Da Windows 8 bei Windows-Anwendern nie richtig populär war und es auch nicht werden wird, werkelt auf vielen Rechnern weiterhin das gute alte Windows 7. Eigentlich kein Problem. Wenn Microsoft nicht dazwischen funken würde. Denn am 13. Januar endet der Support für Windows 7. Doch keine Angst, unsicher wird Windows 7 damit noch lange nicht. Hier alle wichtigen Infos rund ums Support-Ende für Windows 7.
Windows 7 weiterhin beliebt
Wenn es nach Microsoft ginge, wäre die Windows-7-Ära so langsam vorbei. Schließlich erschien Windows 7 bereits 2009 und hat schon rund sechs Jahre auf dem Buckel. Microsoft wünscht sich natürlich, dass das betagte Windows 7 durch das neue Windows 8.1 ersetzt wird. Doch die Realität sieht anders aus: Auf rund 50 Prozent der Windows-Rechnern ist weiterhin Windows 7 installiert. Doch die Windows-7-Zeiten sind bald vorbei. Microsoft sägt am alten Windows und beendet am 13.01.2015 den Windows-7-Support. Doch keine Sorge: Sicherheitsupdates gibt’s mindestens bis 2020.
2013: Aus für Windows 7 ohne Service Pack
Der Fahrplan für das Ende von Windows 7 sieht bzw. sah folgendermaßen aus: Bereits am 09. April 2013 stellte Microsoft den Support für Windows ohne das Service Pack 1 ein. Für Windows 7 ohne Service Pack gibt’s seitdem keine Updates mehr. Wer sein Windows 7 noch ohne Service Pack betreibt, sollte es schleunigst von der Service-Pack-Webseite von Microsoft herunterladen und installieren. Ob das Service Pack 1 installiert ist, lässt sich übrigens ganz einfach mit der Tastenkombination [Windows-Taste][Pause] herausfinden. Im Bereich Windows-Edition steht, ob das Service Pack 1 installiert ist oder nicht.
Seit dem 31. Oktober 2013 versetzte Microsoft Windows 7 einen weiteren Todesstoß: seitdem lässt sich Windows 7 nicht mehr im Einzelhandel kaufen. Seit dem 31. Oktober 2014 gibt es auch keine PCs und Rechner mehr mit vorinstalliertem Windows 7. Einzige Ausnahme: Die Professional-Version von Windows 7 für Unternehmen.
2015: Ende des Mainstream-Supports für Windows 7
2015 geht’s weiter mit der Windows-7-Talfahrt. Zunächst beendet Microsoft am 13. Januar 2015 den sogenannten Mainstream-Support. Das bedeutet: es wird keine neuen Features, Funktionen und Designanpassungen mehr. Alle Windows-Funktionen und standardmäßigen Programme werden praktisch eingefroren. Neuerungen – etwa neue Funktionen im Internet Explorer – wird es nicht mehr geben.
Doch keine Sorge: Unsicher wird Windows 7 damit zum Glück nicht. Wichtige Sicherheitsupdates, etwa für Sicherheitslücken im Internet Explorer oder in Windows 7 selbst werden von Microsoft weiterhin gestopft. Und zwar bis Anfang 2020. Bis dahin kann man Windows 7 bedenkenlos weiter nutzen, man erhält nur keine neuen Features und Funktionen mehr, da Microsoft Neuerungen nur noch für Windows 8 und Windows 10 entwickelt.
2020: Ende des erweiterten Supports für Windows 7
Ab dem 14. Januar 2020 ist endgültig Schluss mit Windows 7. Dann stellt Microsoft auch den Extended Service ein und es gibt auch keine Sicherheitsupdates mehr für Windows 7. Das Betriebssystem funktioniert dann zwar noch reibungslos, ist aber eine tickende Zeitbombe. Neue gefundene Sicherheitslücken werden ab Januar 2020 nicht mehr gestopft und Windows 7 wird mehr und mehr für Hacker zu einem offenen Scheunentor.