Windows 7 und Vista: Netzwerk beschleunigen ohne RDC (Remote Differential Compression bzw. Remoteunterschiedskomprimierung)

Das Kopieren von Dateien übers Netzwerk dauert mal wieder ewig? Dann könnte die sogenannte RDC-Technik daran schuld sein. RDC steht für „Remote Differential Compression“ (Remoteunterschiedskomprimierung) und soll das Netzwerk eigentlich schneller machen. Mitunter hat RDC aber den gegenteiligen Effekt und macht das Netzwerk langsamer. In diesem Fall schalten Sie RDC einfach aus.

Remote Differential Compression (RDC) wurde mit Windows Vista eingeführt. Es soll dafür sorgen, dass die Daten im Netz komprimiert verschickt bzw. synchronisiert und nur noch die Unterschiede zwischen zwei Dateien übertragen werden. Eigentlich eine gute Idee. Allerdings klappt’s nicht immer, und der Netzwerkverkehr wird langsamer statt schneller. Besonders wenn Dateien von alten XP-Rechnern kopiert werden sollen, die RDC nicht kennen.

RDC deaktivieren und ausschalten

Damit’s wieder schneller geht, lässt sich RDC folgendermaßen deaktivieren:

1. Öffnen Sie die Systemsteuerung (Start | Systemsteuerung), und wechseln Sie in den Bereich „Programme | Windows-Funktionen aktivieren bzw. deaktivieren“ (Windows 7) bzw. „Microsoft-Dienste deaktivieren“ (Windows Vista).

2. Im folgenden Fenster entfernen Sie das Häkchen bei „Remoteunterschiedskomprimierung“ und bestätigen die Änderung mit OK.

Ab dem nächsten Neustart verzichtet Windows auf die RDC-Technik; Kopieren und Verschieben übers Netzwerk geht jetzt meist schneller über die Bühne.

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