Kategorie: iPad

  • WhatsApp: Herausfinden, wie viele Nachrichten du geschrieben und gesendet hast.

    Auch du steuerst deinen Teil dazu bei, dass täglich über 60 Milliarden Nachrichten per WhatsApp versendet werden. Wie groß dein Anteil ist, lässt sich in der App leicht nachschauen.

    Android

    Generell gilt: Die Statistik kann je nach Betriebssystem unterschiedlich aussehen. Öffne WhatsApp und tippe oben auf das Drei-Punkte-Icon und rufe dann Einstellungen | Daten- und Speichernutzung | Netzwerk-Nutzung auf.

    Hier wird die Gesamtanzahl der gesendeten und empfangenen WhatsApp-Nachrichten, inklusive des hierfür verbrauchten Datenvolumens, angezeigt.

    iOS

    Die Besitzer von iPhones sind etwas besser dran, sie erhalten bei Bedarf etwas detailliertere Informationen. Um die Gesamtstatistik aufzurufen, tippst du auch hier auf das Drei-Punkte-Icon und anschließend auf Einstellungen | Daten- und Speichernutzung | Netzwerk-Nutzung.

    Tippe in der Daten- und Speichernutzung auf die Option Speichernutzung, damit dir zusätzliche Informationen wie Nachrichtenanzahl pro Kontakt und Gruppe, Bilder, Videos, Audios und Standorte oder Dokumente angezeigt werden.

  • iPhone: WhatsApp-Telefonate jetzt auch mit Anklopf-Funktion

    Für alle iPhone-Besitzer hat WhatsApp mit dem Update auf Version 2.19.120 eine Zweitanruf-Funktion erhalten. Diese funktioniert ähnlich der Anklopffunktion für „normale“ Telefonate.

    Viele WhatsApp-Nutzer erledigen ihre Telefonate über die Messenger-App. Mit der neuen Anklopf-Funktion, die man bei Festnetztelefonen auch als Makeln bezeichnet, kommen WhatsApp-Anrufe fast einem normalen Telefonat gleich.

    Auch hier hört man während eines aktiven Telefonats ein Tonsignal im Hintergrund. Gleichzeitig wird auf dem Display die eingehende Rufnummer eingeblendet.

    Das neue Telefonat kann nun abgelehnt oder angenommen werden. In diesem Falle wird das aktive Gespräch dann aber beendet. Eine Konferenzschaltung ist leider nicht möglich.

    Die Zweitanruf-Funktion ist derzeit nur für das iPhone verfügbar. Bei der Android-Version ist das Anklopfen noch nicht aktiv, wird aber bestimmt nicht mehr lange auf sich warten lassen.

  • WhatsApp mit Fingerabdruck-Sperre

    Seit Kurzem hat WhatsApp seinem Messenger ein neues Sicherheits-Feature spendiert: Das Entsperren per Fingerabdruck.

    Mit dieser Sicherheitsoption erhält niemand ausser dir den Zugriff auf den beliebten Messenger. Da kann dann keiner mehr heimlich deine Chats mitlesen, wenn dein Handy irgendwo liegen bleibt.

    Um die Fingerabdrucksperre zu aktivieren, tippst du bei WhatsApp auf das Drei-Punkte-Icon und dann auf Einstellungen | Account | Datenschutz | Entsperren mit Fingerabdruck.

    Hier lässt sich dann die automatische Sperre nach 1 Minute, nach 30 Minuten oder Sofort auswählen.

    Hinweis: Um dieses Sicherheits-Feature einzuschalten ist natürlich ein Smartphone mit Fingerabdruckscanner erforderlich. Wenn dein Smartphone damit nicht ausgestattet ist, lässt sich die Option auch nicht aktivieren.

  • WhatsApp sperrt Mitgliedskonten ohne Vorwarnung

    Derzeit häufen sich die Meldungen von WhatsApp-Nutzern, die sich über die ungerechtfertigte Sperrung ihres WhatsApp-Accounts beschweren.

    Der Grund für die Sperrung war vermutlich die Teilnahme an einer WhatsApp-Gruppe mit einem verdächtigen Namen.

    Algorithmus sucht nach verdächtigen Namen

    Offensichtlich setzt WhatsApp Algorithmen ein, die Gruppennamen nach bestimmten Schlagwörtern durchsucht. Auf diese Weise versucht man, den Austausch von illegalen Inhalten, oder die Planung von Straftaten zu unterbinden.

    Nachrichteninhalte können nicht gescannt werden

    Da aber die Chat-Inhalte durch die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geschützt und nicht einsehbar sind, werden die Metadaten der Gruppen-Chats untersucht. Hier sind die Gruppennamen öffentlich. Bei verdächtigen Namen werden die Gruppen automatisch geschlossen und alle Mitglieder von WhatsApp ausgeschlossen.

    Wiederherstellung nicht möglich

    Eine Widerspruchsmöglichkeit gibt es nicht, ebensowenig kann die Sperrung der beteiligten Rufnummern wieder rückgängig gemacht werden. Der Zugriff auf die App selber ist dann auch nicht mehr möglich, sodaß alle anderen Chats ebenfalls unwiderruflich verloren sind. Die einzige Abhilfe nach einem Ausschluss ist die Registrierung unter einer neuen Rufnummer.

    Fiesen Streich vermeiden

    Alle derzeit veröffentlichten Beschwerden, betrafen Nutzer von sehr großen WhatsApp-Gruppen, deren Gruppenname kurz zuvor geändert wurde. Also reicht ein einziger „Spaßvogel“ aus, der den Namen einer Gruppe entsprechend ändert. Diesen Umstand können sich auch Mitglieder zunutzen machen, anderen Teilnehmern auf diese Weise zu schaden.

    Der Administrator (Ersteller) einer WhatsApp-Gruppe sollte daher über entsprechende Einstellungen verhindern, dass jeder Teilnehmer zur Namensänderung berechtigt ist.

  • ToxFox: Welche Produkte enthalten Giftstoffe?

    Eine EU-Verordnung verpflichtet Hersteller, auf Anfrage innerhalb von 45 Tagen auf Fragen zu gefährlichen Stoffen in Produkten zu antworten. Das ist gut, aber vollkommen nutzlos, wenn man im Geschäft vor einem Spielwarenregal steht. Schnelle Hilfe bietet natürlich eine App.

    Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) hat die App ToxFox auf Basis dieser EU-Verordnung entwickelt und in den einschlägigen App Stores veröffentlicht.

    Um enthaltene Giftstoffe zu identifizieren, scannst du mit deinem Handy einfach den Barcode des betreffenden Produktes, oder du tippst den Namen in das Suchfeld ein. Anschließend werden eventuell enthaltene Stoffe aus den bisher 173 erfassten gefährlichen Substanzen ausgewiesen. Vorausgesetzt, ein anderer Verbraucher hat über den BUND-Produktcheck bereits eine Antwort erhalten.

    Wird dir kein Ergebnis angezeigt, sendet ToxFox in deinem Namen eine Anfrage an den Hersteller und informiert dich, sobald eine Antwort vorliegt. Wenn nach Ablauf der 45-tägigen Frist nicht geantwortet wird, kannst du BUND darüber informieren und sie setzten den Hersteller auf eine öffentliche Blacklist, um den Verbraucherdruck zu erhöhen.

    Schadstoff-Anfragen kann man zu folgenden Produktgruppen gestellt werden:

    • Spielzeug
    • Haushaltswaren
    • Textilien und Schuhe
    • Sportartikel
    • Möbel
    • Heimwerkerbedarf
    • Fahrzeuge
    • Verpackungen
    • Elektrogeräte

    Außerdem kannst du dich über hormonell wirksame Stoffe in Kosmetikartikeln informieren. In dieser Liste stehen bereits 16 bedenkliche Chemikalien, die auch bei Tierversuchen negativ aufgefallen sind.

    Beide Schadstofflisten und die Liste der Produkte wird natürlich ständig erweitert.

    Die App ToxFox ist für Android und iPhone/iPad erhältlich. Die Besitzer von Windows- oder anderen Smartphones können sich über die ToxFox-Webseite zumindest über die Chemikalien in Kosmetikprodukten informieren.

  • Google Maps: Anzeige der Geschwindigkeit geht online

    Bald ist es soweit. Eine weitere Funktion wird in der Navigation von Google Maps freigeschaltet: Die Geschwindigkeits-Anzeige.

    Eine ganze Reihe von Navigationsapps zeigen bereits die Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs an. Sie wird unten links im Bildschirm eingeblendet.

    Derzeit erhalten die Nutzer der Beta-Version (Android) als Erste den Zugang zu dieser Funktion. Nach und nach werden alle anderen User ebenfalls aufgeschaltet.

    Vor einiger Zeit veröffentlichte Google Maps, dass die Radar-Warner-Funktion implementiert wird. Die Geschwindigkeitsermittlung ist ein wesentlicher Teil der Warnfunktion, die bei uns in Deutschland vermutlich nicht verfügbar sein wird.

  • WhatsApp-Werbung verzögert sich

    Leider müssen wir uns damit abfinden, dass demnächst bei dem beliebtesten Messenger der Welt Werbung eingeblendet wird. Glücklicherweise verzögert sich der Start noch ein wenig.

    Bereits 2018 wurde bekannt, dass Facebook, wie bei Instagram auch, Werbung in den Statusmeldungen anzeigen wird. Der Start sollte noch in diesem Jahr (2019) erfolgen.

    Der Geschäftsführer von Facebook Advertising, Olivier Ponteville, meldete am 21. Mai 2019 auf der FMS19 in Rotterdam per Twitter, dass die Story-Ads erst kommendes Jahr (2020) bei WhatsApp Einzug halten werden. In den normalen Chats wird dabei noch auf Werbung verzichtet.

    Ich bin mal gespannt, wie lange die Chatverläufe werbefrei bleiben werden.

  • Unterwegs Radio hören und trotzdem Bandbreite sparen

    Da nicht jeder für sein Smartphone oder Tablet eine Daten-Flatrate abgeschlossen hat, muss man den Verbrauch immer im Blick haben und jede Einsparmöglichkeit sollte in Betracht gezogen werden. Das betrifft auch die Nutzer von Radio-Streams. Mit der richtigen App lässt sich der Datenverbrauch um fast die Hälfte reduzieren.

    Ein normaler MP3-Stream hat eine Bandbreite von 128 kBit pro Sekunde und verbraucht somit zirka 50 MB des Datenvolumens. Mit der Gratis-Version der App PCRADIO reduziert sich der Verbrauch auf 32 kBit/S (ca. 20 MB pro Stunde). Dafür wird dann natürlich Werbung eingeblendet.

    Erreicht wird die Reduktion durch einen Proxy-Server, der den Stream komprimiert und auf dein Handy weiterleitet. Die dabei entstehenden Audioverluste sind minimal und kaum wahrnehmbar.

    Durch In-App-Käufe (0,99 – 6,49 Euro/Jahr) kannst du die Bandbreite sogar noch weiter reduzieren.

    PCRADIO ist für Android und iPhone/iPad in den jeweiligen App-Stores erhältlich.

  • Online-Händler müssen auf gebrauchte Smartphones hinweisen

    Häufig liest man bei Amazon und anderen Online-Händlern die Zusatzbeschreibung Refurbished oder Refurbished Certificate. Diese Begriffe weisen auf gebrauchte Geräte hin. Doch das reicht zukünftig nicht mehr aus um gebrauchte Smartphones zu beschreiben.

    Der Bundesverband der Verbraucherzentrale mahnte letztes Jahr (2018) den Online-Händler Amazon ab, der gebrauchte Smartphones nur mit der englischsprachigen Bezeichnung Refurbished Certificate zum Verkauf anbot.

    Wie so oft, reagierte das Unternehmen weder auf die Abmahnung, noch auf die ebenfalls geforderte Abgabe einer strafbewehrten Unterlassungserklärung. Daraufhin gab das Landgericht München I der Klage statt (Urteil 30.07.2018 Az. 33 O 12885/17).

    Als Begründung führten die Richter an, dass es sich in diesem Fall um eine Irreführung der Kunden gemäß §§ 3, 5a UWG handelt. Die ausschließliche Verwendung des Begriffs Refurbished Certificate ist nicht eindeutig genug. In der Artikelbeschreibung muss eindeutig auf gebrauchte Ware hinweisen.

  • WWII: Geschichte live im Wohnzimmer erzählt

    Lange wird es nicht mehr dauern, dann wird es keine Zeitzeugen des zweiten Weltkriegs mehr geben. Der Westdeutsche Rundfunk hat in Kooperation mit der Hochschule Düsseldorf und der Animationsfirma LAVAlabs eine History-App entwickelt, die per Augmented Reality verschiedene Zeitzeugen ins Wohnzimmer holt.

    In der App WDR AR 1933-1945 erzählen Zeitzeugen wie sie als Kinder den Krieg erlebt haben. Den Auftakt der mehrteiligen Reihe bilden die Geschichten der Bombardierungen von Köln und London, sowie das Schicksal der kleinen Emma im harten Winter von Leningrad.

    Die Erzähler(innen) werden nicht nur einfach in den Raum projiziert, auch der Raum selbst ändert sich mit der Erzählung. Er verwandelt sich beispielsweise in einen überfüllten Bunker oder es wütet die Flammenhölle von London während der deutschen Brandbombenangriffe.

    Die App richtet sich nicht nur an Schüler, da sie zusätzliches Unterrichtsmaterial enthält, sondern an ein möglichst großes Publikum. Ein Making-Of ist enthalten und weitere Erlebnisse sind bereits geplant. Im Sommer 2019 wird die App um die Erlebnisse von Anne Frank´s Freundinnen ergänzt.

    Derzeit ist die App WDR AR 1933-1945 nur für iOS-Geräte verfügbar. Die Android-Version wird hoffentlich noch im März 2019 bei Google Play veröffentlicht. Bis dahin kannst du dir auf YouTube einen Eindruck verschaffen, wie es aussehen wird.