Was macht einen guten DSL- und Telefontarif aus?

Immer mehr Anbieter tummeln sich auf dem Telekommunikationsmarkt. Dank unzähliger Angebote an DSL-Anschlüssen oder Telefontarifen ist es nicht leicht, die Übersicht zu behalten. Es gibt jedoch einfache Tipps, wie man in Zeiten des Tarifdschungels günstig telefonieren und im Internet surfen kann.

Was für ein Komplettpaket spricht

Seit dem Ende des Monopols der Telekom gibt es sehr viele Internet- und Telefonanbieter, die um die Gunst der Kunden buhlen. So ist es durchaus möglich, mit dem DSL-Tarif eines beliebigen Providers zu surfen und währenddessen mit einem ganz anderen Anbieter zu telefonieren. Doch gerade dies sollte man vermeiden. Besser ist es, sich für einen Anbieter zu entscheiden, der sowohl den Internet- als auch den Telefonanschluss bereitstellt.

Aus zweierlei Gründen macht die Wahl eines sogenannten Komplettpakets Sinn. Erstens können Kosten so besser kontrolliert werden, da alle Gebühren auf einer einzelnen Rechnung aufgelistet sind. Eine bessere Übersicht verhindert Kostenüberraschungen am Ende des Monats. Sollten technische Probleme auftauchen, hat man zweitens nur einen Ansprechpartner, an den man sich wenden kann. Bei zwei Anbietern besteht stets die Gefahr, dass sie die Verantwortung jeweils dem anderen zuschieben wollen. Ein Komplettpaket zu beziehen, steht für weniger Konflikte und deshalb auch weniger Ärger. Dabei muss der Anbieter nicht zwangsläufig die Telekom sein, da diese in der Regel teurer ist. Als Alternative bietet sich beispielsweise die Tele2 Komplett – DSL Flatrate. Wechselt man zu diesem DSL-Anbieter, wird auch der Telefonanschluss übernommen.

Warum sich eine Flatrate und schnelle Verbindung lohnt

Eine DSL-Flatrate ist heute zwar noch kein Standard, empfiehlt sich aber dennoch. Denn das Surfen ist mittlerweile so günstig geworden, dass Tarife, bei denen man nach Zeit oder Volumen zahlt, eigentlich überflüssig sind. Oftmals sind diese Tarife mit einem Freivolumen oder Zeitguthaben verbunden, was sie teuer macht, wenn das Kontingent aufgebraucht ist. Dagegen lässt sich mit einer Flatrate viel entspannter Surfen. Die ständige Kontrolle des Guthabens fällt hier weg. Dagegen gehören Telefon-Flatrates sehr wohl zum Standard. Es gibt kaum noch Anbieter, die Kosten nach Gesprächsdauer berechnen. Doch beschränkt sich die Telefon-Flatrate in den meisten Fälle auf Gespräche innerhalb Deutschlands.

Für Menschen, die beispielsweise oft mit Verwandten im Ausland telefonieren, kann dies sehr teuer werden. Es sei denn, es gibt die Möglichkeit, sein Komplettpaket mit einer Auslands-Flatrate zu Erweitern. Bei fairen Anbieten sind diese Flatrates günstig zu erhalten. Schließlich unterscheiden sich die DSL-Angebote auch hinsichtlich der Geschwindigkeit. So kann man sich zwischen einem vergleichsweise „langsamen“ DSL-Anschluss mit 2.000 kBit/s oder eine sehr schnelle Verbindung mit 16.000 kBit/s entscheiden. Die 2.000er Variante lohnt sich nur, wenn das Internet zur Informationsbeschaffung oder E-Mail-Versenden genutzt wird und sich der Anschluss darüber hinaus in einem Singlehaushalt befindet. Familien sollten auf jeden Fall auf die 16.000er Variante zurückgreifen, denn allgemein gilt: Je mehr Leute online sind, desto stärker reduziert sich die Verbindung, weil die Bandbreite aufgeteilt werden muss. Für Menschen, die im Internet regelmäßig spielen oder sich Daten in größeren Mengen (z.B. Filme oder Musik) runterladen, sind 16.000 kBit/s ohnehin Pflicht.

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