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  • Windows: Shutdown-Meldung „Task Host Window“ beseitigen

    Beim Herunterfahren des Computers kann es hin und wieder mal zur Meldung kommen, das Windows auf den Dienst Task Host Window wartet, der den Shutdown erheblich verlangsamt oder gar nicht beendet. Über die Computer-Verwaltung der Systemsteuerung lässt sich dieses Problem leicht beheben.

    Die Shutdown-Meldung Warten auf Task Host Window erscheint, wenn das Betriebssystem auf die ordnungsmäßige Beendigung von Windows-Aufgaben wartet. Fehlerhafte Prozesse werden unter Umständen überhaupt nicht beendet, was zufolge hat, dass der PC nicht heruntergefahren wird und das Schließen dieser Aufgaben erzwungen werden muss.

    Tritt die Meldung häufiger auf, kann der Dienst Task Host Window auch deaktiviert werden. Das beschleunigt das Herunterfahren erheblich.

    Zur Abschaltung öffnest du die Systemsteuerung, klickst auf Verwaltung und startest mit einem Doppelklick die Computerverwaltung. Im Verzeichnisbaum des Dialogfensters klickst navigierst du zu folgendem Pfad:

    Aufgabenplanung | Aufgabenplanungsbibliothek | Microsoft | Windows | TextServicesFramework

    Im mittleren Anzeigebereich der Computerverwaltung wird jetzt der Eintrag MsCtfMonitor angezeigt. Per Rechtsklick öffnest du das Kontextmenü von MsCtfMonitor und wählst dann Deaktivieren aus. Nach einem Computer-Neustart wird die neue Einstellung gespeichert und der Shutdown-Prozess verläuft zukünftig wieder viel schneller.

  • Windows10: In Cortana das aktuelle Wetter mehrerer Städte anzeigen lassen

    Windows10: In Cortana das aktuelle Wetter mehrerer Städte anzeigen lassen

    Die Windows-10-Assistentin Cortana beantwortet viele Fragen. Auf Wunsch zeigt sie auch das aktuelle Wetter. Mit der Spracheingabe kannst du das Wetter von jedem Ort erfragen. Ist die Sprachfunktion jedoch deaktiviert, zeigt ein Klick auf das Eingabefeld in der Taskleiste nur das Wetter des aktuellen Standortes. Benötigst du die Wetterinformationen weiterer Orte, so kannst du diese mit ein paar Mausklicks dem Notizbuch hinzufügen.

    wetter-anzeige-standort-cortana-suchfeld-hinzufuegen-weiteren-ort-windows-10

    Dazu klickst du in das Cortana-Suchfeld der Taskleiste, rufst auf der linken Seite die Kategorie Notizbuch auf und wählst dann den Eintrag Wetter.

    cortana-wetter-weitere-orte-liste-einfuegen-hinzufuegen-windows-10-win10

    Im nächsten Fenster klickst du im Bereich Ausgewählte Städte auf den Link +Stadt hinzufügen und legst im Nachfolgedialog die betreffenden Orte per Postleitzahl oder Ortssuche fest. Wurden alle Städte hinzugefügt, speicherst du abschließend die aktualisierte Wetterliste.

    ort-stadt-hinzufuegen-auswaehlen-eintragen-suchen-cortana-wetter-liste

    Ab sofort kannst du per Mausklick in das Suchfeld die aktualisierte Wetterliste anzeigen lassen.

    wetterliste-aktualisiert-hinzugefuegt-win10-windows-cortana

  • Windows 7: Den Windows-Explorer gibt es jetzt auch mit Tabs

    So mancher User hat sich sicherlich schon einmal gewünscht, dass im Windows-Explorer mit Tabs gearbeitet werden kann. So wie mit dem Internet-Browser auch. Mit dem kostenlosen Tool „QT TabBar“ kann der Windows-Explorer um die Tab-Funktion erweitert werden.

    Explorer endlich mit Tabs

    Erhältlich ist das kleine Programm auf der Webseite sourceforge.net/projects/qttabbar/. Zum Herunterladen des Tools klicken Sie auf die dunkelgrüne Schaltfläche „Download“ und folgen Sie den Installationshinweisen. Sollte während der Installation noch Windows-Explorer-Fenster geöffnet sein, werden diese automatisch geschlossen.

    bild-1-windows-microsoft-explorer-qttabbar-kostenlos-herunterladen-sourceforge-tabbed-browsing-file-strg-dateimanager

    Wenn Sie den Windows-Explorer nun starten, erscheint dieser im neuen Gewand. Eine zusätzliche Symbolleiste wurde hinzugefügt.

    bild-2-windows-explorer-zusätzlich-symbol-leiste-tab-neu-fenster-tastenkombination-strg-umschalt-wechsel

    Mit einem Klick auf die Schaltfläche „Clone this“, oder mit der Tastenkombination [Strg][N] wird das aktive Tab kopiert.

    bild-3-schaltfläche-button-clone-this-kopie-vorher-aktiv-tab-strg-n-windows-explorer

    Die Tastenkombination [Strg][Umschalt][N], oder ein Klick auf den Button „New window“ öffnet ein neues Explorer-Fenster.

    bild-4-ordner-windows-explorer-tabbed-browsing-file-manager-dateimanager-new-window-neues-fenster-öffnen

    Und mit der Tastenkombi [Strg][Tab] wechseln Sie zwischen den aktiven Tabs hin und her.

    bild-5-tastenkombination-strg-tab-wechseln-zwischen-geöffneten-tabs-hin-und-her-menüleiste-steuern-neues-gesicht-integriert-eingebunden-erweitert-hinzugefügt

    Mit diesem kleinen Helferlein „QTTabBar“ behält man viel leichter die Übersicht über die ganzen geöffneten Explorer-Fenster. Egal wie viele Tabs aktiv sind, in der Taskleiste wird nur ein einziges Fenster angezeigt.

    Soll das Tool wieder von Ihrem Rechner entfernt werden, kann es über „Start | Systemsteuerung | Programm deinstallieren“ wieder gelöscht werden.

  • Mozilla Firefox: Versehentlich geschlossene Fenster wiederherstellen

    Dass man beim Firefox aus Versehen geschlossene Tabs wieder herstellen kann, ist kein Geheimnis mehr. Diese Funktion gibt es schon länger. Seit Version 3.5 kann man auch Inhalte geschlossener Fenster wieder rekonstruieren.

    Mit drei Klicks ist das Fenster wiederhergestellt. Dazu starten Sie wieder Ihren Firefox und klicken in der Menüleiste auf „Chronik | Kürzlich geschlossene Fenster“. Dort finden Sie das aus Versehen geschlossene Fenster, das Sie mit einem Linksklick der Maus wieder aufrufen können.

    Freunde von Tastenkombinationen (Shortcuts) können den Suchvorgang mit [Strg][Umschalt][N] noch beschleunigen. Nutzen Sie noch eine ältere Firefox Version (vor 3.5), dann hilft Ihnen die Chronik in der Sidebar weiter, die Sie über die Menüleiste oder mit [Strg][H] aufrufen können. 

  • DropBox und TrueCrypt: Dropbox-Dateien automatisch per TrueCrypt verschlüsseln

    Spätestens seit der letzten Datenpanne bei Dropbox (alle Dateien waren für vier Stunden für jedermann zugänglich), fragen sich Dropbox-Anhänger, wie sicher die Daten in der Dropbox-Cloud sind. Schließlich werden die meisten Daten dort unverschlüsselt gespeichert. Es geht auch sicherer. Dropbox-Dateien lassen sich mit TrueCrypt automatisch verschlüsseln und wieder entschlüsseln. Wir zeigen Schritt für Schritt, wie’s geht.

    Wenn Sie eine Datei in den Dropbox-Container legen, wird diese sofort mit den Dropbox-Servern synchronisiert. Und zwar unverschlüsselt. Das bedeutet: Jeder, der Zugang zur Dropbox hat, kann die Dateien öffnen und lesen. Zudem weiß man nie, wer von den Dropbox-Mitarbeitern Zugang zu den gespeicherten Dateien hat.

    Die Dropbox verschlüsseln – automatisch

    Wer dabei ein mulmiges Gefühl hat, kann sich zusätzlich absichern und alle Dateien bombensicher und knacksicher verschlüsseln. Selbst wenn das Dropbox-Konto geknackt wird, Mitarbeiter auf die Dateien zugreifen oder mal wieder eine Dropbox-Datenpanne passiert (siehe Dropbox-Blog), kann niemand die Dateien lesen.

    Möglich macht’s die kostenlose Verschlüsselungssoftware „TrueCrypt“, die automatisch und ohne weiteres Zutun alle Dropbox-Dateien verschlüsselt. Da die Daten dann nur in verschlüsselter Form zu Dropbox übertragen werden, kommt niemand an den Dateiinhalt. Das Gute an Truecrypt: bislang ist es noch niemandem gelungen, die TrueCrypt-Verschlüsselung zu knacken.

    Schritt 1: TrueCrypt vorbereiten

    Damit die automatische Dropbox-Verschlüsselung funktioniert, müssen Sie zuerst TrueCrypt einrichten und konfigurieren. Das geht folgendermaßen:

    1. Installieren Sie die kostenlose Verschlüsselungssoftware TrueCrypt. Den Download finden Sie hier: http://www.truecrypt.org/downloads.

    Zusätzlich sollten Sie das deutsche Sprachpaket herunterladen und in den TrueCrypt-Ordner (C:ProgrammeTrueCrypt) kopieren: http://www.truecrypt.org/localizations.

    2. Starten Sie TrueCrypt, und wechseln Sie mit „Settings | Language“ zur deutschen Bedienoberfläche.

    3. Klicken Sie auf „Volumen erstellen“.

    4. Im ersten Fenster des Assistenten wählen Sie „Eine verschlüsselten Datei-Container erstellen“ und bestätigen mit „Weiter“.

    5. Wählen Sie „Standard TrueCrypt-Volumen“, und klicken Sie auf „Weiter“.

    6. Um den Speicherort für den Truecrypt-Container anzugeben, klicken Sie auf die Schaltfläche „Datei“. Dann wechseln Sie in Ihren Dropbox-Ordner und geben einen Dateinamen für den Truecrypt-Container ein, zum Beispiel „dropbox-verschluesselt“. Bestätigen Sie Eingabe per Klick auf „Speichern“ und „Weiter“.

    7. Im nächsten Schritt lassen Sie die Standard-Verschlüsselungseinstellungen unverändert und klicken auf „Weiter“.

    8. Dann geben Sie die gewünschte Maximalgröße des Dateicontainers an. Die Volumengröße gibt an, wie groß das virtuelle Truecrypt-Laufwerk werden darf. Dort können Sie dann so viele Dateien verschlüsselt speichern (egal wie viele), bis die Maximalgröße erreicht ist.

    9. Eines der wichtigsten Schritte: Vergeben Sie ein Kennwort, mit der Truecrypt-Container (also alle Dateien) verschlüsselt werden.

    Achten Sie bei der Wahl des Passworts darauf, dass es nicht zu leicht zu erraten ist. Aus Bequemlichkeit werden oft der Name des Partners bzw. des Haustiers, das eigene Geburtsdatum oder Standardwörter aus dem alltäglichen Sprachgebrauch verwendet. Die lassen sich zwar einfach merken, macht es Hackern aber zu einfach. Erfahrene Angreifer können einfache Kennwörter blitzschnell ermitteln. Eine beliebte Variante ist die Brute-Force-Methode. Dabei werden einfach alle Worte und Wortkombinationen durchprobiert, die im Duden oder anderen Wörterbüchern stehen. Früher oder später sind Standardkennwörter wie „Gartenschlauch“ ermittelt.

    Daher sollten Sie ein möglichst kompliziertes Kennwort verwenden. Je komplizierter, desto besser. Eine Methode besteht beispielsweise darin, ein einfaches Wort durch wechselnde Groß- und Kleinschreibung komplizierter zu machen, etwa „gARtenSCHere“ statt einfach nur „Gartenschere“. Oder Sie ersetzen einzelne Buchstaben durch Ziffern und Sonderzeichen, zum Beispiel „G@rten5ch3r3“.

    Besonders sicher sind Kennwörter, die und ausschließlich aus zufällig gewählten Buchstaben und Ziffern bestehen, etwa „MLhTdVv1967“. Mit einer Eselsbrücke lässt sich sowas auch leicht merken. Das obige Beispiel ist zusammengesetzt aus den Anfangsbuchstaben des Satzes „Mein Lieblingsfilm heißt Tanz der Vampire von 1967“ – darauf kommt garantiert kein Hacker.

    10. Klicken Sie auf „Formatieren“, um den Truecrypt-Container zu anzulegen. Den Assistenten mit „Beenden“ schließen und danach das Truecrypt-Programm beenden. Das war’s. Da der Truecrypt-Container in der Dropbox liegt, wird er automatisch mit Dropbox synchronisiert. Das kann je nach Containergröße mehrere Stunden dauern.

    Schritt 2: Truecrypt-Container als Laufwerk einbinden

    Sobald das Hochladen abgeschlossen ist, sollten Sie dem Truecrypt-Container einen Laufwerksbuchstaben zuweisen, um Dateien besonders einfach speichern zu können. Sie können dann Dateien einfach in das Laufwerk ziehen, diese werden dann automatisch verschlüsselt. Zudem müssen Sie Truecrypt so konfigurieren, dass nicht immer der gesamte Truecrypt-Container, sondern nur die Änderungen synchronisiert werden. So geht’s:

    1. Starten Sie Truecrypt, und rufen Sie den Befehl „Einstellungen | Voreinstellungen“ auf.

    2. Kreuzen Sie die Option „Änderungszeiten con Containerdateien erhalten“ an. Damit verhindern Sie, dass bei Änderungen immer der ganze Container synchronisiert wird (was sonst mitunter mehrere Stunden dauern würde). Stattdessen werden nur die Änderungen synchronisiert. Bestätigen Sie die Änderung mit OK.

    3. Um dem Container einen Laufwerksbuchstaben zuzuweisen,wählen Sie im TrueCrypt-Fenster den gewünschten Buchstaben. Dann klicken Sie auf „Datei“ klicken und wählen den Truecrypt-Container im Dropbox-Ordner aus. Bestätigen Sie die Auswahl mit „Öffnen“.

    4. Anschließend klicken Sie auf „Einbinden“, geben das Verschlüsselungskennwort ein und klicken auf OK. Damit steht der Truecrypt-Container als Laufwerk im Windows Explorer zur Verfügung.

    Sobald Sie dorthin eine Datei kopieren oder verschieben, wird diese automatisch per Truecrypt verschlüsselt.

    Leider wird der Container nicht automatisch mit Dropbox synchronisiert. Die Synchronisierung findet erst statt, wenn Sie im Truecrypt-Fenster auf „Trennen“ und danach wieder auf „Einbinden“ klicken und damit die Laufwerkszuordnung einmal kurz zu unterbrechen. Erst dann synchronisiert Dropbox die Truecrypt-Volumendatei.

    Wenn Sie auf einem anderen Rechner die Dateien bearbeiten möchten, müssen Sie dort ebenfalls Dropbox und Truecrypt installieren. Nur mit dem richtigen Truecrypt-Kennwort kommen Sie dann wieder an die Daten ran.

    Alternative Wuala mit integrierter Verschlüsselung

    Falls Ihnen die ganze Prozedur zu kompliziert ist, können Sie auch auf die Cloud-Festplatte von „Wuala“ zurückgreifen. Auch hier erhalten Sie kostenlos 1 GB Speicherplatz. Mit einem großen Unterschied: auf Wunsch werden die Dateien standardmäßig auf dem eigenen Rechner verschlüsselt und erst dann in der Cloud zur Verfügung gestellt. Die Verschlüsselung ist praktisch in den Cloudservice integriert und fester Bestandteil des Angebots.

    Alle weiteren Informationen zur Verschlüsselungs-Cloud-Festplatte „Wuala“ finden Sie hier:

    http://www.wuala.com