Kategorie: Windows 7

  • Alle Windows-Updates schnell auflisten

    Das Windows Betriebssystem ist sehr verschachtelt aufgebaut, so dass die Dateipfade sehr lang werden können, wenn man Informationen sucht. Das ist beim Windows-Update-Verlauf auch nicht anders. Mit einem kleinen Tool von NirSoft lassen sich alle, auf dem Rechner befindlichen Updates, schnell finden und analysieren.

    Das Tool WinUpdatesView ist auf der Webseite von NirSoft gratis als ZIP-Datei erhältlich und ist mit allen Windows-Versionen ab XP kompatibel.

    Lade dir WinUpdatesView herunter und entpacke die ZIP-Datei an einer beliebigen Stelle, zum Beispiel auf einem USB-Stick oder einer Speicherkarte. Eine Installation des Programms ist nicht erforderlich. Damit ist das Tool ideal für den mobilen Einsatz.

    Zum Starten klickst du einfach doppelt auf die Startdatei WinUpdatesView.exe. Nach wenigen Sekunden werden alle Windows-Updates in Listenform angezeigt. Rote und gelbe Markierungen vor den Einträgen signalisieren, dass ess mit den betreffenden Updates Probleme gab. Grün markierte Einträge wurden problemlos heruntergeladen und installiert.

    Suchst du ein bestimmtes Windows-Update, dann schalte mit [Strg][Q] den Schnellsuche-Filter ein, um eine Detailsuche zu starten. Weiterführende Informationen zu einer Updatedatei bekommst du mit einem Rechtsklick und dem Kontextmenü-Eintrag Informationen-URL im Browser öffnen.

    Dabei ist allerdings zu beachten, dass es für die nicht mehr unterstützten Betriebssysteme, wie Windows 7, unter Umständen keine Informationen mehr bereitgehalten werden.

  • Ordnerfenster beim Start von Windows wiederherstellen

    Wie auch in den letzten Windows-Versionen (7/8/8.1) bietet auch Windows 10 die Möglichkeit, bei einem Windows Neustart im letzten Ordnerfenster (vor dem Shutdown) weiterzuarbeiten. Das ist als Gedächtnisstütze ideal für den nächsten Arbeitstag.

    Die hierfür verantwortliche Funktion nennt sich Vorherige Ordnerfenster bei der Anmeldung wiederherstellen. Wurde sie aktiviert, wird beim nächsten PC-Neustart das zuletzt geöffnete Fenster automatisch wieder aufgerufen.

    Zum Aktivieren dieser Funktion startest du den Windows Explorer und klickst in der Menüleiste auf Ansicht | Ordneroptionen.

    Im gleichnamigen Pop-up-Fenster scrollst du im Register Ansicht bis zum Eintrag Vorherige Ordnerfenster bei der Anmeldung wiederherstellen und setzt in dessen Checkbox ein Häkchen. Bestätige die Änderung mit einem Mausklick auf OK oder Übernehmen, um sie zu speichern.

  • WLAN-Passwort mit einem Klick auslesen

    Ohne WLAN kommt man heute nicht mehr weit. Insbesondere dann, wenn man ein neues Gerät in ein bestehendes WLAN-Netzwerk einbinden möchte, benötigt man das WLAN-Passwort. Man kann es zwar mit Bordmitteln herausfinden, aber es geht auch mit nur einem Mausklick.

    Alles was man dazu benötigt, ist ein kleines Tool das sich bequem, zum Beispiel auch auf einem USB-Stick speichern lässt.

    Lade dir das Gratis-Tool WirelessKeyView von der Webseite NirSoft herunter (Zip-Datei) und entpacke es an einer passenden Stelle.

    Jetzt reicht nur noch ein Mausklick auf die Startdatei und die auf deinem Rechner gespeicherten WLAN-Passwörter werden aufgelistet. Sie lassen sich sogar in den Zwischenspeicher kopieren und an anderer Stelle wieder einfügen.

    Grundsätzlich ist WirelessKeyView mit einer englischsprachigen Bedienoberfläche ausgestattet. Eine deutsche Sprachdatei ist ebenfalls vorhanden, sie muss aber erst heruntergeladen und in den gleichen Ordner kopiert werden, wie die Startdatei (.exe). Du findest das deutsche Sprachpaket am Ende der Download-Webseite.

    Hinweis: Der einzige Nachteil des Tools ist, dass es von etlichen Anti-Viren-Programmen als Virus (False positive=Fehlalarm) erkannt wird. In diesem Fall musst du eine Ausnahme für die Datei WirelessKeyView erstellen.

  • Laufwerksgeschwindigkeit exakt bestimmen

    Im Windows Explorer unter der Option Dieser PC kann man sich die Laufwerks-Eigenschaften per Rechtsklick anzeigen lassen. Hier wird auch die Laufwerksgeschwindigkeit aufgelistet. Dieser Wert ist aber nur annähernd richtig. Die exakte Lese- und Schreibgeschwindigkeit ist an anderer Stelle ermittelbar.

    Die genauen Werte kann man sich mit einem PowerShell– oder Kommandozeilen-Befehl schnell und einfach anzeigen lassen.

    Klicke mit der rechten Maustaste auf den Startbutton und rufe die Option PowerShell (Administrator) auf.

    Anschließend tippst du für die Messung der Lesegeschwindigkeit folgenden Befehl ein, der mit [Eingabe] bestätigt werden muss:

    „winsat disk -seq -read -drive c“

    Die Angaben zur Geschwindigkeit (in Mbyte/s) werden in der Zeile angezeigt, die mit Disk Sequential beginnt.

    Für eine Messung der Schreibgeschwindigkeit verwendest du anstelle des Parameters -read das Kommando -write. Da sich in der Befehlszeile Leerzeichen befinden, dürfen die Anführungszeichen am Anfang und am Ende des Befehls nicht fehlen.

    Hinweis: In oben genanntem Beispiel wurde die Geschwindigkeit von Laufwerk C: gemessen. Bei anderen Laufwerken mit abweichenden Laufwerksbuchstaben muss das Kommando -drive c entsprechend angepasst werden.

  • Schwarzer Bildschirm? Grafiktreiber einfach mit Shortcut neu starten.

    In der Vergangenheit sind etliche Surface-Notebooks beim Hochfahren einfach hängengeblieben und zeigten nur einen schwarzen Bildschirm. Microsoft selbst hat in einem Knowledge-Base-Artikel auf eine simple Lösung hingewiesen.

    Ursache für dieses Problem ist ein fehlerhafter Grafikkartentreiber, der das Booten des Notebooks unterbricht. Um es wieder „zum Leben zu erwecken“, gibt es eine Tastenkombination, die den Grafiktreiber neu startet.

    Der Tastatur-Shortcut lautet [Windows][Strg][Umschalt][B].

    Der Trick funktioniert nicht nur beim Microsoft Surface-Notebook, sondern auch bei Computer-Monitoren, die beim Starten oder nach dem Ruhezustand ebenfalls schwarz bleiben.

  • Steam muss zukünftig Weiterverkauf von Games zulassen

    Französische Medien berichteten kürzlich, dass am 17. September 2019 das Pariser Gericht Tribunal de Grande Instance entschieden hat, dass die aktuellen Nutzungsbedingungen der Spieleplatform Steam gegen EU-Recht verstoßen. Die Verbraucherorganisation UFC-Que Chosir entdeckte nach eigenen Angaben 14 Klauseln, die offensichtlich gegen EU-Recht verstoßen und hatte dagegen geklagt.

    Weiterverkauf von Games nicht gestattet

    Zu diesen Klauseln gehörte neben dem Verbot des Weiterverkaufs von Spielen auch, dass ein Wallet-Guthaben eines Spielers zugunsten von Steam verfällt, wenn er sein Account löscht. Ebenso behielt Steam in der Vergangenheit die Gaming-Mods, die von den Spielern erstellt wurden.

    Die wichtigste Nachricht ist aber, dass gerichtlich festgestellt wurde, dass der Weiterverkauf von Games ermöglicht werden muss.

    Urteil zu Gunsten der Verbraucher

    Das Tribunal de Grande Instance ist mit unserem Landgericht vergleichbar und gegen dieses Urteil kann noch Einspruch eingelegt werden. Dies hat Valve, als Betreiber der Steam-Plattform, schon in einem amerikanischen Gaming-Blog (Kotaku) mitgeteilt.

    Bis zu einem finalen Gerichtsurteil ist es also noch ein langer Weg und bis dahin wird das aktuelle Urteil noch keine Auswirkungen auf die Nutzer-Accounts haben. Im Falle einer Entscheidung zugunsten des Klägers UFC-Que Chosir muss Steam seine Nutzungsbedingungen ändern, andernfalls drohen Strafzahlungen.

    Andere Plattformen sind ebenfalls betroffen

    Auch die Konkurrenz von Valve dürfte das Verfahren interessiert beobachten. Wird dieses Urteil bestätigt, hat das immense Auswirkungen auf den Spielemarkt. Denn auch die anderen Unternehmen, wie Microsoft , Sony, Origin, GOG oder der Epic Game Store müßten dann ihre Bedingungen entsprechend ändern.

  • Windows: Screenshot eines beliebigen Bildschirmbereichs erstellen

    Bei den Windows Betriebssystemen lässt sich mit der Taste [Druck] ein Screenshot des aktuellen Desktopbereichs erstellen, der automatisch in der Zwischenablage gespeichert wird und an anderer Stelle eingefügt werden kann. Allerdings lässt sich auch ein selbst zu definierender Bereich der Anzeige ausschneiden.

    Für diesen Zweck gibt es das Werkzeug Snipping Tool, dass zu den Windows-Bordmitteln gehört. Allerdings muss es manuell gestartet werden.

    Windows 10

    Die einfachste Art, den Screenshot eines bestimmten Bildschirmbereichs zu erstellen, ist die Tastenkombination [Windows][Umschalt][S]. Der Bildschirm wird dadurch transparent und der Mauszeiger als Kreuz angezeigt.

    Mit gedrückter linker Maustaste markierst du den benötigten Bereich, der anschließend automatisch in der Zwischenablage gespeichert wird. Mit dem Shortcut [Strg][V] lässt sich der Ausschnitt in ein Word-Dokument, eine E-Mail oder ein Bildbearbeitungsprogramm einfügen.

    Window 7 und älter

    Bei den älteren Windows Versionen drückst du die Tastenkombination [Strg][Umschalt][S] um einen individuellen Bildschirmausschnitt zu kopieren.

    Hinweis: Weitere Screenshot-Funktionen sind die Taste [Druck] für den kompletten Bildschirminhalt, sowie die Tastenkombination [Alt][Druck] für das gerade aktive Fenster. Sie funktionieren sowohl bei Windows 10, als auch bei Windows 7/8/8.1.

  • Papierkorb-Icon auf dem Desktop ausblenden

    Seit es das Windows-Betriebssystem gibt, wird auch das Papierkorb-Symbol auf dem Desktop angezeigt. Für viele Nutzer ist das sehr praktisch, da mit einem Klick auf den Papierkorb zugegriffen werden kann. Sollte dich das Icon stören, oder du benötigst den Platz anderweitig, dann blende den Papierkorb einfach aus.

    Windows 10

    Bei Windows 10 öffnest du mit der Tastenkombination [Windows][I] die Einstellungen und klicke auf Personalisierung | Designs | Desktopsymboleinstellungen. Dann entfernst du das Häkchen bei Papierkorb und speicherst die Änderung mit OK.

    Andere Windows-Versionen

    Ähnlich funktioniert das Ausblenden des Papierkorbs auch bei den älteren Versionen, wie dem Windows 7. Hier öffnest du über den Startbutton die Systemsteuerung und navigierst zu Darstellung und Anpassung | Anpassung. Im linken Anzeigebereich klickst du auf den Link Desktopsymbole ändern. Entferne den Haken bei Papierkorb und speichere die Änderung wieder mit OK.

    Papierkorb wiederherstellen

    Um das Papierkorb-Symbol wieder auf dem Desktop anzeigen zu lassen, wiederhole die Arbeitsschritte und setze das Häkchen wieder vor das Papierkorb-Icon.

    Hinweis: Natürlich bleibt die Papierkorb-Funktion weiterhin erhalten. Du findest den Papierkorb unter den Favoriten im Verzeichnisbaum des Windows Explorers.

  • Windows: Netzwerkbremse für Online-Games deaktivieren

    In den Standardeinstellungen begrenzt Windows den Netzwerktraffic auf zehn Datenpakete pro Millisekunde. Dies könnte sich bei einigen Online-Games oder dem Streaming von hochauflösenden Filmen nachteilig bemerkbar machen. Mit einer kleinen Änderung in der Registry lässt sich die Netzwerkdrossel abschalten.

    Öffne das Dialogfenster Ausführen mit der Tastenkombination [Windows][R], tippe den Befehl regedit ein, und bestätige die Eingabe mit OK.

    Im Registrierungseditor navigierst du im Verzeichnisbaum zu folgendem Eintrag:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\WindowsNT\CurrentVersion\Multimedia\SystemProfile

    Datensicherung der betreffenden Registry-Datei

    Bevor du die erforderliche Änderung vornimmst, ist es empfehlenswert, die Standardeinstellungen in diesem Bereich zu sichern. So lässt sich später der ursprüngliche Zustand viel einfacher wiederherstellen.

    Zur Sicherung klickst du mit der rechten Maustaste auf das Verzeichnis SystemProfile und wählst im Kontextmenü Datei | Exportieren aus. Anschließend speicherst du die REG-Datei an einem beliebigen Ort. Von dort kannst du mit einem Doppelklick auf die Backupdatei den ursprünglichen Zustand wieder herstellen.

    Netzwerkdrosselung abschalten

    Zur Deaktivierung der Netzwerkdrossel öffnest du im Verzeichnis SystemProfile den Eintrag NetworkThrottlingIndex per Doppelklick.

    Im nachfolgenden Dialogfenster änderst du den (Hexadezimal) Wert a auf ffffffff und speicherst ihn mit einem Klick auf OK. Nach einem Computer-Neustart ist die Beschränkung des Netzwerktraffics nicht mehr aktiv.