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  • Windows 7 und Vista: Die versteckten Befehle des Windows-Explorers im Kontextmenü finden und nutzen

    Speicherpfade von Dateien und Ordnern in Word-Dokumente oder E-Mails einzutragen ist nicht einfach, da es mit viel Tipparbeit und hin- und herwechseln zwischen den betreffenden Programmen verbunden ist. Da kann sich schon mal der Fehlerteufel in Form von Schreibfehlern einschleichen. Mit einem kleinen Tastentrick lassen sich die versteckten Befehle des Kontextmenüs aufrufen.

    Um das erweiterte Kontextmenü zu öffnen, drücken und halten Sie die [Umschalt]-Taste, während Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei oder den Ordner klicken. Nun öffnet sich das erweiterte Kontextmenü, das unter anderem auch die Option „Als Pfad kopieren“ bereitstellt, um das oben angeführte Problem-Beispiel ganz einfach zu lösen.

    Die Option „Als Pfad kopieren“ sendet den Speicherpfad in den Zwischenspeicher, aus dem Sie dann ganz bequem und fehlerfrei den Pfad per Tastenkombination [Strg][V] in ein Textdokument einfügen können. Es ist sogar möglich, mit [Umschalt][Einfg], den Pfad in andere Anwendungen einzufügen.

    Des weiteren bietet die ebenfalls versteckte Option „Eingabeaufforderung öffnen“ (im Kontextmenü von Ordnern) die Möglichkeit, sofort die Kommandozeile zu öffnen, um die darin enthaltenen Dateien gleich bearbeiten zu können.

  • Google: Gesperrte Webseiten (z.B. im Firmennetzwerk) über Googles Cache aufrufen

    Freies Internet gibt es nur zu Hause. In vielen Firmennetzwerken sind etliche Webseiten dagegen gesperrt, da deren Besuch – aus Sicht der Arbeitgeber – nur reine Zeitverschwendung ist. Was viele nicht wissen: meist lassen sich die Sperren ganz einfach umgehen. Mithilfe des Google-Caches.

    Cache-Kopie statt Original

    Google legt von allen Internetseiten eine Kopie auf deren eigenen Servern an. Der sogenannte „Cache“ ist ein Zwischenspeicher, der eine Kopie aller indizierten Webseiten enthält. Die Kopien können zwar einige Tage alt sein, eignen sich aber hervorragend, um die Websperre im Firmennetztwerk auszutricksen.

    So funktioniert der Cache-Trick:

    1. Ein Beispiel: In Ihrem Firmennetzwerk ist die Webseite amihot.de gesperrt und lässt sich normal über den Browser nicht aufrufen. Um die Sperre zu umgehen und die zwischengespeicherte Cache-Version aufzurufen, rufen Sie die Webseite www.google.de auf und geben ins Suchfeld „amihot.de“ ein.

    2. Die gesperrte Webseite erscheint in der Trefferliste. Um die zwischengespeicherte Version aufzurufen, zeigen (nicht klicken) Sie auf einen der Treffer und klicken dann rechts daneben auf den Doppelpfeil.

    3. Es erscheint ein kleines Vorschaufenster – und darüber der Link „Im Cache“. Ein Klick auf „Im Cache“ öffnet nicht die echte Webseite (die ist ja gesperrt), sondern die zwischengespeicherte Kopie von Google. Und das trotz Websperre im Firmennetzwerk.

    Direkt die Cache-Seiten anzeigen

    Sie können auch direkt zur Cache-Version einer Seite zu springen, indem Sie ins Suchfeld „cache:“ sowie die Adresse der gesperrten Seite eingeben, zum Beispiel:

    cache:amihot.de

    Die graue Zeile am oberen Rand verrät, dass die Kopie der Seite aus Cache-Speicher von Google angezeigt wird. Dass es sich nicht um die Originalseite handelt, erkennen Sie auch anhand der Adresszeile. Als Adresse wird nicht die Original-URL, sondern die Adresse des Google-Cache-Servers angezeigt, beginnend mit „webcache.googleusercontent.com“.

  • Firefox: Alle Browser-Informationen übersichtlich auf einer Seite anzeigen

    Manchmal benötigt man für eine Anfrage in einem Forum oder einem Support Informationen über den verwendeten Browser. Die benötigten Informationen von Hand zusammenzutragen, ist ganz schön mühselig. Gut, dass es beim Firefox eine Funktion gibt, die alle benötigten Informationen auf einer Seite darstellt. Diese Informationen lassen sich sogar mit einem Klick auf den Button „Alles in die Zwischenablage kopieren“ zwischenspeichern. Von dort können Sie die Informationen in Word, in eine E-Mail oder in ein Posting einfügen.

    Der „about:support“-Befehl

    Um an die Browser-Informationen zu gelangen, starten Sie den Firefox, geben in die Adresszeile

    about:support

    ein und drücken die [Enter]-Taste.

    Die nachfolgende Seite enthält alle relevanten Browser-Informationen.

    Der Bereich „Allgemeine Informationen“ enthält Angaben zur Version und Links zu weiteren Übersichten von Plugins sowie den Build des Browsers. Die Schaltfläche „Beinhaltenden Ordner anzeigen“ öffnet das versteckte Profilverzeichnis. Ein Klick hierauf öffnet das Unterverzeichnis im Windows-Explorer. Im Unterordner „chrome“ finden Sie zum Beispiel die „userChrome.css“-Datei für individuelle Firefox-Konfigurationen.

    Der Bereich „Erweiterungen“ enthält alle aktiven und inaktiven Add-Ons inklusive deren Versionsnummern. Ganz unten verrät Firefox im Abschnitt „Modifizierte Einstellungen“ alle vorgenommenen Änderungen an der erweiterten Konfiguration. Damit erkennen Sie auf einen Blick, welche Konfigurationsänderungen vorgenommen wurden.

  • Word 2003, 2007 und XP: Häufig genutzte Textbausteine auf dem Desktop zwischenspeichern

    Bei der täglichen Korrespondenz, die meistens mit Word erstellt wird, kommt es sehr häufig vor, dass bei Briefen, Angeboten etc. immer wiederkehrende Textbausteine genutzt werden. Die häufigsten sind zum Beispiel Begrüßungs- und Schlussformulierungen. Diese kann man ganz einfach auf dem Desktop zwischenspeichern und für die spätere Verwendung in anderen Briefen sehr gut nutzen.

    Es gibt zwar auch noch andere Möglichkeiten, wie Text markieren und in die Zwischenablage kopieren oder sich Abkürzungen für Textbausteine ausdenken und diese per Autokorrektur automatisch einfügen. Das hat aber auch Nachteile: Die Zwischenablage funktioniert nur so lange, bis das nächste Objekt dort abgelegt wird, die Autokorrektur-Funktion benötigt mehr Zeit, um Textbausteine anzulegen.

    Die Speicherung auf dem Desktop ist daher ein sehr einfacher und schnell umzusetzender Trick. So gehen Sie dabei vor:

    1. Öffnen Sie Word und rufen das gewünschte Dokument auf.

    2. Verkleinern Sie nun das Fenster mit dem Dokument auf eine Größe bis eine  Größe, dass ein freier Bereich Ihres Desktops zu sehen ist.

    3. Markieren Sie den entsprechenden Textbaustein und ziehen ihn per Drag & Drop auf Ihren Desktop. Es wird eine neue Datei auf dem Desktop erstellt, mit Namen „Datenauszug aus Dokument…“ inklusive den ersten Begriffen aus dem Textbaustein.

    Zur Kontrolle des kopierten Textbausteins, klicken Sie doppelt auf das Desktopsymbol.

    4. Erstellen oder öffnen Sie das neue Dokument und gehen an die Stelle in das die gespeicherte Formulierung eingesetzt werden soll. Klicken Sie auf den gespeicherten Datenauszug und fügen ihn per Drag & Drop an die gewünschte Stelle ein. Fertig!

    Der Datenauszug auf Ihrem Desktop bleibt Ihnen erhalten, auch wenn Sie Word und Windows beenden.

    Tipp:

    Wenn es mit der Zeit zu viele Datenauszüge werden, ist der Desktop sehr unübersichtlich. Dann ist es hilfreich, im Windows Explorer ein eigenes Verzeichnis für diesen Zweck anzulegen.

  • Microsoft Office: Word-Dateien abspecken und so Speicherplatz sparen

    Word-Dokumente werden durch häufiges Zwischenspeichern immer größer, da  alle Versionen des Dokumentes im Hintergrund gespeichert werden. Gerade bei Netbooks und Notebooks ist Speicherplatz aber sehr wertvoll. Speziell bei großen Word-Dateien wie zum Beispiel Buch-Manuskripten, Diplomarbeiten und Gutachten lohnt es sich, diesen überflüssigen Ballast loszuwerden.

    Um Word-Dokumente möglichst klein zu halten, müssen die Änderungen wie folgt vorgenommen werden:

    1. Klicken Sie in der Menüleiste auf „Extras | Optionen…“.

    2. Wählen Sie die Registerkarte „Speichern“ und deaktivieren Sie die folgenden Optionen:

    • „Schnellspeicherung zulassen“
    • „TrueType-Schriftarten einbetten“
    • „Sprachspezifische Dateien einbetten“
    • „Smarttags einbetten“

    3. Dann wechseln Sie zur Registerkarte „Bearbeiten“ und schalten die Option „Formatierung mitverfolgen“ aus.

    4. Die Änderungen speichern Sie mit einem Klick auf die Schaltfläche „OK“.

    5. Wechseln Sie nun in der Menüleiste zu „Extras | AutoKorrektur-Optionen..“ und wählen die Registerkarte „AutoFormat“. Hier deaktivieren Sie unter „Beibehalten“ den Punkt „Formatvorlagen“.

    6. Nun wählen Sie das Register „AutoFormat während der Eingabe“ und löschen den Haken beim Eintrag „Formatvorlagen basierend auf Formatierung definieren“. Bestätigen Sie die Änderungen mit „OK“.

    7. Im Menü „Datei | Versionen…“ löschen Sie alle alten Versionen des Dokumentes und deaktivieren die Option „Versionen automatisch speichern“. Danach schließen Sie dieses Fenster.

    8. Nun speichern Sie das Dokument und schließen die Datei.

    9. Öffnen Sie erneut das Dokument, kopieren den kompletten Text und fügen ihn in ein neues, leeres Dokument ein.

    Beachten Sie, das die letzte Absatzmarkierung des Orginaldokumentes nicht mitkopiert wird. Das neue Dokument ist nun viel kleiner und auch nach weiteren Bearbeitungen benötigt es nicht mehr so viel Speicherplatz.

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