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  • WLAN-Probleme bei Mac OS X Yosemite lösen, WiFi schneller machen

    Mit der neuen Mac OS X-Version „Yosemite“ (10.10.1) hat Apple die neue Funktion Apple Wireless Direct Link (AWDL) eingeführt. Eigentlich eine gute Sache, das AWDL für die neuen Funktionen wie AirDrop, AirPlay oder Continuity zuständig ist. Allerdings scheint AWDL noch nicht ganz ausgereift. Zahlreiche Yosemite-Nutzer klagen über langsame und ruckelnde WLAN-Verbindung. Bis Apple AWDL nachgebessert hat, kann man die WLAN-Bremse ganz einfach wieder lösen.

    AWDL ausschalten per Terminal-Befehl

    Das Problem langsamer WLAN/WiFi-Verbindung tritt vor allem bei neuen MacBooks, iMacs, Mac Pros und Mac Minis auf. Ist dein Mac auch davon betroffen, hilft ein Terminal-Befehl aus der Patsche. Um langsame WLAN-Verbindungen wieder schneller zu machen, kannst du AWDL folgendermaßen abschalten (zumindest so lange, bis Apple mit eine Patch das Problem in den Griff bekommt):

    1. Öffne ein Terminalfenster, etwa per Tastenkombination [cmd][Leertaste] und den Suchbefehl terminal.

    2. Ins Terminalfenster anschließend folgenden Befehl eingeben

    sudo ifconfig awd10 down

    3. Bestätigung muss anschließend das Benutzerkennwort eingegeben werden, da es sich um einen Systembefehl handelt.

    Die AWDL-Funktion ist damit abgeschaltet. Das WLAN funktioniert weiterhin, allerdings ohne AWDL-Features. Langsame WiFi-Verbindungen sollten damit der Vergangenheit angehören.

    Um das Ganze wieder rückgängig zu machen und AWDL wieder zu aktivieren (etwa wenn Apple endlich einen passenden Patch nachgeliefert hat), musst du im Terminalfenster nur den folgenden Befehl eingeben

    sudo ifconfig awd10 down

  • WLAN-Zugang für Gäste einrichten

    Der „normale“ WLAN-Zugang ermöglicht auch den Zugriff auf eventuell angeschlossene Netzwerk-Geräte wie Drucker, Scanner und Festplatten mit sensiblen Dateien. Möchte man jedoch Gästen einen vorübergehenden Internet-Zugang per WLAN ermöglichen, dann kann die Weitergabe des Passwortes recht kritisch sein. Mittlerweile ermöglichen aber viele Hersteller von WLAN-Routern die Einrichtung eines Gastzugangs.

    Die Einrichtung des Gastzuganges ist  Modell- und Herstellerabhängig und kann von diesem Beispiel abweichen. Das gleiche gilt für den Umfang der Einstellungsmöglichkeiten. Den Zugriff auf den Router erhält man in der Regel über den Webbrowser. Öffne dazu die Adresse des Routers mit http://192.168.0.1 oder http://192.168.1.1 (Standard-IP-Adresse).

    In diesem Beispiel verwenden wir einen Dualband-Gigabit-Router von TP-Link, den Archer C7  AC1750.

    Im Navigationsbereich der Router-Einstellungen befindet sich der Bereich Guest Network mit dem Untermenü Wireless Settings.

    Im Menü der Wireless Settings werden Einstellungen wie Passwortvergabe, Bandbreitenregulierung und der Zugriff auf das eigene Netzwerk vorgenommen. Zudem ermöglichen viele Dualband-Router (2,4 und 5 GHz) einen separaten Gastzugang pro Frequenz.

    Besonders vorteilhaft ist bei diesem Router auch die Einstellung von Zugangszeiten.

    Hier werden die Zeiten geregelt, wann WLAN verfügbar sein soll. Diese Funktion ist hervorragend geeignet um den Internetkonsum der eigenen Kinder zu regulieren.

  • Firefox, Internet Explorer und Opera: So verhinderst du die Weitergabe deines PC-Standortes.

    Webseitenanbieter ermitteln oft den Standort des Computers, von dem gerade auf die Webseite zugegriffen wird. Die Standortermittlung dient unter anderem auch der Optimierung von Werbung. Wer dies aber nicht möchte, muss selber dafür sorgen, dass der eigene Browser diese Daten nicht weitergibt.

    Und so funktioniert´s beim Mozilla Firefox:

    Gib in die Adresszeile den Befehl about:permissions ein und bestätige mit [Enter]. Im Anschluß änderst du im rechten Bildschirmbereich die Option Standort weitergeben von Jedes Mal nachfragen auf Blockieren. Die Änderung wird beim Schließen des Browser-Tabs automatisch gespeichert.

    Microsoft Internet-Explorer

    Beim Microsoft Internet Explorer wird die Standortweitergabe in den Internetoptionen blockiert. Öffne das Dialogfenster der Internetoptionen über das Zahnradsymbol oben rechts im Browser.

    Im Dialogfenster Internetoptionen wechselst du in das Register Datenschutz. Hier setzt du im Abschnitt Standort einen Haken in die Checkbox der Option Nie zulassen, dass Websites Ihre physische Position anfordern. Speichere die Änderung dann nur noch mit OK.

    Der Opera-Browser

    Beim Opera-Browser rufst du die Einstellungen (Settings) mit der Tastenkombination [Alt][P] auf und wechselst in die Kategorie Websites. Aktiviere die Option Keine Website darf meinen Standort abfragen.

    Dann kann auch dieser Tab wieder geschlossen werden. Die Änderung wird auch hier beim Schließen automatisch gespeichert. Ab sofort wird der physische PC-Standort nicht mehr weitergegeben.

    Google Chrome

    Und in dem Artikel Google Chrome: Standortermittlung komplett unterbinden erfährst du, wie die Standort-Weitergabe bei Chrome verhindert wird.

  • Windows 7 und 8: Blitzschnelles Ermitteln von IP- und MAC-Adressen

    Wer nur bestimmten Geräten im eigenen Netzwerk den Zugang über dasWLAN erlauben möchte, benötigt deren IP- und MAC-Adressen. Es gibt etliche Möglichkeiten an diese Informationen zu gelangen. Eine davon erfordert nur ein paar Mausklicks und kommt auch ohne Eingabeaufforderung aus.

    Die klassische Netzwerkansicht bei Windows 7

    Eigentlich wird nur die Übersicht aller im Netzwerk befindlichen Geräte benötigt. Diese öffnest du mit Mausklicks auf Start | Systemsteuerung | Netzwerk und Internet | Netzwerk- und Freigabecenter. Dann klickst du rechts auf den Link Gesamtübersicht anzeigen.

    In der Gesamtansicht des Netzwerkes fährt man dann nur noch mit dem Mauszeiger über das betreffende Gerät um dessen MAC- und IP-Adresse zu erfahren.

    Alles anders bei Windows 8

    Bei Windows 8 und 8.1 wurde die bisherige Netzwerkübersicht leider wegoptimiert. Hier wird ein kleiner Trick benötigt, um an die gewünschten Informationen zu gelangen.

    Hier öffnest du den Windows-Explorer mit [Windows][E]. Dann klickst du auf Netzwerk, drückst dann auf die Taste [Alt] und führst dann wieder einen Mausklick auf Ansicht und auf Details aus.

    Mit der rechten Maustaste öffnest du das Menü von Kategorie und wählst dort die Einträge MAC-Adresse und IP-Adresse aus. Nun werden von jedem Gerät die Netzwerkdaten angezeigt.

  • Google Chrome: Standortermittlung komplett unterbinden

    Die Standortlokalisierung des Chrome Browsers erfolgt nicht nur durch GPS. Auch Signalstärken der WLAN-Router Ihrer nächsten Umgebung und IP-Adressen werden zur Ermittlung Ihres physischen Standortes herangezogen. Aber wer sagt eigentlich, dass eine Standortermittlung bei jedem Surfen erforderlich ist? Wer keine Lokalisierung möchte, der kann im Chrome-Browser diese Möglichkeiten ebenfalls abschalten, da nur die Deaktivierung des GPS-Signals nicht ausreicht.

    Starten Sie Ihren Chrome Browser und öffnen Sie über die Schaltfläche Google Chrome anpassen und einstellen den Eintrag Einstellungen.

    Im Tab Einstellungen klicken Sie am Ende der Seite auf den Link Erweiterte Einstellungen anzeigen. Suchen Sie dann den Eintrag Datenschutz und öffnen Sie die Inhaltseinstellungen.

    Im nächsten Fenster aktivieren Sie im Bereich Datenschutz die Option Abrufen Ihres physischen Standorts für keine Webseite zulassen.

    Bestätigen Sie abschließend nur noch die Änderungen mit Fertig um sie zu übernehmen und zu aktivieren.

    Ab sofort werden keine Standortinformationen mehr weitergegeben.

  • Vorbeugung von Netzwerkproblemen: Löschen Sie alte WLAN-Verbindungen.

    Treten mit der Zeit immer häufiger Netzwerkprobleme auf, könnte das an alten, gespeicherten WLAN-Profilen liegen. Da kann sich im Laufe eines Notebook-Lebens eine Menge an nicht mehr benötigten WLAN-Verbindungen ansammeln, die Netzwerkkonflikte auslösen können. Eine der ersten Handlungen sollte daher das Aufspüren und Entfernen dieser alten Verbindungen sein. Über die Eingabeaufforderung kommen Sie schnell und einfach allen WLAN-Profilen auf die Spur.

    Öffnen Sie das Dialogfenster Ausführen mit der Tastenkombination [Windows][R], geben Sie den Befehl cmd ein, und bestätigen Sie mit OK.

    Im Fenster der Eingabeaufforderung geben Sie folgenden Befehl ein und bestätigen ihn mit der [Enter]-Taste:

    netsh wlan show profiles

    Überprüfen Sie anschließend die Liste der gespeicherten WLAN-Verbindungen auf alte, oder nicht mehr benötigte Profile. Zum Löschen eines WLAN-Profils verwenden Sie den Befehl netsh wlan delete profile name= „12345“. Die Zeichenfolge „12345“ ist ein Platzhalter, den Sie durch den benötigten Profilnamen ersetzen müssen.

    In diesem Beispiel heißt der komplette Befehl netsh wlan delete profile name= „Fritz!Box Fon WLAN 7270“. Mit einem Druck auf die Taste [Enter] wird das ausgewählte Profil von Ihrem Rechner gelöscht.

    Wiederholen Sie diesen Arbeitsschritt mit allen WLAN-Profilen die entfernt werden sollen. Eine abschließende Kontrolle mit dem Befehl netsh wlan show profiles zeigt dann eine aktualisierte Liste der verbleibenden Verbindungen.

  • Nachrichten, Fotos und Videos ohne direkte Internetverbindung versenden

    Ende August 2014 wurde von Open Garden eine neue Chat-App namens FireChat veröffentlicht. Nun, Chat-Apps gibt es wie Sand am Meer, was ist also anders bei FireChat? Sie funktioniert auch ohne aktive Internet- oder Mobilfunkverbindung.

    Die Parallel-Welt zum Internet

    FireChat verwendet dabei die in iOS 7 enthaltene Technik der Multipeer Connectivity. Die App ist für iPad/iPhone und für Android-Geräte kostenlos erhältlich.

    Die Multipeer Connectivity nutzt Bluetooth und/oder WLAN, um ein eigenes Peer-To-Peer-Netzwerk (P2P) aufzubauen und stellt in gewisser Weise eine Art von Parallel-Netzwerk zum Internet dar. Jeder neuer Nutzer dieses Chat-Tools trägt zur Erweiterung der Reichweite bei. Denn die ist im Augenblick noch recht begrenzt. Am besten funktioniert Sie in Städten und Ballungsgebieten.

    App mit viel Potential

    Außerdem sind derzeit nur zwei Chat-Gruppen auswählbar:

    1. Alle
    2. In der Nähe (Reichweite ca. 70 Meter)

    Ein privater Chat zu einem bestimmten Mitglied ist derzeit noch nicht möglich. In den Einstellungen sind daher im Augenblick nur die Gruppenverwaltung und die Änderung des Chatnamens möglich.

    Einfache Bedienung

    Die Bedienung ist recht einfach. Im Startbildschirm auf Anmelden tippen…

    …Google-Konto und Name werden meist automatisch erkannt, geben Sie nur noch Ihren Benutzernamen an und erstellen Ihr Konto mit der Schaltfläche Anmelden.

    Im nachfolgenden Bildschirm können Sie direkt in verschiedene Chat-Räume einsteigen. Ist dies nicht gewünscht, tippen Sie ohne eine Auswahl zu treffen auf Beitreten..

    …und anschließend auf Überspringen.

    So gelangen Sie direkt zum Hauptbildschirm von FireChat. Wenn Sie im vorigen Bildschirm einen oder mehrere Chats ausgewählt haben, werden sie im Bereich Joined angezeigt. (Bei jedem Start der App haben Sie ohnehin die Möglichkeit in weitere Chat-Räume einzusteigen.)

    Tippen Sie auf einen der Chats, können Sie in diesem eine Nachricht erstellen und bei Bedarf auch Bilder oder Videos anhängen.  Tippen Sie auf Alle oder In der Nähe, wird die Nachricht an alle Chats gesendet, denen Sie in diesem Bereich beigetreten sind.

    Gute App, aber…

    Alles in allem hat die App FireChat ein sehr gutes Zukunfts-Potential.

    Der Einsatz von FireChat empfiehlt sich besonders an Orten, wo man keinen Mobilfunkempfang hat und Informationen wie zum Beispiel eine Wegbeschreibung oder einen freien Parkplatz benötigt.

    Die Voraussetzung ist aber, dass noch etliche User auf die App zurückgreifen und damit eine große Community entsteht. Ebenso unerlässlich ist eine zeitnahe Integration eines abgesicherten, privaten Chatraums. Aber die App ist ja auch noch sehr jung…

    Übrigens…

    Bei einer aktiven Internetverbindung funktioniert FireChat vorzüglich.

  • Versendete WhatsApp-Nachrichten nachträglich löschen

    Manchmal möchte man eine bereits abgesendete Whatsapp-Nachricht rückgängig machen. Das klappt aber nur unter bestimmten Voraussetzung.

    Dabei macht das keinen Unterschied, ob es eine Textnachricht, ein Bild, ein Video oder eine Sprachnachricht ist. Wichtig für den Löschvorgang ist nur, dass die Nachricht noch nicht an einen Whatsapp-Server übermittelt wurde. Man kann dies am Uhrensymbol, beziehungsweise am grünen Häkchen sehen.

    Solange die Uhr zu sehen ist, lässt sich die Nachricht noch löschen. Und zwar so:

    Whatsapp schnellstens beenden und den Flugmodus Ihres Smartphones oder des Tablets aktivieren.

    Starten Sie dann Whatsapp erneut, rufen Sie den betreffenden Chat auf, und löschen Sie die betreffende Nachricht.

    Danach kann der Flugmodus wieder ausgeschaltet werden.

    Am besten funktioniert dieser Trick mit langsamen Internetverbindungen und einem damit verbundenen Datenversand.

    Reine Textnachrichten sind dagegen meist so schnell an die Whatsapp-Server übermittelt, so dass man kaum eine Chance hat, rechtzeitig in den Flugmodus umzuschalten.

    Einen wesentlich besseren Erfolg hat man, wenn Whatsapp über WLAN betrieben wird. In diesem Fall reicht es aus, die WLAN-Verbindung zu unterbrechen. Ein Umschalten in den Flugmodus ist dann nicht notwendig.

  • Fotos von der Digitalkamera per WLAN direkt auf den Rechner oder das Tablet senden

    Wer viel fotografiert, muss auch häufiger die Bilder von der Digi-Cam auf den Computer überspielen. Für manche Kameramodelle, wie zum Beispiel bei Casio, geschieht das über eine Dockingstation. In der Regel werden aber die Bilder über ein USB-Kabel überspielt, oder die Speicherkarte wird einfach ausgetauscht. Seit einiger Zeit jedoch gibt es auch Speicherkarten mit integriertem WLAN-Modul, sogenannte Eye-Fi-Speicherkarten. Diese senden Ihre Fotos von der Speicherkarte direkt auf den Rechner.

    Da es verschiedene Anbieter gibt, können die Speicherkarten Unterschiede in den Austattungsmerkmalen aufweisen.

    Beispielsweise gibt es für die Mobi Eye-Fi-Speicherkarten zusätzliche Apps für Android, iPhone und Kindle Fire, mit denen die Fotos direkt auf dem mobilen Endgerät verarbeitet und weitergesendet werden können.

    Der Hersteller einer anderen Speicherkarte, der Eye-Fi Pro X2, versehen die Speicherkarte mit einer Stromsparfunktion, die automatisch neue Dateien erkennt und nur diese an den PC weiterleitet. Danach schaltet sie wieder auf Standby, um das Akku der Kamera zu schonen.

    Ein weiteres Gadget dieser Eye-Fi-Speicherkarten ist das Geotagging. Sie beziehen die Geodaten zwar nicht über GPS, dafür aber aus dem verfügbaren WLAN-Netz.

    Zwei Nachteile gibt es aber dennoch: Der Preis und der Stromverbrauch. Die Kosten für eine 8 GB Speicherkarte liegt um die 40 Euro, eine 32 GB Karte schlägt mit cirka 70 Euro zu Buche. Aber mit ein bisschen Geduld lassen sich im Web auch günstigere Eye-Fi-Speicherkarten finden.

    Wer längere Zeit mit seiner Kamera unterwegs ist, sollte ein zusätzliches Akku mitnehmen. Bei gleicher Speichergröße lassen sich mit einer WLAN-Speicherkarte rund ein Viertel weniger Fotos pro Akkuladung erstellen, als mit den herkömmlichen Speicherkarten.

    Tipp:

    Da ältere Digitalkameras Eye-Fi nicht unterstützen, sollten Sie vor dem Kauf einer Eye-Fi-Karte auf den Herstellerwebseiten die Kompatibilität Ihrer Kamera prüfen.

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