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  • Mehr Windows-Sicherheit: Verhindern, dass jemand das Windows-Kennwort löscht

    Windows-Rechner sind meist mit einem Kennwort geschützt. Der Kennwortschutz ist allerdings nicht besonders sicher. Mit eine bootfähigen CD oder per USB-Stick lässt sich das Administrator Kennwort resetten. Der schöne Passwortschutz ist dann dahin. Jeder kann ungehindert auf der Rechner zugreifen. Um Windows wirklich zu schützen, kann man einen Schritt weiter gehen und zusätzlich die Passwortdatenbank verschlüsseln. Das geht ganz einfach.

    Syskey verschlüsselt die SAM-Datenbank von Windows

    Damit sich das Administrator-Kennwort per Boot-CD oder USB-Stick nicht mehr resetten und zurücksetzen lässt, gibt es in Windows das versteckte Tool „Syskey“. Es verschlüsselt die Kontodatenbank und schützt sie mit einem separaten Extra-Passwort. Die meisten Administratoren setzen Syskey allerdings nicht ein, da man dann nicht mehr an sein Windows-Kennwort kommt, wenn man das Passwort vergessen hat.

    Bevor man die Zusatzsicherheit aktiviert, sollte man also selbst abwägen: möchte man maximale Sicherheit, oder möchte man im Notfall (wenn man das Passwort vergisst) über Umwege trotzdem an sein Windows-Konto gelangen. Die letzte Variante ist zwar die bequemere; allerdings sollte man sich im Klaren sein, dass dann auch andere ohne Probleme das Windows-Konto knacken können.

    Wer das nicht möchte, kann folgendermaßen eine Extra-Sicherheitsstufe einbauen und die Kontodatenbank verschlüsseln. Beim Booten muss man dann vor dem eigentlichen Windows-Login noch das Kennwort für die Kontodatenbank eingeben. So wird die zusätzliche Kennwortsperre aktiviert:

    1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R], geben Sie syskey ein, und klicken Sie auf OK.

    2. Im ersten Fenster klicken Sie auf Aktualisieren, um die Verschüsselung der Kontodatenbank zu aktivieren.

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    3. Im nächsten Fenster wählen Sie die Option Kennwort für den Systemstart und geben zwei Mal das gewünschte Kennwort ein. Achtung:  Es gibt keine Möglichkeit, das Passwort später zu knacken. Wer es vergisst, kommt nie mehr an sein Windows-Konto heran. Man kann den Kennwortschutz aber wieder deaktivieren; wie, steht weiter unten.

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    Das war’s. Ab sofort ist das Windows-Konto mit einem zusätzlichen Kennwort geschützt. Beim Starten des Rechners müssen Sie als vor der Eingabe des eigentlichen Windows-Kennwort das Passwort für die Kontodatenbank eingeben. Das gilt allerdings nur für den normalen Rechnerstart und nicht beim Fortsetzen aus dem Ruhezustand.

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    Kontodatenbank-Kennwort wieder deaktivieren

    Wer die zusätzliche Passwort-Sicherheit nicht mehr benötigt, kann sie wieder abschalten. Dazu die obigen Schritte wiederholen und im Fenster Schlüssel für den Systemstart die Optionen Vom System generiertes Kennwort und Systemstartschlüssel lokal speichern aktivieren. Danach müssen Sie noch einmal das richtige Kennwort eingeben, um den Schutz endgültig zu deaktivieren.

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  • Excel 2007/2010: Tortendiagramme drehen, um andere Bereiche in den Vordergrund zu holen

    Die Darstellung von Tabellen als Tortendiagramm ist besonders für Präsentationen sehr beliebt. Außerdem fördert die grafische Darstellung ein besseres Verstehen von abstrakten Zahlenreihen und lockert trockene Präsentationen optisch auf. Manchmal stellt man aber fest, dass ein benötigter Bereich des Diagramms nicht wie gewünscht im Vordergrund steht. Man kann natürlich mit der Tabelle so lange experimentieren, bis das „Tortenstück“ die gewünschte Position erreicht hat. Das ist aber ziemlich arbeitsintensiv und somit nicht besonders effektiv. Mit ein paar Handgriffen ist das Diagramm schnell in die richtige Position gedreht.

    Als erstes starten Sie Excel und rufen die betreffende Tabelle mit dem Diagramm auf.

    Wenn Sie noch kein Kreis- oder Tortendiagramm erstellt haben, markieren Sie die Tabelle und klicken im Menüband „Einfügen“ auf die Symbolschaltfläche „Kreis“ und wählen das passende Diagramm aus.

    Um nun das Tortendiagramm in die richtige Position zu drehen, klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Kreisdiagramm und wählen im Kontextmenü „Datenreihen formatieren“.

    Im neuen Bearbeitungsfenster „Datenreihen formatieren“ wählen Sie im linken Bereich das Register „Reihenoptionen“ aus. Im rechten Teil des Bearbeitungsfensters ändern Sie die Drehung mit dem Schieberegler. Ist die gewünschte Position erreicht, klicken Sie auf „Schließen“.

    Diese Drehungen können Sie auch bei Explosions-Kreis-Diagrammen durchführen…

    …und zusätzlich die Entfernung der einzelnen Diagrammteile zueinander verändern.

    Nicht nur die dreidimensionalen Kreisdiagramme können so bearbeitet werden, sondern auch die zweidimensionalen.

  • Mozilla Thunderbird: Persönliche E-Mails auf einen Blick identifizieren

    Über den Tag verteilt erhält man schon eine Menge E-Mails unterschiedlichster Herkunft. Nicht jede Nachricht muss aber sofort bearbeitet oder beantwortet werden. Leider kann beim Erhalt nicht immer auf einen Blick erkennen, ob die E-Mail an einen persönlich adressiert ist, oder ob man sie über eine Verteilerliste erhält. In diesem Fall dient die Nachricht meist nur Informationszwecken. Mit dem kostenlosen Add-On „Indikator für persönliche Nachrichten“ finden Sie Ihre persönlichen E-Mails sehr viel schneller.

    Kein Pfeil, ein Pfeil und zwei Pfeile

    Zusätzlich zeigt der Indikator auch an, ob die eingegangene Nachricht an eine Gruppe oder eine Mailingliste adressiert wurde.

    Download und Installation

    Am besten laden Sie die Erweiterung über den Add-ons-Manager des Thunderbird herunter. Klicken Sie dazu in der Menüleiste des Thunderbirds auf „Extras | Add-ons“.

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    Im Add-ons-Manager geben Sie in das Eingabefeld den Suchbegriff „Indikator für persönliche Nachrichten“ ein und starten den Suchvorgang. Anschließend fügen Sie die Erweiterung mit dem Button „Installieren“ dem E-Mail-Client hinzu.

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    Ein Neustart des Thunderbird macht das Add-On einsatzbereit.

    Einstellung „Triple Style“

    Als nächsten wechseln Sie nochmals zum Add-ons-Manager, klicken in der neuen Erweiterung auf „Einstellungen“…

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    …und aktivieren den Presentation Mode „Triple Style“.

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    Die Indikator-Spalte

    Im letzten Arbeitsschritt muss nur noch die Spalte mit den Indikatoren dem Posteingang hinzugefügt werden. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine der Spaltenüberschriften und wählen Sie im Kontextmenü die Option „Indikator für persönliche Nachrichten“.

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    Nachdem die zusätzliche Spalte des „Personal-Level-Indicator“ im Posteingang neben dem „Betreff“ angezeigt wird, werden anhand der Pfeil-Symbole die Nachrichten entsprechend gekennzeichnet.

    Ein Doppelpfeil kennzeichnet die persönliche Nachricht, ein einzelner Pfeil zeigt an, dass die Nachricht an Sie und andere Personen gesendet wurde. Bei Posteingängen über Mailinglisten wird kein Pfeil angezeigt.

    So erkennen Sie nun auf einen Blick, welche der Nachrichten an Sie persönlich gerichtet sind. Natürlich können die Nachrichten auch über die Spaltenüberschrift sortiert werden.

  • Windows 7: Dateien komplett löschen

    Werden Dateien auf Festplatten oder externen Speichermedien gelöscht, dann sind sie zwar nicht mehr sichtbar, aber physisch trotzdem noch vorhanden. Diesen Umstand machen sich übrigens verschiedene Datenrettungsprogramme zunutze. Sollen die gelöschten Daten jedoch unwiederbringlich zerstört werden, dann sollte man einen anderen Weg wählen.

    Gelöscht und doch nicht weg

    Beim „normalen“ Löschen entfernt der Windows-Explorer lediglich einen Sperreintrag der eine Datei vor dem Löschen schützt. Der Speicherort der zur Löschung vorgesehenen Datei wird dadurch zum Überschreiben mit neuen Daten freigegeben.

    Zusätzliche Löschprogramme sind nicht notwendig

    Zum unwiederbringlichen Entfernen von Daten müssen diese überschrieben und damit unkenntlich gemacht werden. Dies kann man mit Löschprogrammen wie „Eraser“ erreichen, oder auch – wie in diesem Tipp – mit Bordmitteln. Dazu wird hier die Eingabeaufforderung (Kommandozeile) benutzt.

    Endgültiges Löschen mit Bordmitteln

    Starten Sie die Kommandozeile mit der Tastenkombination [Windowstaste][R] und dem Befehl cmd.

    cmd-windows-eingabeaufforderung-kommandozeile-datei-festplatte-extern-speichermedium-laufwerk-endgueltig

    Geben Sie in der Eingabeaufforderung folgenden Befehl ein und bestätigen Sie mit [Enter]:

    cipher /w:i:

    windows-laufwerk-komplett-loeschen-explorer-befehl-cipher-frei-bereich

    In diesem Beispiel werden die gelöschten Daten des Laufwerk „I“ überschrieben. Ersetzen Sie im Befehl daher den Laufwerksbuchstaben „I“ durch das von Ihnen gewünschte Laufwerk.

    Der Einsatz des Verschlüsselungs-Tools „Cipher“ ist unbedenklich, da nur die „gelöschten“ Daten überschrieben werden. Daher kann „Cipher“ auch auf der Systemfestplatte „C“ gefahrlos verwenden.

    Gründlich, aber zeitaufwendig

    Einen Nachteil gibt es aber doch. Das endgültige Löschen dauert recht lange. In diesem Beispiel dauerte die Löschung eines teilweise belegten USB-Sticks von 16 GB mehr als 30 Minuten.

    Bei größeren Speichermedien wäre es daher vorteilhafter, die Löschung über Nacht durchzuführen.

  • Die eigene Handy-Rufnummer nur für das nächste Telefonat unterdrücken

    Bei manchen Telefonaten, insbesondere bei Service-Hotlines, möchte (sollte) man die eigene Handynummer unterdrücken. Viele Callcenter speichern die eingehenden Telefonnummern, die dann für Werbezwecke weitergegeben werden können. Die eigene Rufnummer beim (Android-) Handy unterdrücken ist normalerweise kein Problem. Der Nachteil bei der herkömmlichen Methode ist aber, vergisst man die Rufnummern-Unterdrückung rückgängig zu machen, wird die Rufnummer für alle abgehenden Telefonate ausgeblendet. Das kann dazu führen, dass manche Telefonpartner einen Anruf ohne Anrufer-ID gar nicht entgegennehmen. Um das zu verhindern, gibt es einen Trick mit dem man vor jedem Anruf selber entscheiden kann, ob die Telefonnummer unterdrückt werden soll oder nicht.

    Das permanente Unterdrücken der eigenen Handy-Nummer wird in den „Einstellungen | Zusätzliche Einstellungen“ vorgenommen. Das sieht bei Ihrem Android-Handy so oder ähnlich aus:

    bild-1-android-handy-telefonnummer-unterdrücken-code-gsm-einfügen-call-by-call-generell-komplett-einstellungen-zusätzliche

    Die andere, die „Call-by-Call“-Methode, wird über die „Kontakte“ gesteuert. Rufen Sie den Kontakt des Teilnehmers auf, der angerufen werden soll. Tippen Sie auf die Telefonnummer und halten Sie den Finger so lange darauf, bis das Kontextmenü erscheint. Wählen Sie dann die Option “ Nr. vor Anruf bearbeiten“ aus.

    bild-2-kontextmenü-anrufer-telefonnummer-rufnummer-handy-android-vor-anruf-bearbeiten-unterdrücken-call-by-call

    Das Smartphone wechselt dann in den Telefonmodus und zeigt die Zielrufnummer des Teilnehmers an. Setzen Sie nun den GSM-Code „#31#“ vor die Telefonnummer.

    bild-3-telefon-modus-rufnummer-zielnummer-teilnehmer-kontakte-halten-code-gsm-#31#-vor-nummer-eintragen-telefonieren

    Führen Sie jetzt ihr Telefonat wie gewöhnlich. Beim Anrufer wird Ihre Telefonnummer nun unterdrückt. Eine Änderung der Kontaktdaten des Teilnehmers wurde nicht vorgenommen.

    Dieser GSM-Code funktioniert nur für das aktuelle Gespräch.  Bei allen nachfolgenden Telefonaten wird Ihre Anruferkennung wieder angezeigt.

    Der Trick funktioniert auch mit den Einträgen der Anrufliste. Tippen Sie auf einen Listeneintrag und halten ihn, bis das Kontextmenü erscheint.

    bild-4-anrufliste-handy-smartphone-android-tippen-auswählen-halten-kontextmenü-ebenfalls-funktioniert

    Es enthält zwar einige Optionen mehr, die benötigte Option „Nr. vor Anruf bearbeiten“ ist aber ebenfalls vorhanden.

    bild-5-kontextmenü-rufnummer-zielnummer-identifikation-unterdrücken-ausblenden-iphone-handy-android-kontakt-halten-nicht-ändern

    Im nächsten Schritt tragen Sie dann, wie bereits oben beschrieben, den GSM-Code #31# vor der Rufnummer ein und führen wie gewohnt das Telefonat.

    Besitzer von iPhones gehen ähnlich vor und nutzen ebenfalls den Code #31#. Allerdings können hier die Rufnummern eines Kontaktes vor dem Anrufen nicht bearbeitet werden. Der Kontakt muss erst geöffnet werden. Wählen Sie dann „Bearbeiten“, tragen Sie vor der Rufnummer den GSM-Code ein, und speichern Sie die Änderung mit „Fertig“.

    Die Optionen im Kontextmenü der Android-Smartphones können in der Formulierung etwas anders lauten. Für diesen Tipp verwendeten wir das Huawei Ascend Y201 Pro.

  • Belegung der Maustasten automatisch anpassen und bis zu fünf Profile erstellen

    Spieler von Online-Games passen die Maustasten entsprechend den jeweiligen Spielbedürfnissen an. Wird das Spiel dann gestartet, treten die in den Spieloptionen festgelegten Tastenbelegungen in Kraft. Die Systemsteuerung von Windows lässt aber nur wenige Einstellungsoptionen zu. Mit dem kostenlosen Programm „X-Mouse Button Control“ lassen sich auch für andere Programme zentral Maustasten-Einstellungen vornehmen, die dann automatisch von der entsprechenden Anwendung erkannt werden.

    Das Programm kann auf der Homepage des Anbieters heruntergeladen werden. Rufen Sie dazu die Webseite www.highrez.co.uk auf, klicken Sie im Downloadbereich auf den Link „Latest version“, und folgen Sie anschließend den Download- und Installationsanweisungen.

    bild-1-maus-tasten-konfigurieren-programm-bedienung-layer-ausführung-automatisch-aktivieren

    Nach der Installation starten Sie das Programm. Sollte die Sprache des Programms noch in Englisch sein, klicken Sie auf „Settings“, stellen im nächsten Fenster die Sprache auf „Deutsch“ um und klicken auf „OK“. Zurück im Hauptfenster, bestätigen Sie die Änderungen mit dem Button „Apply“ und starten das Programm neu.

    bild-2-sprache-umstellen-deutsch-englisch-settings-apply-neustart-programm-aktivieren

    Zum Hinzufügen weiterer Tastenbelegungsprofile klicken Sie auf das Register „Stufe 2“, klicken links auf die Schaltfläche „Hinzufügen“, um das entsprechende Programm auszuwählen. Sollte das gewünschte Programm in der Listenansicht nicht enthalten sein, dann navigieren Sie zu diesem Programm über die Schaltfläche mit den drei Punkten und bestätigen dann mit „OK“. Als Beispiel haben wir hier den VLC-Media-Player ausgewählt.

    bild-3-x-mouse-button-control-layers-maustaste-belegen-hinzufügen-profil-automatisch-starten-programmspezifisch

    Als nächstes legen Sie über die Aufklappmenüs die jeweilige Aktion der Maustasten fest. Anschließend klicken Sie auf „Einstellungen“ um im nächsten Fenster die modifizierte Tastenbelegung zu aktivieren.

    bild-4-einstellungen-festlegen-aktion-tasten-maus-mausrad-einstellungen-programm-auswählen-stufe-2-register

    Im nächsten Fenster wechseln Sie zum Register „Modifizierte Tasten“. Setzen Sie das Häkchen in die Checkbox der Option „Aktivierung der Modifizierte Tastenstufe und Achsen“ und legen Sie für die Aktivierung der „Stufe 2“ eine passende Taste fest. Bestätigen Sie die Auswahl mit „OK“ und im Hauptfenster mit der Schaltfläche „Anwenden“.

    bild-5-aktivierung-stufe-2-zwei-fünf-stufen-pro-programm-je-bestätigen-ok

    Starten Sie nun das ausgewählte Programm, hier der VLC Media Player, wird in Kombination mit Aktivierungs- und Maustaste die entsprechende Aktion ausgeführt.

    Tipp:

    Für jedes Programm lassen sich nach obigem Vorbild bis zu fünf Maustasten-Profile anlegen, die dann mit separat festgelegten Aktivierungs-Tasten gesteuert werden.

  • „Identity Finder“ – So schützen Sie Ihre sensiblen Daten

    Jeder muss beim Surfen im Internet darauf achten, welche Daten wo preisgegeben werden. Auch die meisten Browser speichern auf Wunsch Ihre Zugangsdaten. Hier greifen die die Hacker meist als erstes zu. Unterstützt durch Viren und Trojaner wird dann Ihr Computer nach sensiblen Daten systematisch durchforstet. Hilfe bietet das Programm „Identity Finder“, das auch in der kostenlosen Version einen sehr großen Teil des Computers nach diesen Daten scannt.

    Die Freeware-Version sucht in HTML-, Text-, PDF-, PowerPoint-, Word- und Excel-Dateien nach sensiblen Daten. Findet das Tool auf Ihrem Rechner entsprechende Dateien, dann können auch Hacker mit Leichtigkeit in den Besitz Ihrer persönlichen Daten gelangen. Die kostenpflichtige Version durchsucht zusätzlich noch komprimierte Dateien, Wechseldatenträger und E-Mails – für den Hausgebrauch reicht die Freeware-Version aber vollkommen.

    Auf der Webseite www.identityfinder.com können Sie das Tool im Downloadbereich kostenfrei herunterladen. Den direkten Link dorthin finden Sie hier. Wählen Sie das entsprechende Betriebssystem aus, und klicken Sie auf dessen Download-Button.

    bild-1-identity-finder-installieren-kostenlos-download-herunterladen-sichern-schützen-hacker-angriff-vorbeugen

    Im nächsten Fenster wählen Sie die kostenlose Version aus und folgen anschließend den weiteren Anweisungen.

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    Nach der Installation klicken Sie auf „Launch free“, um das Tool zu starten. Mit „Activate“ gelangen Sie zur Eingabe des Registrierungsschlüssels der kostenpflichtigen Vollversion.

    bild-3-identity-finder-launch-free-kostenlos-start-immer-kostenlos

    Der Nachfolgedialog ermöglicht Ihnen bei jedem neuen Programmstart direkt die Freeware zu starten. Setzten Sie hier nur das Häkchen in die Checkbox und bestätigen Sie mit „Yes“.

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    Starten Sie das Tool mit „Start Search now“ wird nur nach Passwörtern und Kreditkartendaten gesucht.

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    Eine umfangreichere Suche legen Sie über „Continue Search Wizard“ fest. Hier werden erheblich mehr sensible Daten ermittelt.

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    Über die Menüleiste stehen Ihnen eine Vielzahl von Bearbeitungselementen zur Verfügung. Wenn Sie sich mit der Schaltfläche des Shredders zur Löschung von Einträgen entscheiden, lohnt sich auf jeden Fall ein genauerer Blick auf die Dateien. Nach dem shreddern sind die Daten unwiederbringlich verloren.

    Wichtige Daten sollten in der „Passwort Vault“, dem Tresor, gespeichert werden.

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  • Mozilla Thunderbird: Den E-Mail-Client in den Info-Bereich der Taskleiste verschieben

    Der Platz in der Windows-7-Taskleiste ist sehr begrenzt. Es gibt zwar ein paar Möglichkeiten Platz zu sparen oder die Größe der Programm-Icons zu ändern, letztendlich ist aber irgendwann das Platzangebot erschöpft. Zumindest die Nutzer den E-Mail-Clients Thunderbird können Ihr Programm auf den rechten Info-Bereich der Taskleiste verschieben. Das ermöglicht das kostenlose Add-On „Minimize To Tray“.

    Am schnellsten laden Sie die Erweiterung über den Add-ons-Manager herunter. Klicken Sie dazu in der Menüleiste auf „Extras | Add-ons“.

    Dann geben Sie in das Suchfeld rechts oben den Namen des Add-ons ein und starten die Suche. „Minimize To Tray“ sollte in der Ergebnisliste an erster Stelle angezeigt werden. Mit dem Button „Installieren“ fügen Sie die Erweiterung Ihrem E-Mail-Programm hinzu, dass erst nach einen Programm-Neustart einsatzbereit ist.

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    Minimieren Sie nun den Thunderbird mit der Systemschaltfläche…

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    …wird er rechts unten in den Infobereich der Taskbar verschoben. Mit einem Doppelklick auf das Thunderbird-Icon wird das Programm wieder in den Vordergrund geholt.

    bild-2-system-tray-taskbar-leiste-menüleiste-minimiert-info-bereich-doppelklick-öffnen-meldung-posteingang

    Ein Rechtsklick auf das Symbol ermöglicht weitere Funktionen.

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    Man kann eine neue Nachricht erstellen, E-Mails wiederherstellen oder auch das Adressbuch aufrufen.

  • Die Zwischenablage im XXL-Format

    Die Zwischenablage von Windows wird hauptsächlich zum Kopieren/Einfügen verwendet und ist damit schon fast ausgereizt. Es gibt zwar noch ein paar Tricks mit denen man sie aufbohren kann, aber die Produktivität ist nicht sehr groß. Hier muss man zu externer Software greifen. Ein solches Tool ist der „Clipboard Master“ des Anbieters „Jumping Bytes Software“.

    Download und Installation

    Auf der Webseite www.jumpingbytes.com klicken Sie auf auf den Button „Download“ des Clipboard Masters und folgen den Download- und Installationsanweisungen. Mit diesem Link gelangen Sie direkt zur Download-Seite.

    bild-1-jumping-bytes-software-clipboard-master-zwischenablage-erweitert-kopieren-einfügen-windows-freeware

    Erstkonfiguration

    Vor der ersten Nutzung können Sie noch die Tastenkombination für den „Clipboard Master“ ändern. Sie steuern später das Aufrufen der erweiterten Zwischenablage und das Einfügen von gespeicherten Inhalten. Standardmäßig ist die Kombination [Windows-Taste][V] festgelegt. Mit dem Button „Fertig“ beenden Sie die Erstkonfiguration.

    bild-2-erstkonfiguration-clipboard-master-erste-einstellungen-tastenkürzel-kombinationen-einschalten-ausschalten

    Danach ist der „Clipboard Master“ aktiv und dessen Icon wird mit dem Infobereich der Taskleiste verlinkt.

    bild-3-taskleiste-infobereich-abgelegt-verknüpft-strg-aufrufen-zwischenablage-clipboard-master

    Bedienung ähnlich wie bei der Windows-Zwischenablage

    Mit den bei Windows üblichen Kopierfunktionen werden die Inhalte im „Clipboard Master“ gespeichert. Zum Einfügen rufen Sie mit der zuvor festgelegten Tastenkombination die erweiterte Zwischenablage auf und wählen mit einem Linksklick den Eintrag aus, der eingefügt werden soll. Das war´s!

    bild-4-zwischenablage-funktionen-passwortsafe-autovervollständigen-praktisch-helfer

    Sieben zusätzliche Funktionen

    Auch wenn der „Clipboard Master“ nur wie ein aufgepumpter Zwischenspeicher aussieht, er kann wesentlich mehr. Mit einem Klick auf das Register „Zwischenspeicher“ erhält man Zugriff auf sieben weitere Funktionen:

    • Feste Ablage
    • Briefe & Anreden
    • Html
    • Passwort Safe
    • z Sonderzeichen
    • Datum und Uhrzeit
    • Formulare

    bild-5-zusatzfunktion-feste-ablage-passwort-safe-sonderzeichen-datum-uhrzeit-anrede-formulare

    Zwei der nützlichsten Funktionen sind die „Feste Ablage“ und der „Passwort Safe“. In der festen Ablage werden Elemente gespeichert, die man oft benutzt. Sie funktioniert wie die „normale“ Zwischenablage.

    Im „Passwort Safe“ speichern Sie Zugangsdaten für Webseiten und Programme, die per Mausklick ausgewählt und automatisch eingefügt werden.

    Fazit

    Alles in Allem gehört der „Clipboard Master“ zu den Tools die man, mit ein bisschen Übung, bei der täglichen Arbeit mit dem Computer nicht mehr missen möchte.

    Ach übrigens: Die Windows-Zwischenablage wurde nicht deaktiviert und funktioniert auch noch…

    li

  • Windows 8, 7, Vista und XP: Dateien löschen ohne Bestätigungsdialog und Sicherheitsabfrage

    Beim Löschen von Dateien erscheint jedes mal eine Sicherheitsabfrage ob der Löschvorgang wirklich durchgeführt werden soll. Eigentlich eine gute Sache. Wer aber regelmäßig viele Einzeldateien löscht, den kann dieser Bestätigungsdialog ziemlich nerven. Außerdem kostet er Zeit und erfordert jedes mal einen zusätzlichen Klick.

    Bitte keine Sicherheitsabfrage mehr

    Für diesen Fall hat Microsoft vorgesorgt. Der Sicherheitsdialog kann über die „Eigenschaften“ ausgeschaltet und nach der umfangreichen Löschaktion wieder eingeschaltet werden. Schließlich dient der Dialog der Sicherheit.

    1. Öffnen Sie zum Ausschalten mit einem Rechtsklick auf das Icon „Papierkorb“ das Kontextmenü, und wählen Sie die „Eigenschaften“.

    bild-1-windows-7-win7-xp-löschen-ohne-bestätigung-dialog-direkt-papierkorb-verschieben

    2. Im Dialogfenster „Eigenschaften“ entfernen Sie das Häkchen vor der Option „Dialog zur Bestätigung des Löschvorgangs anzeigen“ und klicken auf „OK“.

    bild-2-dialog-zur-bestätigung-des-löschvorgangs-anzueigen-deaktivieren-checkbox-haken-häkchen-entfernen-speichern-datei-sofort-löschen-nicht-verschieben

    Für diejenigen, die sich ihres Löschvorgangs hundertprozentig sicher sind, können die Option „Dateien sofort löschen (nicht in Papierkorb verschieben)“ aktivieren. Gelöschte Dateien sind dann sofort und ohne erneute Nachfrage weg, während in den Papierkorb verschobene Dateien wiederherstellbar sind.