Kategorie: Windows 10

  • Windows 10 und Windows 11 herunterfahren: Die 5 Methoden, um Windows 10 und 11 auszuschalten und herunterzufahren

    Bei früheren Windows-Versionen war es einfacher: Da musste man nur auf das Startmenü und dann auf Herunterfahren klicken – und schon schaltet sich der Rechner aus. Bei Windows 8 war es schon erheblich aufwändiger, den Rechner herunterzufahren. Bei Windows 10 und Windows 11 hat Microsoft zum Glück das Herunterfahren wieder einfacher gemacht. Wir zeigen, welche Möglichkeiten zum Herunterfahren es bei Windows 10 und Windows 11 gibt.

    1. Windows 10 und Windows 11 über den Windows-Button herunterfahren

    Bis Windows 7 war es gang und gäbe, den Rechner über den Start-Button herunterzufahren. Beim Nachfolger Windows 8/8.1 gab es diese Möglichkeit plötzlich nicht mehr. Bei Windows 10 und Windows 11 geht es zum Glück wieder. Zum Herunterfahren musst du nur auf den Startbutton und dann im Startmenü oben rechts auf den Ein-/Aus-Knopf klicken. Dann hast du die Wahl, Windows 10 oder Windows 11 herunterzufahren, neu zu starten, in den Energiesparmodus zu versetzen oder lediglich den Benutzer zu wechseln.

    2. Windows 10 oder Windows 11 per Rechtsklick aufs Startmenü herunterfahren

    Ebenfalls schnell und einfach lässt sich Windows 10 über das Kontextmenü des Windows-Logos herunterfahren. Auch hier genügen drei Klicks:

    1. Klicke mit der rechten Maustaste auf das Startmenü bzw. Windows-Logo in der linken unteren Bildschirmecke. Das funktioniert nicht nur in der Desktop-, sondern auch in der Kachel-Tablet-Oberfläche.

    2. Im Aufklappmenü folgen Klicks auf auf Herunterfahren und abmelden sowie Herunterfahren.

    3. Windows 10 und Windows 11 mit [Alt][F4] herunterfahren

    Wenn du gerne mit Tastenkombinationen arbeitest, sollte zum Herunterfahren der Shortcut [Alt][F4] in Fleisch und Blut übergehen. Damit kannst du Windows 11 oder Windows 10 blitzschnell herunterfahren, beenden und neu starten. Und zwar so:

    1. Zunächst mit [Windows-Taste][D] alle Fenster minimieren, so dass nur noch der Desktop sichtbar ist.

    2. Auf dem leeren Desktip die Tastenkombination [Alt][4] drücken.

    4. Jetzt erscheint ein Auswahlmenü, über das du den Benutzer wechseln, dich abmelden, in den Energisparmodus wechseln, den Rechner neu starten oder herunterfahren kannst.

    4. Windows 10 oder Windows 11 über den Sperrbildschirm herunterfahren

    Windows 10 lässt sich auch über den Sperrbildschirm herunterfahren. Wenn du Windows zum Beispiel mit [Windows-Taste][L] sperrst, findest du im Anmeldebildschirm unten rechts den Ein-/Aus-Button. Ein Klick darauf öffnet ein Untermenü, über das sich Windows 10 und Windows 11 mit Befehl Herunterfahren ausschalten lässt.

    5. Windows 10 und Windows 11 per Ein-/Ausschalter herunterfahren

    Am schnellsten und einfachsten fährst du Windows 10 und Windows 11 herunter, indem du einfach den Ein-/Ausschalter des Rechners drückt bzw. bei Notebooks den Bildschirm herunterklappst. Windows geht dann entweder in den Ruhemodus bzw. Energiesparzustand oder fährt den Rechner komplett herunter.

    Was genau beim Drücken des Ein-/Aus-Schalters bzw. beim Zuklappen des Notebooks passiert, legst du in der Systemsteuerung fest, und zwar so:

    1. Öffne die Systemsteuerung, indem du mit der rechten Maustaste auf den Startbutton und dann auf Systemsteuerung bzw. Einstellungen klickst.

    2. In der Systemsteuerung wechselst du in den Bereich System und Sicherheit > Energieoptionen bzw. Netzbetrieb & Energiesparen und dann auf Zusätzliche Energieeinstellungen.

    Anschließend klickst Du in der linken Spalte auf Auswählen, was beim Drücken von Netzschaltern geschehen soll.

    3. Im folgenden Fenster entscheidest du mit den Einstellungen Beim Drücken des Netzschalters, Beim Drücken der Energiespartaste und Beim Zuklappen, ob Windows 10 bzw. Windows 11 in den Energiesparmodus bzw. den Ruhezustand wechseln oder richtig Herunterfahren soll. Die wichtigsten Unterschiede der drei Optionen:

    • Energiesparmodus: Der Rechner wird nur in einen Schlafmodus versetzt und – wichtig für Notebooks – verbraucht dabei weiterhin eine geringe Menge Strom. Dafür ist Windows beim erneuten Einschalten blitzschnell einsatzbereit.
    • Ruhezustand: Der Zustand des Rechners wird eingefroren und der aktuelle Zustand als Zustandsabbild auf der Festplatte gespeichert; danach wird der Rechner komplett ausgeschaltet. Der Vorteil bei Notebooks: das Notebook verbraucht im Ruhezustand keinen Strom. Das erneute Hochfahren geht sehr schnell, da der Rechner nicht komplett neu gestartet, sondern nur der eingefrorene Zustand wiederhergestellt wird.
    • Herunterfahren: Windows 10 oder Windows 11 wird richtig heruntergefahren und der Rechner komplett ausgeschaltet. Beim nächsten Einschalten wird der Rechner wieder komplett hochgefahren.
    • Bildschirm ausschalten: Schaltet lediglich den Monitor aus; der Rechner selbst läuft weiter.

    3. Bestätige die Änderungen per Klick auf Änderungen speichern.


  • Läuft das Spiel auf meinem Rechner?

    Es gibt kaum etwas frustrierenderes als ein Game, das auf dem eigenen Computer nicht (richtig) läuft, weil eine oder mehrere Komponente(n) nicht den Softwareanforderungen entsprechen. Mit einem Gratis-Tool lässt sich der Rechner schon vorher auf Tauglichkeit testen.

    Gerade bei vorkonfigurierten Computern kann man als „Otto-Normal-User“ nicht immer einwandfrei die Leistungsfähigkeit aller notwendigen Komponenten herausfinden.

    Aber auch bei einem PC, den man selbst zusammengestellt hat, verschwinden schon mal die technischen Unterlagen.

    Um deinen PC auf die Kompatibilität mit einem Computerspiel zu testen, brauchst du nur zwei Dinge: Den Namen des Games und die Online-Hilfe CanYouRunIt von System Requirements Lab.

    Gib auf der Webseite unter Punkt 1 den Namen des betreffenden Spiels ein und klicke auf den blauen Button Can You Run It. Auf der nächsten betätigst du erneut den Button. Danach wirst du aufgefordert, die Datei Detection.exe herunterzuladen. Nach dem Download führst du einen Doppelklick auf diese Datei aus, um den Systemscan zu starten. Nach einigen Sekunden wird das Ergebnis angezeigt.

    Das Gute an CanYouRunIt ist, dass bei negativen Ergebnissen die passenden Upgrades gleich mit angezeigt werden. Ob du diesen Produkt-Empfehlungen folgst, oder gleichwertige Komponenten anderer Hersteller verwendest, bleibt natürlich deiner Entscheidung überlassen.

  • Windows 10: Powershell mit Hilfefunktion aufrüsten

    Die PowerShell (früher: Kommandozeile) ist ein effektives Tool, mit dem man auf Systemebene viele Aufgaben erledigen kann. Leider sind die teilweise recht kryptischen Befehle nicht für alle Nutzer auf Anhieb verständlich. Zum besseren Verständnis lässt sich die PowerShell mit einer ausführlichen Online-Hilfe nachrüsten.

    Wähle die PowerShell per Rechtsklick auf den Windows Startbutton aus und starte sie mit Administratorrechten.

    PowerShell-Hilfe installieren

    Tippe den Befehl Update-Help ein und bestätige die Eingabe mit der Taste [Enter]. Anschließend werden die Hilfedateien heruntergeladen und automatisch in PowerShell installiert.

    Anwendungsbeispiel

    Die Hilfe zu einem PowerShell-Befehl wird mit gethelp und dem betreffenden Befehl aufgerufen. Möchtest du die beispielsweise die Hilfe zu get-psdrive (Laufwerksübersicht mit freiem u. belegtem Speicher) aufrufen, dann sieht das wie folgt aus:

    gethelp get-psdrive

    Eine umfangreiche Beschreibung und Parameter werden dann angezeigt.

    Mit einem weiteren Befehl (-Examples) lassen sich dann auch Anwendungsbeispiele auflisten. So sieht der Befehl dann aus:

    gethelp get-psdrive -Examples

  • Aktive Fenster ins Benachrichtigungsfeld schieben

    Aktive Fenster in die Taskleiste minimieren ist nichts Besonderes. Der verfügbare Platz ist hier aber ziemlich begrenzt. Es gibt aber auch eine Möglichkeit, das Benachrichtigungsfeld für diese Zwecke zusätzlich zu nutzen.

    Mit dem Freeware-Tool RBTray rüstest du dein Windows 10 mit dieser Funktion nach, da das Betriebssystem von Haus aus nicht darüber verfügt.

    RBTray ist auf Sourcforge als kostenlose ZIP-Datei erhältlich. Lade dir das Tool herunter und entpacke es in einem Ordner deiner Wahl. Öffne den Ordner für die 32- oder 64Bit-Version und starte RBTray mit einem Doppelklick auf die Startdatei (RBTray.exe).

    Das Tool ist danach sofort aktiv, hat aber keine eigene Bedieneroberfläche. Um es zu verwenden, klickst du in dem Programmfenster das in das Benachrichtigungsfeld verschoben werden soll, mit der rechten Maustaste auf das Minimieren-Icon.

    RBTray ist eine sehr nützliches Tool, wenn die Taskleiste für minimierte Programmfenster nicht mehr ausreicht.

  • Windows: Desktop-Ansicht speichern

    Mit viel Mühe hast du deinen Desktop mit Programm- und Anwendungs-Verknüpfungen in einer bestimmten Reihenfolge ausgestattet. Gelegentlich bringt Windows deinen Desktop vollkommen durcheinander und das Aufräumen beginnt erneut. Gegen diese Unordnung ist aber ein Kraut gewachsen.

    Die Gründe für eine gelegentliche „Reorganisation“ durch das Windows-Betriebssystem sind auf den ersten Blick nicht ganz nachvollziehbar. Mal ist es das Verbinden eines Laptops mit der Dockingstation, oder der Computer-Neustart nach einem Update. Auch ein Wechsel der Bildschirmauflösung kann die neue Anordnung auslösen. Nervig ist es allen Fällen.

    Hilfe bietet ein kleines Gratis-Tool namens Desktop Restore von Midi-Ox. Du kannst es direkt auf der Webseite des Anbieters herunterladen und auf deinem Rechner installieren.

    Danach findest du das Freeware-Tool Desktop Restore im Kontextmenü. Klicke auf eine freie Stelle deines Desktops und wähle den Eintrag Desktop Restore aus. Die Option Save Desktop speichert das aktuelle Layout mit allen Icons und Verknüpfungen, die Option Restore Desktop bringt alles wieder in die richtige Reihenfolge.

    Das Programm Desktop Restore ist mit allen Windows-Versionen ab Windows 7 kompatibel.

  • Windows 10: Ausnahmen in der Firewall anlegen

    Viele Nutzer bemängeln bei der Windows-Firewall, dass sie oft den Start von harmlosen Programmen blockiert. Eigentlich ist das restriktive Handeln eher positiv, es ist aber auch nervig, wenn dies zu oft geschieht. Für diese Programme kannst du aber Ausnahmen erstellen.

    Da sich die Windows-Firewall durch eine gute Bedienungsfreundlichkeit auszeichnet, ist eine Ausnahmeregel schnell angelegt.

    Öffne den Ausführen-Dialog mit der Tastenkombination [Windows][R], tippe den Befehl control ein, und bestätigst mit OK.

    Im Fenster der Systemsteuerung klickst du unter System und Sicherheit auf den Eintrag Windows Defender Firewall und dann auf Eine App oder ein Feature durch die Windows Defender Firewall zulassen.

    In der nachfolgenden Liste werden alle Apps/Anwendungen angezeigt, die von der Firewall überwacht werden. Ist in dieser Aufstellung dein geblocktes Programm nicht zu finden, dann fügst du es mit der Option Andere Apps zulassen der Liste hinzu. Mit den Checkboxen auf der rechten Seite setzt du die Haken für private und/oder öffentliche Netzwerke. Mit einem Mausklick auf OK werden die Änderungen gespeichert und die Ausnahmeregel der Firewall hinzugefügt.

    Achtung: Sollten sich keine Häkchen setzen lassen, dann musst du vorher die Schaltfläche Einstellungen ändern anklicken.

  • Word: PDF-Dateien ohne Konvertierung bearbeiten

    Word-Dokumente werden mit einer Konvertierung in das PDF-Format gegen unbeabsichtigtes Bearbeiten geschützt. Für eine Nachbearbeitung ist dann ein PDF-Editor notwendig. Mittlerweile kannst du ein PDF nun auch direkt in Word aufrufen und bearbeiten.

    Dazu klickst du im Word-Programm auf Datei | Öffnen | Durchsuchen. Dann änderst du das Dateiformat auf PDF und startest dann das gewünschte Dokument.

    Nachdem du die erforderlichen Änderungen vorgenommen hast, lässt sich die ehemalige PDF-Datei nun auch in ein anderes Format deiner Wahl exportieren.

    Hinweis: Für die direkte Bearbeitung von PDF-Dokumenten ist mindestens Word 2013 erforderlich.

  • Windows 10: Programme direkt mit Admin-Rechten starten

    Programme, die Änderungen am System deines Windows-Rechners vornehmen können, erfordern den Start mit Administratror-Rechten. Die Standard-Aktion für den Start mit erhöhten Rechten ist mit mehreren Mausklicks nicht gerade benutzerfreundlich. Aber es geht auch etwas schneller.

    Der „normale“ Weg führt per Rechtsklick auf den Startmenüeintrag der betreffenden Anwendung und weiteren Klicks im Kontextmenü auf Mehr | Als Administrator ausführen.

    Viel schneller geht es, wenn du das Programm mit einem Doppelklick und gedrückter Tastenkombination [Strg][Umschalt] startest.

    Dies funktioniert auch über die Cortana-Suche oder den Ausführen-Dialog, der mit [Windows][R] aufgerufen wird. Hier tippst du den entsprechenden Befehl ein, drückst dann auf [Strg][Umschalt] und bestätigst den Start mit einem Klick auf OK.

  • Windows: Fenster mit Shortcuts verschieben

    Wenn mal die Maus oder das Mousepad ihren Geist aufgeben, oder du etwas effektiver mit Windows arbeiten möchtest, lassen sich geöffnete Fenster auch mit Tastenkombinationen schneller verschieben.

    Wer häufig mit Tastenkombinationen arbeitet, der wird auch mit dem Verschieben von Fenstern per Tastendruck keine Probleme haben. In allen Windows Versionen funktionieren folgende Shortcuts:

    • [Windows][Pfeil rechts] – heftet das Fenster an den rechten Rand
    • [Windows][Pfeil links] – heftet Fenster an den linken Rand
    • [Windows][Pfeil runter] – verkleinert das aktive Fenster
    • [Windows][Pfeil hoch] – maximiert das aktive Fenster

    Windows-Fenster lassen sich per Pfeiltaste aber auch individuell verschieben. Die Tastenkombination [Alt][Leertaste] öffnet oben links ein Auswahlmenü, in dem du die Option Verschieben auswählst und mit [Enter] bestätigst. Nun kannst du das Fenster mit allen vier Pfeiltasten auf deinem Monitor frei positionieren.

    Das geht aber nur dann, wenn sich das aktive Fenster nicht im Vollbildmodus befindet oder bündig an ein Anderes anschließt.

    Tipp: Um ein Fenster auf den rechten oder linken Monitor zu verschieben, verwendest du die Tastenkombination [Windows][Shift][Pfeil rechts oder links].

  • „In allen vier Ecken soll Liebe drin stecken“…

    …lautet ein beliebter Spruch für´s Poesie-Album. Auf den heimischen Monitor übertragen bedeutet das: Alle vier Ecken lassen sich mit individuellen Aktionen verknüpfen. Bei MacOS gibt es diese Funktion schon lange. So lässt sich schnell der Bildschirmschoner aktivieren oder ein häufig benötigtes Programm starten. Windows-Nutzer blieb bisher dieses Feature vorenthalten. Nun gibt es aber Hot Corners für Windows 10.

    Das Tool Hot Corners ist bei SourceForge gratis erhältlich. Allerdings ist für die Verwendung Java erforderlich. Hast du es bereits von deinem Rechner gelöscht, musst du es bei Oracle erneut herunterladen und installieren.

    Nach dem Download von Hot Corners entpackst du das Programm mit einem Doppelklick auf die .exe-Datei. Danach startest du das Tool und legst die Aktionen für die Monitor-Ecken fest.

    Zusätzlich lässt sich im Bereich Sensivity eine Startzeit-Verzögerung für die gespeicherten Aktionen festlegen. Mit einem Klick auf den Button Reload werden Änderungen gespeichert und automatisch aktiviert.

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