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  • Windows Fenster im Vordergrund belassen

    Beim Arbeiten mit zwei oder mehr geöffneten Programm- oder Dateifenstern ist immer das im Vordergrund, das gerade bearbeitet wird. Das/die anderen Fenster überlagern sich oft gegenseitig. Beim Abschreiben von Texten andere Bilder oder Dateifenster wird das schnell zu einem nervigen Problem. Ein kleines Tool hilft dabei, ein anderes Fenster im Vordergrund zu platzieren.

    Das kleine Programm PinWin – Pin On Top ist als Gratis-Download auf der Webseite von SourceForge erhältlich. Nach der Installation (folge einfach dem Assistenten) und dem Start des Programms, wird auf der rechten Seite der Windows-Taskleiste das Symbol einer Pin-Nadel angeheftet.

    Um ein Fenster im Vordergrund anzuzeigen, klickst du auf das Pin-Nadel-Symbol und wählst aus der Liste das betreffende Fenster aus. Alternativ kannst du auch die Funktion Select Window From Screen anklicken. Ein weiterer Mausklick auf das gewünschte Fenster holt es dauerhaft nach vorne.

    Zum Lösen des Fensters öffnest du das Tool wieder über das Taskleisten-Icon und wählst die Option Unpin All Windows aus.

    Tipp: Mit der (Standard-) Tastenkombination [Strg][Alt][V] gelangst du direkt in den Auswahlmodus. Der Shortcut kann über die Options individuell geändert werden.

    Für PinWin – Pin On Top ist mindestens Windows 7 erforderlich.

  • Windows 10: Betriebszeit blitzschnell anzeigen

    Manchmal benötigt man die Information, wie lange der Rechner schon eingeschaltet ist. Das lässt sich über den Task-Manager mit wenigen Mausklicks schnell herausfinden.

    Starte den Task-Manager per Rechtsklick auf den Startbutton oder der Task-Leiste und dem entsprechenden Kontextmenüeintrag.

    Gegebenenfalls ist anschließend noch ein Klick auf den Link Mehr Details erforderlich. Wechsle dann zum Register Leistung und wähle die Kategorie CPU aus. Im großen Anzeigebereich findest du am unteren Rand die Anzeige Betriebszeit. Darunter werden die Tage, Stunden, Minuten und Sekunden angezeigt, die der PC ununterbrochen läuft. Wird der Computer ausgeschaltet oder in den Energiesparmodus geschickt, dann stellt sich die Uhr wieder auf Null und die Zeitmessung beginnt von vorne.

    Anzeige per Powershell oder Kommandozeile

    Die Systemstartzeit lässt sich recht komfortabel auch mit der Kommandozeile oder mit Powershell herausfinden. Mit der Tastenkombination [Windows][R] und dem Befehl cmd rufst du die Kommandozeile auf, tippst den Befehl systeminfo ein und bestätigst die Aktion mit der Taste [Enter].

    Nach ein paar Sekunden findes du die Systemstartzeit im oberen Bereich der Anzeige.

    Hinweis: Direkt über der Systemstartzeit findest du auch den Eintrag Ursprüngliches Installationsdatum, das auf das etwaige Alter des Computers hinweist.

  • Datensammelwut von Windows 10 einschränken

    Nachdem der Support für Windows 7 von Microsoft nun beendet wurde, werden in der nächsten Zeit viele Nutzer auf Windows 10 umsteigen (müssen). Im Gegensatz zu der erfolgreichen Altversion hat sich das aktuelle Betriebssystem zu einem regelrechten Datenkrake entwickelt. Gut, dass man sich auch gegen diese Sammelwut erfolgreich wehren kann.

    Dass man dazu kein IT-Spezialist sein muss, zeigt das kleine Tool ShutUp10 vom Berliner Unternehmen O&O Software. Für die private Nutzung wird ShutUp10 auf deren Homepage als kostenloser Download angeboten.

    Nach Download startest du ShutUp10 mit einem Doppelklick auf die Startdatei (.exe). Das Tool zeigt nun den aktuellen Privatsphäre-Status deines Rechners an. Grüne Schalter vor den Einstellungen bedeuten, dass deine Privatsphäre geschützt ist, rote Schalter sind Windows-Standardeinstellungen, die es zu optimieren gilt.

    Am rechten Bildschirmrand werden zudem Empfehlungen angezeigt, ob die betreffende Einstellung abgeschaltet werden kann, oder nicht. Ein grüner Haken zeigt an, dass die Aktivierung der Privatsphäre keine Auswirkungen auf wichtige Funktionen hat, ein gelbes Dreieck ist eine bedingte Empfehlung. Das Einschalten kann hier verschiedene Funktionen oder Programme beeinträchtigen, die du im Vorfeld kontrollieren solltest.

    Funktionen mit dem roten Ausrufungszeichen sollten nicht abgeschaltet werden, da sie auf systemrelevante Prozesse zugreifen.

    Bevor du an die Arbeit gehst und deine Privatsphäre optimierst, sollte ein Wiederherstellungspunkt angelegt werden. Dies erledigst du über die Menüleiste Aktionen | Systemwiederherstellungspunkt erzeugen. In der Kategorie Hilfe findest du eine Kurzanleitung und auch den Update-Assistenten für zukünftige Aktualisierungen.

  • Laufwerksgeschwindigkeit exakt bestimmen

    Im Windows Explorer unter der Option Dieser PC kann man sich die Laufwerks-Eigenschaften per Rechtsklick anzeigen lassen. Hier wird auch die Laufwerksgeschwindigkeit aufgelistet. Dieser Wert ist aber nur annähernd richtig. Die exakte Lese- und Schreibgeschwindigkeit ist an anderer Stelle ermittelbar.

    Die genauen Werte kann man sich mit einem PowerShell– oder Kommandozeilen-Befehl schnell und einfach anzeigen lassen.

    Klicke mit der rechten Maustaste auf den Startbutton und rufe die Option PowerShell (Administrator) auf.

    Anschließend tippst du für die Messung der Lesegeschwindigkeit folgenden Befehl ein, der mit [Eingabe] bestätigt werden muss:

    „winsat disk -seq -read -drive c“

    Die Angaben zur Geschwindigkeit (in Mbyte/s) werden in der Zeile angezeigt, die mit Disk Sequential beginnt.

    Für eine Messung der Schreibgeschwindigkeit verwendest du anstelle des Parameters -read das Kommando -write. Da sich in der Befehlszeile Leerzeichen befinden, dürfen die Anführungszeichen am Anfang und am Ende des Befehls nicht fehlen.

    Hinweis: In oben genanntem Beispiel wurde die Geschwindigkeit von Laufwerk C: gemessen. Bei anderen Laufwerken mit abweichenden Laufwerksbuchstaben muss das Kommando -drive c entsprechend angepasst werden.

  • Schwarzer Bildschirm? Grafiktreiber einfach mit Shortcut neu starten.

    In der Vergangenheit sind etliche Surface-Notebooks beim Hochfahren einfach hängengeblieben und zeigten nur einen schwarzen Bildschirm. Microsoft selbst hat in einem Knowledge-Base-Artikel auf eine simple Lösung hingewiesen.

    Ursache für dieses Problem ist ein fehlerhafter Grafikkartentreiber, der das Booten des Notebooks unterbricht. Um es wieder „zum Leben zu erwecken“, gibt es eine Tastenkombination, die den Grafiktreiber neu startet.

    Der Tastatur-Shortcut lautet [Windows][Strg][Umschalt][B].

    Der Trick funktioniert nicht nur beim Microsoft Surface-Notebook, sondern auch bei Computer-Monitoren, die beim Starten oder nach dem Ruhezustand ebenfalls schwarz bleiben.

  • Windows-PC per Fingerabdruck und Handy entsperren

    Etliche Desktop-Computer und Notebooks verfügen über einen Fingerabdruck-Scanner, mit dem man das Gerät entsperren kann. Diese sind aber meist etwas teurer. Mit einem Trick lässt sich jeder Windows-Rechner (Vista/7/8/8.1/10) per Fingerabdruck entsperren.

    Alles was du hierfür benötigst, ist ein Smartphone mit einem Fingerabdruck-Scanner und die Android-App Remote Fingerprint Unlock, die kostenlos im Google Play Store erhältlich ist. Eine iOS-Version ist leider nicht erhältlich.

    Für deinen Windows-Computer brauchst du noch das entsprechende Modul für das 32- oder 64-Bit-Betriebssystem. Das Modul wird beim Hersteller der App Remote Fingerprint Unlock ebenfalls als Gratis-Download angeboten.

    Bevor du die App Remote Fingerprint Unlock das erste Mal benutzt, muss sichergestellt sein, dass das Windows-Modul installiert und einsatzbereit ist. Zudem müssen sich beide Geräte im gleichen Netzwerk befinden, oder per Bluetooth miteinander verbunden sein.

    Die Einrichtung und Benutzung der App ist einfach und schnell erledigt. Dafür sorgt die intuitive Bedienung.

    Wer mehrere PC`s und Notebooks mit der App entsperren möchte, der muss auf die Pro-Version upgraden. Das kostet zirka zwei Euro und enthält dann weitere Features wie Wake On Lan oder unlock Widges. Außerdem ist die App dann werbefrei.

  • Papierkorb-Icon auf dem Desktop ausblenden

    Seit es das Windows-Betriebssystem gibt, wird auch das Papierkorb-Symbol auf dem Desktop angezeigt. Für viele Nutzer ist das sehr praktisch, da mit einem Klick auf den Papierkorb zugegriffen werden kann. Sollte dich das Icon stören, oder du benötigst den Platz anderweitig, dann blende den Papierkorb einfach aus.

    Windows 10

    Bei Windows 10 öffnest du mit der Tastenkombination [Windows][I] die Einstellungen und klicke auf Personalisierung | Designs | Desktopsymboleinstellungen. Dann entfernst du das Häkchen bei Papierkorb und speicherst die Änderung mit OK.

    Andere Windows-Versionen

    Ähnlich funktioniert das Ausblenden des Papierkorbs auch bei den älteren Versionen, wie dem Windows 7. Hier öffnest du über den Startbutton die Systemsteuerung und navigierst zu Darstellung und Anpassung | Anpassung. Im linken Anzeigebereich klickst du auf den Link Desktopsymbole ändern. Entferne den Haken bei Papierkorb und speichere die Änderung wieder mit OK.

    Papierkorb wiederherstellen

    Um das Papierkorb-Symbol wieder auf dem Desktop anzeigen zu lassen, wiederhole die Arbeitsschritte und setze das Häkchen wieder vor das Papierkorb-Icon.

    Hinweis: Natürlich bleibt die Papierkorb-Funktion weiterhin erhalten. Du findest den Papierkorb unter den Favoriten im Verzeichnisbaum des Windows Explorers.

  • Windows-7-Rechner gratis auf Windows 10 upgraden

    Mit der Einführung von Windows 10 stellte Microsoft ein Jahr lang das neue Betriebssystem als kostenloses Upgrade für Windows-7-Computer zur Verfügung. Nach Ablauf dieser Jahresfrist wurde Windows 10 kostenpflichtig. Trotzdem ist es immer noch möglich, seinen alten Rechner mit dem neuen Betriebssystem kostenlos aufzurüsten.

    Dazu ist das Media Creation Tool von Microsoft erforderlich. Lade es dir aus dem Web herunter, zum Beispiel bei Chip.de.

    Nach der Installation startest du das Media Creation Tool und folgst den Programmanweisungen. Danach wählst du die Option Jetzt Upgrade für diesen PC ausführen und gehst dann auf Windows 10 installieren | Persönliche Dateien, Apps und Einstellungen behalten.

    Danach startet der Upgrade-Vorgang und dein Rechner wird mehrfach neu gestartet, um alle Elemente zu installieren. Gegebenenfalls musst du abschließend noch den Produktschlüssel des alten Betriebssystems für die Aktivierung von Windows 10 eingeben.

    Hinweis: Du solltest unbedingt auf die Systemanforderungen achten, damit Windows 10 ohne Probleme läuft. Dein Rechner sollte nach Microsoft-Angaben mindestens über einen Prozessor mit 1 GHz und 1 GB Arbeitsspeicher (f. 32-Bit-Systeme) oder 2 GB (f. 64-Bit-Systeme) verfügen. Empfehlenswert sind allerdings mindestens 4 Gigabyte, damit alles flüssig laufen kann.

  • Windows 10: Computernamen individuell ändern

    Beim Kauf eines neuen Computers oder Notebooks mit vorinstalliertem Windows-10-Betriebssystem besitzt der Rechner bereits einen Computernamen. Diese bestehen meist aus dem Begriff Desktop und einer alphanumerischen Bezeichnung. Der Computer-Name lässt sich aber leicht nach eigenen Vorstellungen anpassen.

    Für einen neuen Namen klickst du auf Start | Einstellungen | System |Info und wählst die Option Diesen PC umbenennen aus. Es öffnet sich ein neues Fenster, in dem du nun den eigenen PC-Namen eintippen kannst. Es werden allerdings nur Groß- und Kleinbuchstaben sowie Ziffern akzeptiert.

    Damit die Änderung vom Betriebssystem übernommen wird, ist ein Computer-Neustart erforderlich.

    Windows 7

    Natürlich kannst du auch bei anderen Windows-Betriebssystemen den Computernamen ändern. Bei Windows 7 beispielsweise, drückst du die Tastenkombination [Windows][Pause] und klickst im Fenster der Basisinformation des Computers auf den Link Einstellungen ändern.

    Im Fenster Systemeigenschaften rufst du das Register Computername auf und klickst auf den Button Ändern. Im nächsten Fenster tippst du den neuen Namen ein und bestätigst die Änderung mit OK und dann mit Übernehmen. Anschließend startest du den Computer neu.