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  • GestBasic: Windows-Explorer mit Mausgesten steuern

    Das Steuern von Internet-Browsern mit Mausgesten (= Wischbewegungen der Maus), wie beispielsweise beim Opera, ermöglicht eine komfortable und einfache Bedienung. Bei Opera sind die Mausgesten bereits integriert, beim Firefox und dem Microsoft Internet-Explorer ermöglichen Plug-Ins diese Steuerung. Nur der Windows Explorer musste bisher darauf verzichten. Mit dem 2,4 MB kleinen und einfach zu bedienenden Freeware-Programm „GestBasic“ von der Firma Sq0shSoft steuern Sie auch den Windows Explorer mit Wisch- und Mausgesten.

    Freeware vs. Full Version

    Außer dem Freeware-Programm „GestBasic“ wird noch die kostenpflichtige Vollversion „Gest“ für $3,99 zum Download angeboten. Die ersten 60 Tage gelten hier als Testzeitraum. Danach schaltet sich die Vollversion automatisch ab.

    Unser Tipp: „GestBasic“ funktioniert aber genauso wie die Vollversion, verzichtet aber auf verschiedene Funktionen wie die Unterstützung von Internet-Browsern und des „Adobe Photoshop“, wie auch die Funktion für das Maximieren/Wiederherstellen von Fenstern. Die Gratisversion reicht für den Windows-Alltag also vollkommen aus.

    Kompatibilität

    Beide Versionen sind kompatibel mit Windows 7, Vista, XP und sogar mit Windows 8. Außerdem unterstützen sie den Windows Explorer. Drüber hinaus unterstützt die Vollversion die Internet-Browser von Opera, Mozilla Firefox, Safari, Google Chrome, Microsoft Internet-Explorer sowie den Adobe Photoshop.

    Installation und Einstellungen

    Die Installation und das Konfigurieren von „GestBasic“ oder der Vollversion sind identisch:

    1. Starten Sie Ihren Internet-Browser, und rufen Sie die Download-Seite von „SqoshSoft“ auf. Scrollen Sie die Seite ganz nach unten, klicken Sie auf den Link „GestBasic“, und folgen Sie den Installationsanweisungen. Der Download-Link für die Vollversion verbirgt sich hinter dem großen Button „download“.

    2. Nach der Installation öffnet sich das Fenster „Gest Settings“ automatisch. Wechseln Sie zum Register „Gestures“, in dem die Standardeinstellungen bereits eingetragen sind.

    Die eingetragenen Buchstaben stehen für die Bewegungsrichtungen der Maus, die mit gedrückter, rechter Maustaste durchgeführt werden müssen:

    • „L“ = left = links
    • „R“ = right = rechts
    • „U“ = up = oben
    • „D“ = down = unten
    • „O“ = circle = Kreisbewegung

    3. Wenn die Grundeinstellungen Ihnen nicht zusagen, können Sie sie in dieser Registerkarte ändern. Das dürfte gerade für Linkshänder zutreffen. Geben Sie die Buchstaben der Mausbewegung in das der Funktion zugeordneten Eingabefeld ein.

    Vergeben Sie mehrere Befehle für eine Mausgeste, müssen sie mit einem Komma getrennt werden. Haben Sie alle benötigten Felder bearbeitet, bestätigen Sie die Änderungen mit der Schaltfläche „Apply“. Sind die Einstellungen versehentlich so stark verändert, dass nichts mehr richtig funktioniert, setzen Sie mit dem Button „Reset all to defaults“ alles auf die Grundeinstellungen zurück.

    Mit „Close“ schließen Sie das Fenster.

    4. Neben der Funktion „New window“, können Sie mit dem Button „Choose folders“ festlegen, in welchem Ordner das neue Explorer-Fenster geöffnet werden soll. In der Grundeinstellung wird die Ansicht „Bibliothek“ geöffnet. Zwei weitere Systemordner können standardmäßig verwendet werden: „My Computer“ (Arbeitsplatz) und „Control Panel“ (Systemsteuerung). Das Öffnen wird durch zugewiesene Buchstaben gesteuert. Für „My Computer“ ist „N“ und für „Control Panel“ ist „M“ zuständig.

    Natürlich können Sie noch weitere Ordner anlegen. Auf der Registerkarte „Gestures“ klicken Sie auf den Button „Choose folders“, im folgenden Fenster auf „Add“ und wählen im letzten Fenster die Option „Other folder“. Mit „Browse“ legen Sie den benötigten Ordner fest. Abschließend vergeben Sie noch den Buchstaben, der den gewählten Ordner repräsentiert. Schließen Sie die letzten beiden Fenster mit „OK“.

    Im Hauptfenster „Gest Settings“ legen Sie bei der Funktion „New Window“ die Mausgeste im Format „Schrägstrich-Ordnerbuchstabe-Bewegungsrichtung“ an. Das sieht dann folgendermaßen aus: „/SD“

    Das neue Fenster wird in diesem Beispiel im Ordner „Snapshots“ geöffnet.

    Mehrere Ordner können auch gleichzeitig mit derselben Mausgeste geöffnet werden. Geben Sie alle Ordner, jeweils durch ein Komma getrennt, ein (zum Beispiel: /SD,/MD,/ND).

    Weitere Vorteile

    „GestBasic“ enthält noch zwei weitere Features, die beim Einsatz der Mausgesten auffallen werden:

    1. „Gesture Box“ – Zeigt in einer Meldung oben links die erkannte Mausbewegung. Bei unbekannten Bewegungen erhalten Sie außerdem die Möglichkeit der Speicherung von neuen Mausgesten.
    2. Die Mausbewegung wird durch eine farbige Mausspur angezeigt.

    Beide Funktionen können auch im Dialogfenster „Gest Settings“ eingestellt werden. Klicken Sie auf das Register „Gesture Box“ um sie individuell anzupassen oder um sie zu deaktivieren…

    …und mit dem Register „Mouse Trail“ ändern oder deaktivieren Sie die farbige Mausspur. Mit „Apply“ werden wiederum alle Änderungen gespeichert.

    Das Konfigurationsfenster kann übrigens jederzeit mit der Mausgeste „DUD“ (runter-hoch-runter) oder der Tastenkombination [Strg][Umschalt][F2] geöffnet werden.

    Wird das Programm nicht mehr benötigt und soll entfernt werden, dann finden Sie es leider nicht in „Systemsteuerung | Programme“, sondern bei Windows XP unter  „C:Dokumente und EinstellungenUsernameAnwendungsdaten“ und bei Windows 7 in “C:UsersUsernameAppDataRoamingGest”. Einfach den Ordner „Gest“ markieren und löschen. 

    Fazit:

    Auch wenn dieses Programm ausschließlich in englischer Sprache gehalten ist, kann es für Benutzer die hauptsächlich mit der Maus arbeiten, eine große Hilfe sein. Viele Abläufe werden durch die Mausgesten erheblich beschleunigt und vereinfacht.

  • Windows 8 Touchscreen-Simulator: Ein Tablet oder Touchpad mit Touch-Bedienung simulieren

    Beim ersten Blick auf Windows 8 merkt man sofort: Windows 8 ist für Tablets und Touch-PCs optimiert. Der Metro-Stil (die Kacheloberfläche) macht nur auf Rechnern und mobilen Geräten mit Touchfunktion Sinn. Für Desktops mit Mausbedienung ist weiterhin die klassische Oberfläche besser geeignet. Doch was tun, wenn man Windows 8 ausprobieren aber keinen Tablet-Rechner zur Hand hat? Ganz einfach: In Windows 8 gibt’s einen Touchscreen-Simulator.

    Den Touchscreen-Simulator starten

    Mit dem Touchscreen-Simulator können Sie auch auf normalen Desktop-Rechnern die Fingerbedienung simulieren. So funktioniert die Tablet-Simulation:

    1. Starten Sie den Windows-Explorer, zum Beispiel mit der Tastenkombination [Windows-Taste][E].

    2. Wechseln Sie in den Ordner C:Program FilesCommon Filesmicrosoft sharedWindows Simulator.

    Sollte der der Ordner „Windows Simulator“ fehlen, ist die „falsche“ Developer Preview von Windows 8 installiert. Den Windows-Simulator gibt’s nur in der Windows 8 Developer Preview mit Developer Tools. Wo Sie die kostenlose Windows-8-Version inklusive Developer-Tools herunterladen können, haben wie hier beschrieben.

    3. Klicken Sie im Ordner „Windows Simulator“ doppelt auf die Datei „Microsoft.Windows.Simulator.exe“.

    Jetzt können Sie im Touchscreen-Simulator Windows 8 so testen, als wäre es auf einem Tablet-, Slate- oder Touch-Rechner installiert. Über die Leiste am rechten Rand können Sie die Touch- und Multitouch-Simulation aktivieren, die Auflösung festlegen oder den Bildschirm drehen.

  • Windows 8 Tastenkombinationen: Die besten und wichtigsten Tastencodes und Shortcuts für Windows 8

    Windows 8 sieht dank Metro-Style-Oberfläche nicht nur radikal anders aus, sondern lässt sich auch radikal anders bedienen. Auf Tablets und Touch-PCs sowieso. Aber auch für den Desktop-Rechner mit angeschlossener Tastatur gibt’s eine Menge Neuerungen. Nämlich viele neue Tastenkombinationen, die jeder Windows-8-Nutzer kennen sollte. Zumindest einige davon.

    Die neuen Windows-8-Tastenkombinationen

    Vor allem für die Windows-Taste hat sich Microsoft einige neue Tastenkombinationen eingefallen lassen. Hier eine Liste der wichtigsten neuen Shortcuts für Windows 8:

    • [Windows-Taste] – Zwischen Metro-Programm und dem Metro-Startmenü wechseln
    • [Windows-Taste]+[Leertaste] –  Eingabesprache und Tastaturlayout ändern
    • [Windows-Taste]+[Y] – Windows-Desktop kurzzeitig anzeigen
    • [Windows-Taste]+[D] – Desktop anzeigen
    • [Windows-Taste]+[O] – Bildschirmorientierung/-ausrichtung arretieren (Kippsensor deaktivieren)
    • [Windows-Taste]+[V] – Vorwärts durch Toasts blättern
    • [Windows-Taste]+[Shift/Umschalten]+[V] – Rückwärts durch Toasts blättern
    • [Windows-Taste]+[Return/Enter] – Narrator starten
    • [Windows-Taste]+[Bild rauf] – Kachel nach links schieben
    • [Windows-Taste]+[Bild runter] – Kachel nach rechts schieben
    • [Windows-Taste]+[Shift/Umschalten]+[.] – Aufteilung nach links schieben
    • [Windows-Taste]+[.] – Aufteilung nach rechts schieben
    • [Windows-Taste]+[L] – Windows 8 sperren
    • [Windows-Taste]+[F] – Suchen-App starten
    • [Windows-Taste]+[C] – Charms Bar (Metro-Startmenü) öffnen
    • [Windows-Taste]+[I] – Charm Bar (Metro-Sidebar) öffnen, um Windows 8 zum Beispiel herunterzufahren (Befehl „Power | Shut down“)
    • [Windows-Taste]+[K] – Connect Charm öffnen
    • [Windows-Taste]+[H] – Apps-Suche unter dem Metro-Startmenü öffnen
    • [Windows-Taste]+[Q]  – Apps-Übersicht einblenden
    • [Windows-Taste]+[W] – Einstellungen für Such-App öffnen
    • [Windows-Taste]+[Z] – App Bar öffnen

    Weitere Tipps und Trick zu Windows 8 finden Sie in unserem Artikel „Windows 8 Tricks, die man kennen sollte„.

  • Windows 8 Download: Kostenlos die Vorabversion von Windows 8 herunterladen und installieren

    Windows 8 steht vor der Tür. Bereits Ende 2011 soll die neue Windows-Version fertig sein. Und sieht mal wieder komplett anders aus als der Vorgänger Windows 7. Windows 8 kommt mit einer neuen, für Tablets optimierten Kachel-Oberfläche (namens Metro Style) daher. Und vielen weiteren neuen Funktionen. Wer es live und in Farbe auf dem eigenen Rechner ausprobieren möchte, kann Windows 8 kostenlos downloaden.

    Windows 8 Download

    Die „Developer Preview“ (Testversion, Vorabversion) von Windows 8 stellt Microsoft kostenlos im Web zur Verfügung. Zum Download müssen Sie nur auf der Seite msdn.microsoft.com/en-us/windows/home/ im Bereich „Download the Windows Developer Preview“ auf „Get started“ klicken.

    Auf der nächsten Seiten stehen die 32-Bit- und 64-Bit-Download-Versionen von Windows 8 zur Auswahl. Wenn Sie nur Windows 8 herunterladen möchten, verwenden Sie die Downloadlinks „Windows Developer Preview“. Möchten Sie Apps für Windows 8 entwickeln, brauchen Sie auch die „Developer Tools“. Das Komplettpaket Windows 8 plus Entwicklungsumgebung ist allerdings satte 4,8 Gigabyte schwer.

    Unsere Empfehlung: Für einen ersten Blick in Windows 8 laden Sie die nur 2,8 GB große Windows „Developer Preview Englisch, 32-bit (x86)“. Das geht schneller und enthält das komplette Windows 8.

    Windows 8 installieren

    Der Download erfolgt in Form einer .ISO-Datei. Um Windows 8 installieren zu können, müssen Sie aus der ISO-Datei zuerst eine DVD machen. Wie das geht, haben wir im Tipp „Mit Bordmitteln ISO-Dateien auf CD/DVD brennen“ beschrieben. Alternativ dazu können Sie auch das kostenlose ISO-Brennprogramm „ImgBurn“ verwenden.

    Sobald die DVD fertig ist, können Sie Windows 8 wie jedes andere Windows installieren, sprich: entweder den Rechner mit der Windows-8-DVD booten oder die Windows-8-DVD einlegen und das Setup-Programm starten. Die Systemvoraussetzungen für Windows 8:

    • 1 Gigahertz (GHz) oder schneller 32-bit (x86) oder 64-bit (x64) Prozessor
    • 1 Gigabyte (GB) RAM (32-bit) oder 2 GB RAM (64-bit)
    • 16 GB verfügbarer Festplattenplatz (32-bit) oder 20 GB (64-bit)
    • DirectX 9 Grafikkarte mit WDDM 1.0 oder höher

    Unser Rat: Um gefahrlos alle Funktionen von Windows 8 testen zu können (und den eigenen Rechner nicht zu „versauen“), sollten Sie Windows 8 nicht auf dem echten Rechner, sondern innerhalb einer virtuellen Maschine testen. Dann kann mit dem echten Rechner garantiert nichts passieren, und Sie können wie gewohnt mit dem bisherigen Rechner weiterarbeiten. Was virtuelle Maschinen sind und wie’s geht, steht in unserem Tipp „Google Android gefahrlos in virtueller Maschine testen“ – statt Google Android starten Sie einfach eine Testumgebung für Windows 8.

    Windows 8 Handbuch

    Weitere Informationen über Windows 8 und alle Neuerungen hat Microsoft im „Windows Developer Preview Guide“ zusammengestellt. Den Download des Windows-8-Handbuch finden Sie auf der Seite msdn.microsoft.com/en-us/windows/apps/default oben rechts per Klick auf „Windows Developer Preview Guide“. Die 21-seitige PDF-Datei gibt einen guten Überblick über die neuen Features der zukünftigen Windows-Version.

    Windows 8 Tricks

    Weitere Tipps und Trick zu Windows 8 finden Sie in unserem Artikel „Windows 8 Tricks, die man kennen sollte„.

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