option „Tastenkombinationen“ finden.

    Nun geht es bei allen drei Versionen identisch weiter.

    3. Im Fenster „Tastatur anpassen“ markieren Sie im Bereich „Einen Befehl spezifizieren“ die benötigte Kategorie (z. B. „Datei“) und suchen sich im rechten Bereich den dazugehörigen „Befehl“ aus. In das Eingabefeld „Neue Tastenkombinationen“ geben Sie die eigene Tastaturkombination ein. Bestätigen Sie die Eingabe mit dem Button „Zuweisen“.

    4. Im linken Bereich „Aktuelle Tasten“ erscheint dann Ihre soeben zugewiesene Tastenkombination. Hier werden auch schon bestehende Shortcuts angezeigt, die Sie bei Bedarf löschen können. Einfach markieren und auf den Button „Entfernen“ klicken.

    5. Möchten Sie noch weitere Befehle mit eigenen Shortcuts versehen, dann wiederholen Sie die Arbeitsschritte entsprechend oft in diesem Fenster. Ist alles erledigt, klicken Sie in beiden Fenstern auf „Schließen“.

    Hinweis: Sollte die eine oder andere Tastenkombination schon anderweitig belegt sein, wird das im gleichen Fenster auch angezeigt.

  • Datenreste alter USB-Sticks finden und entfernen

    Dass Windows Daten und Informationen sammelt, ist sicherlich keine neue Erkenntnis. Selbst Informationen von USB-Sticks, die man nur einmal genutzt hat, werden in den Tiefen des Betriebssystems dauerhaft gespeichert. Mit der Zeit werden so Unmengen von unnützen Daten gespeichert, die Prozessor und Festplattenspeicher belasten. Will man diesen Datenmüll entfernen, muss er mühselig aufgespürt werden. Das Programm „GhostBuster“ bietet hier eine einfache und kostenlose Hilfe.

    GhostBuster löscht Einträge alter USB-Sticks

    Mit diesem kleinen Programm vom Anbieter „CodePlex“ werden inaktive USB-Geräte identifiziert und können mit einem Klick entfernt werden.  Obwohl die Webseite und das Programm komplett in Englisch gehalten sind, benötigt man keine großen Englischkenntnisse.

    Um das Programm herunterzuladen, rufen Sie in Ihrem Internet-Browser die Seite „http://ghostbuster.codeplex.com“ auf und wechseln zur Download-Seite. Klicken Sie auf den Link „GhostBusterSetup.msi“ unterhalb von „Recommended Download“. Folgen Sie anschließend den Download-Anweisungen.

    Nach dem der Download und die Installation abgeschlossen sind, starten Sie das Programm „GhostBuster“. Scrollen Sie in der Anzeige bis ganz nach unten, zum Bereich „USB-Controller“. Hier werden die aktiven und inaktiven USB-Sticks aufgelistet. Die inaktiven, beziehungsweise nicht mehr vorhandenen USB-Geräte werden in der Spalte „Status“ als „Ghosted“ angezeigt. Mit der rechten Maustaste klicken Sie auf einen „Ghosted“-Eintrag und wählen im Kontextmenü „Add Device“ aus. Alle mit „Ghosted“ markierten Einträge werden in diesem Bereich so zum Löschen ausgewählt.

    Mit dem Button „Remove Ghosts“ werden diese Einträge zur Entfernung violett markiert und nach erneutem Betätigen komplett entfernt. Mit dem Gratistool können Sie andere alte und nicht mehr vorhandene Geräte wie Kopfhörer zuverlässig entfernen.

    Hinweis: Seien Sie aber vorsichtig mit „Ghosted“-Einträgen von Audio und Videogeräten. Werden die falschen Einträge gelöscht, kann Windows unter Umständen nicht mehr starten. Also nur Geräte löschen, bei denen Sie sich sicher sind, dass diese nicht mehr vorhanden sind.

  • Windows 7, XP und Vista: Alte Treiber-Leichen entfernen

    Werden beim Computer Hardware-Komponenten wie Beispiel Drucker, DVD-Laufwerke, Scanner, usw. ersetzt, bleiben im System deren Treiber ganz oder teilweise gespeichert. Das ist ärgerlich. Auf Dauer bremsen diese alten Treiber den Systemstart aus, da Windows beim Hochfahren die dazugehörigen Geräte auf Verfügbarkeit prüft. Wenn Sie also neue Hardware installieren, entfernen Sie am besten vorher die alten Treiber. Egal ob bei Windows 7, Vista oder XP, das Entfernen ist gar nicht so kompliziert wie es sich anhört.

    Alte Treiber restlos vom System entfernen

    Die alten Treiber-Leichen lassen sich ganz komfortabel über den „Geräte-Manager“ aufspüren und entfernen. Und zwar folgendermaßen:

    1. Öffnen Sie bei Windows 7 und Vista zunächst mit der Tastenkombination [Windows][Pause] die Seite der Basisinformationen Ihres Computers.

    2. Klicken Sie anschließend links auf den Link „Geräte-Manager“.

    Windows XP-Nutzer erreichen mit dieser Tastenkombination den „Geräte-Manager“ über die Registerkarte „Hardware“ des Dialogfensters „Systemeigenschaften“.

    3. Der „Geräte-Manager“ zeigt nun die aktuelle Konfiguration des Computers sowie der Peripherie an. Um die alten Treiber  zu finden, muss die Anzeige um die „Ausgeblendeten Geräte“ erweitert werden. Klicken Sie dazu auf „Ansicht | Ausgeblendete Geräte anzeigen“.

    4. Diese Ansicht zeigt alle, nicht mehr vorhandenen Geräte an. Mit der rechten Maustaste klicken Sie auf die Geräte, die nicht mehr benötigt werden und wählen im Kontextmenü „Deinstallieren“. Den nachfolgenden Sicherheitshinweis beantworten Sie mit einem Klick auf die Schaltfläche „OK“.

    5. Wiederholen Sie diesen Arbeitsschritt mit allen alten Geräten, dessen Treiber nicht mehr benötigt werden und daher gefahrlos gelöscht werden können. Nach einem Computer-Neustart sind alle alten Treiber entfernt.

  • Automatische Ausrichtung von Dezimalzahlen in Word-Dokumenten

    In einem Word-Dokument Zahlen untereinander auszurichten ist gar nicht so einfach, wenn es sich um Dezimalzahlen handelt. Wenn diese Zahlenwerte dann auch noch unterschiedliche Vor- und Nachkommastellen haben, wird das Ausrichten noch komplizierter. Auch Hilfstabellen sind keine Lösung. Eine einfache und schnelle Lösung für die Ausrichtung der Dezimalzahlen bietet Word selbst.

    Eine spezielle Tabulator-Funktion im Lineal ermöglicht bei bestehenden Texten sowie bei Dokumenten, die gerade neu erstellt werden, das automatische Ausrichten der Dezimalzahlen.

    Ausrichtung bei neuen Dokumenten

    1. Starten Sie Word, und öffnen Sie ein neues Dokument.

    2. Am rechten Bildschirmrand unterhalb des Menübandes klicken Sie auf die Schaltfläche „Lineal“, um dieses einzublenden. In älteren Word-Versionen wählen Sie in der Menüleiste „Ansicht | Lineal“. Anschließend klicken Sie auf dem Lineal an die Stelle, an der später das Dezimalkomma positioniert werden soll. Dadurch wird eine neue Tabulator-Markierung in Form eines kleinen Häkchens erstellt.

    3. Führen Sie nun einen Doppelklick auf diese neue Tabulator-Markierung durch. Im Dialogfenster „Tabstopps“ aktivieren Sie im Bereich „Ausrichtung“ die Option „Dezimal“ und bestätigen mit „OK“. Die Tabulator-Markierung wird nun als umgedrehtes „T“ angezeigt.

    4. Erfassen Sie nun den Text wie gewohnt. Am Anfang der Zeilen, in denen die Dezimalzahlen stehen sollen, drücken Sie die [Tab]-Taste. Der Cursor springt nun zur vorher im Lineal eingestellten Komma-Position. Tragen Sie nun die Dezimalzahlen ein. Die Ausrichtung erfolgt automatisch, egal wie viele Stellen vor oder nach dem Komma stehen.

    Ausrichtung bei bestehenden Dokumenten

    Öffnen Sie einen bestehenden Texte mit auszurichtenden Dezimalzahlenkolonnen. Markieren Sie anschließend die betreffenden Zahlenkolonnen, und erstellen Sie den Dezimal-Tabulator entsprechend den obigen Arbeitsschritten 1-3. Um die Zahlenkolonnen auszurichten, klicken Sie an den Zeilenanfang jeder Dezimalzahl und drücken die [Tab]-Taste.

    Diese Einstellungen funktionieren mit Word XP, 2003 und 2007.

  • Word: Gemischte Groß- und Kleinschreibung mit wenig Aufwand entfernen

    In Word lassen sich einzelne Textpassagen oder komplette Texte mit verschiedenste Art und Weise hervorheben. Die einfachste Möglichkeit ist der Fettdruck. Aber nicht in jedem Fall passt Fett- oder Farbschrift.  Manchmal reicht aber schon, wenn ein Text durch permanente Klein- oder Großschrift hervorgehoben wird. Soweit kein Problem, wenn der Text noch geschrieben werden muß, aber wie funktioniert das mit bereits vorhandenen Texten? Word hält für diesen Fall eine ganz einfache Lösung bereit.

    Ein bereits existierender Text mit gemischter Groß- und Kleinschreibung lässt sich mit ein paar einfachen Arbeitsschritten ganz schnell umformatieren, ohne ihn neu zu erstellen. Diese funktionieren mit jeder Word Version.

    Starten Sie Word, rufen das gewünschte Textdokument auf und markieren die Textpassage, die geändert werden soll.

    Möchten Sie das gesamte Textdokument ändern, dann markieren Sie den Text am schnellsten mit der Tastenkombination [Strg][A].

    Ist der gewünschte Text markiert, drücken Sie einmal die Tastaturkombination [Umschalt][F3] um alles in Großbuchstaben zu ändern…

    …ein weiterer Druck dieser Kombination ändert den Text in Kleinschreibung…

    …ein drittes Betätigen der Tastenkombination versetzt den Text wieder in den Urzustand (normale Groß- und Kleinschreibung.

  • Bei Windows 7, Vista und XP die Meldung loswerden: „Es sind Dateien zum Schreiben auf CD vorhanden“

    So manchem User ist es schon passiert, das Daten aus Versehen auf das CD- oder DVD-Laufwerk gezogen wurden. Logischer Weise interpretiert Windows das als „Brenn-Auftrag“. Es erscheint auch die Meldung „Es sind Dateien zum Schreiben auf CD vorhanden“. Wenn dann kein Brenn-Auftrag durchgeführt wird, kommt die Meldung immer wieder. Um diese loszuwerden, müssen die Inhalte in dem versteckten „Temporären Order für zu brennende Dateien“ geleert werden. Folgen Sie den nachstehenden Arbeitsanweisungen, um diese nervige Meldung zu entfernen.

    Das kann auf zweierlei Arten geschehen:  Man kann natürlich die Dateien auf CD brennen, oder den Inhalt des temporären Ordners löschen.

    Da man sicherlich keine Rohlinge verschwenden möchte, werden sich die meisten für das Löschen der Dateien entscheiden.

    Windows XP:

    1. Öffnen Sie den Windows Explorer mit [Windows] [E] und klicken in der Menüleiste auf „Extras | Ordneroptionen“.

    2. Im Dialogfenster „Ordneroptionen“ rufen Sie die Registerkarte „Ansicht“ auf und aktivieren im Bereich „Erweiterte Einstellungen“ die Option „Alle Dateien und Ordner anzeigen“. Bestätigen Sie die Änderung mit „OK“.

    3. Nun geben Sie in die Explorer-Adresszeile den Befehl „%userprofile%“ ein und drücken die [Enter] Taste.

    4. Wechseln Sie nacheinander zu den Unterordnern „Lokale EinstellungenAnwendungsdatenMicrosoftCD Burning“. Hier löschen Sie alle gespeicherten Inhalte und der nervige Hinweis erscheint ab sofort nicht mehr.

    In vereinzelten Fällen kann es trotzdem vorkommen, dass die Meldung anschließend immer noch erscheint. Das liegt an den „superhidden“ Dateien, die sich immer noch im Ordner „CD Burning“ befinden. In diesem Fall rufen Sie erneut die „Ordneroptionen“, wie im zweiten Arbeitsschritt beschrieben, auf. Deaktivieren Sie im Register „Ansicht“ die Option „Geschützte Systemdateien ausblenden (empfohlen)“ und bestätigen Sie die Änderung mit „OK“.

    Wenn Sie jetzt noch einmal die Inhalte im Ordner „CD Burning“ löschen, sollte die Meldung nicht mehr erscheinen.

    Bitte denken Sie aber unabhängig vom Betriebssystem daran, alle Änderungen in den „Ordneroptionen“ wieder rückgängig zu machen, um versehentliches Löschen von Systemdateien in anderen Bereichen zu verhindern.

    Windows 7 und Vista:

    Bei Windows 7 und Vista sind die befinden sich die zu brennenden Dateien in einem anderen Ordner. Zuvor müssen Sie aber auch hier prüfen, ob alle versteckten Dateien und Ordner angezeigt werden.

    1. Öffnen Sie den Windows Explorer mit der Tastenkombination [Windows][E] und klicken in der Menüleiste auf „Organisieren | Ordner- und Suchoptionen“.

    2. Im Dialogfenster „Ordneroptionen“ rufen Sie die Registerkarte „Ansicht“ auf und aktivieren im Bereich „Erweiterte Einstellungen“ die Option „Ausgeblendete Dateien, Order und Laufwerke anzeigen“. Bestätigen Sie die Änderung mit „OK“.

    3. Nun geben Sie in die Explorer-Adresszeile den Befehl „%userprofile%“ ein und drücken die [Enter] Taste.

    4. Navigieren Sie nacheinander zu den Unterordnern „AppData | Local | Microsoft | Windows |  Burn“.

    Löschen Sie in diesem Ordner alle gespeicherten Inhalte. Danach erscheint der Hinweis nicht mehr.

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