Jeder von uns dürfte wissen, wie unangenehm ein flaues Gefühl im Magen ist. Besonders belastend wird dieses, wenn es so schlimm ist, dass man sich übergeben muss. Wer unter Übelkeit leidet, sollte es zuerst mit Hausmitteln probieren.
Übelkeit im Alltag erfolgreich bekämpfen
Die Ursachen für Übelkeit können mannigfaltig sein. Während etwa dem einen auf hoher See speiübel wird, verträgt ein anderer das fremde Essen auf Reisen schlecht. Unangenehm ist Übelkeit in jedem Fall, tatsächlich kann sie bei häufigem Auftreten sogar die Lebensqualität von Betroffenen negativ beeinflussen. Wer erste Anzeichen von einem flauen Gefühl im Magen verspürt, sollte daher gleich handeln. Auf fettige oder stark gewürzte Speisen sollte man nun besser verzichten, wichtig ist es dagegen, den Magen zu beruhigen. Ein probates Mittel ist dabei Kamillentee. Pfefferminztee ist entgegen der landläufigen Meinung weniger gut geeignet – die enthaltenen ätherischen Öle reizen die Magenschleimhaut sogar noch mehr. Neben Kamillentee gibt es noch ein weiteres Heißgetränk, das sich bei Übelkeit als besonders hilfreich erweist, und zwar Ingwertee. Die Inhaltsstoffe des Ingwers wirken ähnlich wie Dimenhydrinat, das in vielen Arzneimitteln der Schulmedizin enthalten ist.
Die schnelle Lösung für unterwegs: Nicht immer hat man leider die Gelegenheit, einen Ingwertee aufzubrühen. Vor allem im Berufsleben und unterwegs sind daher alternative Lösungen gefragt. Besonders schnell helfen hier pflanzliche Medikamente wie Iberogast bei Übelkeit und Brechreiz.
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Ein Sonderfall: Übelkeit in der Schwangerschaft
Übelkeit gehört aber auch zu den typischen Beschwerden, mit denen viele Frauen in der Schwangerschaft und dabei insbesondere in den ersten 12 Schwangerschaftswochen zu kämpfen haben. Vor allem morgens macht ihnen das flaue Gefühl im Magen zu schaffen, und einigen wenigen werdenden Müttern ist sogar rund um die Uhr übel. Am meisten haben sich bei der Bekämpfung von Schwangerschaftsübelkeit die folgenden drei Tipps bewährt:
- Müssen Sie zu einer bestimmten Zeit aufstehen, so stellen Sie Ihren Wecker so ein, dass er etwa eine halbe Stunde früher als nötig klingelt. Somit müssen Sie nicht gleich beim ersten Klingeln aus dem Bett springen. Trinken Sie dann noch im Bett eine Tasse Tee oder auch Kaffee und essen Sie eine Kleinigkeit (z. B. Zwieback oder Butterkekse).
- Vermeiden Sie im Alltag Stress! Berufstätige Frauen sollten sich nun häufiger Pausen gönnen.
- Nehmen Sie mehrere kleine Mahlzeiten zu sich. So ist der Magen niemals ganz leer und der Blutzuckerspiegel bleibt konstant. Essen Sie neben den drei Hauptmahlzeiten etwa alle zwei Stunden einen kleinen Snack wie Obst oder Joghurt. Trinken Sie zudem mehr als normalerweise.