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  • Neu bei Windows 10: Die erweiterte Zwischenablage

    Die Zwischenablage ist bei Windows die am meisten genutzte Funktion. Mit der Tastenkombination [Strg][C] wird ein markierter Text einfach kopiert und mit [Strg][V] an anderer Stelle wieder eingesetzt. Der Nachteil: Man kann nur ein Textfragment speichern. Mit dem Mai-Update von Windows 10 wurde das geändert, muss aber manuell aktiviert werden.

    Besonders vorteilhaft ist die erweiterte Zwischenablage, wenn man mehrere Texte aus einem Dokument herauskopieren will. Damit entfällt der ständige Wechsel zwischen den betreffenden Dokumenten.

    Um die Funktion zu aktivieren, markierst du einen beliebigen Text, kopierst ihn mit [Strg][C] und drückst dann die Tastenkombination [Windows][V]. Dadurch öffnet sich das Dialogfenster der Zwischenablage. Klicke auf den Button Einschalten, damit die Funktion eingeschaltet wird.

    Jeder Text der [Strg][C] kopiert wird, muss mit der Tastenkombination [Windows][V] der erweiterten Zwischenablage hinzugefügt werden. Wenn die gespeicherten Texte wieder eingefügt werden sollen, kannst du sie im Fenster der Zwischenablage auswählen und per Mausklick an neuer Stelle einfügen.

  • Fehlermeldung „Nicht genügend Arbeitsspeicher“ beheben

    Gelegentlich, wenn Windows zu viele Programme ausführen soll, streikt das Betriebssystem und wehrt sich mit der Meldung Nicht genügend Arbeitsspeicher. Dafür ist der Systemzwischenspeicher (Heap) verantwortlich, der sich aber über die Registry recht einfach vergrößern lässt.

    Standardmäßig wird dieser Heap vom Betriebssystem sehr klein gehalten. Daher kann diese Fehlermeldung auch bei Rechnern mit größerem Arbeits- und Festplattenspeicher auftreten. Bekommt der Heap aber mehr Platz, dann kann Windows auch mehr Programme gleichzeitig ausführen.

    Sicherung der Registry empfohlen

    Bevor du die Änderung im Registrierungseditor vornimmst, ist ein Backup der Registry empfehlenswert. Wer nur den einzelnen Schlüssel sichern möchte, kann dies ebenfalls mit Bordmitteln erledigen.

    Änderung der Registry

    Starte das Fenster Ausführen und gib den Befehl regedit ein, damit die Registry geöffnet wird. Dann navigierst du zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM \CurrentControlSet\Control\Session Manager\SubSystems

    Im rechten Anzeigebereich öffnest du mit einem Doppelklick den Eintrag Windows. Im Dialogfenster Zeichenfolge bearbeiten suchst du im Feld Wert den Parameter SharedSection.

    Er befindet sich im vorderen Bereich der Zeichenfolge und legt den System- und Desktop-Heap fest.

    Der Parameter folgt dem Format SharedSection=aaaa,bbbbb,cccc und sieht bei unserem Testrechner so aus: SharedSection=1024,12288,512.

    Um den Systemzwischenspeicher zu vergrößern, erhöhst du die Werte von bbbbb und cccc um 256 oder 512 Kilobyte (KB). Speichere die Änderung mit OK, beende den Registrierungseditor, und führe einen Computer-Neustart durch.

    Durch den Neustart wird die Erweiterung des Systemzwischenspeichers aktiviert und die Fehlermeldung Nicht genügend Arbeitsspeicher sollte so schnell nicht wieder auftauchen.

  • Windows 10: Den Dateipfad für Screenshots beliebig ändern

    In einem früheren Artikel berichteten wir über eine Tastenkombination, mit der man Screenshots direkt im Ordner Eigene Bilder speichern kann, ohne den umständlichen Weg über die Zwischenablage zu gehen. Wer aber seine Screenshots lieber an einem anderen Ort hätte, der kann den Speicherpfad mit ein paar Änderungen schnell anpassen.

    Dies geschieht über den Registrierungseditor. Du startest ihn am schnellsten mit dem Befehl regedit über das Suchfeld in Taskleiste. In der Registry navigierst du anschließend auf der linken Seite zu dem Schlüssel:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\FolderDescriptions\{b7bede81-df94-4682-a7d8-57a52620b86f}

    Im rechten Anzeigebereich öffnest du mit einem Doppelklick den Eintrag RelativePath und ersetzt im Feld Wert den Eintrag Screenshots durch den neuen, kompletten Speicherpfad. Mit OK wird die Änderung gespeichert. Danach kann der Registrierungseditor geschlossen werden.

    Ab sofort werden deine Screenshots, die mit der Tastenkombination [Windows][Druck] erstellt werden, automatisch im neuen Ordner gespeichert.

    Soll diese Änderung später einmal rückgängig gemacht werden, dann wiederhole diese Schritte und gib bei RelativePath erneut den Wert Screenshots ein.

    Tipp:

    Je verzweigter der neue Speicherpfad ist, desto länger wird er auch. Um Schreibfehler in der Registry zu vermeiden, öffnest du das Kontextmenü des Zielordners mit der rechten Maustaste und wählst die Eigenschaften aus. Auf der Registerkarte Allgemein kopierst du einfach den unter Ort angezeigten Pfad und fügst ihn in das Feld Wert des Registry-Schlüssels RelativePath ein. Diese Methode erspart dir zum Einen viel Tipperei und zum Anderen schließt du damit Schreibfehler aus.

  • Wichtige Textpassagen in Word-Dokumenten unleserlich machen

    Wichtige Textpassagen in Word-Dokumenten unleserlich machen

    Wer Textpassagen mit wichtigem Inhalt vor dem Versenden unleserlich machen will, der muss sich etwas anstrengen. Ein schwarzer Balken und die Konvertierung in das PDF-Format reichen leider nicht aus. Diesen vermeintlichen „Schutz“ hebelt die Copy/Paste-Funktion sehr leicht aus. Hier sind ein paar Arbeitsschritte erforderlich, damit der Text wirklich nicht mehr wiederherstellbar ist.

    Es ist zwar sehr bequem, bei Word die Funktion Texthervorhebungsfarbe zu verwenden und dann das Dokument als PDF zu speichern. Dies ist aber nur eine trügerische Sicherheit.

    word-excel-office-text-wichtig-unleserlich-schwarzer-balken-reicht-nicht-aus

    Bei diesem Verfahren wird der schwarze Balken nur über den Text gelegt. Diese Stelle wird aber trotzdem als Text konvertiert. Um dies zu demonstrieren, markiere einen Text mit gelber Farbe anstatt mit schwarz und speichere die Datei als PDF.

    Im Adobe Reader kann man den schwarzen Balken zwar nicht entfernen, aber man kann den Text sichtbar machen. Dazu kopierst du die geschwärzte Stelle in die Zwischenablage und fügst sie in ein Word-Dokument ein. Und voilá: Der Text ist sichtbar!

    Mit einem PDF-Editor Markierungen entfernen

    Die schwarzen Balken entfernt man mit einem PDF-Editor wie dem Foxit Phantom. Er ist als kostenlose Testversion erhältlich.

    Sichere Varianten

    Zum Anonymisieren von Texten führen eigentlich nur drei Maßnahmen zum Erfolg.

    1.) Überschreibe die betreffenden Texte mit Platzhaltern wie XXXXXXXX oder mit Sonderzeichen und erstelle von dieser Datei eine Kopie im PDF-Format. Anschließend machst du den überschriebenen Text im Word-Dokument wieder rückgängig.

    2.) Ein sicheres Schwärzen von Texten in PDF-Dateien ermöglicht nur ein professionelles Programm wie der Adobe Acrobat Pro. Doch dieser ist nach Ablauf der 30-tägigen Testphase recht teuer. Ein Abo kostet derzeit 17,84 Euro, die Kaufversion schlägt mit stolzen 665,21 Euro zu Buche.

    text-unleserlich-pdf-formatieren-nicht-sicher-pro-version-adobe-word

    3.) Am sichersten ist immer noch die klassische Methode. Word-Dokument ausdrucken, Texte mit einem schwarzen Filzstift unkenntlich machen und wieder im PDF-Format einscannen.

    Tipp:

    Mit den PDF-Versionen von Powerpoint- und Excel-Dateien ist ähnlich zu verfahren, da sie genauso unsicher sind wie die Word-Dokumente.

  • OCR-Erkennung: Texte aus Fotos und schreibgeschützten PDF-Dateien auslesen

    OCR-Erkennung: Texte aus Fotos und schreibgeschützten PDF-Dateien auslesen

    Immer wieder kommt es vor, dass man mit einer Kamera oder dem Handy Texte fotografiert, die man später in das Word-Format umwandeln möchte. Das gleiche gilt für schreibgeschützte PDF-Dateien, wenn man mal wieder das Passwort vergessen hat. In der Vergangenheit stellten wir auch schon Software und Webdienste vor, die per OCR-Technik Texte aus Bildern extrahiert kann. Diesmal möchten wir eine schlanke Software vorstellen, mit der man unkompliziert den Text aus PDF-Dateien herauskopiert, ohne das PDF in eine Bilddatei umzuformatieren.

    Das betreffende Tool nennt sich GT Text und ist kostenlos im Web, z. B. bei Softonic herunterladbar.

    gt-text-ocr-erkennung-word-bild-foto-pdf-kopieren-extrahieren

    Nach Download und Installation des Programms, musst du für die (deutsche) Texterkennung noch das entsprechende Sprachenpaket herunterladen. Dazu startest du GT Text per Doppelklick auf das Desktop-Icon. Es öffnet sich zuerst der Windows-Explorer, den du direkt wieder beendest.

    Dann erst öffnet sich das GT-Text-Programmfenster. Hier klickst du in der Menüleiste auf File | Preferences

    sprachpaket-gt-text-ocr-erkennung-foto-extrahieren-preferences

    …im nächsten Dialogfenster dann auf Add language

    gt-text-tool-ocr-software-pdf-add-language-sprache-texterkennung

    …und wählst dann die erforderliche Sprache, zum Beispiel Download and install German language data, aus. Bestätige deine Auswahl mit der Schaltfläche Install.

    gt-text-sprachpaket-aussuchen-installieren-hochladen-auswahl

    Nach erfolgreicher Installation des Sprachpaketes wählst du es in dem Programmfenster Preferences aus und bestätigst die Auswahl mit OK. Nun ist GT Text für die ausgewählte Sprache einsatzbereit.

    Text aus Bilddateien herauskopieren

    Um einen Text aus einer Bild-Datei zu extrahieren, starte GT Text per Doppelklick und wähle über den Windows Explorer das betreffende Foto aus. Alternativ kannst du es natürlich auch in der Menüleiste über das Ordner-Symbol hochladen.

    gt-text-markieren-extrahieren-teil-bereich-ganzes-dokument-symbol-leiste-button

    Mit dem Dokumenten-Icon in der Menüleiste kannst du den Text der kompletten Datei auf einen Schlag extrahieren. Wird aber nur ein Teil des Textes benötigt, dann markiere ihn mit gedrückter linker Maustaste. Der erkannte Text wird in einem Dialogfenster angezeigt. Ist das Ergebnis nicht ganz zufriedenstellend, dann klicke auf Wiederholen bis das Optimum erreicht ist.

    Die Schaltfläche Weiter kopiert den extrahierten Text in die Zwischenablage, der dann in Word, Notepad oder in eine E-Mail eingefügt werden kann.

    Text aus PDF´s extrahieren

    Die Textextraktion aus (geschützten) PDF-Dateien funktioniert ähnlich. Im Gegensatz zu den Bilddateien muss du zuerst das PDF-Dokument mit einem geeigneten PDF-Viewer (z. B. Adobe Reader) öffnen. Danach startest du GT Text und fertigst mit dem Screenshot-Icon ein Foto der PDF-Anzeige an.

    gt-text-ocr-software-tool-gratis-pdf-kopieren-herausziehen

    Die Textextraktion funktioniert dann genauso wie bei den Foto-Dateien.

  • Inhalte kopieren ohne die Dateien zu öffnen

    Wer Bild- und Text-Inhalte von Dateien kopieren möchte, muss diese Dateien zunächst öffnen, um sie dann in ein neues Dokument einzufügen. Schneller geht es mit dem Tool Copy Contents, das Inhalte aus Bild- und Text-Dateien in den Zwischenspeicher kopiert, ohne die Quelldateien vorher zu öffnen.

    Man braucht nur die Ursprungsdatei mit der rechten Maustaste anzuklicken um über das Kontextmenü den Inhalt zu kopieren. Aber alles der Reihe nach…

    Zuerst lädst du das Gratis-Tool Copy Contents auf der Webseite VDSFreak.com über den Link Install file herunter und folgst dem Download-Assistenten.

    inhalt-datei-kopieren-zwischenspeicher-ablage-ohne-oeffnen-vdsfreak-copy-contents-gratis

    Nach dem Herunterladen und der Installation ist das Tool direkt einsatzbereit. Zum Kopieren der Inhalte klickst du mit der rechten Maustaste auf die betreffende Datei und wählst den Kontextmenü-Befehl Copy Contents aus.

    copy-contents-vdsfreak-download-kontext-menue-befehl-inhalt-datei-kopieren

    Während des Kopiervorgangs wird eine entsprechende Meldung am oberen Bildschirmrand angezeigt.

    meldung-oben-rand-bildschirm-copy-content-clipboard-zwischenablage

    Das Einfügen des Inhaltes erfolgt ganz normal. Rechtsklick in das neue Dokument oder Programmfenster (Bildbearbeitung) und Einfügen auswählen.

    Copy Contents unterstützt folgende Dateiformate:

    • GIF
    • TIF
    • TGA
    • PNG
    • BMP
    • PCX
    • JPG
    • TXT (für Textdokumente)

    Das Tool wurde zwar für Window 7 (und folgende) programmiert, es funktioniert aber auch unter Windows XP.

  • Mit wenig Aufwand Texte aus Fotos exportieren

    Manchmal liest man in einer Zeitung einen interessanten Artikel , den man später noch mal benötigt. Zum Beispiel im Wartezimmer beim Arzt finden Sie ein tolles Rezept in der Zeitschrift, haben aber nichts um es niederzuschreiben. Mit Sicherheit haben Sie aber Ihr Smartphone in der Tasche. Dann fotografieren Sie den Text einfach um ihn später daraus zu extrahieren. Damit der Text nicht mühsam abgeschrieben werden muss, kann man für diesen Zweck das FreeOCR  Texterkennungsprogramm benutzen.

    Für alle User die kein Microsoft One Note besitzen, oder sich damit nicht befassen möchten, können FreeOCR kostenlos auf der Webseite www.papertile.net herunterladen.

    Rufen Sie die Webseite auf und klicken Sie auf den Button Download Here.

    software-download-installieren-zusaetzlich-achtung-paperfile-bild-tiff-jpg-png-format

    Folgen Sie danach den Download- und Installationsanweisungen. Nachdem der Installations-Assistent gestartet ist, wird versucht drei zusätzliche Programme (Toolbars) zu installieren. Die dazugehörigen Info-Fenster sehen aus wie Bestätigungsfenster von allgemeinen Geschäftsbedingungen. Mit der Schaltfläche Decline (Ablehnen) verweigern Sie deren Installation.

    free-ocr-toolbar-abwaehlen-decline-eula-zusaetzlich-unnoetig

    Nach erfolgreicher Installation starten Sie das Tool FreeOCR für den ersten Einsatz. Oben rechts über OCR-Language stellen Sie die Sprache über das Aufklapp-Menü auf deutsch (deu) ein, damit der Text später korrekt erkannt wird. Dann löschen Sie mit dem roten X-Symbol den vorhandenen Text auf der rechten Bildschirmseite und laden über den Button Open das betreffende Foto hoch.

    free-ocr-software-google-tesseract-project-foto-text

    Mit gedrückter Maustaste ziehen Sie einen Rahmen um den zu extrahierenden Text. Klicken Sie dann in der Symbolleiste auf OCR | OCR Current Page um die Texterkennung zu starten.

    rahmen-tesseract-software-ocr-kostenlos-current-page-text-extrahieren

    Nach ein paar Sekunden wird der erkannte Text auf der rechten Bildschirmseite angezeigt und kann gegebenenfalls noch bearbeitet werden. Die Qualität der Texterkennung ist natürlich auch von der Qualität des Fotos abhängig. Unscharfe Bilder führen zu fehlerhafter Textdarstellung.

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    Mit dem Word-Symbol öffnen Sie ein neues Word-Dokument, in das der Text direkt eingefügt wird. Soll der Text in ein anderes Dokument, zum Beispiel in eine E-Mail eingefügt werden, dann kopieren Sie ihn über die Menüleiste Text | Copy Text to Clipboard in den Zwischenspeicher.

    text-kopieren-zwischenspeicher-sprache-word-clipboard

    Dann nur noch einfügen, fertig!

    FreeOCR ist im Gegensatz zu OCR-Onlinediensten die bessere Wahl. Die Texterkennung von Online-Diensten ist oftmals fehlerhaft, da sie meist für englische Texte optimiert sind. Außerdem werden nicht bei jedem Programm alle Bildformate unterstützt.

    FreeOCR unterstützt neben den populärsten Bildformaten wie JPG, TIFF, GIF auch das  PDF-Format.

  • Kommandozeilen-Inhalte schnell in die Zwischenablage kopieren

    Wenn Ergebnisse aus der Eingabeaufforderung in Word-/Excel-Dokumente oder E-Mails eingefügt werden sollen, kann dies per Screenshot geschehen. Wird das aber nicht gewünscht, dann kann man mit einem kleinen Zusatzbefehl die Kommandozeilen-Inhalte auch direkt in die Zwischenablage kopieren.

    Anschließend fügen Sie per Tastenkombination [Strg][V] den Inhalt in das gewünschte Dokument ein.

    Aber alles der Reihe nach…

    1. Rufen Sie das Fenster „Ausführen“ mit der Tastenkombination [Windows][R] auf, geben Sie den Befehl cmd ein, und klicken Sie auf „OK“.

    kommandozeile-ausfuehren-cmd-starten-eingabeaufforderung

    2. Um beispielsweise den Inhalt des Befehls „dir“ in die Zwischenablage kopieren,…

    eingabeaufforderung-inhalt-dir-kopieren-zwischenablage-pipe-clip

    …hängen Sie an den ursprünglichen Befehl noch die Erweiterung „| clip“ an und drücken Sie wieder die Taste [Enter].

    Im Ganzen sieht das dann so aus:

    dir  | clip

    dir-clip-befehl-cmd-ausfuehren-anhaengen-zwischenablage-einfuegen-dokument

    3. Zum Einfügen der in der Zwischenablage befindlichen Inhalte, öffnen Sie zum Beispiel Word, Excel oder eine neue E-Mail und fügen diese per Rechtsklick oder mit der Tastenkombination [Strg][V] in das Dokument ein.

    word-excel-outlook-email-einfuegen-rechtsklick-strg-tastenkombination-kommandozeile-inhalt

    Mit diesem Trick kann man auch andere Befehls-Inhalte in die Zwischenablage befördern. So kopieren Sie beispielsweise mit dem Befehl ipconfig /all | clip die Netzwerkkonfiguration…

    ipconfig-befehl-netzwerkeinstellung-konfiguration-all-clip-eingabeaufforderung

    …und mit tree | clip die Verzeichnisstruktur in die Zwischenablage.

    tree-clip-verzeichnis-struktur-kopieren-kommandozeile

    Diese Befehlserweiterung funktioniert mit den älteren Windows-Betriebssystemen leider nicht. Erst ab Vista aufwärts.

  • Wer mit Google Earth die Erde erkundet, braucht eigentlich eine Internetverbindung. Denn die Landkarten werden erst nachgeladen, sobald Sie einen bestimmten Punkt anfliegen. Je nach Zoomstufe wird dann das passende Kartenmaterial heruntergeladen. Mit folgendem Trick können Sie Google Earth auch ohne Netzwerkverbindung verwenden.

    Google Earth offline und ohne Internetverbindung nutzen

    Der Offline-Modus von Google Earth funktioniert, weil das Programm sich die bereits angeflogenen Orte und heruntergeladenen Dateien merkt. Das bereits geladene Kartenmaterial landet im Cache. Sollte keine Internetverbindung bestehen, prüft Google Earth, ob die Karten bereits im Cache liegen. Genau diesen Umstand können Sie für den Offlinemodus nutzen.

    Mehr Platz für Offline-Karten: Den Google-Earth-Cache vergrößern

    Allerdings ist der Cache-Zwischenspeicher standardmäßig recht klein und wird ständig von neuen Karten überschrieben. Um den Cache-Speicher zu vergrößern, rufen Sie den Befehl „Tools | Optionen“ auf und wechseln ins Register „Cache“. Wichtig ist das Feld „Größe des Festplatten-Cache“. Je größer der Wert hier, umso mehr Karten passen in den Zwischenspeicher. Für 2 GB (also 2.000 Megabyte) großen Zwischenspeicher (das ist auch gleichzeitig die Maximalgröße) tragen Sie den Wert 2000 ein. Das sollte selbst für umfangreiche Reisen reichen.

    Damit das gewünschte Kartenmaterial auch offline zur Verfügung steht, müssen Sie vor Reisebeginn einmal kurz alle Orte mit Google Earth anfliegen (in der Zoomstufe, die Sie vor Ort benötigen) und in die Liste „Meine Orte aufnehmen“. Damit legt Google Earth die Karten schonmal vorab in den Zwischenspeicher. Jetzt funktioniert’s auch offline. Bereits besuchte Orte werden auch ohne Internetverbindung angezeigt. Eine praktische Sache, wenn man Google Earth zum Beispiel im Urlaub in einsamen Gebieten ohne Internetversorgung nutzen möchte.

  • Chrome Cache Killer: Webseiten garantiert frisch und ohne zwischengespeicherte Daten laden

    Eigentlich ist der Cache im Browser eine gute Sache. Es macht das Surfen schneller. Und zwar so: Sobald eine Webseite aufgerufen wird, werden wichtige Elemente wie Grafiken und Bilder in einem Zwischenspeicher – dem Cache – abgelegt. Besucht man die Seite erneut, muss der Browser nicht mehr die komplette Seite laden, da ein Großteil ja bereits im schnellen Cache-Zwischenspeicher liegt. Nachteil der Sache: mitunter liegen im Cache-Speicher veraltete Daten. Wer eine Webseite garantiert frisch und mit aktuellen Inhalten laden möchte, muss manuell den Cache ausschalten. Oder einfach die Erweiterung „Cache Killer“ verwenden, die Webseiten direkt und ohne Zugriff auf den Cache lädt.

    Cache leeren mit einem Klick

    Die Chrome-Erweiterung Cache Killer sorgt dafür, dass Webseiten garantiert direkt geladen werden und nicht aus dem Cache kommen. Die Bedienung des Add-Ons ist simpel: In der Menüleiste gibt nach der Installation einen neuen X-Button, über den man jetzt bequem den Cache aus- und wieder einschalten kann.

    chrome-cache-killer-ausschalten-einschalten-erweiterung-2

    Soll eine Webseite frisch geladen werden, einfach auf den roten Cache-Killer-Button klicken. Der Button wird daraufhin grün und der aktuelle Inhalt des Cache-Zwischenspeichers gelöscht. Sobald jetzt eine Webseite aufgerufen wird, kommen die Inhalte garantiert direkt von der Webseite, da der Cache zuvor gelöscht wurde. Möchte man wieder normal mit Cache-Zwischenspeicher surfen, einfach erneut auf den (jetzt grünen) Cache-Killer-Button klicken und das Cachen wieder aktivieren.

    chrome-cache-killer-ausschalten-einschalten-erweiterung

    Cache immer umgehen

    Per Rechtsklick auf den Cache-Killer-Button und den Befehl „Optionen“ lässt sich das Add-On so einstellen, dass der Cache-Killer automatisch beim Start des Browsers aktiviert, also von Beginn an ohne Cache gesurft wird.

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