Kategorie: Windows 7

  • Spybot – Search & Destroy: Spyware und Schnüffler entfernen

    Um lästige Spyware und Adware loszuwerden, eignet sich hervorragend das kostenlose Tool Spybot – Search & Destroy. Der Name ist Programm: Das Tool macht sich auf die Suche nach Spyware und entfernt sie sofort aus dem Arbeitsspeicher und von der Festplatte. Auf Wunsch beseitigt Spybot zudem alle Spuren, die Sie beim Surfen im Internet hinterlassen. Dazu gehören Cookies, besuchte Webseiten oder heruntergeladene Dateien.

    Die Bedienung des Programms erfreulich einfach: Mit einem Mausklick auf Überprüfen macht sich Spybot auf die Suche nach verdächtiger Software. Nach einigen Minuten erhalten Sie einen ausführlichen Prüfbericht und können entscheiden, welche der gefundenen Spione Sie entfernen möchten.

    Sehr praktisch ist die Funktion Immunisieren. Damit schalten Sie einen Präventivschutz ein, der Spione erst gar nicht auf die Platte lässt. Mit einem Mausklick schützen Sie sich so vor über 12.000 bekannten Spyware-Komponenten. Internet-Seiten oder Produkte, die nur das Ziel haben, Spyware auf Ihrem Computer zu installieren, lässt das Programm damit erst gar nicht auf den Computer.

    Sie Spybot haben Adware und Spyware keine Chance..

  • Windows aufräumen und schneller machen: Schriftarten entrümpeln

    Viele Programme wie CorelDraw bringen hunderte oder gar tausende neue Schriftarten auf dem PC. Es gibt sogar eigene Schriftarten-CDs und -DVDs randvoll mit neuen Schriften für Word und andere Textverarbeitungen. Die neuen Schriften sind zwar schön anzusehen, aber auch eine Performance-Bremse erster Güte. Beim Startvorgang lädt Windows gnadenlos alle(!) installierten Schriftarten in den Speicher – egal, ob diese benötigt werden oder nicht. Bei mehreren hundert Schriften kann das ganz schön dauern.

    Überflüssige Schriften sollen Sie löschen. Oder noch besser sie in einem eigenen Unterordner zwischenlagern. Windows muss die Schriften dann nicht jedes Mal laden. Und falls Sie eine exotische Schrift doch noch benötigen, können Sie sie im Handumdrehen wieder aus dem Zwischenlager hervorholen.

    Um nicht benötigte Schriften in ein Zwischenlager zu schieben, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Starten Sie den Windows-Explorer (Start | Alle Programme | Zubehör | Windows-Explorer), und wechseln Sie in den Ordner C:WindowsFonts.

    2. Üblicherweise befinden sich im Fonts-Ordner knapp 60 Schriftarten. Bei mehr als 100 Schriftarten lohnt sich das Auslagern nicht benötigter Schriften.

    Legen Sie hierfür einen eigenen Ordner für die nicht benötigten Schriften an, etwa Eigene DateienMeine Fonts.

    3. Markieren Sie im Ordner WindowsFonts die Schriftarten, die Sie „in Quarantäne“ schicken möchten. Mehrere Schriftarten markieren Sie, indem Sie die Strg-Taste gedrückt halten und mit gedrückter Strg-Taste auf die einzelnen Schriftartnamen klicken.

    4. Ziehen Sie die markieren Schriftarten mit gedrückter linker Maustaste vom Fonts-Ordner in den neu angelegten Unterordner. Lassen Sie die Maustaste erst dort wieder los.

    Diese Schriften sind tabu

    Wenn Sie Schriften löschen oder verschieben, kann Windows sie nicht mehr in Anwendungen wie Word oder Excel verwenden. Einige Schriften sind für Windows besonders wichtig und dürfen nicht gelöscht oder verschoben werden. Hierzu gehören:

    • Verdana
    • Arial
    • Courier
    • Franklin Gothic
    • Georgia
    • Symbol
    • Lucida
    • Trebuchet
    • Tahoma
    • Times New Roman
    • MS Sans Serif

    Beim nächsten Start muss Windows die verschobenen Schriftarten nicht jedes Mal wieder in den Speicher laden. Falls Sie später doch wieder eine der abgelegten Schriften verwenden wollen, gehen Sie einfach umgekehrt vor. Ziehen Sie mit gedrückter Maustaste die Schriftarten aus dem Quarantäne-Ordner in den WindowsFonts-Ordner.

  • Windows: Schneller zur Systemsteuerung

    Hunderte von Einstellungsmöglichkeiten bietet Windows. Das hört sich viel an. Ist es auch. Glücklicherweise haben sich die Entwickler von Windows aber eine zentrale Anlaufstelle für sämtliche Einstellungen einfallen lassen: die Systemsteuerung. Sie ist praktisch die Schaltzentrale für alles, was Sie auf die Schnelle an Ihrem Windows ändern möchten.

    Ob Sie Windows einen andersfarbigen Anstrich verpassen, Drucker einrichten oder das Datum verändern möchten: Die Systemsteuerung ist der richtige Platz dafür. Und schnell gefunden:

    1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Start, und rufen Sie den Befehl Systemsteuerung auf.

    2. Voilà, schon befinden Sie sich mittendrin in der Schaltzentrale von Windows. Die wichtigsten Einstellmöglichkeiten sind in Kategorien zusammen gefasst, beispielsweise alle Einstellmöglichkeiten für Drucker und andere Hardware.

    3. Auf Wunsch können Sie auch auf einen Blick alle Möglichkeiten einblenden. Hierzu klicken Sie links auf Zur klassischen Ansicht wechseln. Mit einem Klick auf Zur Kategorieansicht wechseln geht es wieder zurück zur Kategorie-Ansicht.

    Abkürzung: Schneller zur Systemsteuerung

    Um zu einer bestimmten Steuerungskomponente in der Systemsteuerung zu gelangen, ist normalerweise ein recht umständliches Vorgehen notwendig: Zuerst öffnet man die Systemsteuerung selbst, dann das gerade benötigte Steuerprogramm.

    Es geht auch einfacher: Wenn´s schnell gehen soll, nehmen Sie zur Verwendung eines Werkzeugs der Systemsteuerung die Abkürzung über den Ausführen-Befehl:

    1. Möchten Sie beispielsweise die Bildschirmfarben bestimmen, wählen Sie zunächst den Befehl Start | Ausführen.

    2. Geben Sie in der Befehlszeile folgendes ein:

    control desk.cpl

    3. Bestätigen Sie danach die Dialogbox. Schon sind Sie dort, wo Sie hinwollten: direkt in der Dialogbox Eigenschaften von Anzeige.

    Gleiches funktioniert mit jeder Komponente der Systemsteuerung. Um in die Dialogbox Eigenschaften von Gamecontroller zu gelangen, geben Sie folgendes ein:

    control joy.cpl

    Und noch ein kleines Beispiel: Um in das Eigenschaftsfenster der Maus zu gelangen, geben Sie einfach die folgende kurze Anweisung ein:

    control main.cpl

    Die einzelnen Komponenten der Systemsteuerung verstecken sich hinter folgenden CPL-Dateien.

    access.cpl Eingabehilfen

    powercfg.cpl Energieoptionen

    desk.cpl Anzeige

    intl.cpl Regions- und Sprachoptionen

    main.cpl Maus

    sysdm.cpl Systemeigenschaften

    timedate.cpl Datum und Uhrzeit

    modem.cpl Telefon- und Modemoptionen

    joy.cpl Gamecontroller

    sticpl.cpl Scanner und Kameras

    mmsys.cpl Sounds und Audiogeräte

    appwiz.cpl Software

    inetcpl.cpl Internet

    Der direkte Aufruf über den Ausführen-Befehl führt Sie direkt zur gewünschten Systemsteuerungs-Komponenten. Aber stets nur in die die erste Registerkarte, beispielsweise in das Register Allgemein der Systemsteuerungskomponente System. Jetzt halten Sie sich fest: Sie können auch direkt zu jedem beliebigen Register der Systemsteuerung springen. Für einen Sprung direkt zum Register Hardware geben Sie in das Dialogfenster Start | Ausführen folgenden Befehl ein:

    control sysdm.cpl, System, 2

    Auf die gleiche Weise können Sie zu jedem beliebigen Register eine Verknüpfung aufbauen. Die allgemeine Formel der Eingabezeile lautet

    control [cpl-Datei], [Name der Komponente], [Register-Nr]

    Für das dritte Register Einstellungen der Komponente Anzeige lautet der Befehl beispielsweise

    control desk.cpl, Anzeige, 3

    Hinter control geben Sie also den Dateinamen der Systemsteuerungskomponenten (siehe Tabelle weiter oben) ein, gefolgt von der deutschen Bezeichnung in der Systemsteuerung sowie der Nummer des Registers; das erste Register trägt dabei die Nummer 0.