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  • Windows: Alte Service-Pack- und Update-Dateien finden und löschen

    Bei jedem Windows Update legt das Betriebssystem automatisch Backupdateien an, um in einem Schadensfall darauf zurückgreifen zu können. Mit der Zeit wird auf diese Weise jede Menge Speicherplatz belegt, der sinnvoller verwendet werden könnte. Die Backupdateien, die tief in den Windows-Eingeweiden stecken, findest du mit dem Onboard-Tool cleanmgr. Es lokalisiert sie und stellt die Dateien in einer Auswahlliste zur Löschung bereit.

    Mit der Tastenkombination [Windows][R] startest du das Fenster Ausführen, gibst dann den Befehl cleanmgr ein, und bestätigst mit OK.

    Im nachfolgenden Dialogfenster wählst du das Systemlaufwerk aus. Standardmäßig ist es Laufwerk C:, das schon vorausgewählt ist. Mit einem Mausklick auf OK startet ein Systemscan, der je nach Größe und Belegung des Laufwerkes einige Zeit dauern kann.

    Nach Beendigung des Scanvorgangs öffnet sich das Dialogfenster der Datenträgerbereinigung. Im Bereich Zu löschende Dateien wählst du den Eintrag Windows Update-Bereinigung aus.

    Ist die Option nicht vorhanden, dann klicke auf die Schaltfläche Systemdateien bereinigen, die einen neuen Scan ausführt. Danach wird die Dialogbox der Datenträgerbereinigung erneut angezeigt. Jetzt sollte die Windows Update-Bereinigung zu finden sein. Meist ist sie, neben einigen anderen Optionen, bereits vorausgewählt. Es lassen sich auch noch weiter Einträge, wie die temporären Windows-Installationsdateien, zum Löschvorgang hinzufügen.

    Wenn du dir nicht sicher bist, ob ein Eintrag gefahrlos gelöscht werden kann, dann markiere ihn, um im Bereich Beschreibung weitere Informationen zu diesem Eintrag zu erhalten. Die Größe des freiwerdenden Speicherplatzes wird ebenfalls angezeigt. Bei meinem Rechner waren das immerhin knapp 6 GB.

    Nachdem du alle gewünschten Eintrage ausgewählt hast, bestätigst du den Löschvorgang mit OK und die nachfolgende Sicherheitsmeldung mit Dateien löschen.

    Nach ein paar Augenblicken ist dein System bereinigt und der errechnete Speicherplatz wird freigegeben.

  • Windows 10: Datensicherung mit Verfallsdatum erstellen

    Windows 10: Datensicherung mit Verfallsdatum erstellen

    Auch wenn das jetzt gebetsmühlenartig wirkt, Dateisicherungen des Computers helfen gegen einen möglichen Komplettverlust aller Daten durch Absturz oder Virenbefall. Das gilt für Windows 7, 8, 8.1 und auch für Windows 10. Aber Achtung bei dem Windows 10 Backup mit Bordmitteln. Die Backup-Datei hat ein Verfallsdatum.

    Dieses „Backup-MHD“ hat seine Vor- und Nachteile. Der größte Nachteil ist, dass die Dateisicherung nach einiger Zeit automatisch von Windows gelöscht wird. Wer eine dauerhafte Aufbewahrung möchte, der sollte zu einem anderen Anbieter von Backup-Software greifen. Recht einfach zu bedienende Backupsoftware findest du bei EaseUs oder Runtime Software

    Aber auch die automatische Löschfunktion hat ihre Vorteile. So musst du dich nicht unbedingt um das Löschen der alten Daten kümmern, wenn du eine Systemwiederherstellung oder einen Umzug auf einen zweiten Rechner vorgenommen hast.

    Auch die Erstellung der Datensicherung mit Bordmitteln ist schnell durchgeführt. Klicke mit der rechten Maustaste auf den Startbutton und wähle anschließend die Option Systemsteuerung aus.

    start-rechtsklick-systemsteuerung-sicherheit-wartung-wiederherstellungspunkt

    Folge dem Pfad System und Sicherheit | Sicherheit und Wartung und klicke dann auf Wiederherstellung.

    windows-10-backup-datensicherung-hdd-festplatte-erstellen-anlegen-kopieren

    Im nächsten Fenster folgst du dann dem Link Systemwiederherstellung konfigurieren.

    konfiguration-systemwiederherstellung-wartung-neu-aufsetzen-umzug-computer

    Im Dialogfenster Systemeigenschaften gelangst du über das Register Computerschutz und der Schaltfläche Erstellen zum Untermenü Wiederherstellungspunkt erstellen. Gib hier dem Backup einen Namen und bestätige die Datensicherung mit Erstellen.

    computerschutz-win10-konfigurieren-backup-anlegen-easeus-dauerhaft-speichern

    Tipp:

    Sollte im Fenster Systemeigenschaften der Button Erstellen ausgegraut sein, dann muss er über die Schaltfläche Konfigurieren zuerst aktiviert werden. Das erreichst du mit der Funktion Computerschutz aktivieren.

    computerschutz-aktivieren-erstellen-inaktiv-systemeigenschaften-button-aktivieren

    Nach der Bestätigung der Änderung mit OK oder Übernehmen ist die Benutzung des Buttons Erstellen wieder möglich.

  • Windows 7: Systemwiederherstellung erforderlich? So leicht findest du heraus, welche Programme betroffen sind.

    Ist es erforderlich eine Systemwiederherstellung durchzuführen, weil man beispielsweise bei einer Systembereinigung versehentlich wichtige Elemente gelöscht hat oder ein Update fehlerhaft war, dann betrifft das nicht unbedingt alle installierten Programme in gleichem Maße. Vielleicht ist auch nur die Neuinstallation eines Programms oder Treibers nötig, um den vorherigen Zustand wieder herzustellen. Der Aufwand, die betreffenden Programme zu identifizieren, ist recht minimal.

    Und so geht´s:

    Navigiere über folgenden Pfad zur Systemwiederherstellung:

    Start | Alle Programme | Zubehör | Systemprogramme | Systemwiederherstellung

    start-system-programme-wiederherstellung-anwendung-betroffen-identifizieren-herausfinden

    Möglicherweise ist im Anschluss noch eine Auswahl des Benutzerkontos mit Administratorrechten erforderlich. Klicke dann im ersten Dialogfenster der Systemwiederherstellung auf Weiter.

    systemwiederherstellung-datei-systemdatei-weiter-dialogfenster-windows-programm-identifikation

    Windows sucht nun nach allen gespeicherten Systemwiederherstellungspunkten und zeigt sie in Listenform an.

    system-windows-sucht-wiederherstellungspunkt-update-liste-anzeige

    Markiere jetzt einen Wiederherstellungspunkt und klicke anschließend auf die Schaltfläche Nach betroffenen Programmen suchen.

    Das nächste Fenster zeigt dann alle Programminstallationen sowie -deinstallationen an, die durch diese Wiederherstellung betroffen wären.

    liste-installationen-deinstallationen-programm-betrifft-zuruecksetzen-wiederhergestellt-alter-vorheriger-zustand-windows-7-win7

    Da dieses Fenster nur der Information dient, notierst du dir am besten die Elemente die manuell bearbeitet werden sollen. Entscheidest du dich aber für die Wiederherstellung, dann beende dieses Fenster mit dem Button Schließen um zu dem vorherigen Dialogfenster der Systemwiederherstellung zurückzukehren.

    Hier klickst du auf Weiter und dann auf Fertig stellen um die Systemwiederherstellung zu starten.

  • Windows reparieren: Den PC in einen früheren Zustand zurückversetzen mit der Systemwiederherstellung

    Zur Sicherheit legt Windows in regelmäßigen Abständen sogenannte Wiederherstellungspunkte an. In den Wiederherstellungspunkten speichert Windows den jeweils aktuellen Zustand des Rechners. Treten Probleme auf, können Sie den Zustand „zurückspulen“ und den Rechner in einen früheren Zustand (als der Rechner noch einwandfrei lief) zurückversetzen.

    Zurück zum früheren Zustand

    Um Windows zurückzuspulen einen früheren Zustand wiederherzustellen, gehen Sie wie folgt vor:

    1. Öffnen Sie die Systemwiederherstellung, indem Sie bei Windows 7 das Startmenü öffnen, den Suchbegriff „Wiederherstellung“ eingeben und auf „Wiederherstellung“ klicken. Bei Windows 8 öffnen Sie die Systemsteuerung (Rechtsklick auf das Windows-Logo), geben hier den Suchbegriff „Wiederherstellung“ ein und klicken auf „Wiederherstellung“ sowie „Systemwiederherstellung öffnen“.

    windows-8-7-systemwiederherstellung-wiederherstellungspunkt

    2. Im Assistenten folgt ein Klick auf „Weiter“.

    3. Anschließend Markieren Sie den gewünschten Wiederherstellungspunkt, zu dem Sie zurückspulen möchten und klicken auf „Weiter“.

    windows-8-7-systemwiederherstellung-wiederherstellungspunkt-2

    4. Im nächsten Fenster zeigt Windows zusätzliche Informationen zum ausgewählten Wiederherstellungspunkt. Um das Zurückspulen durchzuführen, klicken Sie auf „Fertig stellen“. Bestätigen Sie die Warnmeldung per Klick auf die Schaltfläche „Ja“.

    windows-8-7-systemwiederherstellung-wiederherstellungspunkt-3

    Windows versetzt das Betriebssystem wieder zurück in den Zustand zum Zeitpunkt des Wiederherstellungspunktes. Alle Änderungen seit dem Zeitpunkt des Wiederherstellungspunktes gehen dabei verloren. Nach dem Neustart erhalten Sie eine entsprechende Bestätigungsmeldung, und Sie können den Rechner wieder wie gewohnt weiternutzen.

  • Windows 7 Backup-Warnungen: Meldungen zu Windows-Sicherungen deaktivieren

    Windows 7 überwacht zahlreiche Funktionen und erinnert uns, wenn wir tätig werden müssen. So zum Beispiel auch bei der Windows-Sicherung. In regelmäßigen Abständen erscheint dann ein Pop-Up-Fenster, wenn das Betriebssystem meint, es sei wieder an der Zeit eine Sicherung durchzuführen. Nutzt man aber ein Backup-Tool eines anderen Herstellers, kann es vorkommen, dass Windows dieses Tool nicht überwacht. Die Folge sind weiterhin nervige System-Meldungen, die man aber schnell im Wartungscenter abschalten kann.

    Backup-Aufforderungen deaktivieren

    Über „Start | Systemsteuerung | System und Sicherheit | Wartungscenter“ gelangen Sie zur gewünschten Abschaltungs-Funktion. Schneller geht es mit dem Fenster „Ausführen“, das mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R] aufgerufen wird. Geben Sie hier einfach den Befehl

    wscui.cpl

    ein, und bestätigen Sie mit „OK“.

    bild-2-ausführen-wscui-cpl-fenster-aufrufen-wartungscenter-meldung-abschalten-deaktivieren-backup-tool

    Im Wartungscenter klicken Sie auf den Link „Meldungen zu Windows-Sicherung deaktivieren“. Danach erscheinen keine Meldungen mehr.

    bild-1-windows-7-win7-meldung-sicherung-deaktivieren-abschalten-wscui-cpl

    Sollte es zu einem späteren Zeitpunkt nötig sein, die Meldungen wieder einzuschalten, rufen Sie das Wartungscenter wieder auf, wählen die Rubrik „Wartung“ und klicken auf den Link „Meldung zu Windows-Sicherung aktivieren“. Dann erscheinen die Sicherheitswarnungen wieder in regelmäßigen Abständen.

    bild-3-meldung-wieder-einschalten-reaktivieren-wartungscenter-systemsteuerung-system-und-sicherheit-einstellung-backup-sicherung-betríebssystem

     

  • Windows 7: Vorsicht vor den Schattenkopien

    Möchten Sie Ihr Notebook verkaufen, verschenken oder auch nur verleihen, dann sollten Sie sicher sein dass keine privaten oder sensiblen Daten mehr auf der Festplatte sind. Selbst wenn alle betreffenden Ordner und Dateien gelöscht wurden, bleiben bei Windows 7 noch monatelang sogenannte Schattenkopien bestehen. Auch wenn das „normale“ Anwender nicht wissen, der fortgeschrittene User kann in diesem Fall sensible Daten wiederherstellen. Die versteckten Schattenkopien zu löschen ist gar nicht so schwer.

    Schattenkopien aufspüren

    Um die versteckten Schattenkopien aufzuspüren, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Datei und wählen im Kontextmenü die Option „Vorgängerversionen wiederherstellen“.

    bild-1-schattenkopie-vorgängerversion-wiederherstellen-anzeigen-heimlich-versteckt-kenner-wenig-bekannt-ablegen-speichern-festplatte

    Im Dialogfenster „Eigenschaften von“ sollte die Registerkarte „Vorgängerversionen“ angezeigt werden. Wenn nicht, dann wechseln Sie in diese Registeransicht. Hier sehen Sie die Anzahl der automatisch von Windows 7 angelegten Schattenkopien.

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    Schattenkopien verhindern

    Und so verhindern Sie die Speicherung älterer Dateiversionen:

    Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][Pause] und wählen Sie im rechten Bereich die Kategorie „Computerschutz“.

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    Im neuen Dialogfenster der „Systemeigenschaften“ markieren Sie das Laufwerk, auf dem die Schattenkopien verhindern möchten und klicken anschließend auf die Schaltfläche „Konfigurieren“. Im nachfolgenden Dialogfenster aktivieren Sie die Option“Computerschutz deaktivieren“. Mit dem Button „Löschen“ werden alle früheren Dateiversionen vom System entfernt. Anschließend bestätigen und schließen Sie beide offenen Dialogfenster mit „OK“.

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    Aber Achtung: Die Option „Computerschutz deaktivieren“ verhindert ebenfalls die Erstellung von Systemwiederherstellungspunkten. Auch der Button „Löschen“ entfernt nicht nur die älteren Dateiversionen, sondern auch die Wiederherstellungspunkte.

    Daher sollten diese Einstellungen nur dann gewählt werden, wenn Ihr Computer oder Ihr Notebook den Besitzer wechselt.

    Tipp:

    Mit dem Schieberegler „Maximale Belegung“ regulieren Sie manuell den Speicherplatz für Schattenkopien und Systemwiederherstellungspunkten. Wird die Grenze des freigegebenen Speichers überschritten, löscht Windows 7 automatisch die ältesten Sicherungsdateien.

  • Mit dem „Decrapifier“ nicht benötigte Test- und Demoprogramme von neuen Computern entfernen

    Neue Computer enthalten etliche Programme, die man selber nicht unbedingt nutzen möchte. Oftmals sind diese vorinstallierten Programme ohnehin nur Test- oder Demoprogramme, die nach Ablauf einer kostenlosen Testphase sich automatisch deaktivieren. Das beste Beispiel sind hier die Antiviren-Programme, Benchmark-Tools und verschiedene andere, für Privatanwender nutzlose Anwendungen, die nur unnötig Speicherplatz verbrauchen. Abhilfe schafft das kostenlose Programm „Pc Decrapifier“. Es entfernt bei Bedarf alle nicht benötigten Programme fast automatisch.

    Zur Installation rufen Sie die Webseite pcdecrapifier.com/download auf,…

    …klicken auf den Button „Download Now“ und folgen anschließend den Installationsanweisungen.

    Während der Installation werden Sie gefragt, ob Sie einen Wiederherstellungspunkt (Create Restore Point) anlegen möchten. Wenn Sie sich dafür entscheiden, klicken Sie auf die gleichnamige Schaltfläche. Der „Restore Point“ ist eine Sicherheitsmaßnahme, mit der Sie Ihren Computer wiederherstellen können, sollten Sie aus Versehen ein Programm löschen, dass für den Betrieb wichtig ist. Wünschen Sie keinen Wiederherstellungspunkt, fahren Sie weiter fort mit dem Button „Next“.

    In dem nachfolgenden Fenster werden alle Programme aufgelistet, die auf dem Computer vorhanden sind. Wählen Sie die Programme aus, die Sie nicht benötigen. Klicken Sie auf „Next“ um die Auswahl zu bestätigen.

    Bevor die Deinstallation beginnt, erfolgt noch eine Sicherheitswarnung, die mit „Ja“ beantwortet wird.

    Danach werden die ausgewählten Programme entfernt. Die abschließende Erfolgsmeldung wird mit „Finish“ bestätigt und beendet das Programm.

  • Trotz Deinstallation immer noch Programmreste auf dem Computer? So werden alle Reste zuverlässig gelöscht.

    Viele Computer-Programme enthalten auch ein Deinstallationsprogramm, um es später restlos vom PC wieder entfernen zu können. Wirklich restlos? Leider ist das nicht immer der Fall. Bei etlichen Programmen bleiben immer noch Restdateien übrig, weil die Deinstallationsroutinen schlampig oder auch nur halbherzig programmiert wurden. So bleiben oft Dateiordner, Startmenü- und/oder Registryeinträge übrig, die unnötig Speicherplatz und Prozessorkapazitäten beanspruchen. Hier helfen Tools wie zum Beispiel der „Iobit Uninstaller“, Programmreste zu identifizieren und vollständig vom Rechner zu entfernen.

    Das Tool „Iobit Uninstaller 2.1.“, der kostenlos, beispielsweise bei Chip.de, im Web erhältlich ist, erstellt als erstes einen Wiederherstellungspunkt, damit bei eventuellen Problemen alle Änderungen wieder rückgängig gemacht werden können. Außerdem kommt das Programm ohne Installation aus und ist kompatibel mit Windows 2000, XP, Vista und Windows 7.

    Um das Programm zu starten, rufen Sie in Ihrem Internet-Browser die Webseite „http://www.chip.de/downloads/IObit-Uninstaller_43121217.html“ auf, und klicken auf den Download-Button.

    Folgen Sie den Download-Anweisungen. Nach Abschluss startet das Programm „Iobit Uninstaller“ automatisch. Klicken Sie auf die Schaltfläche „More“ und danach auf „Language | Deutsch“ um die Sprache zu ändern.

    Im linken Bereich kann man zwischen verschiedenen Kategorien wählen, in die alle vorhandenen Programme eingetragen sind. So werden auch die nervigen Toolbars, die bei vielen Programmen zusätzlich als Download angeboten werden, angezeigt. Ein Großteil dieser Toolbars sind zwar ziemlich unnütz,  nisten sich aber in den Tiefen des Betriebssystems ein, aus denen sie, bei manuellem Löschen,  nur mühsam entfernt werden können.

    Wählen Sie also eine dieser Kategorien, zum Beispiel „Toolbar“, markieren Sie einen Eintrag aus der Ergebnisliste, und klicken Sie oben auf den Button „Deinstallation I“. Bestätigen Sie im Anschluss den Sicherheitshinweis mit „Ja“.

    Nun erfolgt die Systemreinigung in drei Schritten. Vor jedem Arbeitsschritt werden Sie durch einen Sicherheitshinweis gefragt, ob Sie diesen wirklich durchführen wollen.

    Am wichtigsten ist hier die allererste Nachfrage nach dem Wiederherstellungspunkt. Bei unwichtigen Programmen wie Toolbars ist es nicht notwendig einen solchen Wiederherstellungspunkt anzulegen. Entfernen Sie daher einfach das entsprechende Häkchen, und beantworten die Meldung mit „Ja“. Sollten Sie sich nicht sicher sein, lassen Sie den Wiederherstellungspunkt anlegen, der wird nach erfolgreichem Löschen ebenfalls entfernt.

    Im zweiten Schritt wird das gewählte Programm deinstalliert.

    Der dritte Arbeitsschritt scannt die Registrierungsdatei und die Festplatte nach Überresten…

    …und stellt diese in einer Liste zur manuellen Löschauswahl zur Verfügung. Hier können einzelne Elemente, oder mit dem Button „Alle abwählen“ markiert werden. Mit der Schaltfläche „Löschen“ werden alle Einträge entfernt.

    Befinden sich auf Ihrem Computer Reste alter Antivirenprogramme, kann es vorkommen, dass trotz des Deinstallations-Tools sich diese nicht entfernen lassen. Für diesen Fall halten die Anbieter von Antivirenprogrammen ihre eigenen Entfernungsprogramme bereit, die diese Reste zuverlässig entfernen.

  • Backup Registrierdatenbank: Sicherungskopien der Registry anlegen und Backup wiederherstellen

    Die Registrierdatenbank – kurz Registry – ist ein mächtiges Werkzeug. Hier sind mehrere tausend Konfigurationseinstellungen von Windows gespeichert. Mit welchem Hintergrundbild Sie den Desktop schmücken, welche Sounds aus dem Lautsprecher kommen, wie schnell die Maus sich über den Desktop bewegt und vieles mehr. Gut versteckt finden Sie hier auch wichtige Einstellungen, die für mehr Tempo sorgen.

    Sicherungskopien der Registry anlegen

    Einige wichtige Optimierungen lassen sich nur durch das direkte Bearbeiten der Registrierdatenbank vornehmen. Änderungen an der Registry sollten Sie allerdings mit einer gehörigen Portion Vorsicht und Aufmerksamkeit durchführen. Die Registry verzeiht keine Fehler. Sobald Sie in der Registrierdatenbank eine Änderung vornehmen, ist die neue Einstellung sofort aktiv. Es gibt keine Sicherheitsabfrage, ob Sie die Änderungen auch tatsächlich vornehmen möchten und auch keine Rückgängig-Funktion, um versehentliche Änderungen ungeschehen zu machen.

    Zur Sicherheit sollten Sie daher vor der Bearbeitung der Registrierdatenbank eine Sicherheitskopie anfertigen. Im Falle eines Falles können Sie dann recht einfach wieder zum Ursprungszustand zurückkehren.

    Die einfachste Möglichkeit zur Sicherung der Registrierdatenbank bietet die Systemwiederherstellung von Windows. Hiermit speichern Sie eine Momentaufnahme, einen Snapshot Ihres Systems inklusive Registry. Sollte etwas schief gehen, können Sie später alle Änderungen wieder „zurückspulen“ bis zur gespeicherten Momentaufnahme.

    Snapshot der Registry anlegen

    Um einen Snapshot und damit eine Sicherung der Registrierdatenbank vorzunehmen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][Pause].

    2. Klicken Sie in der linken Spalte auf „Computerschutz“.

    3. Es folgt ein Klick auf die Schaltfläche „Erstellen“.

    4. Geben Sie einen Namen für den Wiederherstellungspunkt ein – z.B. Sicherungskopie vor Registryänderung – und klicken Sie auf „Erstellen“.

    5. Windows speichert anschließend den aktuellen Zustand Ihres Computers.

    5. Sobald die Sicherung abgeschlossen ist, verlassen Sie das Dialogfenster per Mausklick auf „Schließen“.

    Mit Hilfe des Wiederherstellungspunkts legen Sie auch gleichzeitig eine Sicherheitskopie der Registrierdatenbank an. Im Falle eines Falles, können Sie jederzeit wieder zum Ursprungszustand zurückkehren.

    Sicher ist sicher: Vor dem Bearbeiten der Registrierdatenbank sollten Sie einen Wiederherstellungspunkt anlegen.

    Alte Registry wiederherstellen

    Sollte es nach der Bearbeitung der Registrierdatenbank zu Problemen kommen, können Sie Windows jederzeit wieder bis zur Momentaufnahme „zurückspulen“, indem Sie folgendermaßen vorgehen:

    1. Klicken Sie auf die Start-Schaltfläche, und rufen Sie den Befehl „Alle Programme | Zubehör | Systemprogramme | Systemwiederherstellung“ auf.

    2. Klicken Sie auf „Weiter“.

    3. Klicken Sie in der Spalte „Datum und Uhrzeit“ auf den Tag, an dem Sie den Wiederherstellungspunkt angefertigt haben. Markieren Sie den gewünschten Wiederherstellungspunkt, und klicken Sie auf „Weiter“.

    4. Im nächsten Fenster zeigt Windows zusätzliche Informationen zum ausgewählten Wiederherstellungspunkt. Um das „Zurückspulen“ durchzuführen, klicken Sie auf Weiter.

    5. Windows versetzt das Betriebssystem inklusive Registrierungsdatenbank anschließend wieder in den Zustand zum Zeitpunkt des Wiederherstellungspunktes. Alle Änderungen seit dem Zeitpunkt des Wiederherstellungspunktes gehen dabei verloren.

    Die Systemwiederherstellung von Windows arbeitet wie eine Zeitmaschine und versetz Windows wieder zurück in einen „alten“ Zustand.