Tipps zur Pflege einer Hecke

Eine Hecke im heimischen Garten erfüllt im Grunde eine Vielzahl von Funktionen, die auf ihre Eigenschaften zurückzuführen sind. So erhält man hiermit einerseits einen adäquaten Sichtschutz, welcher sich auf natürliche Weise in den Raum einbringt, andererseits bietet man Vögeln einen angenehmen und vor Witterung geschützten Brutplatz. Rechtlich ist es deshalb sogar so, dass im Zeitraum von März bis Ende September ein größerer Heckenschnitt nicht gestattet ist, sondern nur Formschnitte getätigt werden können. In diesem Beitrag erfahren Sie, worauf es beim Heckenschneiden ankommt und wie Sie typische Fehler vermeiden.

Schneiden Sie frostfrei

Eine Hecke verändert sich, sie wächst und breitet sich aus, sofern man sie richtig pflegt. Aus diesem Grunde ist es beispielsweise empfehlenswert, nur an sonnigen Tagen zu schneiden und darauf zu achten, dass die Temperaturen dabei nicht unter -5 Grad Celsius sinken.

Grundsätzlich bietet sich hieraus dann natürlich der Frühling an, da man so auch im unmittelbarem Zeitraum vor dem Austreiben der Hecken schneidet, was dem natürlichen Wachstumsprozess zugute kommt. Formschnitte, also etwa die Ausbesserung von kleinen Unebenheiten, sind idealerweise im Sommer durchzuführen.

Heckenschnitt

Erst im späteren Verlauf des Sommers, meist im Bereich um August und September, geht man her und entfernt die schwächeren Triebe um die Hecke damit für den frostigen Winter fit zu machen. Arbeiten Sie an älteren Hecken und möchten diesen eine schlankere Form und jüngere Struktur geben, so eignet sich der Winter hierfür optimal, da jeder Bereich einfach erreicht werden kann.

Auch hier zählt selbstverständlich das richtige Werkzeug, wobei in Fachkreisen die Fiskars Heckenschere als ideales Gerät für Einsteiger und Fortgeschrittene gilt. Diese zeichnen sich durch ihr äußerst geringes Gewicht aus, sodass auch kleinere Bereiche problemlos erreicht werden können. Zudem bestehen die Griffe zumeist aus speziellem Kunststoff oder aber Aluminium, was die Kraftauswirkung auf die Hände verringert und ein angenehmes Arbeiten auch über längere Zeit gewährleistet.

Feldahorn zweimal jährlich schneiden

Die Art und Weise, vor allem aber die Häufigkeit der Schnitte pro Gartensaison, orientieren sich an der Gehölzart.
So muss eine immergrüne Eibe nebst Feldahorn grundsätzlich zweimal jährlich geschnitten werden, wohingegen die Hainbuche, die Scheinzypresse oder beispielsweise der Lebensbaum nur einen Schnitt pro Saison erfordern. Grundsätzlich gilt sodann auch, dass man speziell den Buchs ab August in Ruhe lässt. Neu gewachsene Triebe können die restliche Zeit des Sommers noch nutzen, ausreichend wachsen und sind dann robust für den frostigen Winter.

Ein Tipp: Setzen Sie auf Modelle mit intelligentem Getriebemechanismus, um ein haargenaues Schneiden bis zur Klingenspitze zu ermöglichen.