Kategorie: Apple Watch

  • Benachrichtigungen bei der Apple Watch selektiv oder auf einmal löschen

    Bei der Apple Watch werden auf dem Display natürlich auch Mitteilungen und Benachrichtigungen angezeigt. Sie werden eingeblendet wenn man den Arm hebt um auf die Uhr zu schauen. Diese können Kalendereinträge, E-Mails, Breaking News oder Statusmeldungen sein. Um diese Benachrichtigungen zu entfernen, muss man nicht zwangsläufig alle lesen. Sie lassen sich einzeln oder auf einen Schlag entfernen.

    Selektiv löschen

    Möchtest du nur einzelne Mitteilungen entfernen, dann wische mit dem Finger auf dem Display der Apple Watch 2 nach unten, sobald die Nachrichten angezeigt werden. Mit einem Wisch nach links wird ein X angezeigt, mit dem du die aktuell angezeigte Nachricht löschst.

    Alle Mitteilungen entfernen

    Die Löschung aller Benachrichtigungen erreichst du, indem du auf dem Uhrendisplay nach unten wischst und anschließend so lange darauf drückst, bis das Löschsymbol X erscheint. Tippe das Symbol an, um alle Mitteilungen auf einen Schlag zu löschen.

    Benachrichtigungen und Mitteilungen anpassen

    Das Löschen ist aber nur eine „Behandlung von Symptomen“. Wird die Anzahl der Mitteilungen zu groß, dann lassen sie sich auch komplett abschalten. Dazu startest du auf deinem iPhone die Watch-App und navigierst zu Meine Uhr | Mitteilungen. Über den betreffenden Schieber deaktivierst du nun die Mitteilungsfunktion aller Apps.

    Hinweis:

    Scrolle weiter nach unten um selber zu entscheiden, von welchen Apps du Benachrichtigungen erhalten möchtest.

  • Funktioniert doch: Die Google Bildersuche für´s Handy

    Das man mit der Google-Suchmaschine auch eine Bildersuche durchführen kann, ist hinlänglich bekannt. Foto hochladen, Suche starten, auf das Ergebnis warten, fertig. Leider ist die Google Bildersuche aber nur mit dem PC oder einem Notebook möglich, bei mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets wird diese Funktion nicht angeboten. Doch mit dem (kostenlosen) Onlinedienst CTRLQ des Entwicklers Amit Agarwal wird die Google Bildersuche wieder möglich.

    Um eine Bildersuche mit deinem Handy oder dem Tablet durchzuführen, rufst du in deinem mobilen Browser die Webseite https://ctrlq.org/google/images/ auf. Tippe dann auf den Button Upload Picture und navigiere über den nachfolgenden Dialog zum Speicherplatz (z. B. Galerie) des Handys.

    Wähle nun das Bild aus, dass du für die Suche hochladen möchtest. Der Upload startet dann automatisch. Nach ein paar Sekunden lässt du dir die Ergebnisse durch Tippen auf die Schaltfläche Show Matches anzeigen.

  • Telegram-Messenger: Die zwei wichtigsten Sicherheitsfunktionen

    Der Telegram-Messenger gilt bei vielen Nutzern als wesentlich sicherer als WhatsApp. Auch wenn die Transportverschlüsselung im „Normalbetrieb“ nicht besser ist als bei dem Konkurrenten. Dafür bietet die Telegram-App aber einen geheimen Chat an, der zusätzlich mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (E2E) versehen ist.

    Geheimer Chat mit Selbstzerstörung

    Die Nachrichten der geheimen Chats werden nur auf den beteiligten Absender- und Empfänger-Geräten gespeichert. Zudem kannst du als Versender im geheimen Chat einen Timer einstellen, der automatisch nach Ablauf die Nachricht auf dem Empfänger-Handy löscht.

    Die Selbstzerstörung wird im geheimen Chat über einen Tipp auf das Uhren-Symbol aktiviert. Im Timer-Fenster stellst du dann nur noch die Zeit ein und bestätigst mit Fertig. Als maximale Frist kann 1 Woche ausgewählt werden. Die eingestellte Zeit gilt für alle Nachrichten in diesem Chat so lange, bis sie wieder um- oder ausgestellt wird.

    Da es bei Telegram möglich ist, den Messenger mit einem Account auf mehreren Geräten zu betreiben, wird eine geheime Nachricht nur auf dem Gerät gespeichert, auf dem sie geöffnet wurde. Wird keine Verfallszeit eingestellt, bleiben sie so lange gespeichert, bis man sich von seinem Telegram-Account abmeldet. Erst nach einem Logout werden alle geheimen Nachrichten unwiederbringlich gelöscht.

    Pincode-Sperre einrichten

    Die Telegram-App kann gegen unbefugten Zugriff mit einer zusätzlichen Pin-Sperre gesichert werden. Diese wird über das Telegram-Menü Einstellungen | Privatsphäre und Sicherheit | Pincode-Sperre eingeschaltet.

    Tipp:

    Wer sich nach einiger Zeit mit Telegram für einen anderen Messenger entscheiden will, der kann über die Menüeinstellung Privatsphäre und Sicherheit einstellen, wann die Kontodaten von den Telegram-Servern gelöscht werden soll. Über Automatische Kontolöschung kannst du aus insgesamt vier Fristen auswählen:

    • 1 Monat
    • 3 Monate
    • 6 Monate (Standardeinstellung)
    • 1 Jahr

    Meldest du dich innerhalb der gewählten Frist nicht erneut wieder an, werden alle Kontodaten, Nachrichten, Gruppen und Kontakte gelöscht.

  • Handy-Spionage: Das Schwarze Loch zum Mitnehmen

    Die Ortung von Smartphones ist auch für Nicht-Agenten sehr leicht. Zahlreiche, teils kostenlose Tools, legen Bewegungsprofile von Handys an. Das Ausspähen von Personen, deren Telefonnummer man kennt, ist damit sehr leicht. Unbekannte Smartphones zu tracken ist dagegen schwieriger, da man spezielle Software benötigt, die nicht an jedermann verkauft wird und zudem sehr teuer ist. Wirksame Gegenmaßnahmen zu treffen, ist dabei gar nicht so schwer.

    Die mit Abstand effektivste Möglichkeit ist eine Abschirmung des Smartphones oder Tablets. Hüllen aus einem HF-/NF-Abschirmvlies blockieren jede Funkverbindung. Sie bestehen aus metallisiertem Polyamid- oder Polyester-Gewebe.

    Durch das beschichtete Gewebe erhält dein Telefon eine Tarnkappe und ist so lange unsichtbar, bis es wieder aus der Hülle herausgenommen wird. Das Entfernen des Akkus hilft zwar auch, ist aber bei vielen Geräten wie z. B. dem iPhone fest verklebt und daher nicht möglich.

    Fertige Abschirmhüllen können recht teuer sein, aber mit etwas Geschick lässt sich eine Tarnkappe auch selbst nähen. Je nach Größe des Gerätes wird ein entsprechend großes Abschirmvlies benötigt. Du findest bei Ebay bereits ab zirka zehn Euro pro Quadratmeter ein passendes Stück Abschirmvlies.

    Beim Nähen der Handy-Tasche musst du lediglich darauf achten, dass keine Öffnungen entstehen. Auch durch noch so kleine Löcher können Funksignale den Weg zu deinem Smartphone finden. Passende Tutorials findest du schnell über eine Web-Suche oder direkt auf der Webseite killyourphone.com von Aram Bartholl.

  • Die klassische SIM-Karte für Mobilgeräte hat bald ausgedient

    Die für das mobile Telefonieren erforderliche SIM-Karte erhalten die Kunden nach einem Vertragsabschluss (Festvertrag) vom Mobilfunkbetreiber per Post oder bei einer Prepaid-Karte an der Supermarktkasse. Damit wird aber bald Schluss sein, da die Mobilgeräte mit sogenannten eSIM´s ausgestattet werden. Schon nächstes Jahr sollen diese fest eingebauten Chips zum Standard werden.

    Die eSIM (= embedded SIM) ist ein auf der Geräteplatine fest verlöteter Chip und gehört in Fahrzeugen sowie in vernetzten Haushaltsgeräten bereits zum Alltag. Sie steuern schon seit längerem die Kommunikation von verschiedenen Bauteilen untereinander und sorgen im Netz der Dinge für eine Datenverbindung nach Außen.

    Der Vorteil der „neuen“, circa sechs Millimeter großen eSIM liegt auf der Hand. Da kein Schacht für eine herkömmliche SIM-Karte mehr notwendig ist, sind die Geräte noch besser geschützt gegen Verschmutzung, Feuchtigkeit und Beschädigungen durch Fehlbedienung. Dies ist besonders für die Produktion von Wearables vorteilhaft.

    Dazu kommt noch, dass kein teurer Versand von SIM-Karten (mit Empfangsquittung) mehr erforderlich ist. Nur ein Code ist notwendig, um das Telefon oder Tablet freizuschalten. Und der kann in der Auftragsbestätigung stehen oder im Supermarkt auf einen Kassenbon gedruckt werden.

    Durch die Eingabe des Codes verbindet sich das Gerät mit einer zentralen Stelle, einem sogenannten Discovery-Server. Dieser kontaktiert den betreffenden Mobilfunkanbieter und lädt das Provider-Datenpaket auf dein Gerät herunter. Weder der Kunde, noch der Provider haben dabei Zugriff auf den Discovery-Server, der während dieses Vorgangs eine Echtheitsprüfung durchführt.

    Die Verschlüsselungen für diese Datenströme sollen praktisch nicht zu knacken sein, da sie sich an den Empfehlungen von Sicherheitsbehörden, wie dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), orientiert.

    Die ersten Smartphones mit eSIM werden wohl im September 2016 auf den Markt kommen. Allen Anbietern voran wird es wohl Apple mit dem iPhone 7 sein. Auch die Deutsche Telekom und Vodafone wollen einen schnellen Umstieg forcieren. Und Telefonica (O2) will schon im April 2016 Smartwatches von Samsung in ausgewählten O2-Shops anbieten.

    Die eSIM-Zukunft hat übrigens schon vergangenen Montag angefangen. Am 21. März 2016 hat Apple das neue iPad Pro vorgestellt, das ab 31.03. 2016 im Handel erhältlich sein wird. Neben dem Kartenschacht für eine herkömmliche SIM-Karte, verfügt das iPad Pro auch über eine eSIM, die hier natürlich Apple SIM heißt.

  • Päckchen mehrerer Paketdienste mit einer App tracken

    Jeder der größeren Paketdienste wie DHL, UPS oder Hermes stellen den Kunden eine Sendungsverfolgung auf der eigenen Webseite und eine App für´s Smartphone oder Tablet zur Verfügung. Viele (private) Verkäufer, die beispielsweise über eBay ihre Artikel verkaufen, nutzen mehrere Versandunternehmen. Nervig wird es dann, wenn man den Sendungsverlauf der Pakete kontrollieren will und mehrere Apps benötigt. Eine gute Hilfe ist die App Parcel für iPhone und iPad.

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    Die App Parcel vom Entwickler Ivan Pavlov unterstützt nach eigenen Angaben über 275 Kurierdienste weltweit, darunter auch kleinere Unternehmen wie iloxx, Trans-o-Flex, GLS und Swiss Post.

    Eine Liste der Unternehmen findest du auf der Webseite des Entwicklers.

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    Zudem ist die Eingabe von Sendungsnummern sehr bequem. Die App enthält einen integrierten Barcode-Scanner, der das Eintippen von Sendungscodes überflüssig macht.

    Die kostenlose Grundversion von Parcel erlaubt das Tracking von bis zu 3 Paketen gleichzeitig. Möchtest du mehr Sendungen tracken und/oder über Statusänderungen informiert werden, dann kostet das Premium-Abo 1,99 Euro pro Jahr.

    Parcel ist mit allen Apple-Geräten (auch MAC und Apple Watch) kompatibel.

  • Neue Geräteakkus richtig laden

    Neue Geräteakkus richtig laden

    Wenn du dir ein neues Gerät mit Akku kaufst, dann ist der erste Ladevorgang von entscheidender Wichtigkeit.

    Hartnäckige Gerüchte

    Auf vielen Webseiten halten sich immer noch die hartnäckigen Gerüchte von Akku-Neukonditionierung und dem sogenannten Memory-Effekt. Bei der Neukonditionierung wird empfohlen, das Akku einem sehr langen, bis zu 12 Stunden dauernden Ladevorgang auszusetzen. Der Memory-Effekt bei Akkus tritt dann auf, wenn zu oft teilentladene Akkus wieder aufgeladen werden.

    Diese Effekte treten aber nur bei den alten Nickel-Kadmium-Akkus auf, die in den neuen Geräten schon lange nicht mehr zum Einsatz kommen.

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    In den heute erhältlichen, modernen Smartphones, Notebooks, Tablets, usw. werden nur noch Lithium-Ionen-Akkus verwendet, die fast wartungsfrei sind. Ein Memory-Effekt tritt bei diesen Akkus nicht auf, auch eine Neukonditionierung macht keinen Sinn, da der Ladevorgang automatisch beendet wird, sobald der maximale Ladezustand erreicht wurde.

    Bei der ersten Inbetriebnahme des Gerätes muss du nur noch darauf achten, dass das Akku vor der ersten Nutzung vollständig aufgeladen ist. Das hat zwar keine Auswirkungen auf die Leistung, aber die Software des Gerätes muss zunächst lernen, wie viel Leistung über das Akku zur Verfügung stehen kann.

    Somit dient der erste, komplette Ladezyklus lediglich der Genauigkeit der Akku-Anzeige.

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  • Apple Watch und Apple-Watch-Armband richtig reinigen und saubermachen

    Apple Watch und Apple-Watch-Armband richtig reinigen und saubermachen

    Die Apple Watch ist ganz schön robust und hält eine Menge aus. Das muss sie auch. Während das Smartphone meist in der Hosentasche gut geschützt ist, muss die Watch samt Armband am Handgelenk jede Menge Schmutz, Handcremes und mehr aushalten. Die Folge: Bildschirm, Armband, Krone und Seitentaste sind ruck, zuck verdreckt. Hier einige Tipps, wie du die Apple Watch richtig reinigst, damit sie wieder so aussieht wie am ersten Tag.

    Armband reinigen

    Zum Reinigen der Armbänder am besten die beiden Hälften des Armbands von der Uhr lösen. Das geht ganz einfach, indem du auf der Rückseite den kleinen Knopf drückst und das Armband seitlich herausschiebst. Wie es genau geht, beschreibt Apple auf der Support-Seite Apple Watch Armband anlegen oder wechseln.

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    Das Armband der Sport-Edition besteht aus Fluorelastomer und lässt sich am einfachsten mit Spülmittel reinigen. Einfach einen Tropfen Spülmittel auf den Finger geben, das Armband damit reinigen und danach mit warmem Wasser abspülen – Fertig. Das Leder- und Edelstahl-Armband reinigt man am besten mit einem weichen, feuchten Tuch. Das Leder-Armband sollte man keinesfalls in Wasser tauchen, da es sonst zu unschönen Verfärbungen kommen kann.

    Apple Watch Bildschirm reinigen

    Zum Säubern des Apple-Watch-Bildschirms und des Uhrgehäuses empfiehlt Apple dringend, auf Reinigungsmittel zu verzichten. Insbesondere Druckluft, aggressive Reiniger oder Föns und Haartrockner sollten nicht zum Einsatz kommen. Das müssen sie auch gar nicht. Denn Bildschirm und Gehäuse lassen sich wunderbar mit einem weichen, flusenfreien Tuch reinigen. Bei hartnäckigen Flecken am besten mit einem feuchten Tuch die Flecken entfernen und anschließend mit einem trockenen Tuch trocken reiben.

    Ich empfehle ein flusenfreies Baumwolltuch aus 100% Baumwolle, etwa ein altes ausgedientes, zerschnittenes T-Shirt. Auf keinen Fall ein Microfasertuch verwenden, da Mikrofasertücher mikroskopisch kleine Häkchen haben, wie Schmirgelpapier wirken und den Bildschirm und das Gehäuse nur verkratzen.

    Klemmende Krone und Schalter reinigen

    Mitunter kann es passieren, dass sich kleinste Schmutzpartikel in die digitale Krone oder den seitlichen Button verirren und Krone bzw. Button blockieren. Das Problem lässt sich am einfachsten unter laufendem, warmen Wasser beheben, und zwar so:

    1. Schalte die Apple Watch komplett aus (lange auf den den unteren Knopf an der Seite drücken und auf Ausschalten tippen).

    2. Solltest du ein Lederarmband besitzen, dieses unbedingt vor dem Reinigen abnehmen.

    3. Halte die digitale Krone für etwa 10 bis 15 Sekunden unter fließendes, warmes Wasser. Keine Sorge: Die Apple Watch ist spritzwassergeschützt und wasserabweisend und hält sie die Prozedur problemlos durch.

    4. Drehe und drücke die digitale Krone dabei mehrfach, damit das fließende, warme Wasser in die kleinen Ritzen zwischen Krone und Gehäuse fließen und den Schmutz entfernen kann.

    5. Anschließend die Apple Watch mit einem fusselfreien Baumwolltuch reinigen.