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  • Nicht so sicher wie es den Anschein hat: HTTPS und öffentliches WLAN

    Das öffentliches WLAN nicht besonders sicher ist, haben wir in der Vergangenheit schon öfter erwähnt. Bei der Nutzung allgemein zugänglicher Hotspots muss man daher besondere Vorsicht walten lassen. Leider ist auch auf die vielgelobten HTTPS-Verbindungen kein Verlass. IT-Sicherheitsexperten haben eine Sicherheitslücke entdeckt, die ein knacken der HTTPS-Verschlüsselung ermöglicht.

    Sicherheitslücke in HTTPS

    Hacker nutzen dazu die Funktion Web Proxy Autodiscovery (WPAD), die eine automatische Konfiguration für den Webzugriff findet. Diese Technik, in Verbindung mit OpenID-Hotspots, ist besonders einfach angreifbar. Ausgespähte, bereits aufgerufene Webseiten, geben auf diese Weise eingegebene Anmeldedaten für Online-Banking oder -Shops preis.

    Proxy Autoconfig (PAC) leitet abgefangene Webseite auf die Proxy-Server des Angreifers um, der die Anmeldedaten anschließend ausliest. Das ist aber nicht alles, was PAC kann. Mit dem Proxy Autoconfig haben es Trojaner wesentlich einfacher, den Nutzer eines Wifi-Hotspots auf Phishing-Webseiten umzuleiten.

    Gegenmaßnahme

    Die effektivste Möglichkeit, deine Internetverbindung über einen ungesicherten Hotspot abzusichern, ist der Aufbau eines VPN-Tunnels. Mittlerweile ist die Nutzung von VPN-Verbindungen nicht mehr so umständlich und auch nicht mehr so langsam.

    Für iPhone und Android bietet Opera die App Opera VPN für schnelles und unbegrenztes Surfen. Weitere Informationen zu dieser App findest du in diesem Artikel.

    Für Desktop und Notebook empfehlen wir den Opera Browser, dessen VPN-Client demnächst freigeschaltet wird. Voraussichtlich wird dies in Version 41 geschehen, die aktuelle Version ist derzeit 39.0. Bis dahin sorgt das Opera-Unternehmen SurfEasy für sichere VPN-Verbindungen.

  • Microsoft Edge: Weitere versteckte Funktionen aktivieren

    Microsoft Edge: Weitere versteckte Funktionen aktivieren

    Von Google Chrome und dem Firefox-Browser kennen wir den Befehl about:config, mit dem man etliche versteckte Optionen einschalten und Einstellungen optimieren kann. Microsoft hat seinem IE-Nachfolger Edge auch so eine Optimierungsmöglichkeit spendiert.

    Wie bei Chrome und Firefox auch, gibst du den Befehl about:flags in die Adresszeile deines Edge-Browsers ein und bestätigst mit der Taste [Enter].

    about-flags-microsoft-edge-browser-spartan-versteckt-funktion-firefox-chrome

    Im Tab Entwickleroptionen können nun verschiedene Funktionen aktiviert werden. Darunter auch befinden sich beispielsweise experimentelle JavaScript-Features oder Optimierungen für die Touchbedienung.

    Zugegebenermaßen ist about:flags nicht ganz so umfangreich wie die vergleichbaren Möglichkeiten bei Firefox und Chrome. Aber Edge hat ja auch gerade erst angefangen und wird sich hoffentlich noch weiter entwickeln.

  • Hamburger Abendblatt und Welt: Trotz Bezahlschranke und Abo-Pflicht weiterhin alle Artikel gratis lesen

    Die New York Times hat es vorgemacht, jetzt legen einige deutsche Nachrichtenmagazine nach: Erst zahlen, dass lesen lautet die neue Devise. Wie die NYT gibt es auch beim Hamburger Abendblatt eine Bezahlschranke. Das bedeutet: Wer online einen Artikel in voller Länge lesen möchte, muss ein kostenpflichtiges Abonnement abschließen. Allerdings gibt es einen simplen Trick, wie man auch ohne Abo kostenlos jeden Artikel in voller Länge lesen kann. Bleibt nur die Frage, ob es sich um eine absichtliche Lücke oder schlicht um einen Programmierfehler handelt.

    Ohne Abo alles lesen

    Darum geht’s: Wenn Sie auf den Webseite des Hamburger Abendblatts einen Artikel anklicken, erscheint bei vielen Artikel eine Bezahlschranke. Zu sehen gibt es nur die Überschrift. Zum Weiterlesen müssen Sie zuerst ein Abonnement für 5 bis 8 Euro im Monat abschließen. Die Bezahlschranke hat jedoch eine Lücke. Absicht oder Kalkül?

    So funktioniert’s: Um ohne Abo den kompletten Abendblatt-Artikel zu lesen, ersetzen Sie in der Adresszeile das „www.“ einfach durch „m.“ oder „mobil.“. Ein Beispiel: Aus der Adresse

    http://www.abendblatt.de/hamburg/article2411566/Die-Elbvertiefung-ist-juristisch-festgefahren.html

    machen Sie in der Adresszeile des Browsers einfach

    http://m.abendblatt.de/hamburg/article2411566/Die-Elbvertiefung-ist-juristisch-festgefahren.html

    oder

    http://mobil.abendblatt.de/hamburg/article2411566/Die-Elbvertiefung-ist-juristisch-festgefahren.html

    und laden ihn erneut. Und schon erscheint die ungekürzte Mobil-Version des jeweiligen Artikel. Der sieht zwar nicht mehr so schön aus, enthält aber den kompletten Text. Bleibt nur die Frage, wie lange der Trick noch funktioniert. Da es sich aus unserer Sicht um eine fehlerhafte Programmierung seitens des Axel Springer-Verlags handelt, könnte diese Sicherheitslücke möglicherweise bald geschlossen werden.

    Demnächst: „Die Welt“ mit Bezahlschranke

    Nicht nur das Hamburger Abendblatt, auch das Online-Magazin „Die Welt“ wird demnächst eine Bezahlschranke erhalten. Mal schauen: Da beide Publikationen aus dem Hause Axel Springer stammen, wird bei der Welt vermutlich die identische technische Lösung zum Einsatz kommen – eventuell mit derselben Lücke?

  • Raffinierte Ebay-Schnäppchensuche: Profitieren Sie von den Schreibfehlern der Verkäufer

    Vielleicht ist Ihnen bei der Artikelsuche bei Ebay schon mal aufgefallen, wie viele Schreibfehler in Artikelbezeichnung und -beschreibung auftreten. Die meisten Schreibfehler sind eigentlich nur Vertipper. Die treten dann auf, wenn man schnell schreibt oder kleine Tastaturen benutzt. Die Folge: Diese fehlerhaften Artikel werden nicht so oft, oder gar nicht gefunden. Das ist genau Ihr Vorteil! Der Online-Dienst „Schreibfehler.eu“ hat sich auf diese Fehlersuche bei Ebay spezialisiert.

    Da man nicht wissen kann, welche fehlerhafte Schreibweise zum Erfolg führt, generiert „Schreibfehler.eu“ im Hintergrund circa 80 verschiedene Schreibweisen. Auch wenn Sie die genaue Schreibweise eines Suchbegriffes selbst nicht kennen können Sie mit der Fehlersuche doch die richtigen Produkte finden. Das Ergebnis aller fehlerhaften Schreibweisen (und auch der fehlerfreien!) wird in der Trefferliste angezeigt.

    Um „Schreibfehler.eu“ nutzen zu können, rufen Sie in Ihrem Browser die Webseite „www.schreibfehler.eu“ auf.

    Geben Sie in das Textfeld den Suchbegriff ein (in diesem Beispiel „Headset“). Sie können auch die „Erweiterte Suche“ nutzen, um auch in der Beschreibung zu suchen, oder einen Preisrahmen einzugeben. Klicken Sie auf den Button „Finden“, um die Suche zu starten.

    Nach ein paar Augenblicken wird die Ergebnisliste im Ebay-Stil angezeigt.

    Klicken Sie auf einen Artikel der Ihnen gefällt und die entsprechende Auktion wird bei Ebay geöffnet. Nun können Sie direkt Ihr Gebot abgeben und sich bei Ebay einloggen.

  • Opera und Firefox: Vielbesuchte Internetseiten an die Tableiste fest anpinnen

    Häufig besuchte Internetseiten, egal ob privat oder beruflich genutzt, werden meistens in den Favoriten beziehungsweise in den Lesezeichen abgespeichert. Auch im Adressverlauf des Internetbrowsers kann man sie noch finden. Doch diese Möglichkeiten sind auf Dauer zu langwierig. Ab Version 4 bietet Mozilla Firefox via Tab-Leiste eine Möglichkeit des Schnellzugriffs auf Internetseiten.

    Die Option „Als App-Tab anpinnen“ reduziert den Tab auf Icon-Größe und verknüpft diese dauerhaft mit der Tab-Leiste. Sie werden auch bei Neustart des Browsers automatisch mit geladen und werden an der linken Seite der Tableiste angezeigt.

    Um die gewünschte Seite an die Leiste anzuheften, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den aktuellen Tab und wählen im Kontextmenü „Als App-Tab anpinnen“.

    Auch automatische Webseiten-Aktualisierungen werden durch eine blaue Hintergrundfarbe des angepinnten App-Tabs angezeigt.

    Möchten Sie die angepinnte Seite wieder von der Tab-Leiste lösen, klicken Sie wieder mit der rechten Maustaste auf das Icon und wählen im Drop-Down-Menü „Tab nicht mehr anpinnen“.

    Auch der Opera-Browser und der Internet Explorer bieten solche Funktionen. Beim Internet-Explorer lassen sich die Seiten nur mit Version 9 und unter Windows 7 an die Task-Leiste anheften. Wie das funktioniert, können Sie in diesem Artikel nachlesen.

    Bei Opera können Sie mit den gleichen Arbeitsschritten wie bei Firefox eine Webseite an die Tab-Leiste anpinnen. Der Befehl im Kontextmenü heißt hier „Tab anheften“. Zum Entfernen aus der Tab-Leiste klicken Sie im Kontextmenü erneut auf „Tab anheften“ und das Häkchen in der Checkbox verschwindet wieder.

  • Windows Internet Explorer 9: Schneller Zugriff auf häufig besuchte Internet-Seiten durch Anheften an die Task-Leiste

    Internet-Browser wie zum Beispiel Mozilla Firefox oder Opera bieten zum schnellen Zugriff auf häufig besuchte Internet-Seiten eine Verankerung dieser Seiten in der Tab-Leiste an. Der Microsoft Internet Explorer 9 bietet nun auch eine ähnliche Funktion an. Die benötigte(n) Internet-Seite(n) kann auf der Task-Leiste verankert werden. Der Vorteil der Taskleiste ist, dass man das Webseiten-Symbol dauerhaft sieht und man nicht erst den Browser öffnen muss. Ein Doppelklick reicht aus, um den Browser direkt mit der benötigten Webseite zu öffnen.

    Wenn Sie Nutzer von Firefox oder Opera sind, lesen Sie bitte in diesem Artikel nach, wie Internet-Seiten an die Tab-Leiste angepinnt werden.

    So wird eine Webseite vom Internet Explorer auf der Taskleiste verankert:

    1. Starten Sie den Internet Explorer 9 und rufen die gewünschte Web-Seite auf.

    2. Mit gedrückter, linker Maustaste ziehen Sie den Tab auf die Task-Leiste und lassen die Maustaste los.

    3. Ab sofort ist die Webseite auf der Taskleiste verankert und wird auch bei Neustart des Rechners dort angezeigt.

    4. Wird die verankerte Webseite nicht mehr benötigt, kann sie durch einen Rechtsklick auf das Symbol und durch Auswahl im Kontextmenü „Dieses Programm von der Taskleiste lösen“ entfernt werden.

  • YouTube Videos auch bei langsamer Internetverbindung flüssig anschauen

    Notebook und Netbook-Besitzer kennen das Problem mit langsamen Internetverbindungen. Ist man unterwegs, hat man nicht immer den Zugriff auf einen Hotspot. Greift man dann zu einem Surfstick, kann es dann schon mal in Puncto Schnelligkeit eng werden. Dann ist das Net- oder Notebook, mit den ohnehin begrenzten Ressourcen, beim Abspielen von Youtube-Videos schnell überfordert. Daher wurde „YouTube-Light“ ins Leben gerufen. Diese Version heißt „Feather“ und mindert Verbindungsprobleme und schont die Ressourcen beim Notebook.

    „YouTube-Feather“ ist eine abgespeckte Version des Orginals und sendet weniger Daten an Ihren Browser. Um „Feather“ zu starten, geben Sie in die Adresszeile Ihres Internet-Browsers „www.youtube.de/feather_beta“ ein und drücken die [Enter] Taste. Danach klicken Sie auf die Schaltfläche „Betaversion von Feather aktivieren“.

    „Feather“ bleibt so lange aktiviert, bis Sie YouTube verlassen, oder es über den Button “  Betaversion von Feather verlassen“ deaktivieren.

  • Mozilla Firefox: Flash-Spiele und -Videos im Vollbildmodus anzeigen

    Auf vielen Webseiten findet man Spiele und Videos im Flash-Format. Die meisten können aber nicht im Vollbild-Modus angezeigt werden. Gerade bei den Spielen ist eine Anzeige in kleinen Fenstern sehr hinderlich. Eine der besten Add-ons für den Firefox ist daher ein „Flash-Resizer“. Mit diesem Resizer können Sie Spiele und Videos im Vollbild-Modus nutzen.

    Dazu rufen Sie im Firefox-Browser die Seite „https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/flashresizer/?src=direct“ auf und klicken auf den Button „Add to Firefox.“

    Wenn der Download beendet ist, führen Sie einen Neustart des Firefox durch und die Installation ist aktiviert.

    Wenn Sie nun ein Flash-Spiel oder ein -Video im Vollbild-Modus sehen wollen, klicken Sie auf den Rand der Flash-Applikation und ziehen diesen mit gedrückter, linker Maustaste in die gewünschte Größe.

    Die Grafik wird dem vergrößerten Modus angepasst und wird in der gleichen Qualität dargestellt, wie in der Ursprungsgröße.

    Testen Sie doch hier gleich mal das Add-On bei Flash-Spielen

    und Flash-Videos.

  • Verantwortliche Person einer deutschen Webseite finden

    Immer häufiger benötigt man die verantwortliche Person einer deutschen Webseite. Normalerweise muss diese Person im Impressum genannt werden. Oft fehlen die Angaben oder sind nicht richtig. Es kommt aber auch vor, dass das Impressum im Seitenaufbau nicht sofort erkennbar ist. Man muss aber nicht lange suchen, denn auf der Seite von www.denic.de findet man ganz schnell den Verantwortlichen mit Namen, Adresse und Telefonnummer.

    Denic.de ist die zentrale Registrierungsstelle aller .de-Top-Level-Domains für deutsche Webseiten. Bei der Domain-Registrierung ist es zwingend erforderlich, die verantwortliche Person mit Adresse und Telefonnummer anzugeben.

    Die zuverlässige Angabe einer verantwortlichen Person ist besonders wichtig, wenn Sie bei einer Webseite nicht sicher sind, ob es sich um eine Internetfalle oder eine Abzocker-Seite handelt. So können Sie mit zusätzlichen Informationen Ihre Recherche vervollständigen.

    Bei Denic.de werden folgende Domain-Abfrage-Ergebnisse angezeigt:

    • Domain-Inhaber
    • Administrativer Ansprechpartner
    • Technischer Ansprechpartner
    • Zonenverwalter
    • Technische Daten (zum Beispiel Nameserver)

    So finden Sie die verantwortliche Person:

    1. Rufen Sie in Ihrem Internetbrowser die Seite www.denic.de auf.

    2. Geben Sie die gewünschte Webseite oben rechts in das Suchfeld ein. Die Eingabe erfolgt ohne „www.“ und „.de“.

    3. Die Suche startet mit Klick auf die Schaltfläche „Anfrage starten“.

    4. Im nächsten Fenster müssen Sie die Nutzungsbedingungen akzeptieren. Unter anderem bestätigen Sie auch, dass die Adressdaten nicht zu Werbezwecken genutzt werden dürfen.

    5. Danach erfolgt noch die eine Sicherheitsabfrage in der Sie einen Captcha-Code eingeben müssen. Nach dem Klick auf den Button „Lösung“, werden Ihnen die gewünschten Daten angezeigt.

    Ausländische Domains .com, .net und .org abfragen

    Bei Denic.de kann man nur deutsche Domains abfragen. Benötigen Sie aber die Daten für ausländische Webseiten, können Sie diese zum Beispiel bei den folgenden Whois-Services anzeigen lassen:

    Die umfangreichsten Informationen stellt whois.com zur Verfügung. Das Layout der Suchergebnisse ist dem von Denic.de sehr ähnlich. Auch hier ist zur Sicherheit ein Captcha-Code einzugeben.

    Noch ein Hinweis zu www.whois.net: Dieser Service funktioniert nicht mit dem Opere Internet-Browser.

  • Suchergebnisse bei Google ohne PDF-Dateien anzeigen lassen

    Wer hauptsächlich Google als Suchmaschine nutzt, dem ist sicherlich schon oft aufgefallen, dass bei den Suchergebnissen sehr viele PDF-Dateien angezeigt werden. Wenn man nicht gerade PDF-Dateien gesucht hat, wird das Ergebnis dadurch ziemlich aufgebauscht. Mit einer kleinen Erweiterung werden die PDF-Dateien automatisch heraus gefiltert.

    Erweitern Sie hierzu Ihren Suchbegriff einfach mit der Zeichenfolge

    [Leertaste]-filetype:pdf

    , um im Suchergebnis die PDF-Dateien herauszufiltern. Also zum Beispiel:

    Bedienungsanleitung -filetype:pdf