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  • Task-Manager wieder in den Ursprungszustand versetzen

    Im Gegensatz zu den älteren Windows-Betriebssystemen, lässt sich der Task-Manager unter Windows 10 recht individuell konfigurieren. Doch manchmal „optimiert“ man zu viel und möchte lieber wieder zur ursprünglichen Version zurückkehren. Dies lässt sich schnell und einfach in der Registry erledigen.

    Starte mit der Tastenkombination [Strg][R] das Fenster Ausführen, gib dort den Befehl regedit ein, und bestätige die Aktion mit [Enter]. Im Registrierungseditor navigierst du anschließend zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion

    Hier klickst du mit der rechten Maustaste auf den Eintrag Task-Manager und wählst im Kontextmenü Löschen | Ja aus.

    Der Löschvorgang wirkt sich nur auf die vorgenommenen Einstellungsänderungen aus, nicht auf den Task-Manager selbst. Der bleibt natürlich vorhanden und wird nur in den Originalzustand zurückversetzt.

  • Netzwerk- und Internetverbindungsprobleme mit NetShell beheben

    Bei Netzwerkproblemen ist das Surfen im Internet meist auch betroffen und fällt somit ebenfalls aus. In vielen Fällen sind diese Schwierigkeiten schnell zu bewältigen.

    Mit dem Dienstprogramm NetShell wird das Internet-Protokoll TCP/IPv4 in den Originalzustand zurückgesetzt. NetShell wird über die Eingabeaufforderung (Kommandozeile) gestartet.

    Dies ist die schnellste und einfachste Methode, die Verbindungsprobleme zu beheben. Doch bevor NetShell zum Einsatz kommt, solltest du überprüfen, ob die Treiber des Netzwerkadapters auf dem neuesten Stand sind.

    Gerade bei älteren Computern sind diese und andere Gerätetreiber nicht up to date. Über den Geräte-Manager (Systemsteuerung | Hardware und Sound | Geräte und Drucker) kannst du per Rechtsklick den Treiber des Netzwerkadapters aktualisieren.

    Bei dieser Gelegenheit kannst du auch alle anderen Treiber der Systemkomponenten auf ihre Aktualität prüfen. Wie einfach das Update aller Treiber ist, erfährst du in diesem Artikel.

    Nach der Überprüfung der Treiber, startest du die Eingabeaufforderung mit Administratorrechten. Dazu tippst du Eingabeaufforderung in das Taskleisten-Suchfeld und klickst mit der rechten Maustaste auf das Suchergebnis. Im Kontextmenü wählst du die Option Als Administrator ausführen aus.

    Dann gibst du nacheinander folgende Befehle ein:

    • netsh winsock reset catalog
    • netsh int ipv4 reset reset.log

    Jeder Befehl muss separat mit [Enter] bestätigt werden. Danach führst du einen Computer-Neustart durch, damit der Originalzustand wieder hergestellt werden kann.

    Die Netzwerk- und Internetverbindung sollte nun wieder einwandfrei funktionieren.

  • Windows-7-Rechner ohne CD auf Werkseinstellung zurücksetzen

    Es gibt etliche Gründe, wie Virenbefall oder versehentlich beschädigte Systemdateien, die beim PC ein Zurücksetzen auf Werkseinstellungen erforderlich machen. Meistens wird empfohlen, eine Recovery-CD für diese Fälle anzulegen. Wer diesem Ratschlag (noch) nicht gefolgt ist, hat aber trotz allem noch eine Chance, seinen Computer auf die Werkseinstellungen zurück zu setzen.

    Wenn auf deinem Rechner das Windows-7-Betriebssystem (=OEM) bereits vorinstalliert war, gehörst du zu den Glücklichen und kannst direkt mit dem Backup deiner persönlichen Dateien fortfahren.

    Vor dem Zurücksetzen

    Bevor du deinen Computer zurücksetzt, musst du zuerst deine persönlichen Dateien und Programme sichern. Am besten auf einer externen Festplatte. Durch den Prozess werden alle Daten unwiederbringlich gelöscht.

    Zurücksetzen auf Werkseinstellungen

    Öffne die Systemsteuerung und folge dem Pfad System und Sicherheit | Sichern und Wiederherstellen. Im Anzeigebereich dieser Kategorie klickst du auf den Link Systemeinstellungen auf dem Computer wiederherstellen und anschließend auf Erweiterte Wiederherstellungsmethoden.

    In der nächsten Dialogfenster wählst du nun die Option Computer auf die Werkseinstellungen zurücksetzen aus.

    Ist hier aber die Option Windows neu installieren (Windows-Installationsdatenträger erforderlich) vorhanden, dann verfügt dein PC nicht über eine vorinstallierte Windows-7-Version. Dann benötigst du die Recovery-CD oder die Original-DVD mit dem Betriebssystem.

    Nachdem du auf Computer auf die Werkseinstellungen zurücksetzen geklickt hast, führt der PC einen Neustart durch und mit Drücken auf eine der F-Tasten (z. B. F8 bis F11) gelangst du dann in den Recovery-Modus. Hast du den richtigen Zeitpunkt verpasst, dann wiederhole die Prozedur bis es klappt.

    Im Recovery-Modus navigierst du mit den Pfeil-Tasten deines Keyboards zur Wiederherstellungs-Option. Nach dem Warnhinweis, dass alle Daten gelöscht werden, bestätigst du den Vorgang mit Weiter. Die Daten hast du im ersten Schritt ja schon extern gesichert.

    Danach wirst du aufgefordert, alle Steckverbindungen der Eingabegeräte zu entfernen. Nach der Bestätigung mit dem Button Weiter ziehst du sie ab und der Recovery-Vorgang startet.

    Das Zurücksetzen wird ein paar Minuten dauern. Danach ist der Computer wieder einsatzbereit und die Aktualisierung der Windows-Updates und alle weiteren (Einstellungs-) Arbeiten können beginnen.

  • BIOS läuft nicht mehr richtig? Dann hilft oftmals nur ein Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen

    Wer im BIOS Änderungen vornimmt, sollte sehr gewissenhaft und behutsam vorgehen. Passieren dabei Fehler, hat das schwerwiegende Folgen für den Computerbetrieb. Soft- und Hardware läuft nicht mehr richtig oder der PC fährt überhaupt nicht mehr hoch. Änderungen sollten daher immer nachvollziehbar sein, um sie gegebenenfalls rückgängig machen zu können. Verliert man trotzdem mal den Überblick oder der PC streikt komplett, dann hilft meist nur noch das Zurücksetzen des BIOS auf die Werkseinstellungen.

    Die sanfte Methode

    Startet der Computer noch, dann kannst du die Werkseinstellungen (Defaults) über das BIOS direkt starten. Dazu schaltest du deinen PC ein. Der Zeitpunkt während des Bootvorgangs um mit den richtigen Tasten das BIOS zu öffnen ist recht kurz und wird oft verpasst. In diesem Fall führst du solange einen Neustart durch, bis du die richtige Taste gefunden hast.

    Je nach Hersteller können folgende Tasten das BIOS aufrufen:

    • [F1], [F2], [F8], [F10], [F11]
    • [Entf]
    • [Tabulator]

    Manchmal hilft auch eine der beiden Tastenkombinationen:

    • [Strg][Alt][Esc]
    • [Strg][Alt][S]

    Im Fenster des BIOS navigierst du dann per Pfeiltasten zum Menü Exit und wählst die Option Load Setup Defaults. Bestätige die Auswahl zweimal mit der [Eingabe]-Taste. Über die Option Exit & Save Changes, gefolgt von zweimaligem Bestätigen per [Eingabe], wird das BIOS auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt und der PC startet neu.

    Die „Holzhammer“-Methode

    Sollte der Computer gar nicht mehr starten, dann greift man am besten zu folgender Variante. Das Mainboard und das BIOS werden durch eine Knopf-Batterie permanent mit Strom versorgt. Unterbricht man die Stromversorgung, dann wird das BIOS auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt.

    Die Batterie (3V Lithium-Knopfzelle CR2032) ist auf dem Mainboard gut erkennbar. Um sie zu entnehmen, ziehst du zuerst das Stromkabel ab und drückst ein paar Sekunden auf den Power-Knopf um den Reststrom des Systems zu verbrauchen. Dann öffnest du das PC-Gehäuse, entnimmst vorsichtig die Batterie und wartest zwei bis drei Minuten, bevor sie wieder einsetzt wird.

    Nachdem du deinen Computer wieder zugeschraubt und an den Strom angeschlossen hast, sollte er wieder problemlos starten.

    Hast du in der Vergangenheit erfolgreiche BIOS-Updates durchgeführt, dann kannst du diese jetzt erneut aufspielen.

    Das Entfernen/Austauschen der BIOS-Batterie kann auch bei CMOS-Fehlermeldungen durchgeführt werden. Dies kannst du auch in diesem Artikel nachlesen.

  • Smartphone verlegt? Mit Google finden Sie Ihr Android-Handy wieder.

    Sind Sie auch öfter auf der Suche nach Ihrem Handy, weil Sie es mal wieder verlegt haben? Wenn Sie aber Ihren Computer, Ihr Tablet oder Notebook in Reichweite haben, finden Sie es schnell wieder.

    Dazu rufen Sie in Ihrem Webbrowser die Seite www.google.com/android/devicemanager auf. Klicken Sie dann auf die Schaltfläche „klingeln lassen“ und im Nachfolgedialog auf „Anrufen“ um das Handy zu finden.

    bild-1-handy-android-smartphone-suchen-verlegt-finden-klingeln-device-manager-google

    Wenn Sie dann Ihr Telefon nicht klingeln hören, könnte es daran liegen, das es sich nicht in Hörweite befindet. In diesem Fall klicken Sie oben rechts auf die Schaltfläche „Dieses Gerät finden“. Ist das Gerät eingeschaltet und WLAN oder GPS sind aktiviert, wird es durch Google geortet und auf der Karte angezeigt.

    bild-2-gps-handy-finden-wlan-standort-dienst-aktivieren-eingeschaltet-gestohlen

    Sollten Sie feststellen, dass Ihr Android-Handy gestohlen wurde, können Sie mit dem Android Geräte-Manager das Telefon sperren oder alle auf dem Gerät befindlichen Daten durch das „Zurücksetzen auf Werkseinstellungen“ löschen.

  • Gefahrenquelle USSD-Code: So schließen Sie diese Sicherheitslücke bei Ihrem Android-Handy

    Nicht nur betrügerische Apps versuchen an Ihre Daten zu kommen; auch die allseits geschätzten USSD-Codes sind wie ein offenes Scheunentor für Angeifer aus dem Netz. So lässt sich die Gerätenummer (Code *#06#) oder das Restguthaben (Code *100#) beispielsweise mit USSD-Codes anzeigen. Auch die Sperrung von SIM-Karten oder die Wiederherstellung der Werkseinstellungen und die damit verbundene Löschung aller Datenbestände können damit vollzogen werden. Wer diese Gefahr jedoch kennt, der kann das „Scheunentor“ schnell schließen.

    Die eigentliche Gefahrenquelle

    Die Gefahr die von den USSD-Codes ausgeht, sind eigentlich nicht die Codes selbst. Vielmehr ist es das Android-Handy, von dem die Gefahr ausgeht. Die Codes lassen sich nämlich nicht nur manuell über die Tastatur eingeben, viele Handys lassen auch die Übergabe der USSD-Codes per URLs zu, die mit „tel:“ beginnen.

    Diese Tel-URL´s sind in Webseiten oder in QR-Codes eingebettet und bauen eine Rufverbindung auf. Besonders gerne wird die Funktion der QR-Codes von Online-Telefonbüchern genutzt. Diese automatische Übergabe gilt es zu verhindern.

    Ist mein Telefon gefährdet?

    Die gute Nachricht ist, dass nicht alle Hersteller von Android-Handys die automatische Übergabe erlauben. Das Computermagazin „COM“ schafft hier Klarheit. Mit der Webseite www.com-magazin.de/ussd-check können Sie testen ob Ihr Smartphone zu den gefährdeten Geräten gehört.

    Rufen Sie mit Ihrem Smartphone diese Webseite auf. Wird im Anschluss folgende Webseite mit Text angezeigt…

    bild-2-joerg-voss-app-no-tel-url-automatisch-sicher-übergabe-ussd-verhindern-rufaufbau

    …findet keine automatische Übergabe an das Wählprogramm statt.

    Wird allerdings die Gerätenummer (IMEI) angezeigt…

    bild-1-app-android-ussd-code-gefahr-angriff-hacker-imei-guthaben-werkseinstellung-daten-persönlich-sensibel

    …gehört Ihr Handy zu den gefährdeten Geräten.

     „No Tel URL“ schützt

    In diesem Fall können Sie Ihr Smartphone mit der App „No TelURL“ des Entwicklers Jörg Voss schützen. Die App ist kostenlos im Google Play-Store erhältlich. Klicken Sie hier, um direkt zum Angebot weitergeleitet zu werden und laden Sie die App herunter.

    „No Tel URL“ schützt Ihr Handy automatisch; ein separater Programm-Start ist nicht nötig. Versuchen Sie es trotzdem, erhalten Sie lediglich folgende Meldung:

    bild-3-meldund-jörg-voss-entwickler-no-tel-url-verhindern-automatisch-meldung-geschützt-download-kostenlos-android-play-store

    Wird von der App eine „infizierte“ Telefonnummer erkannt, reagiert das Programm mit folgender Bildschirmmeldung:

    bild-4-url-no-tel-automatisch-verbindung-verhindern-url-telefon-android-sicherheitslücke-ussd-abfangen

    Tippen Sie auf „No Tel: URL“ wird die Verbindung verhindert, mit „Telefon“ werden Sie automatisch mit dem Teilnehmer verbunden.

    Hinweis:

    Das Verbinden mit dem Teilnehmer per Taste „Telefon“ funktioniert erst ab Android 4.o (Ice Cream Sandwich). Die Nutzer von älteren Android-Versionen müssen den manuellen Weg über das Wählprogramm nehmen. Einen Einfluss auf den Schutz des Telefons hat das jedoch nicht. Der Grund liegt einfach nur in der fehlenden Schnittstelle zum Wählprogramm, die erst ab Android 4.0 (ICS) enthalten ist.