In den letzten Tagen spürt man den Frühling immer deutlicher in der Luft. Die sonnige und frische Jahreszeit ist auch bei Kindern sehr beliebt: Die Kälte des Winter ist vorbei und die manchmal unangenehme Hitze des Sommer liegt noch in der Ferne. Das Frühlingswetter kann darüber hinaus auch sehr positiven Einfluss auf die Kindergesundheit haben, allerdings sollte man besonders auf die Stärkung des Immunsystems der kleinen Sprösslinge achten, damit sie den Frühling kerngesund genießen können.
Hierbei kann man viel tun, um die Abwehrkräfte des Kindes zu stärken und seinen kleinen, empfindlichen Körper abzuhärten.
Die beste und günstigste Möglichkeit dazu stellt regelmäßiger Aufenthalt an der frischen Luft dar. Bewegung draußen ist Gymnastik nicht nur für die Muskeln, sondern auch für die Blutgefäße. Man sollte mit dem Kind jeden Tag mindestens eine Stunde draußen verbingen und es sich dabei austoben lassen.
Die richtige Kleidung und Ernährung
Sehr wichtig ist dabei, dass das Kind entsprechend angezogen ist, und zwar nach dem Zwiebelprinzip. Dazu zieht man dem Kind mehrere Kleidungsstücke übereinander an, die man dann je nach Temperatur leicht wieder aus- und wieder anziehen kann.
Der Frühling ist ebenso die beste Zeit, um die Essengewohnheiten des Kindes zu ändern. Auf seinem Teller sollte sich möglichst viel vitamin-C-reiches Obst und Gemüse befinden, das vorher gut gewaschen wurde. Selbstverständlich darf es zum Nachtisch auch mal etwas Süßes sein, doch die Hauptmahlzeit sollte stets gesund sein.
Zink, Eisen und Omega-3-Fettsäuren unterstützen wesentlich das Immunsystem, weshalb man dem Kind möglichst viele Produkte geben sollte, die diese Elemente beinhalten. Am meisten Eisen enthalten Fleisch, Fische, Eigelb und Broccoli, Bohnen und Aprikosen. Viel Zink beinhalten Vollkornbrot, Bohnen, Eier, Nüsse und Milch. Zweimal pro Woche sollte das Kind Fisch essen, da die Omega-3-Säure das Immunsystem stärken. Falls das Kind keinen Fisch mag, kann man ihm fertige Präparate geben, welche bereits Omega-3-Fettsäure enthalten. Sehr empfehlenswert sind auch Knoblauch und Honig. Die Substanzen, die sie enthalten, wirken ähnlich wie Antibiotika, das heißt sie bekämpfen viele krankenheitserregende Bakterien. Wenn dem Kind Knoblauch nicht schmeckt, kann man ihn zu Suppen oder zum gekochten Fleisch hinzufügen, denn dann verliert er seinen scharfen Geschmack. Ganz ähnlich verhält es sich im Übrigen mit der Zwiebel.
Generell stellt der Klimawechsel das Immunsystem und die Kindergesundheit zu jeder Jahreszeit vor eine Herausforderung, weshalb man möglichst viel Zeit draußen verbringen sollte, um den Körper an die aktuellen Wetter- und Luftverhältnisse zu gewöhnen. Besonders empfehlenswert ist dabei natürlich Meeresluft, die viel Jod enthält. Befolgt man diese Ratschläge, kann man mit seinem Kind den Frühling freudig und gesund begrüßen.