WhatsApp Sicherheitslücke? WhatsApp schon wieder, oder besser: immer noch unsicher

WhatsApp ist ein Phänomen. Die App strotzt vor Sicherheitslücken, die von den WhatsApp-Machern getrost ignoriert, geschweige denn gefixt werden – und trotzdem nutzt sie fast jeder. Ärgerlich ist dabei nicht die Tatsache, dass die App Sicherheitslücken hat – die haben andere auch -, sondern wie die WhatsApp-Macher damit umgehen. Meist gar nicht.

WhatsApp weiterhin unsicher

Bereits im September wurde eine eklatante Sicherheitslücke bekannt, über die sich fremde WhatsApp-Accounts kinderleicht kapern ließen (wir berichteten). Das Problem wurde zuerst ignoriert; irgendwann dann doch mit einer neuen Version gepatcht.  Damit schien das Problem gelöst.

Jetzt die neue Hiobsbotschaft: Die Techniker von Heise haben eine weitere Lücke entdeckt, die nach einem ähnlichen Prinzip funktioniert. Auch hier reichen die Seriennummer und die Handynummer eines Smartphone-Besitzers aus, um den WhatsApp-Account zu kapern.

Ärgerlich ist auch diesmal die Reaktion oder besser: Nicht-Reaktion von WhatsApp. Nachdem zuerst – mal wieder – gar nicht reagiert wurde, kamen von den WhatsApp-Macher erst nach Tagen zögerliche Anfragen zur entdeckten Lücke. Seitdem ist wieder Funkstille. Und die Sicherheitslücke bleibt munter bestehen.

Experten raten daher, von WhatsApp Abstand zu nehmen und stattdessen auf sicherere Varianten wie Skype oder Facebook zu wechseln. Auch diese beiden Apps sind auf fast jedem Smartphone installiert und mit einer Messaging-Funktionen ausgestattet, über die Sie SMS-Nachrichten direkt auf die Handys von Freunden und Bekannten bringen. Vielleicht wachen die WhatsApp-Macher dann endlich mal auf und machen ihre App sicher. Und verbessern vor allem die Kommunikation.

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