Bei Windows reicht es zum unerkannten Surfen leider nicht aus, nur den Cache und Verlauf des Internetbrowsers regelmäßig zu löschen. Windows speichert trotzdem noch eine ganze Weile etliche IP-Adressen. Diese werden automatisch über das „DNS“ (Domain Name System) ermittelt und gespeichert. So kann dann immer noch herausgefunden werden, welche Webseiten in der letzten Zeit aufgerufen wurden. Diese DNS-Liste kann natürlich auch gelöscht werden.
Verräterische Spuren im DNS-Cache
Windows speichert die IP-Adressen in dieser Liste, um bei einem erneuten Aufruf die betreffenden Webseiten schneller laden zu können. Beim eigenen PC oder einem Einzelplatz-Computer sind die so eingesparten Millisekunden zu vernachlässigen.
Und so wird die Liste aufgerufen und bei Bedarf gelöscht:
Öffnen Sie als erstes ein Kommandozeilen-Fenster. Dazu drücken Sie die Tastenkombination [Windows][R], geben in das Textfeld „cmd“ ein und drücken die [Enter]-Taste, beziehungsweise klicken auf den Button „OK“.
Im neuen Fenster geben Sie zum Aufrufen der „DNS-Liste“ den Befehl
ipconfig /displaydns
ein und drücken zur Bestätigung [Enter].
Alle vorhandenen IP-Adressen werden nun aufgelistet. Soll die Liste gelöscht werden, scollen Sie bis zum Ende, geben den Befehl
ipconfig /flushdns
ein und drücken wieder die [Enter]-Taste.
Die Meldung „Der DNS-Auflösungscache wurde geleert.“ informiert über die erfolgreiche Löschung.
Nun sind alle Spuren beseitigt und das Fenster kann mit der Systemschaltfläche „X“ oben rechts geschlossen werden.