Schlagwort: vorsicht

  • Gefälschte Grafikkarten leicht erkennen

    Immer häufiger tauchen Anbieter auf, die aktuelle Grafikkarten auf Verkaufsplattformen wie Ebay oder anderen Kleinanzeigenportalen, zu Schleuderpreisen anbieten. Doch Vorsicht! Die Gefahr auf einen Betrüger hereinzufallen ist groß.

    Seit einiger Zeit häufen sich Beschwerden von Käufern, die bei Amazon, Ebay oder Wish Nvidia Grafikkarten, wie die GeForce GTX 1050 Ti gekauft haben, die sich im Nachhinein als Fake herausgestellt haben. Mittlerweile sind aber noch weitere Grafikkarten wie die GTX 1060 betroffen.

    Vorsicht bei Niedrichst-Preisen

    Natürlich freut man sich, ein vermeintliches Schnäppchen zu machen, wenn diese Grafikkarten für weit unter 100 Euro angeboten werden. Der Normalpreis liegt zwischen 180 und 250 Euro.

    Bei einem zu niedrigen Preis sollte man daher von vornherein skeptisch sein.

    GPU-Z entlarvt die Fake-GPU

    Sollten nach dem Kauf der neuen Grafikkarte Probleme oder Zweifel auftauchen, dann kannst du mit dem kostenlosen Tool GPU-Z feststellen, ob es sich wirklich um ein Fake handelt. Auf die Windows-Anzeige alleine kann man sich nicht verlassen, da die Betrüger mit einem BIOS-Mod den eigenlichen Chip verschleiern.

    Seit der Version 2.12.0 erkennt GPU-Z den Betrug automatisch und zeigt ein Warnsymbol an. Außerdem wird im Register Graphics Card im Namensbereich der Begriff FAKE angezeigt.

    Fazit:

    GPU-Z verhindert leider nicht, dass man auf den Betrug hereinfällt. Es bringt nur die Sicherheit, eine Fake-Grafik-Karte gekauft zu haben.

    Die derzeit aktuelle GPU-Z-Version 2.14.0 unterstützt neben NVIDIA nun auch AMD, ATI und Intel Graphics Devices.

     

  • Brandgefahr: Lenovo ThinkPad X1 Carbon sollte überprüft werden!

    Der chinesische Hersteller Lenovo ruft mit der Meldung vom 06. Februar 2018 seine Notebooks ThinkPad X1 Carbon der 5. Generation wegen Brandgefahr zurück. Eine lockere Schraube soll hierfür die Ursache sein. Betroffen sind Geräte des Typs 20HQ, 20HR, 20K3 und 20K4 der Baujahre 12/2016 bis 10/2017.

    Die lockere Schraube kann den Akku beschädigen und im schlimmsten Fall zu einem Brand führen. Daher rät Lenovo den Besitzern, die Seriennummern ihrer Geräte auf der Support-Seite zu überprüfen. Ist dein Gerät vom Rückruf betroffen, wird geraten, es sicherheitshalber nicht mehr zu benutzen.

    Wenn dein ThinkPad betroffen sein sollte, verspricht Lenovo einen kostenlosen Check beziehungsweise eine Reparatur.

  • Im Kühlschrank bleibt auch das Notebook-Akku länger frisch

    Notebook-Akkus sind nicht gerade billig. Daher sollte man sorgfältig mit ihnen umgehen. Um unnötige Belastungen zu vermeiden, ist es wichtig für verschiedene Einsätze passende Energiesparpläne anzulegen und auch zu nutzen. Das verhindert unnötigen Stromverbrauch. Wird das Notebook dagegen mal eine längere Zeit nicht benötigt, oder die Nutzung erfolgt über den Netzanschluss, dann empfiehlt es sich, das Akku getrennt vom Notebook aufzubewahren.

    Jeder Lade- und Entladevorgang geht zu Lasten der Lebensdauer

    Der Vorteil liegt auf der Hand: Unnötiges Nachladen entfällt und entlastet so das Akku. Am besten Sie bewahren es an einem kühlen Ort bei circa +4 bis +10 Grad auf. In einer wärmeren Umgebung, wie zum Beispiel die Schublade in Ihrem Schreibtisch, verliert das Akku ungefähr zehn Prozent der elektrischen Ladung pro Monat. Belassen Sie es aber in Ihrem Notebook, so verliert es bis zu 15 Prozent pro Tag beim Nichtstun!

    Akku aufladen, einpacken und kühl lagern

    Also: Wenn das Akku nicht gebraucht wird, dann am besten ab damit in den Kühlschrank. Laden Sie es zu ungefähr 80 Prozent auf…

    bild-1-akku-laufleistung-aufbewahrung-schonen-betrieb-notebook-kühlschrank-frische-zone-bereich-oben

    …schützen es vor Kondenswasser…

    bild-2-akku-notebook-strom-energiesparplan-anpassen-laptop-nicht-benutzen-kühlschrank-kondenswasser-geschützt-lagern-kühl-hitze

    …und legen es in die oberste Etage des Kühlschranks. Dort ist der wärmste Bereich und der ideale Aufbewahrungsort.

    bild-3-frisch-halten-hersteller-laden-ladezustand-80-prozent-kondenswasser-celsius-geschützt-sonne-hitze-schädlich-abschalten

    Vorsicht bei zu hohen Temperaturen

    Auch während des Einsatzes sollte man ein wenig darauf achten, wie das Notebook im Akku-Betrieb eingesetzt wird. Hohe Umgebungstemperaturen, z. B. Einsatz in der prallen Sonne, sollten unterbleiben.

    Li-Ion-Akkus werden schnell beschädigt, wenn sie mehrere Tage Temperaturen über 35 Grad Celsius ausgesetzt werden. Kälte wird dagegen besser vertragen.

    Außerdem kann sich auch mal ein Blick auf die Lüftungsschlitze des Laptops lohnen. Saugen Sie öfters mal den Staub aus der Lüftung, das hilft gegen Stauhitze im Gerät.

  • Vorsicht beim Scannen von QR-Codes, nicht jeder QR-Code ist seriös

    QR-Codes, einst für die Industrie entwickelt, werden immer beliebter. Werden diese zweidimensionalen Codes mit einem Smartphone gescannt, gelangt man ohne die Eingabe von Internetadressen direkt zur Webseite mit dem gewünschten Inhalt. Aber die Codes können mehr: Sie können beispielsweise damit Ihre Flugtickets bestätigen, Texte verschlüsseln oder sie als Visitenkarte. Kein Wunder also, dass diese Codes auch von Gaunern für ihre Zwecke entdeckt wurden, die versuchen mithilfe eines QR-Codes Sie zu einer Webseite weiterzuleiten die automatisch Schadsoftware auf Ihr Handy lädt. Aber wir User sind nicht ganz hilflos. Neben Ihrer eigenen Skepsis gibt es aber auch technische Hilfe.

    Was Sie selbst tun können

    Generell sollten Sie vorsichtig sein, wenn Sie in der Stadt oder an anderen öffentlichen Plätzen aufgeklebte QR-Codes finden. Auch bei Codes auf kostenlos verteilten Prospekten und Flugzetteln, die mit tollen Rabatten oder Gutscheinen werben, ist Vorsicht geboten.

    QR-Codes haben die Angewohnheit, ohne Rückfrage direkt die enthaltene Webseite anzuzeigen. Schadsoftware, wie Trojaner, können sich dann automatisch ohne Ihr Zutun installieren und Ihr Handydaten ausspionieren (Social Hacking). Daher ist es gerade bei Android-Handys empfehlenswert, in den Einstellungen den Menüpunkt „Installation von Apps aus unbekannten Quellen zulassen“ zu deaktivieren. Wenn Sie aber darauf verzichten möchten, sollte man doppelte Vorsicht walten lassen, was man scannt und einen guten Barcode-Scanner installieren. Der kann dann aber auch kostenpflichtig sein.

    Technische Hilfe

    Gut programmierte Barcode-Scanner sind (leider) meistens kostenpflichtig. Hier sollte aber nicht an ein paar Euro gespart werden. Besonderes Augenmerk sollten Sie auf zwei Funktionen:

    1. Gescannte Codes sollten vorher im Handy-Display angezeigt und die Weiterleitung zur Webseite separat bestätigt werden.
    2. QR-Codes mit einem Kurz-Link sollten vom Scanner entschlüsselt und der Originallink angezeigt werden. So kann man vor dem Verlinken sehen, mit welcher Webseite man verbunden werden würde.

    In diesem Beispiel wurde der kostenlose „Red Laser“ Barcode-Scanner verwendet. Er entschlüsselt zwar nicht den Kurz-Link, verhindert aber die automatische Weiterleitung zur (hier unbekannten) Webseite.

    bild-1-qr-code-scannen-vorsicht-automatisch-weiterleitung-verhindern-separat-bestätigen-kurzlink-entschlüsseln

    Der angezeigte Pfad verweist auf einen Artikel der Webseite „Test.de“ von Stiftung Warentest.

    Android-Nutzer können hier zum Barcodescanner von ZXing Team greifen, der beide, oben genannten Features unterstützt.

    bild-2-zxing-team-barcode-scanner-kurzlink-entschlüsseln-öffnen-separat-anzeige

    Besitzer von Geräten mit iOS-Betriebssystemen wie iPad oder iPhone sind mit „Qrafter“ von Kerem Erkan gut bedient.

    bild-3-qr-code-reader-scanner-itunes-ios-iphone-ipad-mobil-download-kerem-erkan-qrafter-zxing-team

    Dieser Barcode-Scanner unterstützt ebenfalls die Entschlüsselung von Kurzlinks und die separate Weiterleitung.

  • WhatsApp-Spam: Erotik-Spamflut macht die Runde durch die WhatsApp-Kontaktlisten

    Wieder negative Schlagzeilen für WhatsApp: Derzeit nutzen massiv Spammer den Kurznachrichtendienst, um Links für kostenpflichtige Sex-Portale unter die Leute zu bringen. Schutzmaßnahmen gegen den WhatsApp-Spam gibt es derzeit keine. Und auch die Reaktionen der WhatsApp-Macher sind wieder mal typisch.

    Bei Klick Abo einer Porno-Seite

    Aufgepasst, wenn Sie vermeintlich von Ihren Freunden eine WhatsApp-Nachricht erhalten, der neugierig auf etwas ganz tolles macht. Dahinter könnte eine Abofalle eines Spammers stecken. Zurzeit geistert folgende WhatsApp-Nachricht durchs Netzwerk:

    Hallo hab was ganz irres gefunden ! Achtung reine Spezial-Versionen, ( um die Nachricht zu entschlüsseln einfach die Links öffnen die im Profil versteckt sind, siehe Foto oben links…. ) L. G. und schickt die Nachricht mal weiter! PS. P.S.: Habe alles auf Viren überprüft, kennst mich doch…

    Das Problem: Wer jetzt neugierig geworden ist und wie aufgefordert die Links anklickt, schließt mitunter eine kostenpflichtiges Abonnement einer Pornoseite ab.

    attractive young man holding a phone with message icons

    So funktioniert der Trick

    Damit die Spamnachricht nicht direkt von WhatsApp-Filtern entdeckt wird, nutzen die Spammer ein Lücke im Filtermechanismus von WhatsApp. Die Links werden nicht in die eigentliche Nachricht, sondern im Profilbild des Absenders versteckt und zusätzlich als Short-URL verkürzt. Für die Massenversendung genügt es, die Rufnummer der Zielpersonen zu kennen. Für den Spamversand erraten die Spammer einfach die Nummern. Haben sie eine gültige Rufnummer „getroffen“, geht die Spamnachricht raus. Egal, ob Absender und Empfänger sich überhaupt kennen.

    Schutzmaßnahme? Keine

    Einen Schutz gegen den WhatsApp-Spam gibt es leider nicht. Hat der Spammer Ihre Rufnummer „erraten“ oder ausprobiert, landet die Spamnachricht auf Ihrem Handy. Wie gewohnt reagieren die WhatsApp-Macher nicht auf die Lücke und haben nach aktuellem Stand auch nicht vor, die Filtermechanismen zu ändern oder eine Schutzfunktion einzubauen. Dabei würde es genügen, wenn es in den Einstellungen eine Option gäbe, um generall alle Nachrichten von unbekannten Absendern oder Rufnummern zu blockieren. Unser Rat:

    • Ignorieren Sie solche Spamnachrichten, die auf vermeintlich tolle Inhalte verlinken.
    • Klicken Sie keinesfalls auf die Links.
    • Blockieren Sie den jeweiligen Absender bzw. die Rufnummer.
  • Windows Media Player: Multimediadateien gegen versehentliches Löschen absichern

    Die Medienverwaltung des Windows Media Players ist standardmäßig so eingestellt, dass Änderungen in den Playlisten direkte Auswirkungen auf die Speicherorte der Mediendateien haben. Löschen Sie zum Beispiel in einer Playlist einen Song oder einen Film, verschwindet die Datei nicht nur von dieser Playlist, sondern auch unwiederbringlich von Ihrer Festplatte. Der Grund hierfür ist Funktion des „automatischen Löschens“. Eigentlich ist diese Funktion für eine einfachere Medienverwaltung gedacht; sie ist aber besonders ärgerlich, wenn man aus Versehen etwas löscht. Besser ist, man stellt die Medienbibliothek so ein, dass die zu löschende Datei nur aus den Wiedergabelisten verschwindet, die Datei selbst aber erhalten bleibt.

    Trotz Sicherheitswarnung Verlustgefahr von Multimediadateien

    Bevor die Mediendatei endgültig gelöscht wird, fragt Windows, ob die Datei komplett vom Rechner gelöscht oder nur aus der Bibliothek des Media Players entfernt werden soll. Da dieser Sicherheitsdialog abschaltbar ist, birgt die automatische Löschfunktion trotz allem eine gewisse Verlustgefahr.

    Endgültiges Löschen deaktivieren

    Und so wird das unwiederbringliche Löschen deaktiviert:

    1. Starten Sie den Windows Media Player, und klicken Sie auf „Organisieren | Optionen“.

    bild-1-windows-media-player-organisieren-automatisch-löschen-abschalten-hdd-festplatte-endgültig-optionen-deaktivieren

    2. Im Dialogfenster „Optionen“ rufen Sie die Registerkarte „Medienbibliothek“ auf, entfernen das Häkchen aus der Checkbox der Einstellung „Aus der Medienbibliothek entfernte Dateien endgültig löschen“ und bestätigen die Änderung mit „OK“.

    bild-2-optionen-media-player-playlist-lied-video-foto-löschen-automatisch-bibliothek-datei-entfernen-bestätigen-system-physikalisch-hdd

    Ab sofort werden Mediendateien nur noch aus der Medienbibliothek entfernt. Das endgültige Löschen von nicht mehr benötigten Mediendateien muss nun manuell über den Windows-Explorer erfolgen.

    Vorsicht bei der Sicherheitsmeldung

    Der Sicherheitsdialog erscheint zwar immer noch, aber die Löschoption „Nur aus der Bibliothek löschen“ ist voreingestellt. Da es nun zu keiner endgültigen Löschung kommt, ist der Dialog nicht mehr nötig und kann mit der Aktivierung der Option „Diese Meldung nicht mehr anzeigen“ abgeschaltet werden. Zur Bestätigung klicken Sie dann auf „OK“.

    bild-3-sicherheitsdialog-fenster-meldung-nicht-mehr-anzeigen-aktivieren-bibliothek-festplatte-löschen-manuell-windows-explorer-computer-entfernen

    Hinweis: Entscheiden Sie sich dafür, die Sicherheitsmeldung nicht zu deaktivieren, sollten Sie hier die Option „Aus der Bibliothek löschen und vom Computer löschen“ auf keinen Fall verwenden. Wird diese Option trotzdem verwendet, aktiviert der Media Player wieder die automatische Löschfunktion, die dann wiederum in den Optionen abgeschaltet werden muss.

  • Android und Online-Banking-Hack: Vorsicht vor Sicherheitsupdates und Trojanern, die mTANs/SMS-TANs umleiten

    Onlinebanking per mTAN-Verfahren gilt als sicher. Aber nicht, wenn Sie ein Android-Smartphone verwenden. Die Berliner Polizei warnt aktuell vor Banking-Trojanern für Android-Smartphones, die mTANs abfragen und umleiten. iPhones und andere Smartphones sind derzeit nicht betroffen.

    Aufgepasst beim mTAN/SMS-Verfahren auf Android

    Das mTAN-Verfahren ist eigentlich simpel und sicher: Sobald Sie zum Beispiel per Onlinebanking eine Überweisung tätigen, wird die notwendige Transaktionssnummern per SMS auf das Handy des Bankkunden übertragen. Erst wenn die richtige mTAN-Nummer aus der SMS ins Überweisungsformular eingegeben wird, wird die Überweisung durchgeführt. Das geht allerdings nur so lange gut, wie die mTANs auch wirklich auf dem richtigen Smartphone landen. Bei Android-Handys ist das nicht immer der Fall.

    In den letzten Wochen sind beim Landeskriminalamt Berlin vermehrt Strafanzeigen von Bankkunden eingegangen, die per mTAN/SMS-TAN-Verfahren Opfer betrügerischer Geldabbuchungen wurden. Bislang sind nur Bankkunden mit Android-Smartphone betroffen.

    Der mTAN-Hack im Detail

    Und so funktioniert der Angriff: Im ersten Schritt wird auf dem Handy ein Trojaner installiert, der unbemerkt Kontonummer und Zugangs-PIN ausspioniert. Zur Installation des Trojaners erscheint auf dem Android-Handy ein Fenster mit der Aufforderung zu einem zwingend notwendigen Sicherheitsupdate für das mTAN-Bankingverfahren, bei der unter anderem die Handynummer und das Handymodell abgefragt werden. Wer die Daten eingibt, erhält daraufhin eine SMS mit einem Link zum einem „Sicherheitsupdate“. Per Klick auf den Link gelangt der Trojaner auf das Android-Handy.

    Konten leergeräumt

    Der Trojaner hat jetzt die Kontrolle über alle aufs Handy geschickten SMS, also auch die mTANs. Sämtliche mTANS, die von der Bank auf das Kundenhandy geschickt werden, werden jetzt vom Trojaner abgefangen und auf das Handy der Betrüger geschickt – auf dem eigenen Android-Handy kommen die mTANs nie an. Der Betrüger kann mit den ergaunerten mTANs beliebige Überweisungen autorisieren. In den zur Anzeige gebrachten Fällen wurden auf diese Weise komplette Konten inklusive Überziehungsrahmen leergeräumt.

    Das können Sie tun

    So können Sie sich schützen: Damit Ihr Konto nicht geplündert wird, sollten Sie auf keinen Fall vermeintliche Aufforderungen Ihrer Bank zu einem Sicherheitsupdate befolgen – weder per SMS, noch per E-Mail oder innerhalb einer App. Banken schicken keine derartigen Sicherheitsupdates. Im Zweifelsfall fragen Sie Ihre Bank, ob Aufforderung zum Sicherheitsupdate tatsächlich von Ihrer Bank stammt. Zudem sollten Sie sowohl auf dem Rechner als auch auf dem Android-Handy eine aktuelle Virenschutzsoftware installieren.

    Bislang sind von dem mTAN/SMS-Hack lediglich Android-Smartphones betroffen, und zwar alle Modelle und Android-Versionen. Andere Smartphones wie Apples iPhone oder Windows Phones sind nicht betroffen, da hier zum einen alle Apps von Apple bzw. Microsoft auf Schadcode überprüft werden und zum anderen wichtige Kernfunktionen wie SMS nicht von externen Apps übernommen werden können.

  • Word-Dokumente aus unbekannter oder zweifelhafter Quelle vorsichtshalber in der „geschützten Ansicht“ öffnen

    Bekommt man aus unbekannter Quelle Word-Dokumente, oder lädt man sie sich aus dem Web herunter, sollte generell Vorsicht geboten sein. Die aktiven Inhalte in Word können Viren oder Trojaner erhalten, die beim Öffnen aktiviert werden und sich dann von selbst auf dem Rechner unbemerkt installieren. Seit Office 2010 gibt es nun die Möglichkeit, solche Word-Dokumente in einer geschützten Ansicht mit deaktivierten Inhalten, zu öffnen.

    Alle aktiven Inhalte abgeschaltet

    In der geschützten Ansicht ist keine Bearbeitung möglich, da alle aktiven Elemente des Dokuments abgeschaltet sind. So kann man zumindest das Dokument lesen, um zu entscheiden, ob es aus einer zuverlässigen Quelle stammt. Wenn nicht, dann sollten Sie es spätestens jetzt löschen.

    Dokument öffnen

    Starten Sie Word 2010 und klicken Sie in der Menüleiste auf „Datei | Öffnen“. Anschließend markieren Sie die Datei die geöffnet werden soll, rufen mit einem Rechtsklick das Kontextmenü auf und wählen die Option „In geschützter Ansicht öffnen“.

     

    Zur Bearbeitung freigeben

    Das Word-Dokument wird nun angezeigt und eine Meldung unter der Menüleiste informiert Sie über die geschützte Ansicht. Ist die Datei sicher, können Sie mit der Schaltfläche „Bearbeitung aktivieren“, das Dokument freigeben.

     

    Excel 2010

    Diese Funktion steht auch Excel 2010 zur Verfügung. Auch diese Dokumente können Sie in der geschützten Ansicht öffnen.

    Office 2010 Starter Edition

    In der kostenlosen Office 2010 Starter Edition ist der geschützte Modus ebenfalls enthalten. Die Starter Edition von Office 2010 lässt sich sogar als mobile Version auf einen USB-Stick installieren. So sind Sie immer bestens gegen versteckte Malware in Office-Produkten gewappnet.

  • Datenreste alter USB-Sticks finden und entfernen

    Dass Windows Daten und Informationen sammelt, ist sicherlich keine neue Erkenntnis. Selbst Informationen von USB-Sticks, die man nur einmal genutzt hat, werden in den Tiefen des Betriebssystems dauerhaft gespeichert. Mit der Zeit werden so Unmengen von unnützen Daten gespeichert, die Prozessor und Festplattenspeicher belasten. Will man diesen Datenmüll entfernen, muss er mühselig aufgespürt werden. Das Programm „GhostBuster“ bietet hier eine einfache und kostenlose Hilfe.

    GhostBuster löscht Einträge alter USB-Sticks

    Mit diesem kleinen Programm vom Anbieter „CodePlex“ werden inaktive USB-Geräte identifiziert und können mit einem Klick entfernt werden.  Obwohl die Webseite und das Programm komplett in Englisch gehalten sind, benötigt man keine großen Englischkenntnisse.

    Um das Programm herunterzuladen, rufen Sie in Ihrem Internet-Browser die Seite „http://ghostbuster.codeplex.com“ auf und wechseln zur Download-Seite. Klicken Sie auf den Link „GhostBusterSetup.msi“ unterhalb von „Recommended Download“. Folgen Sie anschließend den Download-Anweisungen.

    Nach dem der Download und die Installation abgeschlossen sind, starten Sie das Programm „GhostBuster“. Scrollen Sie in der Anzeige bis ganz nach unten, zum Bereich „USB-Controller“. Hier werden die aktiven und inaktiven USB-Sticks aufgelistet. Die inaktiven, beziehungsweise nicht mehr vorhandenen USB-Geräte werden in der Spalte „Status“ als „Ghosted“ angezeigt. Mit der rechten Maustaste klicken Sie auf einen „Ghosted“-Eintrag und wählen im Kontextmenü „Add Device“ aus. Alle mit „Ghosted“ markierten Einträge werden in diesem Bereich so zum Löschen ausgewählt.

    Mit dem Button „Remove Ghosts“ werden diese Einträge zur Entfernung violett markiert und nach erneutem Betätigen komplett entfernt. Mit dem Gratistool können Sie andere alte und nicht mehr vorhandene Geräte wie Kopfhörer zuverlässig entfernen.

    Hinweis: Seien Sie aber vorsichtig mit „Ghosted“-Einträgen von Audio und Videogeräten. Werden die falschen Einträge gelöscht, kann Windows unter Umständen nicht mehr starten. Also nur Geräte löschen, bei denen Sie sich sicher sind, dass diese nicht mehr vorhanden sind.

  • Google Maps einbinden: So bauen Sie Google Maps in Ihre eigene Webseite ein

    Auf eine Firmenwebseite gehört natürlich eine Anfahrtsbeschreibung mitsamt Stadtplan. Doch aufgepasst: Wer einfach einen Stadtplan aus dem Netz kopiert, riskiert teure Abmahnungen. Die beste Lösung: Binden Sie einfach den Google-Maps-Stadtplan ein. Das ist rechtlich und technisch problemlos möglich.

    Um Google Maps in die eigene Webseite einzubinden, sind keine Programmierkenntnisse notwendig. Auch mit Fachtermini wie API, Entwicklungsumgebung oder Schnittstellen müssen Sie sich nicht herumplagen. So einfach funktioniert’s:

    1. Rufen Sie Google Maps (http://maps.google.de) auf, und vergrößern Sie den Ausschnitt so, wie er später auf der eigenen Webseite erscheinen soll.

    2. Dann klicken Sie oben rechts in der blauen Zeile auf „Link“.

    google-maps-einbinden-link-quellcode-1

    3. Es erscheint ein Untermenü. Hier klicken Sie auf „Eingebettete Karte anpassen und Vorschau anzeigen“.

    4. Im nächsten Fenster wählen Sie die gewünschte Kartengröße, zum Beispiel „Mittel“.

    5. Markieren Sie den Quellcode im Feld „HTML-Code“. Das geht am einfachsten, indem Sie drei mal hintereinander ins Feld klicken. Alternativ hierzu klicken Sie einmal ins Feld und drücken die Tastenkombination [Strg]+[A]. Eine dritte Variante: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den markierten Quellcode, und wählen Sie den Befehl „Kopieren“. Der Quellcode wird damit in die Zwischenablage von Windows eingefügt.

    google-maps-einbinden-link-quellcode-2

    5. Im letzten Schritt müssen Sie den Quellcode in Ihre Webseite einbauen. Hierzu öffnen Sie Ihren Webeditor, platzieren den Mauszeiger an die gewünschte Stelle und fügen den Quellcode mit [Strg]+[V] ein.

    Das war’s. Wenn Sie die Seite speichern und auf den eigenen Webserver überspielen, erscheint die ausgesuchte Google-Maps-Karte auf Ihrer Webseite. Der Quellcode sorgt dafür, dass automatisch der richtige Kartenausschnitt in der gewünschten Größe angezeigt wird.w