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  • Alles Neu macht der Mai. Auch beim Microsoft-Patchday.

    Jeder zweite Dienstag im Monat ist bei Microsoft Update-Tag. An diesem Tag werden Sicherheitsupdates und Programmverbesserungen zum Download bereitgestellt. Wer bei seinem Windows-Rechner die empfohlene Updateautomatik eingeschaltet hat, bei dem werden die Updates ohne manuelles Eingreifen heruntergeladen und installiert. Wer aber auf die automatischen Updates nicht aktiviert hat und einen manuellen Download bevorzugt, der hat seit Mai 2016 erstmalig Pech.

    Zwei wichtige Änderungen

    Das selektive Herunterladen von Updates über das Microsoft Download Center ist ab sofort nicht mehr möglich. Zumindest für uns private Nutzer.

    Außerdem wurde im Mai mal wieder das Update KB3035583 verteilt. Dieses Paket enthält einerseits die Upgrade-Dateien für Windows 10 und andererseits aktiviert es das Upgrade-Tool GWX (= Get Windows X) das dafür sorgt, dass Windows 10 automatisch installiert wird.

    Einzelupdates nur für Firmen

    Für Unternehmen stehen über den Windows Update Katalog weiterhin Einzelupdates zur Verfügung. Die selektiven Downloads sind aber nur mit dem Microsoft Internet Explorer und einem entsprechenden Plug-In möglich.

    Das Plug-In für den Windows Update Katalog findest du über die URL https://catalog.update.microsoft.com/. Rufe die Seite über den IE6 oder höher auf und installiere das Plug-In. Danach kannst du über die Eingabe der KB-Nummer (ohne die Buchstaben) die gewünschten Update-Dateien herunterladen.

    Wer auch zukünftig nur auf Einzelupdates zurückgreifen möchte, der wird es deutlich schwerer haben diese Dateien im Web zu finden. Verschiedene Onlineportale wie beispielsweise Chip.de kündigten bereits an, zukünftig auch Windows-Einzelupdates anbieten zu wollen. Ob das wirklich realisiert werden kann, steht aber noch in den Sternen.

    Apropos Zukunft…

    Der nächste Windows-Sterbefall steht auch schon fest. Das schon seit langem dahinsiechende Windows Vista wird es nächstes Jahr hinter sich haben. Dann erhält Vista am 11. April 2017 die letzte Ölung in Form eines finalen Sicherheitsupdates. Dann ist Schluss.

  • Tablet und iPhone als zusätzlichen Monitor zum PC verwenden

    Tablet und iPhone als zusätzlichen Monitor zum PC verwenden

    Auf zwei Bildschirmen gleichzeitig arbeiten, erleichtert die tägliche Arbeit mit dem Computer ungemein. Leider hat nicht jeder Nutzer gleichermaßen die Möglichkeit, sich einen zweiten Bildschirm auf den Schreibtisch zu stellen. Da stehen oftmals nicht einmal die finanziellen Gründe im Vordergrund. Platzmangel und zusätzlicher Kabelsalat sind dann meist ausschlaggebend. Dabei haben die meisten einen zweiten Monitor bereits in der Tasche: Das Smartphone und/oder ein Tablet.

    Das einzige was man dann nur noch benötigt, ist die passende Software. Die App iDisplay schlägt die (kabellose) Brücke zum Computer oder Notebook. Beide Geräte müssen sich dafür nur im selben WLAN-Netzwerk befinden. iDisplay ist kompatibel mit iPhone und iPad, sowie mit Android-Geräten.

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    Außerdem wird für die Verbindung mit einem Windows-PC oder einem MAC (mit Intel-Prozessor!) noch ein weiterer Client benötigt. Dieser ist auf der Webseite von getidisplay.com kostenlos erhältlich.

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    Nach der Installation des Desktop-Clients und der iDisplay-App lässt sich das Handy, respektive das iPad, als Zweitmonitor verwenden. Die Touchscreen-Funktionen bleiben dabei erhalten und ermöglichen eine Bedienung auch ohne Maus.

    iDisplay ist kostenpflichtig, jedoch mit € 9,99 Euro (MAC) und € 3,99 (Android) immer noch billiger als ein „normaler“ Monitor.

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    Und wenn man dann auch noch 44 % effektiver mit einem Zweitmonitor ist, so die Eigenwerbung des Anbieters, hat sich die Anschaffung doppelt und dreifach gelohnt.

  • Fallout 4: Der Pip-Boy als „Second Screen“ für dein Handy oder Tablet

    Fallout 4: Der Pip-Boy als „Second Screen“ für dein Handy oder Tablet

    Was Battlelog und Battlescreen für das Onlinegame Battlefield 4 sind, das ist der Pip-Boy für Fallout 4. Die Pip-Boy-Companion-App verbindet das Smartphone und/oder das Tablet mit deinem Hauptspiel Fallout 4.

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    Der Vorteil: Nicht nur unterwegs kannst du in deinem Inventar stöbern, auch während des Spiels soll das nach Angabe des Entwicklers Bethesda, einige Vorteile bieten. Welche das sein sollen, liegt noch etwas im Dunkeln. Aber mit der heutigen Veröffentlichung von Fallout 4 werden wir in dieser Hinsicht bald schlauer sein.

    Wenn du einer der Glücklichen bist, die die Fallout 4 Pip-Boy Edition ergattert haben, dann kannst du jetzt dein Smartphone in den Pip-Boy einlegen. Dann wählst du in der App den entsprechenden Anzeige-Modus aus und schon kann´s losgehen.

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    Für Unterwegs gibt es mit der Pip-Boy App auch noch zusätzliche Unterhaltung. Holoband-Spiele, wie das bereits vorinstallierte Atomic Command lassen dann keinen Platz mehr für Langeweile.

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    Die App ist für Android und iPhone/iPad erhältlich und verbindet das Hauptspiel Fallout 4 mit der PC-Version, als auch mit der  Xbox One und der Playstation 4.

     

  • Zum 100. Jahrestag: Die Geschichte(n) des ersten Weltkriegs auf einer Webseite

    Beinahe täglich werden wir mit der Geschichte des zweiten Weltkriegs konfrontiert. Bei Fernsehsendern wie Phoenix, N-TV und N24 werden, wenn auch spät in der Nacht, häufig Dokumentationen über dieses Thema gezeigt. Zum einen liegt das mit Sicherheit auch daran, dass noch viele Zeitzeugen leben die diesen Krieg erlebt haben, zum Anderen existieren dazu noch sehr viele Dokumente und zeitgenössisches Filmmaterial. Etwas anders sieht es bei der Geschichte des ersten Weltkriegs aus. Der letzte Zeitzeuge (Veteran) starb 2011 in Australien, der letzte deutsche Veteran starb bereits am 01. Januar 2008 in Pulheim bei Köln. Eines der spannendsten Webseiten zu diesem Thema zeigt übrigens das Projekt Europeana 1914-1918.

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    Mit zirka 660 Stunden Filmmaterial und unzähligen Dokumenten vereint diese Seite Material aus Archiven und Bibliotheken der ganzen Welt. Komplettiert wird diese Sammlung mit privaten Erinnerungen wie Postkarten und Feldpostbriefen.

    Der Button Erkunden führt Sie zur Themenauswahl des Projekts Europeana 1914-1918.

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    Hier können Sie das Archiv nach Dokumentenarten filtern. Es stehen insgesamt 17 Dokumentenarten in drei Kategorien zur Auswahl.

    Im ersten Bereich finden Sie:

    • Postkarten
    • offizielle Dokumente
    • Briefe
    • Tagebücher
    • Fotos
    • Filme

    Die Kategorie Themen ist unterteilt in:

    • Frauen,
    • Kriegsgefangene
    • Gedenken
    • Propaganda
    • Leben im Schützengraben

    Die dritte Kategorie Kriegsschauplätze enthält:

    • Seekrieg
    • Luftkrieg
    • Heimatfront
    • Italienische Front
    • Ostfront
    • Westfront

    Auch wenn die Berichterstattung über die Gräuel des zweiten Weltkriegs unsere Medien dominiert, sollte der erste Weltkrieg nicht vergessen werden. Er zeigte erstmals, wie grausam die Stellungskämpfe in Schützengräben sind und der Einsatz von Giftgas ist.

    Der Fernsehsender Arte bietet zu diesem Thema die Dokumentationsreihe 14 – Tagebücher des Ersten Weltkriegs an.

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    Das 8-teilige Doku-Drama erzählt dort eindrücklich die wahren Geschichten einiger Kriegsteilnehmer der beteiligten Nationen.

    Über die Arte Mediathek sind außerdem die bereits gesendeten Folgen noch verfügbar.

  • WhatsApp Haken und Lesebestätigung: Die Bedeutung der beiden grünen Häkchen beim Verschicken von WhatsApp-Nachrichten

    Unter WhatsApp-Nutzern wird häufig diskutiert, wofür die beiden grünen Häcken stehen, die nach dem Verschicken von WhatsApp-Nachrichten unten rechts neben der Uhrzeit stehen. Oft wird fälschlicherweise davon ausgegangen, dass der erste Haken den erfolgreichen Versand signalisiert und der zweite eine Lesebestätigung darstellt. Das mit dem Versand stimmt, die Lesebstätigung nicht.

    Zwei Haken sind keine Lesebestätigung

    Auch wenn es so aussieht, dass der zweite Haken kennzeichnet, dass die WhatsApp-Nachricht vom Empfänger geöffnet und gelesen wurde, hat der zweite Haken eine ganz andere Bedeutung. In der WhatsApp-FAQ steht genau, wofür die beiden Häkchen stehen:

    • whatsapp-ein-gruener-hakenErster grüner Haken: Das erste grüne Häkchen ist die Versandbestätigung; er zeigt an, dass die Nachricht erfolgreich an die WhatsApp-Server geschickt wurde und von WhatsApp weiterverarbeitet wird.
    • whatsapp-zwei-gruene-haken Zweiter grüner Haken: Erscheint der zweite Haken, heißt das lediglich, dass die Nachricht erfolgreich an das Telefon des Chat-Partners geschickt wurde. Nicht mehr und nicht weniger. Der zweite Haken ist lediglich eine Zustellbestätigung. Die Nachricht ist zwar auf dem Handy des Chatpartners gelandet. Aber ob sie geöffnet und gelesen wurde, steht auf einem anderen Blatt.

    Auf dem eigenen Handy kann man also nicht sehen, ob der Chat-Partner die erfolgreich verschickte Nachricht auch wirklich gelesen hat. Eine Markierung oder Kennzeichnung für gelesene Nachrichten gab es lange Zeit nicht. Das hat sich erst im November 2014 geändert: da hat WhatsApp endlich die blauen Haken für die Lesebestätigung eingeführt.

    whatsapp-zwei-gruene-haken-2

    Wenn immer nur ein Haken erscheint und der zweite Haken fehlt

    Und was passiert, wenn nur ein Häkchen erscheint und das zweite Häkchen partout nicht erscheinen will? Das ist kein Grund zur Sorge. Mit WhatsApp und dem eigenen Telefon ist alles in Ordnung. Das Problem liegt auf der anderen Seite. Wenn der zweite Haken fehlt, kann das folgende Ursachen haben:

    • Das Telefon des Empfängers ist ausgeschaltet oder im Flugmodus.
    • Das Telefon des Empfängers ist im Ruhemodus.
    • Das Telefon des Empfängers hat keinen Empfang.
    • Der Empfänger hat die Nachricht zwar im Benachrichtigungscenter gesehen, hat WhatsApp aber noch nicht gestartet, um sie komplett zu lesen
    • Der Empfänger hat Sie blockiert.