Kategorie: Windows 7

  • Treiber von Geister-Monitoren finden und löschen

    Gelegentlich kann es bei Computermonitoren zu grafischen Problemen bei der Darstellung, wie zum Beipiel plötzlich fehlende Deskop-Icons, kommen. Oftmals liegt das an Treibern von nicht (mehr) vorhandenen Monitoren, sogenannten Schatten-Geräte. Diese Fehlerquelle lässt sich schnell und einfach beheben.

    Plötzlich verschwundene Icons sind meist nicht wirklich weg, sie werden durch diesen Fehler nur auf einem „anderen“ Monitor angezeigt.

    Windows speichert automatisch die Treiber von Hardware, die irgend wann einmal an den PC angeschlossen wurde. So natürlich auch für Monitore. Aber über den Geräte-Manager kannst du die Treiber der Geister-Monitore schnell löschen und diesen Fehler beheben.

    Windows 10

    Klicke mit der rechten Maustaste auf Start und wähle den Geräte-Manager aus. Über das Register Ansicht aktivierst du die Option Ausgeblendete Geräte anzeigen.

    Im Anzeigebereich klickst du auf den kleinen Pfeil neben der Kategorie Monitore. Nun werden alle Monitor-Treiber angezeigt, die auf deinem Computer vorhanden sind.

    Geister-Monitore erkennst du daran, dass die betreffenden Einträge grau dargestellt werden. Um sie zu entfernen, klickst du sie mit der rechten Maustaste an und wählst Gerät deinstallieren | Deinstallieren aus.

    Windows 7

    Auch unter Windows 7 lassen sich die Geister-Monitore auf ähnliche Weise entfernen. Hier lautet der Pfad nur geringfügig anders:

    Start | Systemsteuerung | System und Sicherheit | System | Geräte-Manager.

  • Windows 10: Mauszeiger blitzschnell wiederfinden

    Der Mauszeiger blendet sich automatisch aus, wenn er eine gewisse Zeit nicht benutzt wird. Auf immer größer werdenden Bildschirmen merkt man sich seine Position nicht immer. Windows 10 enthält eine versteckte Funktion, mit der man per Tastendruck den Cursor schnell wieder sichtbar machen kann.

    Zur Aktivierung des Features rufst du Start | Einstellungen | Geräte | Maus | Weitere Mausoptionen auf. Im Dialogfenster Eigenschaften von Maus wechselst du zum Register Zeigeroptionen, aktivierst im Bereich Sichtbarkeit die Option Zeigerpostition beim Drücken der STRG-Taste anzeigen und bestätigst die Änderung mit OK.

    Windows 7

    Auch im älteren Betriebssystem Windows 7 ist die Funktion der Zeigerposition enthalten. Der Pfad lautet hier nur etwas anders: Start | Systemsteuerung | Hardware und Sound | Maus.

    Dann wechselst du hier ebenfalls zum Register Zeigeroptionen und aktivierst die Option Zeigerpostition beim Drücken der STRG-Taste anzeigen.

  • Papierkorb an deine Taskleiste anpinnen

    Viele Tools und Programme lassen sich bei Windows problemlos an die Taskleiste anpinnen. Nur beim Papierkorb klappt es nicht so einfach. Mit einem Trick lässt sich das Problem leicht lösen.

    Da sich der Papierkorb nicht per Drag & Drop anpinnen lässt, musst du das Betriebssystem mit Anlegen einer neuen Symbolleiste austricksen.

    Wechsle hierzu zu der Desktopansicht, klicke mit der rechten Maustastse auf die Taskleiste, und wähle im Kontextmenü Symbolleisten | Neue Symbolleiste aus.

    Im nächsten Dialogfenster tippst du im Eingabefeld Ordner folgenden Dateipfad ein:

    %appdata%\Microsoft\Internet Explorer\Quick Launch

    Bestätige deine Eingabe mit dem Button Ordner auswählen. Dann führst du auf der Taskleiste erneut einen Rechtsklick aus und entfernst das Häkchen vor der Option Taskleiste fixieren.

    Nun werden neben dem Quick-Launch-Eintrag auf der Taskleiste zwei Linien sichtbar, die du mit gedrückter Maustaste nach links ziehst. Eventuell tauchen nun verschiedene Programmverknüpfungen auf, die du über das Kontextmenü entfernst.

    Anschließend ziehst du von deinem Desktop das Papierkorbsymbol (Drag & Drop) in das freie Feld von Quick Launch.

    Du kannst noch per Rechtsklick nicht gewünschte Texteinträge über das Kontextmenü deaktivieren. Entferne einfach die Häkchen bei den Einträgen Text anzeigen und Titel anzeigen.

    Möchtest du nun noch das Papierkorb-Icon vergrößern, wähle im Rechtsklick-Menü Ansicht | Große Symbole aus.

  • In der Taskleiste verknüpfte Programme blitzschnell öffnen

    Wer Programme oft nutzt, der legt Verknüpfungen auf dem Desktop oder der Taskleiste an. Insbesondere die Taskleistenverknüpfungen sind sehr praktisch, da sie prinzipiell immer sichtbar sind und mit einem Mausklick gestartet werden können. Aber es gibt auch eine noch schnellere Methode, mit der sich die Taskleisten-Verknüpfungen starten lassen.

    Und zwar mit einer Tastenkombination. Gerade bei Note- und Netbooks, die normalerweise nur ein Touchpad besitzen, dürfte das für eine komfortablere Bedienung sorgen.

    In der Taskbar angepinnte Programme werden vom Windows-Betriebssystem mit einer fortlaufenden Nummer (von links nach rechts) versehen.

    So kannst du mit der Tastenkombination [Windows][1] die erste Verknüpfung starten. Meist handelt es sich dabei um den Internet Explorer oder den Edge-Browser.

     

  • Windows 10: Adminzugang vor unberechtigtem Zugriff besser schützen

    Adminrechte sollen einen PC vor unbefugten Systemänderungen schützen. Benötigt ein Programm oder eine Änderung Adminrechte, so wird lediglich eine Sicherheitsmeldung mit einfacher Ja/Nein-Abfrage eingeblendet. Diese Abfrage ist mehr Witz als Sicherheitsfeature und kann leicht ausgehebelt werden. Hier muss die Sicherheit verschärft werden.

    Wie gefährlich die Windows-Standardeinstellung für Adminrechte ist, beweisen viele Angriffe durch Rubber Ducky, Bad USB und andere Schadsoftware. Hier geben sich USB-Sticks, die von potentiellen Opfern „zufällig“ gefunden werden, als Tastatur aus und schleusen in sekundenbruchteilen Malware auf den Rechner.

    Windows kann aber den Zutritt für Rubber Ducky und Konsorten aber auch versperren. Dazu ist eine Änderung im Registrierungseditor notwendig, die dafür sorgt, dass die Nutzung von Admin-Rechten nur durch die Eingabe des Admin-Passworts möglich ist.

    Öffne ihn dem Befehl regedit über das Fenster Ausführen, dass mit der Tastenkombination [Windows][R] geöffnet wird.

    Dann navigierst du in der Registry zu folgendem Eintrag:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies\System

    Im Ordner System öffnest du dann den Eintrag ConsentPromptBehaviorAdmin mit einem Doppelklick. Ändere den Wert von 5 auf 1 und klicke auf OK um den neuen Wert zu aktivieren. Ein Computer-Neustart ist nicht erforderlich. Zudem gilt diese Änderung für alle auf dem betreffenden Computer vorhandenen Benutzerkonten gleichermaßen.

    Die einfache Ja/Nein-Bestätigung ist ab sofort deaktiviert. Stattdessen muss nun das Admin-Passwort eingetippt werden. Und das dürfte in einem „zufällig gefundenen“ USB-Stick ja nicht vorhanden sein.

    Diese Sicherheits-Verschärfung für Admin-Rechte ist ab Windows 7 aufwärts möglich.

  • Desktop-Aktivitäten mit dem VLC Media Player aufnehmen

    Manchmal ist es ganz hilfreich, wenn bei der Erklärung von Computerprogrammen zusätzlich ein Video-Tutorial zur Verfügung steht. Für eine schnelle und unkomplizierte Aufnahme ist der VLC Media Player sehr gut geeignet.

    Es gibt zwar auch noch den Windows-Aufzeichnungsassistenten, aber der erzeugt nur Scrrenshots, die dann als Slideshow gespeichert wird. Beim VLC Media Player dagegen, wird ein Video im AVI-Format erzeugt.

    Und so funktioniert´s:

    Starte den VLC und klicke in der Menüleiste auf Ansicht | Erweiterte Steuerung, um die Bedienelemente (Aufnahme, Play, etc) einzublenden.

    Dann öffnest du über die Menüleiste das Register Medien und wählst Aufnahmegerät öffnen aus. Anschließend änderst du den Aufnahmemodus von DirectShow auf Desktop.

    Besonders wichtig ist, im Bereich Optionen die Bildwiederholrate anzupassen. Standardmäßig ist hier nur ein Frame pro Sekunde eingestellt. Für ein flüssiges Video sind mindestens 27 bis 30 Frames erforderlich. Abschließend klickst du auf den Button Wiedergabe und dein Desktop wird nun im Programmfenster des VLC Media Players angezeigt.

    Um deine Desktop-Aktivitäten aufzuzeichnen, klickst du auf den roten Aufnahmebutton. Ein erneuter Mausklick auf diese Schaltfläche beendet die Aufzeichnung wieder. Erstellte Video-Clips werden automatisch in deinem Benutzerverzeichnis im Ordner Videos gespeichert.

  • Gefälschte Grafikkarten leicht erkennen

    Immer häufiger tauchen Anbieter auf, die aktuelle Grafikkarten auf Verkaufsplattformen wie Ebay oder anderen Kleinanzeigenportalen, zu Schleuderpreisen anbieten. Doch Vorsicht! Die Gefahr auf einen Betrüger hereinzufallen ist groß.

    Seit einiger Zeit häufen sich Beschwerden von Käufern, die bei Amazon, Ebay oder Wish Nvidia Grafikkarten, wie die GeForce GTX 1050 Ti gekauft haben, die sich im Nachhinein als Fake herausgestellt haben. Mittlerweile sind aber noch weitere Grafikkarten wie die GTX 1060 betroffen.

    Vorsicht bei Niedrichst-Preisen

    Natürlich freut man sich, ein vermeintliches Schnäppchen zu machen, wenn diese Grafikkarten für weit unter 100 Euro angeboten werden. Der Normalpreis liegt zwischen 180 und 250 Euro.

    Bei einem zu niedrigen Preis sollte man daher von vornherein skeptisch sein.

    GPU-Z entlarvt die Fake-GPU

    Sollten nach dem Kauf der neuen Grafikkarte Probleme oder Zweifel auftauchen, dann kannst du mit dem kostenlosen Tool GPU-Z feststellen, ob es sich wirklich um ein Fake handelt. Auf die Windows-Anzeige alleine kann man sich nicht verlassen, da die Betrüger mit einem BIOS-Mod den eigenlichen Chip verschleiern.

    Seit der Version 2.12.0 erkennt GPU-Z den Betrug automatisch und zeigt ein Warnsymbol an. Außerdem wird im Register Graphics Card im Namensbereich der Begriff FAKE angezeigt.

    Fazit:

    GPU-Z verhindert leider nicht, dass man auf den Betrug hereinfällt. Es bringt nur die Sicherheit, eine Fake-Grafik-Karte gekauft zu haben.

    Die derzeit aktuelle GPU-Z-Version 2.14.0 unterstützt neben NVIDIA nun auch AMD, ATI und Intel Graphics Devices.

     

  • Windows 10: Kommandozeile direkt im aktuellen Verzeichnis starten

    In der Regel ist beim Arbeiten mit der Eingabeaufforderung die Navigation zu einem bestimmten Zielverzeichnis mit dem Befehl cd (change directory) recht langwierig. Bei langen Pfaden ist neben der Tipperei auch die Gefahr etwas falsch zu schreiben nicht zu unterschätzen. Mit einem Trick öffnest du die Kommandozeile direkt im betreffenden Verzeichnis, ohne nerviges Tippen und ohne Schreibfehler.

    Rufe im Windows-Explorer das zu bearbeitende Verzeichnis auf, tippe in der Adresszeile einfach den Befehl cmd ein, und bestätige die Eingabe mit [Enter]. Daraufhin öffnet sich die Kommandozeile direkt an dieser Stelle.

    Noch einfacher und ohne Befehlseingabe geht das aber auch. Drücke im Dateiexplorer die Tastenkombination [Strg][L] und bestätige den Vorgang mit [Enter].

    Das Öffnen der Kommandozeile in einem Verzeichnis funktioniert auch bei Windows 7. Allerdings nur mit dem Befehl cmd. Aber das ist immer noch besser als der „normale“ Weg.

  • Windows 10: Registrierungs-Editor über die Taskleiste starten

    Viele Funktionen und Einstellungen lassen sich über die Registry vornehmen. Auch wir haben in der Vergangenheit oft über Registry-Einträge und -Änderungen berichtet. Bei regelmäßiger Nutzung des Registrierungs-Editors wird der Standardweg zur Öffnung des Tools schnell lästig. Eine Verknüpfung mit der Taskleiste beschleunigt und vereinfacht das Öffnen der Registry.

    Zuerst klickst du mit der rechten Maustaste auf eine freie Desktop-Stelle und wählst im Kontext-Menü Neu | Verknüpfung aus.

    In das Feld für den Speicherort trägst du regedit.exe ein und bestätigst mit dem Button Weiter. Im nächsten Dialogfenster tippst du nun den Namen der Verknüpfung, zum Beispiel Registry ein. Abschließend klickst du auf Fertig stellen.

    Als reine Desktop-Verknüpfung ist Registry schon einsatzbereit. Bei Bedarf kannst du der Verknüpfung nun noch ein anderes Symbol zuweisen.

    Per Rechtsklick auf die neue Verknüpfung und dem Kontextmenü-Befehl Eigenschaften rufst du im nächsten Dialogfenster die Option Anderes Symbol auf. Als Pfad wird dir standardmäßig C:\Windows\regedit.exe angezeigt. Hier befinden sich aber nur wenige Symbole.

    Weitere Icons findest du unter folgenden Alternativ-Pfaden:

    • C:\Windows\system32\imageres.dll
    • C:\Windows\system32\wmploc.dll
    • C:\Windows\system32\cryptui.dll
    • C:\Windows\system32\shell32.dll

    Natürlich kannst du auch Icons verwenden, die du aus anderen Quellen auf deiner Festplatte gespeichert hast. Dann verwendest du den entsprechenden Pfad zu diesem Verzeichnis. Beachte dabei, dass die Icons die Dateiendung .ico aufweisen und eine Größe von 16 x 16 haben.

    Nachdem du ein neues Symbol ausgewählt hast, bestätigst du die Änderung mit Übernehmen und OK.

    Im letzten Arbeitsschritt öffnest du das Kontextmenü erneut mit einem Rechtsklick und wählst nun den Befehl An Taskleiste anheften aus und löschst abschließend die Desktop-Verknüpfung.

    Tipp:

    Wenn du für Registry-Änderungen Administratorrechte benötigst, dann kannst du im Fenster der Eigenschaften über die Schaltfläche Erweitert die Admin-Rechte aktivieren. Damit startet die Registry beim nächsten Mal direkt mit Administratorrechten.

    Dieser Trick funktioniert übrigens auch mit Windows 7 und Windows 8.x.

  • Windows ohne Datenträger blitzschnell neu installieren oder klonen

    Manchmal ist eine erneute Installation des Windows-Betriebssystem erforderlich. Da viele Nutzer ihre Windows-Version auf einer DVD haben, wird es bei Notebooks ohne optisches Laufwerk und fehlendem USB-Anschluss etwas komplizierter. Dann sind eine Windows-ISO-Datei, sowie etliche Arbeitsschritte notwendig, um das Betriebssystem auf dem Rechner zu installieren. Aber mit dem richtigen Hilfs-Programm ist das schnell und einfach erledigt.

    Hilfsprogramme und Tutorials zum Installieren von Windows Betriebssystemen sind nicht selten zu kompliziert und arbeitsintensiv.

    Mit dem Tool WinToHDD wird eine (Neu-) Installation zum Kinderspiel. Mit wenigen Mausklicks lässt sich Windows ab Version Vista ohne die Verwendung von Datenträgern installieren. Das Programm ist als Free-Ware auf der Webseite des Anbieters erhältlich.

    Weitere Funktionen der WinToHDD Gratis-Version sind:

    • Erstellung eines USB-Laufwerkes mit mehreren Installationen
    • Unterstützt mehrere Systemabbildformate (WIM, ESD, VHD, SWM, VHDX)
    • Klonen des eigenen Betriebssystems

    Fazit:

    WinToHDD eignet sich für schnelles Installieren von Windows-Betriebssystemen, auch ohne großes IT-Vorwissen. Aber besonders positiv ist uns die Cloning-Funktion aufgefallen. Sie ermöglicht ein 1:1 Abbild deines aktuellen Systems.