Damit auch alte XP-Anwendungen garantiert laufen, gibt’s seit Windows 7 den XP-Modus. Innerhalb von Windows 7 wird einfach ein waschechter XP-Rechner simuliert. Für alte XP-Schätzchen ideal. Damit der XP-Modus schneller startet, wird der virtuelle XP-Rechner aber nicht heruntergefahren, sondern nur in den Ruhezustand versetzt und praktisch eingefroren. Wer die virtuelle XP-Maschine richtig herunterfahren möchte, sollte folgenden Trick kennen.
Profis wissen, dass jeder Rechner früher oder später richtig herunterfahren werden sollte, um Altlasten zu entfernen und mit einem frischen Windows zu starten. Das gilt auch fürs simulierte XP innerhalb von Windows 7. Hier gibt’s im Startmenü aber nur den Befehl „Abmelden“. Der Shutdown-Befehl fehlt. Wenn Sie das XP-Mode-Fenster schließen, wird der virtuelle XP-Rechner lediglich in den Ruhezustand versetzt.
Um den XP-Modus komplett herunterzufahren, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Klicken Sie im XP-Mode auf die Schaltfläche „Strg + Alt + Entf“.
2. Danach klicken Sie auf die Schaltfläche „Herunterfahren“.
Mitunter erscheint die Meldung, dass Updates für den XP-Modus zur Verfügung stehen. Wählen Sie in diesem Fall den Eintrag „Updates installieren und herunterfahren“, und klicken Sie auf OK.
Windows XP-Modus standardmäßig herunterfahren
Sie können den XP-Modus auch so einstellen, dass er beim Beenden immer heruntergefahren wird oder Sie jeweils entscheiden können, was beim Schließen des XP-Modes passieren soll. So geht’s:
1. Rufen Sie im XP-Mode-Fenster den Befehl „Extras | Einstellungen“ auf.
2. Dann klicken Sie in der linken Spalte auf „Schließen“.
3. Im rechten Fenster wählen Sie, was beim Beenden des XP-Modus passieren soll. Mit der Option“ Vor Aktion bestätigen“ werden Sie zum Beispiel jedes Mal gefragt, ob XP beendet oder in den Ruhezustand gehen soll.