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  • Windows 7 und 8: LAN oder WLAN? So legen Sie die Netzpriorität selber fest.

    Notebooks sind bekanntlich für den WLAN-Betrieb optimiert. Trotzdem können die meisten aber auch per LAN-Kabel mit dem Netzwerk verbinden. Besonders vorteilhaft ist dies beim Austausch größerer Datenmengen. Hier ist die LAN-Verbindung einfach schneller. Die Windows-Standard-Einstellung der Notebooks bevorzugt jedoch WLAN und ignoriert die LAN-Verbindung. Damit man nicht jedes Mal die WLAN-Verbindung deaktivieren muss, wenn das Notebook im „Kabel-Modus“ ist, sollte man die Verbindungsprioritäten ändern.

    Netzwerkpriorität ist in der Regel auf WLAN eingestellt

    Die Netzwerk-Prioritäten werden in den erweiterten Einstellungen des Netzwerk- und Freigabecenters vorgenommen. Zum Öffnen können Sie den langen Weg über die Systemsteuerung nehmen, Start | Systemsteuerung | Netzwerk und Internet | Netzwerk- und Freigabecenter | Adaptereinstellungen ändern, oder den kürzeren über das Fenster Ausführen.

    Mit der Tastenkombination [Windows][R] öffnen Sie das Fenster Ausführen, geben dann den Befehl control netconnections ein und bestätigen mit der Taste [Enter] oder dem Button OK.

    netzwerk-prioritaet-manuell-aendern-wlan-lan-freigabecenter

    Einfache Änderung der Priorität

    Im Fenster der Netzwerkverbindungen öffnen Sie mit der Tastenkombination [Alt][E][W] das Dialogfenster Erweiterte Einstellungen. Aktivieren Sie dort das Register Adapter und Bindungen. Im Bereich Verbindungen markieren Sie mit einem einfachen Mausklick die Option LAN-Verbindung und schieben diese mit den rechten Pfeilbuttons an die oberste Stelle der Liste. Mit OK speichern Sie die Änderung der Netzwerk-Priorität.

    Leistungsfähigere LAN-Verbindung an erster Position

    Ab sofort wird die LAN-Verbindung bevorzugt, wenn sie zur Verfügung steht. Ist aber kein Kabel angeschlossen, wählt Windows die nächste verfügbare Netzwerkverbindung. Die Auswahl erfolgt automatisch im Hintergrund, eine Meldung erfolgt daher nicht.

  • Schnell und einfach eine WLAN-Konfiguration für mehrere PCs einrichten

    Bei dem Betrieb mehrerer Notebooks in einem Netzwerk müssen Sie nicht zwangsläufig jedes Gerät separat einstellen. Einfacher und vor allem schneller kann eine WLAN-Konfiguration über einen USB-Stick erfolgen.

    WLAN-Konfiguration per USB-Stick installieren

    Das Kopieren der WLAN-Einstellungen wird über die Systemsteuerung vorgenommen. Wenn Sie gerne mit dem Fenster Ausführen arbeiten, dann rufen Sie es mit der Tastenkombination [Windows][R] auf und geben folgenden Befehl ein:

    control /name Microsoft.NetworkAndSharingCenter

    Bestätigen Sie den Befehl mit [Enter] und Sie gelangen direkt zum Netzwerk- und Freigabecenter. Natürlich gelangen Sie auch auf normalem Wege zum Netzwerk- und Freigabecenter. Klicken Sie auf Start | Systemsteuerung | Netzwerk und Internet | Netzwerk- und Freigabecenter.

    Drahtlosnetzwerke verwalten

    Hier rufen Sie im linken Bildschirmbereich das Untermenü Drahtlosnetzwerke verwalten auf.

    Stecken Sie nun (falls nicht schon vorher geschehen) den USB-Stick ein. Im Fenster Drahtlosnetzwerke verwalten öffnen Sie mit einem Rechtsklick das Kontextmenü der WLAN-Verbindung die auf den Stick oder die SD-Karte kopiert werden soll und wählen die Option Eigenschaften aus.

    Eigenschaften auf den Stick kopieren

    Auf der Registerkarte Verbindung klicken Sie unten auf den Link Dieses Netzwerkprofil auf ein USB-Flashlaufwerk kopieren.

    Mit dem Button Weiter kopiert der Assistent die ausgewählte WLAN-Konfiguration auf Ihren USB-Stick.

    Installation mit ein paar Mausklicks

    Die Installation der WLAN-Konfiguration ist noch einfacher als das Kopieren. Einfach den USB-Stick anschließen, im Dialogfenster der Automatischen Wiedergabe auf  Verbindung mit einem Drahtlosnetzwerk herstellen klicken…

    …und dem Installationsassistenten…

    …bis zum Ende folgen. Fertig.

    Damit ist das Einrichten von Drahtlosverbindungen nur noch eine Sache von Sekunden. Einfacher geht es nicht mehr und eignet sich auch besonders für Computer-Anfänger.

  • WLAN-Kennwort aufdecken: Den Sicherheitsschlüssel des Funknetzwerks anzeigen

    Damit nicht jedermann das eigene Funknetzwerk nutzen kann,ist das WLAN mit einem Kennwort verschlüsselt. Kommen weitere Rechner hinzu, muss nur der richtige WLAN-Sicherheitsschlüssel eingegeben werden. Doch wie lautet der nochmal? Liegt die WLAN-Installation schon lange zurück, kann man sich kaum noch an das vergebene Kennwort erinnern. Windows 7 hilft beim Wiederfinden.

    Falls Sie das WLAN-Kennwort vergessen haben oder nicht in den abgehefteten Unterlagen nachschauen möchten, können Sie sich das aktuelle WLAN-Kennwort folgendermaßen anzeigen lassen:

    1. Klicken Sie unten rechts in der Taskleiste auf das WLAN-Symbol.

    2. Dann klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die aktive Verbindung und wählen den Befehl „Eigenschaften“.

    3.  Im nächsten Fenster wird der Sicherheitsschlüssel mit Sternchen bzw. Punkten verdeckt. Um ihn im Klartext anzuzeigen, kreuzen Sie das Kontrollkästchen „Zeichen anzeigen“ an.

  • WLAN-Zugang als QR-Code speichern und als fertige Konfigurationsdatei auf dem Smartphone installieren

    Wer Freunden und Bekannten den Zugang zum eigenen WLAN gewähren möchte, muss sich normalerweise ellenlange Kennwörter merken oder einen Zettel mit dem Kennwort herumreichen. Alles viel zu aufwändig. Viel einfacher ist es, den Freunden einen simplen QR-Code oder einen Link zu geben, über den sich das Handy dann automatisch mit dem WLAN verbindet. Idealerweise natürlich nur mit dem Gastzugang, damit keiner Unfug treiben kann. Wir zeigen am Beispiel eines WLAN-Gastzugangs, wie einfach sich ein QR-Code oder Link erzeugen lässt, den die Freunde dann nur noch scannen oder in den Browser eingeben müssen.

    Der Gastzugang zum eigenen WLAN per QR-Code erfolgt in drei Schritten, die wir im folgenden ausführlich erläutern:

    1. Gastzugang aktivieren

    2. QR-Code mit WLAN-Konfigurationsdatei erzeugen

    3. WLAN-Konfigurationsdatei installieren

    1. Gastzugang aktivieren

    Damit Sie nicht Ihre „echten“ WLAN-Zugangsdaten verraten, mit denen Fremde dann alles mögliche im Funknetzwerk anstellen können, sollten Sie den Gastzugang des Routers verwenden. Den Gastzugang gibt es bei fast allen Router-Herstellern. Der Vorteil: Im Gastzugang ist nur das Surfen und Mailen möglich; der Zugriff auf Dateien oder Computer im WLAN ist nicht gestattet.

    In der FritzBox wird der Gastzugang in der Konfigurationsoberfläche (erreichbar über http://fritz.box) im Bereich WLAN | Gastzugang eingerichtet. Hier einfach die gewünschte SSID und das Kennwort für den Gastzugang festlegen. Wir empfehlen zum Beispiel folgende Einstellungen:

    2. QR-Code erzeugen

    Steht der Gastzugang, können Sie für diesen (und nur für diesen) einen eigenen QR-Code plus Link erzeugen, über den Freunde und Bekannte später das WLAN auf Smartphone automatisch einrichten. Sehr gut geeignet dafür ist der kostenlose Dienst Scan.me. Das Schöne an Scan.me: Sie können später genau verfolgen, wie oft und von wo der QR-Code abgelesen wurde. Zudem lässt sich der Code jederzeit deaktivieren und wieder aktivieren.

    Das Anlegen eines QR-Codes für den WLAN-Gastzugang geht mit Scan.me folgendermaßen:

    1. Wählen Sie auf der Seite https://scan.me den QR-Code-Typ WiFi.

    2. Dann tragen Sie ins Formular die Zugangsdaten zu Ihrem Gast-WLAN ein und klicken auf Save.

    3. Den fertigen QR-Code können Sie jetzt Downloaden und zum Beispiel ausdrucken und Zuhause an die Wand hängen. Zusätzlich zum QR-Code erhalten Sie einen kurzen Link, etwa in der Form http://scan.me/njs5pp. Wer keine QR-Scan-App hat, kann die WLAN-Konfigurationsdatei dann auch über den Link herunterladen und installieren.

    3. WLAN-Konfigurationsdatei installieren

    Der Zugang zum eigenen Gast-WLAN ist jetzt kinderleicht. Freunde und Bekannte müssen nur mithilfe eines QR-Scanners (wie Scan) die QR-Datei einscannen und können dann per Tipp auf Connect sofort die Konfigurationsdatei mit den Zugangsdaten zum Gast-WLAN auf dem Handy installieren.

    Statt den QR-Code zu scannen, können die Freunde auch im Browser die scan.me-Adresse – in obigem Beispiel http://scan.me/njs5pp – eingeben und landen ebenfalls auf der Download-Seite für das WLAN-Konfigurationsprofil. Nach einem Klick auf Connect müssen Sie auf dem iPhone zum Beispiel nur noch per Klick auf Installieren das Konfigurationsprofil installieren – und fertig ist die Einrichtung des WLAN-Zugangs. Ganz ohne Eingabe von Kennwörtern oder SSIDs.

    Praktisch: Über die Scan.me-Seite können Sie genau sehen, wann und von welchem Ort aus das WLAN-Gastzugangs-Profil installiert wurde. Über die Schaltfläche Options können Sie es zudem deaktivieren, etwa wenn Sie im Urlaub sind oder die Party mit Freunden vorbei ist.

  • Google Glass? Nein Danke. Mit einem Skript Google Glass aus dem WLAN schmeißen und blockieren

    Google Glass birgt jede Menge Zündstoff. Zu Recht. Die Cyberbrille, mit der sich unbemerkt Fotos schießen und Videos aufnehmen lassen, ist derzeit nicht besonders beliebt. Selbst in den USA nicht. Schließlich weiß man nie, ob die Google-Glass-Träger ohne zu fragen Leute fotografieren oder abfilmen. Als Außenstehender kann man nicht sehen, was der Google-Glass-Träger mit der Brille anstellt. Die gute Nachricht für alle Google-Glass-Gegner: Mit einem simplen Skript lassen sich Google-Glass-Brillen aus dem Netzwerk schmeißen.

    Google Glass Blocker fürs WLAN

    Entwickelt hat den Google Glass Blocker fürs WLAN der Berliner Entwicker Julian Oliver. Auf seiner Webseite stellt Oliver das Skript vor und stellt den Quellcode öffentlich zu Verfügung.

    Das Prinzip des Google-Glass-Detektors ist simpel: Alle Google Glass Brillen sind über die MAC-Adresse identifizierbar; die MAC-Adresse ist praktisch der digitalte Fingerabdruck im Netzwerk. Und da die MAC-Adressen aller Google-Brillen mit der Zeichenfolge F8:8F:CA:24 oder F8:8F:CA:25 beginnen, lässt sich technisch ganz einfach feststellen, ob sich derzeit eine Google-Glass-Brille im WLAN befindet. Das Skript durchsucht das WLAN nach Glass-Brillen – und schmeißt die Brillen einfach aus dem Netzwerk raus.

    Dabei muss einem das WLAN noch nicht einmal selbst gehören. Auch in Hotspots, etwa im Restaurant oder bei Freunden funktioniert das Skript. Man muss lediglich selbst mit dem WiFi-Netzwerk verbunden sein.

    Technisch funktioniert das Skript folgendermaßen: Es überprüft, ob sich im WLAN-Netzwerk ein Google Glass Brille befindet und signalisiert das mit einem Piepser. Dann wird mithilfe des Wardriving-Tools aireplay-ng ein Signal an die Google-Brille gesendet, dass die Brille sofort vom WLAN trennt. Benötigt wird für das Ganze nur ein Mini-Linux-System wie BeagleBone oder Rasperry Pi. Auf dem Mini-Linux-Rechner müssen lediglich die Tools beep, arp-scan und aircrack-ng installiert sein.

    Das Wired-Magazin berichtet, dass Julian Oliver bereits an einer verschärften Version arbeitet, die verhindert, dass Glass-Brillen sich mit anderen Netzen oder dem Smartphone des Besitzers verbindet. Und selbst wenn Google die MAC-Adressen der Glass-Brillen ändert, dürfte eine kleine Anpassung des Skripts reichen, um auch die neuen Glass-Versionen aus den WLAN-Netzen zu schmeißen.

    Google ist sich der Problematik der Glass-Brillen übrigens bewusst. Nicht zuletzt weil Google-Glass-Träger bei den Mitmenschen anecken, hat Google eine „Sei kein Glasshole“-Kampagne (frei übersetzt: Sei kein Brillenarsch) gestartet und einen Knigge für Cyberbrillen-Träger herausgebracht. Aber vielleicht sorgt das Anti-Glass-Skript ja dafür, dass die Google-Brillen – wenn sie dank Rauswurf-Skript nicht mehr mit dem Netz verbunden sind – in Restaurants und Kinos von selbst in die Tasche gesteckt werden.

  • WLAN optimieren: Typische Funknetzwerk-Probleme lösen, WiFi schneller machen

    Die meisten Rechner sind nicht mehr per Kabel, sondern über Funk miteinander verbunden. Ein praktische Sache, schließlich entfällt im WLAN das Verlegen der Netzwerkkabel. Allerdings klappt es nicht immer so reibungslos wie gewünscht. Oft kommt es zur Rucklern und Aussetzern oder die Funkverbindung ist zu langsam. Schuld ist meist nur das falsche Aufstellen der Geräte. Ein paar Handgriffe genügen, um das Funknetz schneller zu machen.

    Die Signalqualität prüfen

    Zunächst sollten Sie prüfen, wie schnell das Funknetzwerk tatsächlich ist und ob es noch Optimierungsbedarf gibt. So prüfen Sie mit Bordmitteln die Geschwindigkeit und Signalqualität im Funknetzwerk:

    1. Sobald ein Computer per Funk mit dem Router verbunden ist, erscheint in der Taskleiste unten rechts ein kleines Netzwerksymbol. Klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und dann auf Netzwerk- und Freigabecenter öffnen.

    Anschließend klicken Sie bei Verbindungen auf die WiFi-Verbindung.

    2. Im Statusfenster zeigen die grünen Balken die Signalqualität. Je mehr grüne Balken erscheinen, umso stärker ist das Funksignal und umso schneller die Funkverbindung.

    3. In der Zeile Übertragungsrate steht die Geschwindigkeit des Funknetzwerks, zum Beispiel 130 MBit/s. Der Wert gibt allerdings nur die theoretische Maximalgeschwindigkeit an. Bei geringer Signalqualität sinkt die tatsächliche Geschwindigkeit auf einen Bruchteil des maximal möglichen.

    Der optimale Standort des Routers

    Im Funknetzwerk müssen die Daten im wahrsten Sinne des Wortes durch dick und dünn. Je mehr Hindernisse wie Möbel, Wände und Decken zwischen Sender und Empfänger im Weg sind, umso schlechter ist die Empfangsleistung. Damit das Funknetz auch in der entferntesten Ecke der Wohnung funktioniert und nicht vollends zum Daten-Flaschenhals wird, sollten Sie folgende Hinweise beachten:

    Der optimale Standort für den Router: Wenn das Funknetz nicht bis zum Keller, die obere Etage oder in den Garten reicht, dort aber eine Funknetzwerkverbindung erwünscht ist, sollten Sie zunächst einen Blick auf den derzeitigen Standort des WLAN-Routers werfen. Durch ein geschicktes Platzieren lässt sich die Reichweite um einige Meter erweitern. Positionieren Sie den WLAN-Router möglichst zentral in der Mitte des Netzwerks. Damit steht allen Computern genügend Bandbreite zur Verfügung. Wenn Sie den Router statt dessen an einem entfernten Winkel des Netzwerks platzieren – etwa im Keller oder auf dem Dachboden – , können die weiter entfernten Rechner nur noch schlecht versorgt werden.

    – Störfaktoren vermeiden: Der Router sollte möglichst frei stehen. Eingezwängt zwischen Büchern oder direkt hinter einer Säule kann die Sendeantenne ihre Leistung nicht komplett entfalten. Besonders störend sind Metallgegenstände – dazu gehört auch das Computergehäuse – in der Nähe des Routers. Metall schirmt die Funkwellen fast vollständig ab.

    – Mikrowellen und Funktelefone stören: Mikrowellengeräte und kabellose Funktelefone arbeiten oft im gleichen Frequenzbereich (2,4 GHz) wie das Funknetzwerk. Der Router sollte daher mehr als einen Meter Abstand von Mikrowellengeräten und Funktelefonen haben, damit sich die Funkwellen nicht permanent ins Gehege kommen.

    – Mehrere Standorte probieren: Sollte die Leistung noch nicht ausreichen, versuchen Sie unterschiedliche Standorte und Antennenausrichtungen. Beobachten Sie dabei die Anzeige der Signalstärke, um Schritt für Schritt den optimalen Standort zu ermitteln. Oft genügt es, einfach die WLAN-Antennen ein paar Zentimeter zu verschieben oder anders auszurichten um höhere Geschwindigkeiten zu erreichen. Das Ganze lässt sich mit dem Gratisprogramm HeatMapper vereinfachen. Der Heatmapper erstellt aus Ihrer Wohnung bzw. Ihrem Haus eine Heatmap und zeigt grafisch an, wo der beste Standort für den Router ist.

  • Notebook mit virtuellem Router als WLAN-Hotspot einrichten

    Stehen Ihr Computer und der Router auch in einem anderen Zimmer Ihrer Wohnung? Dann haben Sie bestimmt schon einmal festgestellt dass das WLAN-Signal in den restlichen Zimmern immer mehr abnimmt. Kleine Endgeräte wie Smartphones oder Tablet-PC´s haben mit schwachen Signalen häufig mal Probleme. In Räumen mit dicken Wänden oder einem großen Stahlbeton-Anteil kann eine WLAN-Verbindung auch mal ganz abreißen. Für Notebooks reichen diese schwächeren Signale in der Regel aus, um eine stabile Verbindung zu gewährleisten. Und dies ist die Lösung des Problems: Das Notebook kann als virtuelle Router die WIFI-Verbindung erheblich verbessern.

    Dazu ist nur ein kleines Zusatztool namens Virtual Router erforderlich. Das Programm sehr einfach zu bedienen und benötigt nur minimalste Einstellungen. Allerdings funktioniert das Programm nur ab Windows 7 Home Premium aufwärts. Die Betriebssysteme XP und Vista werden nicht unterstützt.

    Virtual Router ist kostenlos im Web erhältlich. Laden Sie es am besten bei Chip.de oder auf der Hersteller-Webseite von CodePlex herunter. Klicken Sie auf den Button Download und folgen Sie anschließend dem Installations-Assistenten.

    Nach der Installation starten Sie das Programm Virtual Router. Legen Sie im Programmfenster ein Passwort fest, wählen Sie dann bei Shared Connection die Option Drahtlosnetzwerkverbindung aus, und klicken Sie dann auf Start Virtual Router.

    Als nächstes nehmen Sie sich Ihre mobilen Endgeräte wie iPhone oder Tablet zur Hand und starten über die App der Einstellungen eine neue WLAN-Suche. Die Geräte werden nun den neuen WLAN-Hotspot mit Namen VirtualRouter.codeplex.com anzeigen. Wählen Sie den neuen Hotspot aus und geben Sie dann das Passwort ein, dass bei der Einrichtung des Tools festgelegt wurde. Tippen Sie dann nur noch auf die Schaltfläche Verbinden und eine  WPA2 verschlüsselte Verbindung wird aufgebaut.

    Im Programmfenster des Virtual Router werden alle verbundenen Geräte mit MAC- und IP-Adresse im Bereich Peers Connected angezeigt.

    Zur einfacheren Unterscheidung der angeschlossenen Geräte, können die Symbole geändert werden. Mit einem Rechtsklick auf ein Gerät öffnen Sie das Kontextmenü und wählen Properties (Eigenschaften) aus.

    Im neuen Dialogfenster gelangen Sie über die Schaltfläche Change Icon zur Symbolauswahl. Markieren Sie mit einem Mausklick das gewünschte Icon und bestätigen Sie mit dem Button Save.

    Der virtuelle Router funktioniert übrigens auch mit einem PC der nur mit einem Ethernetkabel mit einem Modem verbunden ist. Natürlich muss der Computer dafür auch einen WLAN-Adapter besitzen.

    Noch einfacher kann man einen virtuellen Router nicht erstellen.

  • Mac WLAN-Probleme: Wenn der Mac nach dem Aufwachen die WLAN-Verbindung vergisst

    Um Strom zu sparen, gibt es beim Mac den Schlafmodus. Sobald wieder eine Taste gedrückt oder das Display hochgeklappt wird, kann man sofort weiterarbeiten. Das klappt aber nicht immer reibungslos. Oft vergisst der Rechner die alte WLAN-Verbindung und möchte erneut eine Verbindung zum WLAN-Router aufbauen – so als handele es sich um eine komplett neue Verbindung. Der Fehler lässt sich mit folgendem Trick beheben.

    Wenn der Mac die Funkverbindung vergisst

    Das Vergessen der „alten“ WLAN-Verbindungen ist ein Fehler im Mac-Betriebssystem, der nicht auf allen aber auf sehr vielen Mac-Rechnern auftritt. Falls auch Ihr Mac davon betroffen ist und Sie nach jedem Aufwachen des Rechners erneut die WLAN-Verbindung herstellen müssen, hilft folgender Workaround. Wichtig: Sie brauchen dafür das WLAN-Kennwort Ihres Routers. Führen Sie die Schritte nur durch, wenn Sie das WLAN-Kennwort kennen oder (z.B. über die Router-Konfigationsoberfläche) einfach in Erfahrung bringen können.

    1. Öffnen Sie das Apfelmenü oben links, und klicken Sie auf Systemeinstellungen.

    2. Klicken Sie auf Netzwerk, wählen Sie in der linken Spalte WLAN aus, und klicken Sie auf Weitere Optionen.

    3. Im nächsten Fenster wählen Sie die WLAN-Verbindung aus (die der Mac immer wieder vergisst) und klicken auf die Minus-Schaltfläche. Noch sicherer ist es, mit [cmd][A] alle gemerkten Netzwerke zu markieren und mit [-] aus dem Mac-Gedächtnis zu löschen. Durch das Löschen der alten gemerkten WLAN-Netzwerke werden auch die fehlerhaften Konfigurationen entfernt, die für das Vergessen der Funknetzwerke verantwortlich sind. Bestätigen Sie die Änderung mit einem Klick auf OK.

    4. Jetzt klicken Sie auf das Listenfeld Umgebung und wählen den Befehl Umgebung bearbeiten.

    5. Im nächsten Fenster klicken Sie auf die [+]-Schaltfläche und richten eine neue Netzwerkumgebung ein, etwa „Mein WLAN Zuhause“. Damit richtigen Sie eine „frische“ Umgebung ein und stellen sicher, dass nicht plötzlich wieder die fehlerhafte Konfiguration der alten Umgebung übernommen wird. Bestätigen Sie die Änderung mit Fertig.

    6. Jetzt müssen Sie nur noch die WLAN-Verbindung einmal trennen und wieder aufbauen. Dazu klicken Sie auf WLAN deaktivieren und danach aud WLAN aktivieren. Dann wählen Sie aus der Liste Netzwerkname das Funknetzwerk aus und geben den Sicherheitsschlüssel ein. Am Schluss speichern Sie das Ganze mit einem Klick auf Anwenden.

    Das war’s. Ab sofort merkt sich der Mac die Funkverbindung unter dem neuen Umgebungsnamen. Wenn der Rechner aus dem Schlafmodus aufwacht, können Sie sofort im WLAN weiterarbeiten; der Mac bleibt dauerhaft mit dem WLAN verbunden.

  • Mac OS X: Gespeicherte Kennwörter für WLAN und Webseiten anzeigen und löschen

    Damit’s bequemer geht, lassen sich Kennwörter speichern. Ist ja auch eine praktische Sache, wenn man sich die Kennwörter für Webseiten nicht immer merken muss. Einmal gemerkt, wird man bei Onlinediensten automatisch angemeldet. Auch das Kennwort für die WLAN-Funknetzwerke merkt sich der Mac in der Schlüsselbundverwaltung. Wenn man seinen Mac verkauft oder verleiht, sollte man die gespeicherten Zugangsdaten für Webseiten und das WiFi-Network löschen. Wir zeigen, wie man die gespeicherten Passwörter anzeigt und aus der Merkliste löscht.

    Alles gespeichert in der Schlüsselbundverwaltung

    Zentrale Anlaufstelle für alle gespeicherten Kennwörter ist die Schlüsselbundverwaltung von Mac OS X. Die erreicht man am schnellsten, indem man mit [cmd][Leertaste] die Spotlightsuche öffnet, den Suchbegriff Schlüssel eingibt und auf Schlüsselbundverwaltung klickt.

    WLAN-Kennwort anzeigen und löschen

    In der Schlüsselbundverwaltung sind alle gespeicherten Kennwörter hinterlegt, und zwar für Webseiten und das WLAN-Funknetzwerk. Um an die Kennwörter zu kommen, klicken Sie in der linken Spalte im oberen Bereich auf Anmeldung und unten auf Kennwörter. Rechts erscheinen dann alle gespeicherten Passwörter.

    In der Zeile Art steht, ob es sich um ein Internetkennwort, ein Formular-Kennwort, ein Netzwerkkennwort (für eine Netzwerkfreigabe) oder ein Programmkennwort handelt. Das Kennwort für das WLAN-Funknetzwerk ist als AirPort-Kennwort oder 802.1X Kennwort aufgeführt. Per Doppelklick auf einen Eintrag geht’s zu den Details.

    Mit der Option Kennwort einblenden wird das gespeicherte Passwort in Klartext angezeigt – ideal, wenn Sie das Kennwort vergessen haben und es sich noch einmal in Erinnerung rufen möchten. Achten Sie aber darauf, dass Ihnen beim Anzeigen des Passworts niemand über die Schulter schaut.

    Gespeicherte Kennwörter löschen

    Sie möchten ein gespeichertes Passwort aus der Liste löschen? Kein Problem. Dazu markiere Sie den Eintrag und drücken die [Entf]- oder [Del]-Taste. Oder Sie klicken mit der rechten Maustaste auf den Eintrag und wählen im Kontextmenü den Löschen-Befehl. Beim nächsten Aufruf der Webseite oder beim Verbindungsaufbau zum WLAN-Netzwerk muss das Kennwort erneut korrekt eingegeben werden.

  • Mac OS X WLAN-Geschwindigkeit und Verbindungsqualität herausfinden

    Wie schnell ist eigentlich meine WLAN-Verbindung vom WLAN-Router zum Mac? Das lässt sich mit den Netzwerkdienstprogramm von Mac OS X ganz einfach herausfinden. Hier sieht man auch gleich wie es um die Verbindungsqualität steht, also ob während der Funkverbindung Datenpakete verloren gehen oder kollidieren.

    WLAN-Verbindungsgeschwindigkeit anzeigen

    Um herauszufinden, mit welcher Geschwindigkeit die WLAN-Daten zwischen Mac und dem WLAN-Router unterwegs sind, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Starten Sie die Sportlight-Suche, indem Sie die Tastenkombination [cmd][Leertaste] drücken.

    2. Ins Spotlight-Suchfeld geben Sie Netzwerk ein und klicken auf  Netzwerkdienstprogramm.

    3. Im Netzwerkdienstprogramm wechseln Sie ins Register Information, öffnen das Listenfeld und klicken hier auf WLAN (en0) oder WLAN(en1). Im Feld Verbindungsgeschwindigkeit steht die aktuelle Geschwindigkeit, mit der Ihr Mac mit dem WiFi-Router verbunden ist, etwa mit 300 Mbit/s oder 144 MBit/s.

    Allerdings sagt die Zahl in der Zeile Verbindungsgeschwindigkeit nur aus, welche Maximalgeschwindigkeit möglich ist; auf welche maximal mögliche Geschwindigkeit sich der Mac und der Router geeinigt haben. Die tatsächliche Geschwindigkeit hängt von der Entfernung zum Router und möglichen Störfaktoren wie Wänden oder Stahlträgern ab.

    Wie gut die Verbindung ist, erkennt man in der rechten Spalte Übertragungsstatistik. Tauchen hier vermehrt Sendefehler, Empfangsfehler oder Kollisionen auf, sinkt die tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit, da Datenpakete oft wiederholt verschickt werden müssen. Ideal ist der Wert 0. Bei zu vielen Fehlern und Kollisionen sollte Sie überlegen, den WLAN-Router anders aufzustellen oder auszurichten. Tipps dazu finden Sie im Tipp „Mehr Reichweite im WLAN: Der optimale Standort„. Ebenfalls praktisch für die Standortsuche: Das Gratistiool Heatmapper.

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