Die Frage, wie wir unsere Umwelt vor gefährlichen Schadstoffen schützen können, ist in den letzten Jahren immer dringlicher geworden. Es gibt kaum noch einen Lebensbereich, in dem sie keinen Stellenwert einnimmt.
Die Einführung von E10-Biosprit, Umweltzonen in weiten Teilen Deutschlands oder Fahrzeuge mit umweltfreundlichen Technologien machen deutlich, dass Umweltverträglichkeit immer mehr zu einem Qualitätsmerkmal von PKWs wird. Dadurch wachsen nicht nur die Ansprüche am Autohersteller, sondern auch die Kriterien für Fahrer, die einen Autokauf planen. Trotz exemplarischer Beispiele für erfolgreiche Wagenkonstruktionen wie dem Erdgas-Auto VW Eco Up – dem ersten deutschen Testsieger der Auto-Umweltliste des ökologischen Verkehrsclubs VCD seit 9 Jahren – zeigen deutsche Käufer noch nicht die nötige Einsicht bei ihren Einkäufen und ihrem Fahrverhalten. Noch immer sind PS-starke Wagen, die viel Treibstoff verbrauchen, von einem höheren Interesse für die Käufer. Und trotz gestiegener Benzinpreise wird auch nicht weniger Auto gefahren.
Wie beim Autokauf Umweltbewusstsein gezeigt werden kann
Fahrzeuge mit alternativen Antrieben oder spritsparenden Motoren sind eindeutige Errungenschaften in puncto umweltschonende Mobilität und Wirtschaft. Der Vorwurf aber, alle deutschen Käufer wären gegenüber den Bemühungen um eine bessere Umwelt indifferent eingestellt, würden zu weit greifen. Vielen Autokäufern mangelt es einfach an dem nötigen Kleingeld, um sich einen umweltfreundlichen Neuwagen leisten zu können. Selbst also, wenn sie eigentlich gewillt sind, einen umweltschonenden Wagen zu kaufen, scheitert ein dahingehendes Vorhaben am fehlenden Geld. Wegen der hohen Anschaffungskosten sind mit Erdgas oder Strom betriebene Autos immer noch deutlich teurer als Diesel oder Benziner. Dennoch gibt es Möglichkeiten, wie man beim Kauf eines Gebrauchtwagens von Autoda.de Umweltbewusstsein beweisen kann:
- Sparsames Auto wählen – Abhängig davon, wie viel Kilometer man pro Jahr fährt, ist es empfehlenswert, vor dem Kauf zu überlegen, ob sich eher ein Diesel oder ein Benziner lohnt. Für Vielfahrer oder Pendler kommt ein Diesel aufgrund des insgesamt geringeren Kraftstoffverbrauchs vergleichsweise eindeutig billiger als ein Benziner. Benziner rechnen sich dagegen mehr für Wenigfahrer.
- Schadstoffarmes Auto wählen – Zu dem Verbrauch sollten Autokäufer auf den CO²-Ausstoß beim Automodell ihrer Wahl achten. Bei einem Kleinwagen sollte der Ausstoß maximal 110g CO²/km betragen. Der Maximalbetrag bei einem Fahrzeug der Kompaktklasse liegt bei 120g CO²/km und bei einem Familienwagen bei 140g CO²/km. Ein sparsameres Auto schont hier nicht nur die Umwelt, sondern auch das eigene Portemonnaie.
- Nicht ohne grüne Plakette – Da die Umweltzonen in weiten Teilen Deutschlands zunehmend verschärft werden, sollte das auserwählte Auto außerdem eine grüne Plakette haben. Damit nimmt man als Käufer nicht nur Rücksicht auf die Umwelt, sondern umgeht auch satte Bußgelder und einen Punkt in Flensburg.
- Umrüstung planen – Wer sich für einen Wagen entschieden hat, kann sich nach dem Kauf überlegen, ob es besser wäre, den Wagen nicht auf alternative Treibstoffe umrüsten zu lassen. Dabei bietet sich der Umstieg auf Erdgas, Flüssiggas oder Autogas an. Eine Umrüstung schont dabei die Ressourcen und verringert die Tankkosten erheblich.
Umweltbewusstsein kostet insgesamt weniger
Wer beim Wagenkauf auf diese und weitere Kriterien achtet, tut sowohl der Umwelt wie auch dem eigenen Geldbeutel einen Gefallen. Bereits allein die richtige Wahl zwischen Benziner und Diesel macht sich in Form einer deutlich geringeren Umweltbelastung und noch dazu in den jährlichen Verbrauchskosten in einem auffallenden Maße bemerkbar. Angesichts der weiterhin steigenden Spritpreise scheint es gerade für den Gebrauchtwagenkäufer wichtiger zu werden, auf eine klimafreundliche Ausstattung des Wagens zu achten noch bevor vermeidbare Zusatzkosten zustande kommen. Die günstigen Autos aus dem Internet beweisen, dass Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit beim Autokauf nicht teuer sein muss.