Kategorie: Photoshop

  • Photoshop: Bilddateien ohne erkennbaren Qualitätsverlust verkleinern

    Die Fotos, die wir mit unseren Smartphones und Digitalkameras schießen, sind meist von hoher Qualität. Je hochauflösender die Bilder werden, desto größer ist die Bild-Datei. Dies kann dazu führen, dass es zu Problemen beim E-Mail-Versand oder der Veröffentlichung auf Webseiten kommt. Mit Photoshop kannst du die Bilddateien unkompliziert bis auf gut 20 Prozent der Ursprungsgröße verkleinern.

    Das beste an der Verkleinerung ist, dass mit bloßem Auge die Qualitätseinbußen nicht sichtbar sind.

    Automatische Verkleinerung

    Öffne das betreffende Bild in Photoshop und klicke auf Datei | Für Web speichern. Im Dialogfenster wird eine Vorschau der neuen, verkleinerten Bilddatei angezeigt. Zur weiteren Verkleinerung der Datei lässt sich die Farbanzahl rechts neben dem Vorschaubild noch weiter reduzieren.

    Dadurch kannst du das Foto bis auf 10-20 Prozent der ursprünglichen Größe downsizen. Dann nur noch speichern – und fertig ist die kleinere Bilddatei.

    Individuelle Verkleinerung

    Auch die manuelle Verkleinerung ist natürlich möglich. In der Menüleiste klickst du auf Bild | Bildgröße und verringerst im Dialogfenster dann manuell die Breite, Höhe und die Auflösung. Abschließend solltest du das Speichern nicht vergessen.

  • Bildbearbeitung leichtgemacht: Gekrümmte Texte in Fotos einfügen

    Gute Bildbearbeitungssoftware ist oft teuer. Die Bedienung dieser Tools erfordert viel Übung oder ist nur etwas für Profis. Kostenlose Programme dagegen, enthalten nicht immer die benötigten Werkzeuge oder unterstützen nicht alle Bildformate. Aus diesem Grund sind auf Computern nicht selten zwei oder mehr Bildbearbeitungsprogramme installiert. Von Windows-PC´s kennen wir das Programm MS-Paint, dass zum Lieferumfang des Betriebssystems gehört und schon etwas in die Jahre gekommen ist. Auf dieser Basis hat Microsoft mit der Washington State University das Programm Paint.NET entwickelt.

    Paint.NET ist nicht nur ein aufgehübschter Nachfolger. Das Programm wurde komplett überarbeitet und war eigentlich als kostenloser Ersatz für das alte MS-Paint gedacht. Die aktuelle Version von Paint.NET kann auf der Webseite www.getpaint.net heruntergeladen werden.

    Zahlreiche, ebenfalls kostenlose Erweiterungen können Paint.NET bei Bedarf hinzugefügt werden. Dank dieser Plug-ins ist Paint.NET in der Lage, Photoshop-Dateien mit mehreren Ebenen zu öffnen. Sogar für 8BF-Dateien, die auch oft von Photoshop verwendet werden, ist ein Plug-in erhältlich.

    Die Bedienung von Paint.NET ist nicht so kompliziert, wie andere Programme mit gleichem Funktionsumfang. Möchtest du beispielsweise deine Fotos mit Überschriften oder anderen Texteffekten versehen, so ist das mit wenig Aufwand schnell und einfach erledigt.

    Beispiel: Textwölbung erzeugen

    Du gibst bei Paint.NET zuerst über das Schriftwerkzeug den gewünschten Text ein und und klickst dann auf Effekte | Verzerren | Wölbung.

    Im Fenster Wölbung wird mit den Schiebereglern der Text mit der gewünschten Krümmung versehen.

    Nach der Bildbearbeitung speicherst du die Änderungen mit dem Button OK.

  • 11 Tastenkürzel die dir das Arbeiten mit Windows, MAC, Photoshop und Office erleichtern

    11 Tastenkürzel die dir das Arbeiten mit Windows, MAC, Photoshop und Office erleichtern

    Arbeitsschritte in Programmen und Betriebssystemen sind nicht selten mit mehreren Mausklicks verbunden. Klar, man gewöhnt sich mit der Zeit auch an die komplizierteren Bedienungen, aber es darf auch einfacher und vor allem schneller gehen. Viele Programme enthalten daher auch Tastenkürzel, die vor allem dann eingesetzt werden, wenn keine Computer-Maus zur Verfügung steht. Natürlich ist die Liste der nachfolgenden Shortcuts nicht komplett, deckt aber die wichtigsten und am häufigsten verwendeten Funktionen ab.

    MAC

    1. [Befehlstaste][C]       – Auswahl kopieren
    2. [Befehlstaste][x]       – Auswahl ausschneiden
    3. [Befehlstaste][V]      – Auswahl einfügen
    4. [Befehlstaste][Z]      – Rückgängig machen des letzten Vorgangs
    5. [Befehlstaste][A]      – Auswählen aller Objekte
    6. [CMD][Shift][4]       – Screenshot (Bildschirmfoto)
    7. [Alt][CMD][Q]         – Abmelden
    8. [Alt][CMD][Eject]   – Ruhezustand
    9. [Alt][CMD][W]        – Schließen aller Fenster im Programm
    10. [CMD][Backspace] – Datei löschen
    11. [FN][Backspace]     – Texteingabe löschen

    Photoshop CC

    1. [Alt][Str][Z]                         – Aktion rückgängig machen
    2. [Umschalt][Alt][Strg][N] – Neue Ebene
    3. [Alt][Strg][I]                       – Bearbeitung der Bildgröße
    4. [Strg][N]                              – Neue Datei
    5. [Strg][O]                              – Öffnen
    6. [Strg][A]                              – Alles Auswählen
    7. [Strg][E]                              – Reduzieren auf eine Ebene
    8. [Strg][T]                              – Frei Transformieren
    9. [Strg][L]                              – Tonwertkorrektur
    10. [Strg][U]                             – Farbton, Sättigung
    11. [Strg][I]                              – Umkehren

    Windows

    1. [Entf] oder [Strg][D] – Löschen des markierten Elements
    2. [Strg][R] oder [F5]    – Aktives Fenster aktualisieren
    3. [Strg][A]                      – Alle Elemente markieren
    4. [Strg][Z]                      – Letzte Aktion rückgängig machen
    5. [Strg][Y]                      – Macht letzte [Strg][Z]-Aktion rückgängig
    6. [Strg][V]                      – Ausgewähltes Element einfügen
    7. [Strg][X]                     – Markiertes Element ausschneiden
    8. [Strg][C]                     – Markiertes Element kopieren
    9. [Alt][F4]                     – Programm schließen
    10. [F2]                             – Ausgewähltes Element oder Datei umbenennen
    11. [Alt][Tab]                   – Zwischen aktiven Programmen umschalten, [Windows][Tab] für 3D-Version

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    Microsoft Office

    1. [Strg][Umschalt][F]  – Fettschrift
    2. [Strg][Umschalt][K] – Kursivschrift
    3. [Strg][Umschalt][U] – Unterstreichung
    4. [Strg][Alt][V]             – Inhalte einfügen
    5. [Strg][Alt][L]             – Zur Drucklayoutansicht wechseln
    6. [Strg][Leertaste]       – Zeichenformatierung entfernen
    7. [Strg][Z]                     – Letzte Aktion rückgängig machen
    8. [Strg][Y]                     – Macht letzte [Strg][Z]-Aktion rückgängig
    9. [Strg][W]                   – Aktuelles Dokument schließen
    10. [Strg][O]                    – Dokument öffnen
    11. [F12]                           – Speichern unter

    Bei verschiedenen Microsoft Produkten gibt es immer wieder mal Tastenkürzel, die die gleiche Funktion haben, wie zum Beispiel [Strg][C] für das Kopieren markierter Elemente. Das vereinfacht und beschleunigt den Lernprozess erheblich.

  • Fotos im RAW-Format auch im Windows-Explorer ansehen

    Mit Digitalkameras des mittleren und gehobenen Preissegments, wie zum Beispiel die Canon EOS 650D,  lassen sich die Bilder auch im RAW-Format speichern. Dieses Format enthält viel mehr Daten als das gebräuchliche JPEG-Format. Das beste Beispiel sind die Helligkeitsstufen. Während beim JPEG-Format pro Farbkanal „nur“ 256 Helligkeitsabstufungen (8 Bit) möglich sind, enthält das RAW-Format 10, 12 oder auch 14 Bit. Damit sind 1024 bis 16384 Helligkeitsabstufungen möglich. Der Nachteil ist, dass RAW-Fotos im Windows-Explorer nicht angezeigt werden und daher Zusatzsoftware nötig ist. Mit dem Microsoft-Kamera-Codec-Paket lassen sich aber auch diese Bilder im Windows-Explorer anzeigen.

    Das Codec-Paket ist im Download-Center von Microsoft kostenlos erhältlich.

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    Das Microsoft Kamera Codec Paket unterstützt ungefähr 120 Kameramodelle, sowie 32-Bit und 64-Bit-Windows Betriebssysteme.

    Nachfolgend sind hier ein paar Digitalkameras aufgeführt. Die komplette Liste finden Sie auf der Download-Seite im Bereich „Details“.

    • Canon: EOS 650d, Digital Rebel XT, Powershot S100
    • Casio: EX-FH20
    • Kodak: EasyShare Z981
    • Konica Minolta: Alpha Sweet Digital, Dynax 5D, Maxxum 7D
    • Leica: Digilux 3
    • Nikon: Coolpix P6000, 1 J1
    • Olympus: C-7070, E-620
    • Panasonic: Lumix DMX-FZ40, Lumix DMC-GH2
    • Samsung: EX2F, NX1000
    • Pentax: K200D, K-01
    • Sony: Cyber-shot DSC-RX1, Alpha NEX-C3, DSLR-A200
    • Fujifilm: X10
    • Epson: R-D1, R-D1s

    Nach einem Computer-Neustart können Sie die RAW-Fotos Ihrer Digitalkamera im Windows-Explorer betrachten.

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    Zur Bildbearbeitung sind aber weiterhin Programme wie beispielsweise „Adobe Photoshop Lightroom 5“ nötig.

  • Photoshop: Bilder signieren und mit eigener Unterschrift versehen

    Von Malern ist es ja bekannt, dass sie sich mit einer Signatur auf ihren Kunstwerken verewigen. Mit einem unmissverständlichen Pinselstrich wird klar gemacht, wer der Urheber des Bildes ist. Diese Möglichkeit wünschen sich auch viele Fotografen, vor allem wenn sie ihre Bilder im Internet veröffentlichen. Mit Photoshop lässt sich in wenigen Schritten erledigen. Einfach die Signatur einscannen und später auf die Fotos legen.

    Natürlich können Sie die Signatur in Photoshop auch einfach mit dem Textwerkzeug erstellen. Allerdings lässt diese Möglichkeit nur wenig Individualität zu. Deutlich persönlicher wirkt das Ganze, wenn Sie die Bilder mit Ihrer eigenen Unterschrift kennzeichnen. Wandeln Sie die eingescannte Unterschrift zunächst in eine Bilddatei um. Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie die die Unterschrift mit einem schwarzen Stift auf einem weißen Blatt Papier erstellen. Sollten Sie keinen Scanner besitzen können Sie die Unterschrift auch einfach senkrecht von oben fotografieren.

    Bereiten Sie Signatur dann mit Photoshop wie folgt vor

    1. Als Erstes schneiden Sie das Bild mit dem Freistellungswerkzeug möglichst eng um die Signatur zu. Dazu ziehen Sie mit dem Markierungswerkzeug (Taste [M]) einen Rahmen um die Unterschrift und rufen dann den Befehl „Bild | Freistellen“ auf.

    2. Sollte das Papier nicht reinweiß sein gehen Sie anschließend auf „Bild | Korrekturen | Schwellenwert“. Ziehen Sie Regler soweit nach links, bis der Hintergrund in reinem Weiß und die Unterschrift in tiefstem Schwarz erscheint.

    2. Speichern Sie das Bild anschließend auf Ihrem Rechner ab.

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    Fügen Sie die Signatur anschließend wie folgt auf dem Bild ein

    1. Öffnen Sie zunächst das Bild, das Sie signieren möchten.

    2. Gehen Sie anschließend zum Menü „Datei“ und wählen Sie hier den Befehl „Platzieren“ aus. Im sich daraufhin öffnenden Feld können Sie nun die zuvor abgespeicherte Signatur auswählen.

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    3. Über die Eckpunkte können Sie die die Signatur anschließend auf die gewünschte Größe anpassen. Mit dem Werkzeug „Verschieben“ können Sie die Signatur an der gewünschten Bildstelle platzieren.

    4. Allerdings steht die Unterschrift noch auf einem weißen Hintergrund, was natürlich sehr unschön aussieht. Ändern Sie dies deshalb die Füllmethode noch auf „Multiplizieren“. Dazu markieren Sie in der Ebenenliste die Ebene mit der Unterschrift und wählen aus dem Listenfeld für die Füllmethode den Eintrag „Multiplizieren“.

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  • Photoshop oder Photoshop Elements: Bilder richtig auf Postermaße bringen und verlustarm vergrößern

    Fotos auf Postergröße drucken zu lassen, ist gar nicht so einfach. Möchten Sie ein gelungenes Foto auf die Maße 60 x 40 cm ausbelichten lassen, sollte dieses mindestens eine Pixeldichte von 150 dpi besitzen. Besser wären sogar noch 200 oder 240 dpi. Allerdings sind ältere Digitalkameras zumeist nicht in der Lage, eine solch große Pixelzahl aufzuzeichnen. Für dieses Problem bietet Photoshop Elements eine sehr elegante Lösung. Einfach die Bilddatei auf das benötigte Pixelmaß vergrößern und anschließend mit unscharf maskieren schärfen. Diese Variante funktioniert in allen Programmversionen gleichermaßen gut.

    Vergrößern Sie das Bild zunächst wie folgt:

    Nach dem Öffnen des Bildes gehen Sie zum Menü „Bild“ und wählen Sie dort bei „Skalieren“ die Option „Bildgröße“ aus. Schalten Sie im Dialog „Bildgröße“ zunächst die Option zum Neuberechnen des Bildes ein und wählen Sie das Interpolationsverfahren „Bikubisch“; bei Photoshop „Bikubisch glatter (optimal bei Vergrößerungen“.

    Für die Einstellung wählen Sie Auflösung „240 Pixel/Zoll“ aus und geben noch die gewünschte Breite und Höhe ein. Falls Sie wissen möchten um wie viele Pixel das Programm ihr Bild vergrößern muss, wählen Sie bei den Pixelmaßen einfach „Prozent“ aus. Oder Sie legen im zweiten Feld „Dokumentgröße“ einfach die gewünschten Postermaße fest, etwa „Breite: 60 Zentimeter“. Wenn die Option „Proportionen beibehalten“ angekreuzt ist, wird die Höhe dann automatisch auf das richtige Maß gesetzt. Haben Sie alle Einstellungen getätigt beenden Sie die Eingabe mit einem Klick auf „OK“.

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    Anschließend das Bild perfekt schärfen

    Aufgrund der Vergrößerung dürfte das Bild nun etwas weich geworden sein. Deshalb muss dieses nun noch etwas geschärft werden. Drücken Sie dazu die Tastenkombination [Strg][Alt][0] (die dritte Taste ist die Ziffer Null), um die Anzeige auf 100 Prozent zu stellen. Gehen Sie dann zum Menü „Überarbeiten“ und wählen Sie hier den Befehl „Unscharf maskieren“; bei Photoshop lautet der Befehl „Filter | Scharfzeichnungsfilter | Unscharf maskieren“.

    Für die „Stärke“ wählen Sie 250 Prozent und beim Radius nehmen Sie einen Wert zwischen 1,0 und 3,0. Beim Schwellenwert sollten Sie es zunächst mit dem Wert 1 versuchen. Wirkt das Bild verrauscht können Sie diesen nochmals um drei oder vier Stufen erhöhen. Wenn Sie ins Vorschaubild klicken und die Maustaste gedrückt halten, sehen Sie übrigens die Auswirkungen auf das Original. Entspricht die Vorschau Ihren Wünschen klicken Sie auf „OK“.

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    Anschließend müssen Sie das Bild nur noch speichern. Speichen Sie die Aufnahme am besten als JPEG-Datei und wählen Sie dabei eine moderate Komprimierung aus. So können Sie die Dateigröße etwas reduzieren, ohne dass dabei die Bildqualität leidet.

  • Photoshop Alternativen für Mac, Linux und Windows

    Jeder Designer oder Privatanwender nutzt Photoshop von Adobe – so die weit verbreitete Meinung. Viele eingefleischte Photoshop-Anwender lässt die Tatsache kalt, dass es auch noch kostengünstigere Alternativen im Bereich der Fotosoftware gibt. Welche Möglichkeiten haben Sie?

    Welche plattformübergreifenden Alternativen für Photoshop gibt es?

    • GIMP

    Eine der besten Alternativen für Photoshop ist die Software GIMP, denn sie ist kostenlos und für alle gängigen Betriebssysteme erhältlich. Außerdem bietet GIMP  (GIMP steht für Gnu Image Manipulation Program) fast alle Funktionen der Adobe-Software. Wenn Sie sich an Fotobearbeitung oder Design versuchen möchten, müssen Sie tief in die Thematik eindringen, bevor Sie erste Grenzen der Open-Source-Alternative bemerken würden. Anfängern bietet die Bildbearbeitungs-Software Unterstützung in Form von Anleitungen und Foren, deshalb ist GIMP vor allem bei Einsteigern sehr beliebt.

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    • GIMPShop

    Der Name lässt es bereits vermuten – GIMPShop ist eine Abwandlung von GIMP. Diese Software versucht die Nutzerführung und das Design von Photoshop zu imitieren und richtet sich unmittelbar an ehemalige Adobe-Nutzer, weil sie vor allem durch die altbekannte Oberfläche überzeugt. Ursprünglich wurde GIMPShop für Mac OS X entwickelt, ist aber mittlerweile auch für die Windowsoberfläche erhältlich.

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    • CinePaint

    CinePaint geht ebenfalls als eine Abwandlung aus dem GIMP-Projekt hervor. Die Bearbeitung ganzer Bilderserien in einem Vorgang wird von der Open-Source-Software ermöglicht, außerdem unterstützt sie Farbtiefen von 8, 16 und 32 Bit. Nicht nur für Fotografen ist CinePaint interessant, sondern wird auch in erster Linie für die Filmindustrie angeboten. Eine Windows-Version wird von CinePaint nicht angeboten, die Software ist ausschließlich für Mac OS X und Linux erhältlich.

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    Webbasierte Bildbearbeitung

    Dienste wie Pixlr und Splashup sind webbasierte Bildbearbeitungsprogramme und funktionieren ebenfalls plattformübergreifend. Webbasiert bedeutet: Sie müssen kein Programm herunterladen, sondern bearbeiten das Foto direkt im Internet-Browser. Allerdings sollten Sie auf die webbasierten Angeboten lieber verzichten, wenn Sie keine schnelle Internetverbindung haben.

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    Photoshop-Alternativen für Mac

    • Pixelmator

    Die meisten Mac-User kennen Pixelmator, denn die Software gilt weit verbreitet als gelungene Alternative zu Photoshop. Mit dieser Software werden Ihnen grundlegende Funktionen des Adobe-Vorbildes geliefert und liegt in einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis.

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    • Seashore

    Seashore ist eine Open-Source-Software und basiert auf dem Cocoa-Framework von Mac OS X und richtet sich ausschließlich an Nutzer mit geringen Anforderungen an ein Bildbearbeitungsprogramm. Die Technik von Seashore orientiert sich an GIMP. Die Funktionen der Software wurden allerdings stark heruntergefahren, dennoch wird Seashore kontinuierlich weiterentwickelt.

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    Photoshop-Alternativen für Linux

    • Krita

    Die Benutzung dieser Open-Source-Software wird von Linux-Nutzern hochgelobt, allerdings reicht die Funktionsvielfalt von Krita nicht an GIMP heran; für einfache Bildbearbeitungen ist das Gratistools aber vollkommen ausreichend.

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    • Pinta

    Die Bildbearbeitungssoftware Pinta für Linux überzeugt durch eine intuitive Nutzung. Diese Software ist allerdings sehr abgespeckt, also eher etwas für Benutzer mit geringen Anforderungen.

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  • Photoshop: Die eigene Asphaltstraße erzeugen

    Sie möchten eine ganz persönliche Straße im Bild? Mit eigenen Motiven, Ihrem Namen oder Hinweisen? Die typische Asphaltdecke einer Straße können Sie in Photoshop in wenigen Schritten nachbauen. Der Vorteil liegt auf der Hand: Sie können jederzeit Beschriftungen oder Symbole nach Wunsch hinzufügen. Das geht wesentlich schneller als mit Fotos von Straßen als Ausgangsmaterial. Und das Ergebnis lässt sich jederzeit mit wenigen Mausklicks ändern.

    Erstellen Sie eine neue Datei mit transparentem Hintergrund. Photoshop übernimmt die jeweils zuletzt verwendeten Farben. Stellen Sie daher sicher, dass in der Werkzeugleiste als Vorder- und Hintergrundfarbe Schwarz-Weiß eingestellt ist; das geht am schnellsten mithilfe der Taste [D]. In der Palette für die Kanäle erstellen Sie einen neuen Kanal. Er erhält automatisch den Namen „Alpha 1“.

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    Wählen Sie zwei- oder dreimal nacheinander „Filter | Renderfilter | Differenz-Wolken“. Ändern Sie das Bild mit einem Klick auf „Filter | Rauschfilter | Rauschen“ hinzufügen mit folgenden Werten: Stärke 20 Prozent, Gaußsche Normalverteilung und monochromatisch.

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    Klicken Sie auf die Ebenenpalette. Noch ist das Bild weiß – verwenden Sie „Filter | Renderfilter | Wolken“ und „Filter | Renderfilter | Beleuchtungseffekte“ mit den folgenden Einstellungen: Diffuses Licht, Intensität 35, Glanz, Material und Belichtung jeweils Null. Wählen Sie Alpha 1 als Reliefkanal.

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    Jetzt ist die reine Asphaltdecke fertig – es fehlen noch die individuellen Beschriftungen, Pfeile oder Linien. Erstellen Sie diese auf jeweils neuen Ebenen, damit Sie jederzeit die Schritte rückgängig machen können.

    Möchten Sie Text hinzufügen, sollten Sie ihn nach Fertigstellung umwandeln: Klicken Sie dazu auf die Textebene mit der rechten Maustaste und wählen Sie „Text rastern“, damit Sie ihn anschließend verzerren können.

    Bearbeiten Sie das Bild mit verschiedenen Werkzeugen ganz nach Ihrem Geschmack: Verwenden Sie das Stempelwerkzeug, um die weißen Linien etwas poröser zu gestalten, wedeln Sie ab oder belichten Sie nach. Fügen Sie eventuell noch etwas Rauschen hinzu.

    Haben Sie alle Symbole und Beschriftungen beisammen? Dann sollten Sie die Ebenen verbinden oder zu einer Ebene zusammenführen und mit [Strg] und [A] das gesamte Bild markieren. Anschließend können Sie unter „Bearbeiten | Transformieren | Perspektivisch“ das Bild so neigen, dass der Eindruck einer Straße erweckt wird.

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  • Photoshop: Mit dem Blaukanal blitzschnell Himmel mit seinen Spiegelungen freistellen

    Eine der wirkungsvollsten Möglichkeiten der Bildbearbeitung in Photoshop ist das Freistellen von Bildinhalten. Leider ist diese Arbeit oft langwierig und verdirbt einem den Spaß an der Bildbearbeitung. Mit folgendem Tipp jedoch wird das Freistellen zum Kinderspiel und geht blitzschnell: Nutzen Sie die verschiedenen Farbkanäle und erstellen Sie aus Ihnen eine Maske.

    Öffnen Sie das Bild, duplizieren Sie die Hintergrundebene und geben Sie ihr einen aussagekräftigen Namen, z.B. „Master.“ Erstellen Sie eine neue Ebene und füllen Sie diese mit Schwarz. Diese Ebene wird Ihnen das Bearbeiten der Maske erleichtern. Wählen Sie die Masterebene aus und fügen Sie ihr eine Maske hinzu mit einem Klick auf das Symbol für „Vektormaske hinzufügen“ in der Ebenenpalette.

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    Wechseln Sie in die Palette für die Kanäle und klicken Sie auf den Blau-Kanal. Mit der rechten Maustaste wählen Sie „Kanal duplizieren.“ Klicken Sie auf die Kopie und wählen Sie unter Bild – Korrekturen – die Tonwertkorrektur. Ziehen Sie den Regler für die Schwärze nach rechts, den für das Weiß nach links. Probieren Sie ein wenig herum: Als Ziel soll gelten, dass Ihr Bild zu einem Schwarz-Weiß-Foto wird, damit es als Maske dienen kann. Übermalen Sie die noch störenden hellen Stellen mit einem reinen Schwarz.

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    Halten Sie die Apfel- bzw. Strg-Taste gedrückt und klicken Sie in die Miniatur der Kopie des Blau-Kanals, um eine Auswahl der weißen Bereiche zu treffen.

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    Wählen Sie in der Ebenen-Palette die Ebene „Master“ aus und achten Sie darauf, dass die Auswahl noch aktiv ist. Entfernen Sie die Auswahl mit einem Klick auf [Entf] – Durch die zuvor erstellte schwarze Ebene sind die entfernten Bildelemente jetzt deutlich zu erkennen. Erstellen Sie schließlich eine neue Ebene, auf der Sie den neuen Bildinhalt platzieren. Mit diesen wenigen Schritten ist das Composing neuer Bildinhalte leicht gemacht.

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  • Photoshop-Makros: Mit Aktionen arbeiten, sie verändern und eigene Befehlsfolgen aufzeichnen

    Sie gehören zu den großen Bequemlichkeiten des Bildbearbeitungsprogramms Photoshop: Aktionen beinhalten eine Folge von Befehlen, die quasi auf Knopfdruck nacheinander in Photoshop ausgeführt werden. Photoshop liefert eine ganze Reihe vorgefertigter Aktionen von Haus aus mit. Noch individueller jedoch wird das Arbeiten mit selbst aufgezeichneten Aktionen.

    Photoshop-Befehlsfolgen abspielen

    Die Palette bereits vorhandener Aktionen finden Sie unter „Fenster | Aktionen“ oder durch Drücken von [F9]. Mit einem Klick auf den Pfeil direkt neben der Aktion lassen sich die einzelnen Schritte, die durch sie ausgeführt werden, auflisten. Probieren Sie die Aktionen aus, indem Sie ein Bild öffnen und eine Aktion markieren. Klicken Sie dann auf den Button für Play in der unteren Leiste des Aktionen-Fensters. Die Aktion wird ausgeführt und das Bild ist verändert worden.

    Sie können die schon vorhandenen Aktionen jederzeit ändern, indem Sie zum Beispiel einige der aufgeführten Schritte deaktivieren. Dazu entfernen Sie das Häkchen vor dem entsprechenden Teilschritt. Zur Sicherheit sollten Sie die Dialogboxen der Aktion aktivieren. Ein Klick auf das kleine Kästchen mit den drei Punkten erledigt das. Wird eine Aktion dann ausgeführt, erhalten Sie die Gelegenheit, in den Dialogboxen entsprechende Werte zu verändern und an Ihre Bedürfnisse anzupassen.

    Eigene Photoshop-Makros aufzeichnen

    Reichen die mitgelieferten Aktionen nicht aus, finden Sie im Internet eine Unmenge verschiedenster Aktionen für alle Bereiche.
    Der Clou ist das Aufzeichnen eigener Aktionen, für die Sie idealerweise ein eigenes Set in der Aktionenpalette anlegen. Klicken Sie dazu auf den Kasten in der unteren Leiste der Palette. Im Aktionsmenü wählen Sie „Neue Aktion“ und vergeben einen passenden Namen. Ein Tipp: In demselben Fenster legen Sie für die häufig anzuwendenden Aktionen eine Tastenkombination fest.

    Nach einem Klick auf OK ist der Aufnahmemodus der neuen Folge schon aktiv. Jede Handlung, die Sie jetzt nacheinander ausführen, wird zu einem Bestandteil der neuen Aktion. Nach dem letzten Befehl klicken Sie auf „Aufzeichnung beenden“ direkt neben dem Aufnahmeknopf.