Wer in eine größere Stadt zieht, sollte sich immer rechtzeitig auf die Suche nach einer geeigneten Immobilie machen. Gerade in beliebten Wohnorten wie Hamburg oder München sind die Angebote so rar, dass für die Recherche genügend Zeit eingeplant werden sollte. Und dabei ist es ganz egal, ob man sich für den Kauf Wohnungen, Häuser, Wohngemeinschaften, Seniorenwohnungen, Anlageprojekten, Gewerbe- und Ferienimmobilien oder Objekte aus Zwangsversteigerungen interessiert.
Möchte man passende Mietimmobilien über das Internet finden, sollte man im Vorfeld gründlich recherchieren. Zuerst einmal kann man sich einen groben Überblick über den Immobilienmarkt in der Region verschaffen, in der sich das neue Domizil befinden muss. Danach können die Angebote in zwei verschiedene Kategorien eingeteilt werden: Anzeigen von privaten Immobilienbesitzern und Anzeigen von gewerblichen Immobilienmaklern. Grundsätzlich sind natürlich die privaten Anbieter wesentlich interessanter als die gewerblichen, da sie keine Provision für die Vermittlung der Immobilie verlangen. Werden Besichtigungstermine hingegen mit einer Makleragentur vereinbart, wird im Falle einer Zusage der Immobilie eine hohe Courtage verlangt. Erst wenn die privaten Angebote abgearbeitet wurden, muss gegebenenfalls auf einen Mittelsmann zurückgegriffen werden. Allerdings braucht dieser genaue Instruktionen, wonach er suchen muss – sprich, ob man sich ein gemütliches Einfamilienhaus auf dem Land, eine exklusive Wohnung in der Großstadt oder ein außergewöhnliches Objekt mit historischem Flair wünscht.
Worauf man bei der Suche achten sollte
Früher wurden in den Zeitungsanzeigen von Privatpersonen aufgrund des geringen Platzes oft nur grobe Eckdaten wie die Größe, die Lage, das Baujahr, die Ausstattung und der Preis der Immobilie sowie die Kontaktdaten des Inserenten hinterlegt. Heute dient vor allen Dingen das World Wide Web dem Wohnungsmarkt als Plattform für Mieter und Vermieter. Neben der Möglichkeit, erste Fotos der Wohnung online zu stellen, können auch die Eckdaten umfassender und detaillierter beschrieben werden. Macht sich ein Inserent die Arbeit, sein Domizil ausführlich zu umschreiben, sollte man sich ruhig die Mühe machen und den ganzen Text lesen. Im Falle einer Besichtigung wäre es mehr als unangenehm, wenn man genau die Eckdaten abfragt, die bereits in der Anzeige schwarz auf weiß standen. Grundsätzlich sollte man einen Termin zu einem Zeitpunkt wählen, an dem es noch hell ist, damit man keine unschönen Stellen übersieht. Zudem kann immer eine Begleitperson mitgenommen werden, da vier Augen bekanntlich mehr sehen als zwei. Über die Internetsuche sollte man natürlich vorab immer die Preise vergleichen und auch die Nebenkosten mit einkalkulieren, damit man nicht vom Stuhl fällt, wenn der Vermieter den Preis des auserkorenen Domizils nennt.