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  • Workshop E-Mails sicher verschlüsseln mit PGP – So funktioniert es mit Google Mail, Yahoo, GMX oder Outlook.com

    Erstaunlich: In E-Mails wird munter über intime und sensible Themen geplaudert. Und das, obwohl die elektronischen Nachrichten nicht mehr sind als digitale Postkarten. E-Mails wandern auf ihrem Weg zum Empfänger über Dutzende Postverteiler und können dort von jedermann gelesen werden. Es gibt keinen Briefumschlag, der vor neugierigen Blicken schützt. Wer in E-Mails vertrauliche Daten und Informationen auf die Reise schicken möchte, sollte sie verschlüsseln. Das geht am sichersten mit dem PGP-Verfahren. Wie das Schritt für Schritt für Webmailer wie Google Mail funktioniert, zeigt unser Workshop.

    E-Mails sicher verschlüsseln

    Für jede per E-Mail verschickte Nachricht gilt das Postkartenprinzip: Jede Mailstation kann den Inhalt der Nachricht im Klartext lesen. Wenn Sie E-Mails für Unbefugte unlesbar verschicken möchten, können Sie die Nachrichten verschlüsseln. Die Nachricht wird dabei vor dem Versenden chiffriert und erst beim Empfänger wieder entschlüsselt. Damit spielt es keine Rolle, ob die Nachricht unterwegs abgefangen wird; ohne die Schlüssel und das zugehörige Kennwort lässt sich der Inhalt nicht entziffern.

    PGP, das sicherste Verschlüsselungsverfahren

    Zum sicheren Verschlüsseln reichen einfache Verfahren mit Kennwörtern nicht aus. Zwar können sich Absender und Empfänger auf ein gemeinsames Kennwort einigen und damit alle Nachrichten damit verschlüsseln. Damit tauchen allerdings zwei wichtige Fragen auf: Über welchen sicheren Kanal tauschen Absender und Empfänger das Kennwort aus und was passiert, wenn E-Mails mit zwei, fünf oder zehn Empfängern verschlüsselt werden sollen? Alleine die Frage, wie das Kennwort ausgetauscht werden soll – per E-Mail im Klartext, per Telefon, per Brief? – stellt ein Sicherheitsrisiko dar. Wer das Kennwort belauscht, kann alle damit chiffrierten Nachrichten entziffern.

    Das normale Kennwortverfahren fällt damit für eine sichere Verschlüsselung aus. Mit dem PGP-Verfahren (Pretty Good Pricacy) gibt es aber eine Methode, die beide Probleme elegant löst. Die Verschlüsselung per PGP funktioniert im Prinzip folgendermaßen:

    • Beide Kommunikationspartner erzeugen mit einem speziellen Programm je zwei Schlüssel, einen privaten und einen öffentlichen Schlüssel. Die Schlüssel bestehen aus einer langen Folge von Zahlen und Buchstaben.
    • Beide Kommunikationspartner tauschen die öffentlichen Schlüssel aus. Das Praktische am PGP-Verfahren: Es keine Rolle, ob die öffentlichen Schlüssel abgehört werden; der öffentliche Schlüssel kann sogar auf einer Webseite veröffentlicht oder im Klartext per E-Mail verteilt werden. Mit dem öffentlichen Schlüssel alleine können Angreifer nichts anfangen. Lediglich die privaten Schlüssel bleiben geheim und beim ursprünglichen Besitzer.
    • Der öffentliche Schlüssel hat eine wichtige Aufgabe: er dient der Verschlüsselung von Nachrichten an den Besitzer des öffentlichen Schlüssels. Die E-Mail wird also mit dem öffentlichen Schlüssel des Empfängers kodiert.
    • Nur der richtige Empfänger kann die E-Mail wieder entschlüsseln. Er verwendet dazu seinen eigenen privaten Schlüssel. Grundsätzlich gilt: Mit dem privaten Schlüssel lassen sich alle E-Mails entschlüsseln, die mit dem eigenen öffentlichen Schlüssel kodiert wurden.

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    Das Prinzip der öffentlichen und privaten Schlüssel ist im Grunde simpel. Auf jeder Seite gibt es je einen öffentlichen und privaten Schlüssel (1). Die öffentlichen Schlüssel werden untereinander ausgetauscht (2). Verschlüsselt wird mit dem öffentlichen Schlüssel des Empfängers (3), entschlüsselt mit dem eigenen privaten Schlüssel (4).

    Auch wenn es auf den ersten Blick ungewöhnlich anmutet, dass aus dem öffentlichen Schlüssel kein Geheimnis gemacht wird und er sogar auf Webseiten veröffentlicht werden darf; die Kombination aus öffentlichem und privatem Schlüssel macht das Verfahren sicher. Bislang gibt es kein praktikables Verfahren, um die PGP-Verschlüsselung ohne den privaten Schlüssel zu knacken.

    OpenPGP für GMail, Yahoo, GMX, Outlook & Co.

    Das sichere PGP-Verfahren können Sie auch für Ihren Rechner nutzen. Die passende Software gibt es kostenlos im Internet. Im ersten Schritt müssen Sie die PGP-Erweiterung „Mailvelope“ für den Browser installieren und die Schlüssel generieren – das müssen Sie nur einmalig durchführen. Für Google Mail und den Chrome-Browser funktioniert das zum Beispiel folgendermaßen:

    1. Rufen Sie die Webseite

    chrome.google.com/webstore/detail/mailvelope/kajibbejlbohfaggdiogboambcijhkke

    auf, und installieren Sie die kostenlose Erweiterung „Mailvelope“.

    2. Dann generieren Sie Ihr persönliches Schlüsselpaar aus öffentlichem und privatem Schlüssel, indem Sie oben rechts auf das Schlosssymbol sowie „Options“ klicken.

    3. Klicken Sie auf „Generate Keys“, und füllen Sie das Formular aus. Die „Passphrase“ ist das Kennwort, mit dem Sie Ihren privaten Schlüssel schützen. Wählen Sie hier ein möglichst sicheres Kennwort. Wie sichere Passwörter aussehen, steht zum Beispiel in unserem Tipp „Unknackbare und sichere Passwörter„.

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    4. Nach einem Klick auf „Submit“ werden die beiden Schlüssel generiert und in den digitalen Schlüsselbund des Mailvelope-Add-Ons eingebunden.

    5. Die beiden Schlüssel sind enorm wichtig. Alle damit verschlüsselten E-Mails können Sie später nur noch mit diesem Schlüssel entschlüsseln. Sie sollten daher unbedingt eine Sicherheitskopie anlegen, indem Sie auf „Display Keys“ klicken, das Schlüssel markieren und dann auf „Export“ sowie „Display key pair“ klicken.

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    6. Dann klicken Sie auf „Create file“ sowie „Download key“, um das Schlüsselpaar herunterzuladen. Speichern Sie das Backup zum Beispiel auf einen USB-Stick, und verwahren Sie ihn sicher auf. Speichern Sie die Sicherheitskopie nicht auf der Festplatte des Rechners, da ansonsten im Falle eines Hackerangriffs oder Rechnerdiebstahls die Schlüssel in falsche Hände gelangen können. Mit dem Backup können Sie die Schlüssel weiterverwenden, falls Sie den Rechner neu installieren oder die Verschlüsselung auf einem anderen PC nutzen möchten.

    Die Einrichtung der beiden Schlüssel ist damit abgeschlossen. Sie besitzen jetzt einen einmaligen und sicheren digitalen Schlüssel. Die Schlüsselgenerierung müssen Sie nur einmal durchführen; die beiden Schlüssel sind praktisch lebenslang gültig.

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    Öffentliche Schlüssel austauschen

    Im nächsten Schritt müssen Sie allen E-Mail-Partnern, mit denen Sie verschlüsselt kommunizieren möchten, Ihren eigenen öffentlichen Schlüssel mitteilen. Nur dann können Ihnen die E-Mail-Partner verschlüsselte Nachrichten schicken. Umgekehrt benötigen Sie die öffentlichen Schlüssel der E-Mail-Partner, um selbst Nachrichten an diese verschlüsseln zu können. Erst der gegenseitige Austausch der öffentlichen Schlüssel ermöglicht einen sicheren E-Mail-Verkehr. Wichtig: Ausgestauscht wird nur der öffentliche Schlüssel; der private Schlüssel bleibt geheim und gehört nur in Ihre Hände.

    Um mit dem E-Mail-Partner die öffentlichen Schlüssel auszutauschen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Klicken Sie in Chrome oben rechts auf das Schlosssymbol und auf „Options“.

    2. In der linken Spalte klicken Sie auf „Display Keys“.

    3. Markieren Sie Ihr Schlüsselpaar, klicken Sie auf „Export“ und dann auf „Send public key by mail“.

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    4. Damit wird automatisch eine neue E-Mail erzeugt und der öffentliche Schlüssel (den ruhig jedermann sehen und haben kann) eingefügt. Sollte es nicht funktionieren, können Sie mit dem Befehl „Display private key“ den Schlüssel auch in einem Extrafenster anzeigen. Von hier aus können Sie ihn dann mit „Copy to clipboard“ in die Zwischenablage einfügen und mit [Strg][V] manuell in eine E-Mail einfügen.

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    5. Mit einem Klick auf „Senden“ schicken Sie den öffentlichen Schlüssel an den Empfänger. Diese Schritte sollte auch Ihr E-Mail-Partner wiederholen, damit Sie dessen öffentlichen Schlüssel erhalten.

    Öffentliche Schlüssel von Freunden importieren

    Sobald Sie von Ihrem E-Mail-Partner dessen öffentlichen Schlüssel erhalten, müssen Sie ihn ebenfalls in Ihren Schlüsselbund einbinden.

    1. Dazu markieren Sie in der E-Mail den Part zwischen „BEGIN PGP PRIVATE KEY BLOCK“ und „END PGP PRIVATE KEY BLOG“. Dann klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den markierten Bereich und rufen den Befehl „Kopieren“ auf.

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    2. Dann klicken Sie oben rechts auf das Schlosssymbol und „Options“.

    3. Wechseln Sie zu „Import Key“, klicken Sie ins Eingabefeld, und fügen Sie mit [Strg][V] den kopierten öffentlichen Schlüssel ein. Bestätigen Sie den Import mit „Submit“.

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    Dieselben Schritte sollte Ihr E-Mail-Partner mit Ihrem öffentlichen Schlüssel durchführen. Der Austausch der öffentlichen Schlüssel ist nur einmal notwendig. Sobald beide Seiten über die jeweils anderen öffentlichen Schlüssel verfügen, kann die verschlüsselte Kommunikation beginnen.

    E-Mails verschlüsseln

    Nachdem die öffentlichen Schlüssel ausgetauscht wurden und jeder im Besitz der öffentlichen Schlüssel der Kommunikationspartner ist, kann die verschlüsselte Kommunikation beginnen. Um zum Beispiel mit Google Mail eine verschlüsselte Mail zu verschicken, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Schreiben Sie wie gewohnt mit Google Mail eine neue E-Mail, klicken Sie aber noch nicht auf „Senden“.

    2. Um die Nachricht zu verschlüsseln, klicken Sie im Nachrichtenfenster auf das gelbe Schloss-Symbol.

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    3. Es erscheint ein kleines Fenster, aus dem Sie den Empfänger (und damit den richtigen Schlüssel zum Verschlüsseln) auswählen. Markieren Sie den Empfänger aus der Liste, und klicken Sie auf „Add“. Bestätigen Sie die Auswahl mit OK.

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    4. Die Nachricht wird daraufhin mit dem öffentlichen Schlüssel des Empfängers verschlüsselt. Zu sehen ist nur noch ein unlesbarer Zahlen- und Buchstabensalat. Standardmäßig kann nur der Empfänger die Nachricht wieder entschlüsseln.

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    5. Klicken Sie auf „Senden“, um die verschlüsselte Nachricht auf die Reise zu schicken. Jetzt spielt es keine Rolle, ob die E-Mail unterwegs abgefangen wird. Nur der Empfänger kann aus dem Buchstabensalat wieder die lesbare Nachricht machen.

    Verschlüsselte E-Mails wieder entschlüsseln

    Sobald Ihr E-Mail-Partner die verschlüsselte Nachricht erhält, kann er sie nur mit seinem eigenen privaten Schlüssel wieder entschlüsseln. Das geht zum Beispiel bei Google Mail folgendermaßen:

    1. Öffnen Sie die verschlüsselte E-Mail.

    2. Im Nachrichtenfenster erscheint die verschlüsselte E-Mail, über die ein Briefumschlag mit Schloss gelegt wurde; der Mauszeiger nimmt die Form eines Schlüssels an. Klicken Sie damit auf den Briefumschlag.

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    3. Geben Sie das Kennwort für Ihren eigenen privaten Schlüssel ein, und bestätigen Sie mit OK. Sofern Sie das richtige Kennwort eingegeben haben, erscheint die Mail in entschlüsselter Form.

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  • Thunderbird + Google: Den Google-Kalender mit Thunderbird verbinden

    Ähnlich wie bei Outlook kann auch das E-Mail-Programm von Mozilla, der „Thunderbird“,  mit dem Google-Kalender verknüpft werden. Das ist besonders sinnvoll, wenn Sie Ihre Termine und Erinnerungen gleichermaßen auf Ihrem Android-Handy und auf dem PC gleichermaßen benötigen. Beide Kalender werden automatisch synchronisiert und es bedarf somit keiner separaten Kalenderverwaltung.

    Die Voraussetzung beim Thunderbird ist das Add-On „Lightning“, da Mozilla seinem E-Mail-Programm keine Kalender- und Aufgabenfunktion spendiert hat. Haben Sie noch kein „Lightning“, dann klicken Sie im geöffneten „Thunderbird“ auf „Extras | Add-ons“, geben im Suchfeld des Add-ons-Manager den Begriff „Lightning“ ein und starten den Suchvorgang. In der Ergebnisliste klicken Sie im gleichlautenden Eintrag auf „Installieren“ und starten anschließend den E-Mail-Client neu.

    Für die Synchronisation von Thunderbird und dem Google-Kalender benötigen Sie das Add-on „Provider for Google Calendar“. Laden Sie es mit den gleichen Arbeitsschritten herunter und installieren Sie es. Nach erneutem Browser-Neustart ist auch diese Erweiterung einsatzbereit.

    Als nächsten Schritt öffnen Sie Ihren Google Kalender und klicken im linken Bereich auf den kleinen Pfeil rechts neben dem entsprechenden Kalender. Wählen Sie im Kontextmenü die Option „Kalender-Einstellungen“…

    …und klicken Sie  im nächsten Fenster im Bereich der „Kalenderadresse“ auf den Button „ICAL“.

    Der Link der Kalenderadresse wird nun angezeigt. Kopieren Sie den Link in die Zwischenablage…

    …wechseln Sie zur Kalender-Ansicht des Thunderbird, und klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Navigationsbereich. Wählen Sie im Kontextmenü die Option „Neuer Kalender“.

    Im nächsten Fenster aktivieren Sie die Option „Im Netzwerk“ und klicken auf „Weiter“ um zum nächsten Dialogfenster zu gelangen. Hier wählen Sie „Google Kalender“ und fügen in das darunterliegende Adressfeld die in der Zwischenablage befindliche Kalenderadresse Ihres Google-Kalenders ein. Setzen Sie noch das Häkchen in die Checkbox der Option „Cache“, wenn abgerufene Termine auch ohne Internetverbindung angezeigt werden sollen. Bestätigen Sie die Eingaben mit „Weiter“.

    Im nächsten Fenster geben Sie Ihre Google-Kontodaten ein und bestätigen mit „OK“. Wenn Sie sich nicht bei jedem Kalenderzugriff die Logindaten erneut eingeben wollen, setzen Sie den Haken beim Passwort-Manager.

    Jetzt haben Sie noch die Gelegenheit, dem Kalender einen Namen zu geben und diesen farblich zu kennzeichnen. Aktivieren Sie noch zusätzlich die Option „Erinnerungen“ und klicken dann auf „Weiter“.

    Bestätigen Sie anschließend den Einrichtungsvorgang mit „Fertigstellen“.

    Standardmäßig werden nun die Kalender alle 30 Minuten automatisch synchronisiert. Aber auch die Synchronisation kann individuell angepasst werden. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den soeben neu erstellten Kalender und wählen im Kontextmenü „Eigenschaften“ aus. Im Dialogfenster „Kalender bearbeiten“ können Sie nun zwischen sechs Varianten wählen:

    • jede Minute
    • Alle 5 Minuten
    • Alle 15 Minuten
    • Alle 30 Minuten
    • Alle 60 Minuten
    • Manuell

    Entscheiden Sie sich für die Option „Manuell“, wird keine automatisierte Synchronisation durchgeführt. Sie wird nur dann durchgeführt, wenn Sie es wollen.

  • Unbekannte Excel-Tricks: Schnell zum Rand des Datenbereichs springen

    Microsofts Excel ist voll von kleinen Tricks, die dem Benutzer das (Arbeits-) Leben leicht machen. Leider bleiben diese Tricks meistens unentdeckt. Dabei ist die Excel-Hilfe ist auch nicht immer hilfreich. Die meisten kleinen Helfer werden per Zufall entdeckt oder in Excel-Workshops vermittelt. In die Reihe der fast unbekannten Tricks gehört auch der Sprung zum Rand des aktiven Datenbereichs.

    Per Doppelklick zum Anfang oder Ende

    Gerade bei sehr umfangreichen Tabellen muss man viel scrollen um zum Anfang oder zum Ende des Datenbereichs zu gelangen.  Für dieses Problem gibt es eine genauso simple, wie effektive Lösung: Der Doppelklick.

    Klicken Sie in der geöffneten Excel-Tabelle eine Zelle an, um die dicke Umrandung der aktiven Zelle zu erhalten. Mit einem Doppelklick auf den dicken Rand der Zelle, springen Sie sofort zum Rand des Datenbereiches.

    Das heißt: Ein Doppelklick auf den rechten Rand der Zelle…

    …führt Sie direkt zum rechten Rand der Tabelle.

    Das funktioniert mit den drei restlichen Rändern ebenfalls. Doppelklick auf den unteren Rand bringt Sie zum unteren Ende der Tabelle, usw… So navigieren Sie sich blitzschnell durch Ihr Arbeitsblatt.

    Dieser Trick funktioniert mit Excel 2003, 2007 und 2010. 

  • Online singen lernen mit dem Videoworkshop auf bonedo.de

    Auf dem Musikerportal bonedo.de kann man kostenlos online singen lernen: Wertvolle Tipps und Tricks helfen allen Interessierten, die Grundlagen des Singens zu verstehen und umzusetzen. Vermittelt werden hier sowohl richtige Haltung und korrekte Atmung, wie auch Warm-Up- und Lockerungsübungen für die Stimmbänder – alles um die Stimme schnell in Form zu bringen. Auch Stimmbildung und Tipps für die Livesitaution fehlen nicht.

    Hier geht es zum ersten Teil der Bonedo.de Gesangsworkshop-Reihe:

    http://www.bonedo.de/workshop/recording/video-gesangsworkshop-teil-1/introvideo/index.html

    Neben diesem Gesangsworkshop der Hamburger Sängerin Schirin Al-Mousa gibt es noch weitaus mehr für Sänger auf bonedo.de zu entdecken: Neben weiteren Video-Workshops für Sänger gibt es jede MengeTestberichte von Mikrofonen, Tipps zum Aufnehmen der eigenen Stimme sowie Interviews z.B. mit Chester Bennington, Medina und Monrose. Dafür einfach diesem Link folgen:

    http://www.bonedo.de/workshop/recording/containerseiten/vocal-specials/index.html

  • Windows 7: Den Button „Desktop anzeigen“ wieder in die Taskleiste einbauen

    Sie sind von früheren Windows-Versionen zu Windows 7 gewechselt? Dann haben Sie vielleicht auch schon die Schaltfläche „Desktop anzeigen“ in der Taskleiste vermisst. Microsoft hat sie bewusst entfernt, da sie nicht mehr benötigt wird. Warum das so ist und wie Sie die Schaltfläche trotzdem wieder einrichten, verrät folgender Trick.

    Bei Windows 7 ist der Button „Desktop anzeigen“ eigentlich überflüssig, da es dafür ganz rechts in der Taskleiste einen schmalen, senkrechten Balken gibt. Wenn Sie darauf zeigen (nicht klicken), gewährt Windows 7 einen kurzen Blick auf den Desktop. Die Fenster werden durchsichtig. Wird die Maus wieder aus dem Balkenbereich verschoben, erscheinen wieder die normalen Fenster.

    Ein Klick auf den Balken hat den gleichen Effekt, wie der alte „Desktop anzeigen“-Button; alle Fenster werden minimiert und es erscheint der Desktop. Noch schneller geht’s übrigens mit der Tastenkombination [Windows-Taste]+[D].

    Wer trotzdem das gute alte „Desktop anzeigen“-Symbol wiederhaben möchte, kann es folgendermaßen wieder einrichten:

    1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich des Desktops, und wählen Sie den Befehl „Neu | Textdokument“.

    2. Nennen Sie die Textdatei von „Neues Textdokument.txt“ in „Desktop anzeigen.scf“ um. Wichtig: Wird die Dateiendung „.txt“ nicht angezeigt (es erscheint also nur der Name „Neues Textdokument“), müssen Sie die Anzeige der Dateikennungen einschalten. Das geht im Windows Explorer über den Befehl „Organisieren | Ordner- und Suchoptionen | Ansicht“ und durch Ausschalten der Option „Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden“.

    3. Öffnen Sie die Datei „Desktop anzeigen.scf“ im Editor („Start | Alle Programme | Zubehör | Editor“), und fügen Sie folgende Zeilen ein:

    [Shell]
    Command=2
    IconFile=shell32.dll,34
    [Taskbar]
    Command=ToggleDesktop

    4. Speichern Sie die Datei, und verschieben Sie sie in einen beliebigen Ordner, zum Beispiel den Hauptordner C:.

    5. Jetzt erzeugen Sie – wie in Schritt 1 und 2 – auf dem Desktop eine weitere Datei namens „Desktop anzeigen.exe“. Den Warnhinweise können Sie mit „Ja“ bestätigen.

    6. Anschließend klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei „Desktop anzeigen.exe“, und wählen den Befehl „An Taskleiste anheften“.

    7. In der Taskleiste erscheint ein neues Icon, das allerdings noch ohne Funktion ist. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das neue Symbol, dann mit der rechten Maustaste auf „Desktop anzeigen“ und dann auf „Eigenschaften“.

    8. Ändern Sie in der Zeile „Ziel“ den Pfad zur Datei „Desktop anzeigen.scf“. Wurde sie zum Beispiel in den Hauptordner C: kopiert, lautet der Pfad (inklusive Anführungszeichen)

    „c:Desktop anzeigen.scf“

    Schließen Sie das Fenster mit OK.

    Das war’s. Ab dem nächsten Windows-Start, funktioniert das neue Taskleistensymbol so wie in früheren Windows-Version. Ein Klick darauf schließt alle Fenster und zeigt den freien Desktop. Die Hilfsdatei „Desktop anzeigen.exe“ aus Schritt 6 können Sie wieder löschen.

  • GIMP Tutorials: Eine Übersicht der besten GIMP-Tutorials im Web

    GIMP ist ohne Frage eines der besten kostenlosen Grafikprogramme. Für Viele ist es sogar zu gut. Einfach überwältigend ist die Funktionsvielfalt des Gratistools. Anfänger werden von der Fülle von Befehlen, Menüs und Dialogfenster regelrecht erschlagen. Gut, dass es im Netz jede Menge Gimp-Tutorials gibt, die Schritt für Schritt alle Programmfunktion und Vorgehensweisen erklären.

    Wer Gimp zum ersten Mal startet, sieht sich jede Menge Menüs, Schaltflächen und Fenstern gegenüber. Wo anfangen? Um den Einstieg in Gimp zu erleichtern, gibt es jede Menge gute Online-Tutorials. Hier eine Übersicht der besten GIMP Tutorials, Anleitungen, Workshops und How-Tos:

    GIMP Tutorials
    gimp-tutorials.net
    Umfangreiche Sammlung guter GIMP-Tutorials. Hier bauen Sie zum Beispiel das Volkswagen-Logo nach.

    GIMP Tutorials auf psd-tutorials.de
    www.psd-tutorials.de/membertutorials-cat1-16-Gimp.html
    Eigentlich eine Plattform für Photoshop, gibt es hier auch gute Tutorials zur PS-Alternative.

    Gimp-Werkstatt
    www.gimp-werkstatt.de/
    Gute Auswahl deutschsprachiger Tutorials.

    Frank’s Gimp Tutorials
    www.kessnux.de/schulung/franks-gimp-tutorials.php
    Deutschsprachige Tutorials für Text-Effekte, Texturen, Grundlagen und Bildmanipulation.

    Gimps.de
    gimps.de/index.htm
    Beauty-Retusche mit Gimp.

    Touring GIMP
    www.tuxmagazine.com/node/1000264
    Ein Rundgang durch GIMP als PDF-Dokument.

    Gimpuser
    www.gimpusers.de/tutorials.php
    G
    ute, teils sehr umfangreiche Tutorials zu allen Themen rund um Buttons, Icons & Web, Fotos, Wallpapers, Print-Grafik, Layout, Scripts & Programmierung, Effekte und Techniken.

    Gimpguru
    www.gimpusers.de/tutorials.php
    Gimp Tutorials für Fotografen

    Gimp Turorials
    www.gimp.org/tutorials/
    Tutorials, Anleitungen und Workshop der Gimp-Macher

    gimp-tutorials

    GIMP, die kostenlose Alternative zu Adobe Photoshop gibt es hier:
    gimp.org

    Die deutsche Anleitung zu GIMP finden Sie auf folgender Seite:
    docs.gimp.org/de/