Kategorie: Internet Explorer

  • Canvas Fingerprinting: Die Super-Cookies, denen man (fast) nicht entgehen kann – und wie man sich doch dagegen schützt

    Wir Internetsurfer sind beliebt. Und wir werden beim Surfen beobachtet. Die Methoden zum Beobachten werden immer ausgereifter. Früher waren es nur Cookies, mit denen Webseitenbetreiber uns eindeutig identifizieren konnten. Doch Cookies kann man einfach löschen oder blockieren. Daher hat sich die Werbe- und Trackingindustrie weitaus fiesere Methoden ausgedacht, gegen die man sich kaum noch wehren kann. Die neueste Waffe: Canvas Fingerprinting.

    Nicht löschbare Cookies

    Canvas Fingerprinting sind praktisch nicht löschbare Cookies, gegen die es derzeit keine oder nur extrem aufwändige Gegenmittel gibt. Vor allem die Werbeindustrie ist an solchen Trackingmethoden interessiert, um uns beim Surfen unbemerkt beobachten und Verhaltensprofile anlegen zu können. Vor allem mit dem Ziel, immer die passende, auf mich zugeschnittene Werbung zeigen zu können.

    Angefangen hat die Suche nach einem blockierbaren Cookie-Ersatz vor zwei Jahren mit dem sogenannten Fingerprinting. Der Trick: Jeder Browser sendet unzählige Informationen aus, etwa auf welchem System sie laufen, welche Plugins und Schriftarten installiert sind. Dutzende solcher Merkmale werden von jedem Browser ausgesendet. Und da fast jeder Rechner und jeder Browser unterschiedlich ist, lässt sich aus diesen Merkmalen ganz prima ein digitaler Fingerabdruck ableiten. Was der eigene Browser gerade an Informationen ausspuckt, kann man übrigens selbst testen, auf der Seite panopticlick.eff.org.

    Nachteil (aus Sicht der Werbeindustrie): Sobald sich das System oder der Browser ändert und eine neue Browserversion oder weitere Schriften installiert werden, oder ein neuer Monitor angeschlossen wird, ändert sich der Fingerabdruck und man erhält einen neuen Fingerprint.

    Canvas Fingerprinting – Die fieseste Art des Trackings

    Einen Schritt weiter das Cancas Fingerprinting, das sich die Grafikfunktion HTML5 Canvas zu Nutze macht, die alle modernen Browser unterstüzten und die sich nicht abschalten lässt. HTML5 Canvas wird eigentlich dazu genutzt, kleine Grafiken zu zeichnen. Und genau das nutzt die neue Trackingmethode. Über einen HTML5-Canvas-Befehl wird eine kleine Grafik gezeichnet, die auf jedem Rechner anders aussieht, da sie ebenfalls von vielen Faktoren wie Browserversion, Betriebssystem und Dutzenden weiteren Merkmalen abhängt. Jeder Nutzer erzeugt praktisch eine andere Grafik (die mit normalen Mitteln nicht zu sehen ist) und ist darüber eindeutig identifizierbar.

    Die Seite www.browserleaks.com/canvas demonstriert sehr gut, wie das Ganz funktioniert und wie der Fingerabdruck des eigenen Rechners aussieht. Einen weiteren guten Fingerprinting-Test gibt’s auf der Seite fingerprint.pet-portal.eu.

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    Entwickelt wurde das Prinzip des unsichtbaren Trackings von Wissenschaftlern in Princeton und der KU Leuven Universität in Belgien. Die Studie dazu finden Sie hier.

    Wer nutzt die neuen unlöschbaren Supercookies?

    Die Webseite Pro Publica hat eine Reihe von Webseiten identifiziert, die die neuen Canvas Fingerprinting Cookies bereits einsetzen, darunter das Weiße Haus, T-Online, YouPorn oder die Browser-Erweiterung AddThis. Eine ausführliche Liste aller Webseiten, die Canvas Fingerprinting einsetzen, findet man hier.

    Wie kann man sich gegen Canvas Fingerprint schützen?

    Klassische Werbeblocker und Ad-Blocker sind gegen die Methoden des Canvas Fingerprinting machtlos. Es gibt allerdings verschiedene Wege, um sich gegen die Super-Cookies zu schützen. Der Schutz funktioniert zwar, ist allerdings teilweise recht aufwändig. Folgende Schutzmethoden stehen zur Verfügung:

    – Der TOR-Browser blendet einen Hinweis ein, sobald eine Webseite versucht, per HTML5 Canvas einen Fingerabdruck anzulegen und blockiert das Anlegen des Canvas Fingerprints. Das Surfen mit dem TOR-Browser ist derzeit die einfachste Methode, um den Canvas-Fingerprinting-Cookies zu entgehen.

    – Die experimentelle Chrome-Erweiterung Chameleon informiert beim Surfen ebenfalls über den Versuch, einen Canvas Fingerprint anzulegen, blockiert ihn aber nicht.

    – Mit Browser-Erweiterungen wie NoScript kann man gezielt JavaScript und damit das Anlegen der Canvas-Cookies blockieren. Allerdings ist es recht mühsam, immer einzeln zu entscheiden, welche JavaScripts man zulässt und welche nicht.

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  • Windows Explorer: Per Mausrad blitzschnell die Ansichten wechseln und Icons zoomen

    Im Windows Explorer hat man die Wahl zwischen verschiedenen Ansichten. Das Angebot reicht von der Kachelansicht über eine detaillierte Liste bis zu verschiedenen großen Symbolen für Dateien und Ordner. Gewechselt wird die Ansicht über den Ansichts-Button oder ab Windows 8 über das Ansicht-Menü. Es geht aber ganz ohne Mausklicks.

    Mit der [Strg]-Taste die Ansichten wechseln

    Um möglichst schnell und ganz ohne Mausklick durch die verschiedenen Ansicht des Windows Explorer zu wechseln, halten Sie einfach die [Strg]-Taste gedrückt und drehen – mit gedrückt gehaltener [Strg]-Taste – am Mausrad. Mit jedem Mausrad-Dreh wechselt die Ansicht.

    Wenn Sie das Mausrad ganz nach unten drehen, landen Sie in der Ansicht Inhalt. Mit einem Dreh nach oben geht es dann schrittweise zu den Ansichten Kacheln, Details sowie Liste und weiter zu den Symbolansichten Kleine Symbole, Mittelgroße Symbole, Große Symbole und Extragroße Symbole.

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    Desktop-Icons und mehr zoomen

    Der Trick funktioniert übrigens nicht nur im Windows Explorer, sondern auch auf dem Desktop. Wenn Sie einmal auf eine freie Stelle des Desktops klicken und dann mit gedrückter [Strg]-Taste am Mausrad drehen, verändern Sie ruck, zuck die Größe der Desktopsymbole.

    Der [Strg]-Mausrad-Trick funktioniert auch in anderen Programmen wie Word oder im Browser. Das Prinzip ist immer gleich: Mit gedrückter [Strg]-Taste plus Mausrad verändern Sie ganz ohne Mausklick den Zoom im Textprogramm oder Browserfenster. Im Browser geht es mit [Strg][0] (Ziffer Null) wieder zurück zur Standardgröße.

  • Do Not Track: Trackingschutz im Browser aktivieren (Chrome, Firefox, Safari, Internet Explorer)

    Beim Surfen im Internet hinterlässen wir jede Menge Spuren. Große und kleine Online-Shops, Werbenetzwerke oder auch Google legen Benutzerprofile an, um zielgerichtete Werbung bei Ihnen zu platzieren. Mit der Do-Not-Track-Funktion (frei übersetzt: Bitte nichts protokollieren) kann man den Webseitenbetreibern mitteilen, das kein Nutzungsprofil angelegt werden soll. Allerdings ist die Do-Not-Track-Funktion bei allen Browser standardmäßig deaktiviert. Es wird also munter protokolliert was das Zeug hält. Wer nicht getrackt werden möchte, muss die Funktion erst einschalten.

    Kein Tracking: Do not track

    Mit Do Not Track kann man beim Surfen den Webseitenbetreibern signalisieren, dass die eigenen Aktivitäten nicht protokolliert werden sollen. Wichtig ist das Wort signalisieren. Denn die Webseitenbetreiber sind nicht dazu verpflichtet, dem Wunsch zu entsprechen. Ob der Wunsch nach mehr Privatsphäre auch tatsächlich umgesetzt wird, liegt in der Hand des Betreibers. Seriöse Seiten respektieren aber den Do-Not-Track-Wunsch und verzichten auf das Anlegen eines Nutzungsprofils.

    Allerdings ist die Do-Not-Track-Funktion bei allen Browsern standardmäßig ausgeschaltet. Wer die Do-Not-Track-Funktion nutzen und damit den Webseitenbetreibern eindeutig signalisieren möchte, dass man nicht getrackt werden möchte, muss die Funktion erst einschalten. Das geht bei den gängigen Browsern wie Chrome, Firefox, Safari und Opera ganz einfach:

    Do Not Track in Google Chrome

    Öffnen Sie das Chrome-Menü, und klicken Sie auf Einstellungen, oder geben Sie alternativ in die Adresszeile chrome://settings ein. Anschließend klicken Sie auf Erweiterte Einstellungen anzeigen und kreuzen im Bereich Datenschutz die Option Mit Browserzugriffen eine Do Not Track-Anforderung senden an. Chrome blendet anschließend den folgenden Hinweis ein und weist nochmal darauf hin, dass nicht garantiert werden kann, dass keine Profile mehr angelegt werden:

    Wenn Sie „Do Not Track“ aktivieren, wird mit Ihren Browserzugriffen eine Anfrage gesendet. Die Wirkung hängt davon ab, ob eine Website auf die Anfrage reagiert und wie die Anfrage interpretiert wird. Beispielsweise reagieren einige Websites auf diese Anfragen, indem Anzeigen für Sie geschaltet werden, die nicht auf bereits besuchten Websites beruhen. Viele Websites werden Ihre Internetdaten weiter erfassen und nutzen – beispielsweise zur Verbesserung der Sicherheit, zur Bereitstellung von Inhalten und Diensten, für Anzeigen und Empfehlungen auf ihren Websites und zum Erstellen von Berichtstatistiken.

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    Firefox Do Not Track aktivieren

    Beim Firefox wechseln Sie in die Einstellungen und in den Bereich Datenschutz. Hier kreuzen Sie die Option Websites mitteilen, meine Aktivitäten nicht zu verfolgen.

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    Do Not Track im Safari-Browser Mac

    Da Apple die Entwicklung des Safari-Browsers für Windows eingestellt hat (die letzte Windows-Version ist 5.1.7), gibt es die Do Not Track-Funktion nur auf dem Mac. Hier wird sie in den Einstellungen unter Datenschutz eingestellt. Sobald hier unter Website-Tracking die Option Tracking durch Webseiten ablehnen aktiviert ist, teilen Sie den Webseitenbetreibern beim Surfen mit, dass Sie kein Tracking wünschen.

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    Trackingschutz im Internet Explorer

    Beim Internet Explorer schalten Sie den Trackingschutz ein, indem Sie oben rechts aufs Zahnrad und dann auf die Befehle Sicherheit und Do Not Track-Anforderungen (nicht nachverfolgen) aktivieren klicken.

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    Anschließend klicken Sie auf Einschalten und starten den Browser neu.

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    Anschließend können Sie über die Webseite www.iegallery.com/PinnedSites im Bereich Tracking-Schutz-Listen fertige Trackingschutzlisten herunterladen. Sehr gut ist zum Beispiel die Liste Frauenhofer SIT TPL. Weitere Informationen zur Fraunhofer-Tracking-Protection-Liste gibt es auf der Seite www.sit.fraunhofer.de/tpl.

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    Opera Do Not Track aktivieren

    Bei Opera-Browser finden Sie den Trackingschutz in den Einstellungen im Register Erweitert unter Sicherheit und Websites mitteilen, mich nicht zu verfolgen.

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    Do not Track auf dem iPhone und Android

    Auch in den mobilen Browser auf dem iPhone und Android gibt es den Trackingschutz. Und auch hier muss er zuerst aktiviert werden. Beim Safari-Browser auf dem iPhone wechseln Sie dazu in die iPhone-Einstellungen, tippen auf Safari und schalten die Funktion Kein Tracking ein.

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    Im Standard-Browser von Android gibt es die Do-Not-Track-Funktion leider (noch) nicht – wohl aber in anderen Android-Browsern wie Firefox oder Chrome. In der Android-Version von Chrome finden Sie die Option in den Einstellungen unter Datenschutz und Do Not Track.

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  • Firefox Backup: Persönliche Browsereinstellungen wie Erweiterungen oder Lesezeichen sichern

    Öfter als eine Rechner-Neuinstallation kommen Browser-Neuinstallationen vor. Die häufigste Ursache hierfür sind unnütze Tool-Bars wie „Babylon-Search“, die die Bedienung des Webbrowsers erheblich beeinträchtigen können. Meist ist dann das Löschen und die Neuinstallation des Browsers erforderlich und die einzige Möglichkeit, die „Nerv-Bars“ loszuwerden. Aber damit sind alle persönlichen Einstellungen wie Verläufe, Lesezeichen und Erweiterungen auch weg. Sie wieder hinzuzufügen dauert eine kleine Ewigkeit und meist vergisst man dann auch noch das eine oder andere. Für den Firefox-Browser werden mit dem Programm „Mozbackup“ alle persönlichen Einstellungen schnell und einfach gespeichert.

    Am besten laden Sie das kostenlose Programm von der Webseite des Anbieters, http://mozbackup.jasnapaka.com, herunter. Klicken Sie dazu auf den Link „install programm“, und folgen Sie den Downloadanweisungen.

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    Für eine Datensicherung beenden Sie zuerst den Firefox-Browser und starten dann das Programm „MozBackup“. Wählen Sie die Option „Backup a profile“ und markieren Sie das Mozilla-Produkt, dessen Einstellungen Sie sichern möchten. Mit „Next“ gelangen Sie zum nächsten Arbeitsschritt.

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    Markieren Sie das benötigte Profil, legen Sie unten den Speicherpfad fest, und klicken Sie wieder auf „Next“. Danach haben Sie noch die Möglichkeit, das Backup mit einem Passwort zu versehen.

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    Im Dialogfenster „Components selection“ wählen Sie die zu sichernden Elemente aus. Mit der Schaltfläche „Unknown files“ gelangen Sie zu weiteren Elementen, die gesichert werden können. Bestätigen Sie die Auswahl mit „OK“ und mit „Next“ starten nun die Datensicherung.

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    Schließen Sie nach der Datensicherung das Programm mit „Finish“, oder aktivieren Sie die Option „New backup or restore“ um weitere Profile von Mozilla-Produkten zu sichern.

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    Die Wiederherstellung der gesicherten Daten ist ebenso einfach. Starten Sie „MozBackup“ und wählen Sie im Programmfenster die Option „Restore a profile“. Durch die nachfolgenden Arbeitsschritte werden Sie auf gleiche Art und Weise hindurchgeführt.

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    Ein weitere Vorteil des Backup-Programms „MozBackup“ ist seine Vielseitigkeit. Es ist kompatibel mit den folgenden Programmen:

    Aber auch die Nutzer des Internet-Explorers, des Google Chrome oder des Opera-Browsers müssen auf eine Datensicherung Ihrer persönlichen Einstellungen nicht verzichten.

    Für den Internet-Explorer gibt es das ähnlich funktionierende Tool „BackRex Internet Explorer Backup„, Chrome wird mit „Google Chrome Backup“ gesichert und für den Opera Browser ist das One-Click-Tool „Operasave“ erhältlich und fragt nur nach dem Speicherort. Bequemer geht es wirklich nicht.

    Natürlich sind auch diese Backup-Tools kostenlos.

  • Google Chrome: Tabs inklusive komplettem Verlauf duplizieren

    Bei umfangreichen Web-Recherchen sammeln sich zwangsweise viele Seiten zu einem erheblichen Web-Verlauf an. Dabei kann es passieren, dass man versehentlich einen Teil des Verlaufes löscht. Wird dieser gelöschte Teil ab später doch noch benötigt, dann ist guter Rat teuer. Mit dem Browser Google Chrome lassen sich Tabs samt Verlauf ganz bequem duplizieren.

    Das hat den Vorteil, dass man bei einem erreichten Zwischenziel über das Duplikat seine Recherche weiterführen kann. Ist diese Suche eine Sackgasse, dann macht man einfach mit dem ursprünglichen Tab weiter.

    Verlauf und History mitkopieren

    Um einen Tab inklusive dessen Verlauf zu duplizieren, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf diesen Tab und wählen im Kontextmenü die Option „Duplizieren“. Das war es schon!

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    Bei anderen Browsers kann das auch funktionieren. Darunter befinden sich der Browser „Opera“ und der Microsoft Internet Explorer. Bei ihm heißt es allerdings „Registerkarte kopieren“. Der Mozilla Firefox ist diesmal leider nicht mit dabei.

  • Internet Explorer Safe Mode: Wenn der Internet Explorer nicht mehr startet

    Der Internet Explorer startet nicht mehr richtig? Beim Start friert der IE ein? Dann ist mein eine fehlerhafte Konfiguration oder ein schlampig programmiertes Add-On schuld. Kein Grund zur Panik. Im Internet Explorer gibt es ein Hintertürchen, über das sich der Browser im sogenannten Safe Mode (abgesicherten Modus) starten lässt. Damit lassen sich die betreffenden Plugins und Add-Ons deaktivieren.

    Internet Explorer im Safe Mode starten

    Um den Internet Explorer im Safemode zu starten, drücken Sei die Tastenkombination [Windows-Taste][R], geben den Befehl

    iexplore.exe -extoff

    ein und drücken [Return].

    internet-explorer-safe-mode-abgesicherter-modus-notfallmodus

    Im Notfallmodus erscheint zu Beginn der Hinweis „Internet Explorer wird momemtan ohne Add-Ons ausgeführt.“ Klicken Sie oben rechts auf das Zahnrad und dann auf „Add-Ons verwalten“.

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    Anschließend wählen Sie das Add-On aus, das Sie abschalten möchten, und klicken unten rechts auf „Deaktivieren“. Sollte es noch immer hapern, liegt es vermutlich an einem anderen Plugin. Wiederholen Sie die Schritte, um ein anderes Plugin abzuschalten und so Schritt für Schritt den Übeltäter zu ermitteln.

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  • Internet Explorer Sniffer: Welche Daten werden beim Surfen wohin übertragen?

    Beim Surfen im Netz werden jede Menge Daten ins Netz und von und zum Browser geschickt. Doch was genau passiert da eigentlich unter der Oberfläche? Wann wird was wohin gesendet? Wer das genau wissen und einmal unter die Motorhaube eines Browsers blicken möchte, sollte den Entwicklermodus des Internet Explorers (ab Version 11) kennen. Damit können Sie genau nachverfolgen, was auf der Internetleitung passiert.

    Datenübertragung bereits beim Tippen des ersten Buchstabens

    Wussten Sie zum Beispiel, dass bereits beim Tippen des ersten Buchstabens in die Adressezeile des Browsers jede Menge Daten übertragen werden? Das können Sie selbst überprüfen:

    1. Starten Sie den Internet Explorer, und drücken Sie die Taste [F12].

    2. Am unteren Rand erscheinen die Entwicklertools. Hier klicken Sie auf das Netzwerktool, also das Icon mit dem WLAN-Funksymbol oder drücken die Tastenkombination [Strg][4].

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    3. Um den Netzerksniffer zu starten und aufzuzeichnen, was so alles über die Leitung geht, klicken Sie in der oberen Symbolleiste auf den grünen Pfeil-Button oder drücken [F5].

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    4. Ab sofort werden alle Daten, die vom Internet Explorer ins Netz geschickt oder empfangen werden, minutiös protokolliert. Wird zum Beispiel in die Adresszeile ein Suchbegriff eingegeben, überträgt der Internet Explorer bereits den ersten Buchstaben, um passende Suchvorschläge nachzuladen. Mit jedem weiteren Buchstaben startet eine neue Datenübertragung.

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    Beim Aufruf einer kompletten Webseite, verrät die Liste genau, welche Elemente von wo geladen werden und wie lange das Laden gedauert hat. Hier sieht man auch sehr schön, wie viele Werbebanner und Tracking-Cookies von welchen Webseiten nachgeladen werden. Um die Aufzeichnung zu stoppen, reicht ein Klick auf das rote Stopp-Icon.

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  • Neuer Notfall-Patch für eine schwere Sicherheitslücke des Microsoft-Internet-Explorers

    Alle Nutzer des Internet Explorers von Microsoft der Versionen 6 bis 11 sollten einmal die Sicherheitsupdates überprüfen. Schon vor etlichen Wochen wurde bekannt, dass es mal wieder eine eklatante Sicherheitslücke von Kriminellen ausgiebig genutzt wurde. Hier kann durch Remotecodeausführungen auf Benutzerkonten zugegriffen werden. Microsoft hat auf diese Browser-Sicherheitslücke der 32-Bit-Versionen mit einem Notfallpatch reagiert.

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    Der Patch und weitere Informationen werden auf der Webseite des Microsoft Supports bereitgestellt.

    Zur Aktualisierung nutzen Sie am besten die Update-Funktion Ihres Windows-Computers. Um die Updates zu starten, klicken Sie auf „Start | Alle Programme | Windows Update“.

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    Wählen Sie dann auf der „Windows Update“-Seite die verfügbaren Sicherheitsupdates aus und starten Sie den Download. Anschließend prüfen Sie über den Link „Updateverlauf anzeigen“…

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    …den erfolgreichen Download des Patches „Kumulatives Sicherheitsupdate für Internet Explorer…(KB2879017)“.

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    Diese Sicherheitslücke betrifft nur die 32-Bit-Version des Internet-Explorers 6 bis 11. Die 64-Bit-Version ist davon nicht betroffen.

    Als zusätzliche Sicherheit sollten Sie in den Internetoptionen Ihres Browsers die Sicherheitsstufe von „Internet“ und „Lokales Intranet“ auf „Hoch“ einstellen.

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  • Google als Startseite einrichten: So wird Google in Firefox, Chrome und Internet Explorer zur Startseite

    Google ist und bleibt die Nummer Eins bei den Suchmaschinen. Kein Wunder, schließlich spuckt die Google-Suchmaschine fast bei jedem Suchbegriff auf Anhieb die passenden Ergebnisse aus. Da liegt es natürlich nahe, Google gleich als Startseite im Browser einzurichten, um sofort beim Öffnen des Browsers oder eines neuen Tabs direkt mit Google starten zu können. Das geht ganz einfach.

    Firefox: Google als Startseite einrichten

    Im Google im Firefox-Browser als Startseite einzurichten, drücken Sie die [Alt]-Taste (um die Menüleiste einzublenden) und rufen den Befehl „Extras | Einstellungen“ auf. Hier wechseln Sie ins Register „Allgemein“ und geben in das Feld „Startseite“ die Adresse der Seite ein, die als globale Startseite fungieren soll. Für Google zum Beispiel http://www.google.de oder https://www.google.de. Abschließend das Fenster mit OK bestätigen.

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    Chrome: Google als Startseite einrichten

    Um Google im Google-eigenen Browser Chrome als Startseite einzurichten, klicken Sie oben rechts auf die Menüschaltfläche mit dem drei Balken und dann auf „Einstellungen“. Im folgenden Fenster klicken Sie im Feld „Beim Start“ auf „Seiten festlegen“…

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    …und geben ins Feld „Neue Seite hinzufügen“ die Adresse http://www.google.de ein. Nach einem Klick auf OK ist ab sofort Google die neue Startseite in Chrome.

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    Internet Explorer: Google als Startseite festlegen

    Damit der Internet Explorer immer mit Google als Startseite beginnt, klicken Sie oben rechts aufs Zahnrad und dann auf „Internetoptionen“. Im Register „Allgemein“ tragen Sie anschließend die gewünschte Startseite http://www.google.de ein und bestätigen die Änderung mit OK.

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  • Das Schloss in der Adressleiste des Browser-Fensters Safari, Chrome, Firefox und Internet Explorer

    Beim Surfen im Web taucht mitunter in der Adresszeile des Browsers ein kleines Schloss auf. Meist zeigt sich das grüne Vorhängeschloss am Anfang oder Ende der Adresszeile. Doch was bedeutet das Schloss-Icon eigentlich und was will der Browser damit zeigen? Die Antwort ist einfach.

    Schloss bedeutet: verschlüsselte und sichere Verbindung

    Die Bedeutung des Schlosses ist simpel: Sobald – je nach Browser – vor oder hinter der Web-Adresse ein Schloss-Symbol erscheint, ist die Verbindung zur jeweiligen Webseite verschlüsselt. Sowohl die Webseite selbst als auch alle eingegebenen Daten wie Benutzernamen und Kennwörter werden in verschlüsselter Form übertragen. Ein eingegebenes Kennwort wird dann zum Beispiel auf Ihrem Rechner zuerst verschlüsselt, erst dann übers Internet an den Anbieter verschickt und vom Anbieter wieder entschlüsselt. Das Gleiche passiert mit allen anderen Daten und der Webseite selbst. Und zwar in beide Richtungen. Was vom Webserver in Ihrem Browser landet, wird ebenfalls zuerst vom Webserver verschlüsselt, dann in verschlüsselter Form verschickt und erst von Ihrem Browser wieder entschlüsselt.

    Der Vorteil: Hacker können den Datenverkehr zwar abfangen, damit aber nichts anfangen, da es sich nur um verschlüsselten „Datensalat“ handelt. Nur die beiden End-Knoten – also Ihr Browser und der Server des Anbieters – können die Daten richtig lesen und sie wieder richtig entschlüsseln.

    So sehen die grünen Schlösser in den wichtigsten Browsern auf dem PC und dem Smartphone aus:

    Google Chrome:

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    Firefox:

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    Internet Explorer:

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    Safari (PC):

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    Safari (Mac):
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    Safari (iPhone und iPad):

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    Details per Klick auf das Schloss

    Mit einem Mausklick auf das Schloss können Sie bei den meisten Browsern das zugehörige Sicherheitszertifikat des Anbieters einsehen. Bei vertrauenswürdigen Webseiten wird die gesamte Adresszeile zusätzlich grün eingefärbt. Beim Safari auf dem iPhone oder iPad können Sie leider nicht auf das Schloss tippen und weitere Details einblenden.

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