Bei vielen Supermärkten und Baumärkten gibt es Pinwände und Schwarze Bretter, auf denen Kunden gebrauchte Gegenstände anbieten können. Diese Such- und Angebotszettel sind mit einem Abreißbereich versehen, auf denen die Kontaktdaten eingetragen werden. Dieser Service des Einzelhandels ist sehr positiv, wenn auch auf diesen Zetteln kaum ersichtlich ist, wie der angebotene Artikel aussieht. Außerdem hat nicht jeder eine gut leserliche Handschrift. Die Verkaufschancen erhöhen sich enorm, wenn Sie den Abreißzettel mit dem Computer erstellen.
1. Starten Sie den Writer und erstellen Sie den Artikeltext.
2. Danach klicken Sie in der Menüleiste auf „Format | Seite“.
3. Im Dialogfenster „Seitenvorlage: Standard“ stellen Sie im Register „Seite“ das Querformat ein und im Bereich „Seitenränder“ stellen Sie „Unten“ auf Null ein. Bestätigen Sie die Änderungen mit „OK“.
4. Dann setzen Sie den Cursor unter den Text und navigieren über die Menüleiste zu „Tabelle | Einfügen | Tabelle“.
5. Tragen Sie im nächsten Dialogfenster bei „Tabellengröße“ die Anzahl der benötigten Spalten ein und stellen Sie die Zeilen auf „1“ ein. Mit „OK“ speichern Sie die Einstellungen und die Tabelle wird in das Dokument eingefügt.
6. Ziehen Sie die Tabelle bis zum unteren Seitenrand. Danach geben Sie in der ersten Spalte den gewünschten Text, z. B. die Kontaktdaten, ein. Solange der Cursor noch im ersten Feld ist, markieren Sie den Text mit der Tastenkombination [Strg][A]. Klicken Sie dann auf „Format | Zeichen“ um im nächsten Schritt den Text in den Abreißzetteln vertikal anzuzeigen.
7. Im Fenster „Zeichen“ wechseln Sie zum Register „Position“, aktivieren im Bereich „Rotation/Skalierung“ die Einstellung „90 Grad“ und bestätigen mit dem Button „OK“. Der Text im ersten Abreißzettel wird nun senkrecht dargestellt.
8. Kopieren Sie den vertikalen Text mit der Tastenkombination [Strg][C] und fügen ihn in die anderen Abreißzettel mit [Strg][V] wieder ein.
9. Nach dem Ausdrucken schneiden Sie die Zettel an den Rändern ein, damit sie leichter abgerissen werden können.
Das Office-Paket von Microsoft gehört für viele Anwender zur Grundausstattung des Rechners. Die Sache hat allerdings einen Haken. Die Programmsammlung kostet je nach Ausführung mehr als ein neuer PC. Zum Glück gibt es Alternativen, denn in Sachen Office muss es nicht immer Microsoft sein. Es gibt kostenlose Office-Pakete, die alle wichtigen Büroanwendungen enthalten. Die Gratisvarianten bieten denselben Komfort und Funktionsumfang wie das „Original“ und können sogar die Dateiformate von Word, Excel und Co. lesen und schreiben.
Die Messlatte: Microsoft Office
Das Microsoft-Office-Paket ist seit Jahren Marktführer auf dem Gebiet der Büroprogramme. Microsoft Office gibt es bereits seit 1989, die einzelnen Programme wie Microsoft Word sogar noch länger. Zu den wichtigsten Bestandteilen des Office-Pakets zählen folgende Programme:
Textverarbeitung Word – Für viele Anwender das wichtigste Programm: die Textverarbeitung für den Schriftverkehr am PC. Briefe, Einladungen, Rechnungen – alles, was früher auf der Schreibmaschine getippt wurde, lässt sich mit der Textverarbeitung am PC schreiben, speichern und drucken.
Tabellenkalkulation Excel – Wenn viele Zahlen ins Spiel kommen und Berechnungen ausgeführt werden müssen, hilft eine Tabellenkalkulation. Damit können Sie zum Beispiel Haushaltspläne erstellen, den Kraftstoffverbrauch des Autos ausrechnen oder den Verbrauch von Heizöl, Gas und Strom protokollieren.
Präsentationsprogramm PowerPoint – Mit einem Präsentationsprogramm erstellen Sie am PC interaktive Folienpräsentationen. Analog zu klassischen Folien für Tageslichtprojektoren legen Sie im Präsentationsprogramm virtuelle Folien an und präsentieren sie am PC-Bildschirm.
E-Mail-Programm Outlook – Zum Schreiben und Empfangen von elektronischen Nachrichten (E-Mails) dient im Office-Paket das E-Mail-Programm Outlook. Mit Outlook können Sie auch Termine, Adresse und Aufgaben verwalten.
Das Erfolgsgeheimnis von Microsoft Office
Seit Anfang der 1990er Jahre sind die Office-Programme von Microsoft zu den Standard-Büroprogrammen auf dem PC. Texte werden meist im typischen Word-Dateiformat mit der Kennung .doc geschrieben, Tabellen im Excel-Format mit dem Dateikürzel .xls. Gründe für die faktische Monopolostellung für Microsoft Office gibt es viele. Neben einer erfolgreichen Vermarktungsstrategie seitens Microsoft spielt vor allem die einfache Bedienung eine große Rolle. Bereits seit den ersten Versionen finden sich auch Einsteiger schnell in Word, Excel und PowerPoint zurecht. Neue Texte, Tabelle und Präsentationen sind schnell erstellt, gespeichert und gedruckt.
Keine Frage: Die Büroprogramme aus dem Office-Paket von Microsoft sind ausgereift; die Programme lassen sich einfach bedienen, die Dateiformate wie .doc für Textdokumente oder .xls für Tabellen haben sich weltweit als Standardformat etabliert. Die Sache hat allerdings einen Haken – Microsoft Office kostet fast so viel wie ein neuer Rechner. Je nach Ausstattungsvariante kostet das Office-Paket zwischen 100 und 400 Euro.
Microsoft Office Starter – der kleine Bruder von Microsoft Office
Von Microsoft Office gibt es auch eine abgespeckte Version namens Microsoft Office Starter (früher Microsoft Works). Darin enthalten sind die Programme Word 2010 und Excel 2010 – also die beiden wichtigsten Programme aus dem Office-Paket. Einziger Unterschied: einige Funktionen fehlen, und am rechten Fensterrand wird Werbung eingeblendet. Das macht aber nichts. Die fehlenden Funktion werden eh kaum gebraucht – und die Werbung stört nur minimal. Dafür erhält man eine vollwertige Word- und Excel-Version und kann ohneEinschränkungen .doc/docx- und .xls/xlsx-Dateien öffnen und bearbeiten. Wie Sie Microsoft Office Starter kostenlos downloaden und installieren, steht im Tipp „Microsoft Office Starter 2010 download kostenlos„.
Für gelegentliche Büroarbeiten ist Microsoft Office Starter durchaus zu gebrauchen. Einfache Briefe, Kalkulationen und Präsentationen sind mit Works schnell erstellt. Erfahrene Anwender stoßen bei der Starter-Version allerdings schnell an die Grenzen und merken, dass die Starter-Anwendungen im Vergleich zum „echten“ Office nur ein Kompromiss sind. So lässt sich beispielsweise mit der Works-Tabellenkalkulation nur eine Tabelle gleichzeitig bearbeiten. Die Bearbeitungsmöglichkeiten im Textprogramm beschränken sich auf ein Minimum.
Unser Fazit: Obwohl es Microsoft Office Starter kostenlos gibt, müssen Sie beim Office-Paket Microsoft Office Starter mit zu vielen Kompromissen leben. Besser, da leistungsfähiger ist das „echte“ Office-Paket OpenOffice bzw. LibreOffice, das es zudem kostenlos gibt.
WordPad, die Mini-Textverarbeitung von Windows
Alle Windows-Versionen seit Windows 95 sind bereits von Hause aus mit einer kleinen Mini-Textverarbeitung namens WordPad ausgestattet. Sie finden es im Startmenü unter „Alle Programme | Zubehör | WordPad“. Erwarten Sie allerdings nicht zu viel von WordPad. Trotz des Namens hat das Programm weder Ähnlichkeit mit dem „großen“ Word, noch kann es beim Funktionsumfang mithalten. WordPad ist nicht mehr als ein kleiner Texteditor für kurze Notizen. Da wichtige Funktionen wie Rechtschreibprüfung, Synonymwörterbuch sowie Tabellen fehlen und auch das Dateiformat von Word nicht unterstützt wird, ist WordPad für den täglichen Gebrauch als Textverarbeitung nicht geeignet.
LibreOffice, das kostenlose Komplettpaket
Gute Office-Programme gibt es auch kostenlos. Das beweist das Gratis-Programmpaket LibreOffice der Entwicklergruppe „The Document Foundation„. LibreOffice enthält alle wichtigen Programme wie Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentationsprogramm und Zeichenprogramm. Und das Beste dabei: LibreOffice bietet nahezu den gleichen Funktionsumfang wie das große Vorbild Microsoft Office – und sieht fast genauso aus. Zudem kann LibreOffice die Dateien von Word, Excel und PowerPoint lesen und sogar im Microsoft-Format speichern. Daher können Sie LibreOffice auch dann verwenden, wenn Freunde und Bekannte mit Microsoft-Programmen arbeiten. Ein mit Word geschriebenes Textdokument im .doc-Format können Sie problemlos mit der Textverarbeitung Calc von LibreOffice öffnen und bearbeiten.
Das Office-Paket LibreOffice erhalten Sie kostenlos von der Internetseite de.libreoffice.org. Die Installation und Einrichtung dauert nur wenige Minuten.
Muster, Beispiele und Vorlagen
Nach der Installation können Sie direkt loslegen und Briefen oder Tabellen anlegen. Bevor es losgeht, empfiehlt sich jedoch die Installation von Vorlagen und Musterbeispielen. Dann müssen Sie nicht mit einem leeren Blatt Papier beginnen, sondern können direkt auf fertige Vorlagen für Briefe, Etiketten, CD-Hüllen, Formulare, Rechnungen oder Präsentationen zurückgreifen. Eine große Auswahl fertiger Templates und Vorlagen gibt’s auf der Seite templates.libreoffice.org/template-center.
Zum Drucken von Dokumenten sind normalerweise mehrere Klicks nötig. Außerdem werden diese Dokumente vorher geöffnet. Die Tastenkombination [Strg][P] ermöglicht schon einen schnelleren Start des Druckvorgangs. Dass man aber auch mit dem Kontextmenübefehl „Senden an“ einen Druckvorgang starten kann, ist noch weitestgehend unbekannt. Damit können Sie auch mehrere Drucker gleichzeitig schnell und bequem ansteuern.
Rechtsklick-Drucker anlegen
Die nachfolgende Anleitung ermöglicht auch das Einbinden von PDF-Druckern oder dem Microsoft XPS Document Writer. Die Arbeitsschritte bei anderen Druckern sind identisch. Und so wird der „Rechtsklick-Drucker“ angelegt:
1. Öffnen Sie mit der Tastenkombination [Windows][E] zwei Fenster des Windows-Explorers und positionieren diese Fenster nebeneinander. In die Adresszeile des rechten Fensters geben Sie den Befehl
shell:PrintersFolder
ein und drücken [Enter]. In die Adresszeile des linken Fensters geben Sie
shell:sendto
ein und drücken auch wieder die Taste [Enter].
2. Ziehen Sie nun aus dem rechten Fenster den gewünschten Drucker per „Drag and Drop“ in das linke Fenster „SendTo“.
3. Im Fenster „SendTo“ wird nun eine Verknüpfung des Druckers angelegt. Der Name der Verknüpfung endet mit „-Verknüpfung“. In diesem Beispiel heißt sie „Lexmark 3400 Series-Verknüpfung“. Zum Umbenennen markieren Sie die Verknüpfung und drücken die Taste [F2], oder klicken mit der rechten Maustaste darauf und wählen „Umbenennen“. Wiederholen Sie gegebenenfalls diese Arbeitsschritte mit weiteren Druckern. Anschließend können beide Explorer-Fenster geschlossen werden.
Klicken Sie nun auf eine Datei, wählen Sie im Kontextmenü „Senden an“ und klicken Sie im Anschluss auf den gewünschten Drucker.
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