Windows BlueScreens: Abstürze und Speicherabbilder analysieren mit „Bluescreeen View“

Windows ist zwar stabil, kommt es aber doch zu einem Absturz, versucht das Betriebssystem zumindest so viele Informationen wie möglich zu sammeln. Beim jedem Absturz wird ein Speicherabbild des Arbeitsspeichers auf der Festplatte abgelegt. Darin stecken Informationen über den aktuellen Zustand des Rechners zum Zeitpunkt des Absturzes. Mit dem Gratisprogramm „Bluescreen View“ können Sie einen Blick in die gespeicherten Speicherabbilder werfen und der Absturzursache auf den Grund gehen.

Kommt es häufiger zu Abstürzen mit Bluescreens und automatischem Neustart, können Sie mit „Bluescreen Views“ alle wichtigen Informationen zum Bluescreen anzeigen. Den kostenlosen Bluescreen-Analysierer finden Sie auf der folgenden Webseite:

http://www.nirsoft.net/utils/blue_screen_view.html

Ganz unten auf der Seite gibt’s den Download wahlweise als portable und direkt ausführbare Version (Download BlueScreen View in Zip file) oder mit Installationsprogramm (Download BlueScreen View with full install/uninstall support). Für die gelegentliche Verwendung oder zum Ausprobieren reicht die portable ZIP-Version vollkommen aus. Zum Starten müssen Sie nur doppelt auf die Datei „BlueScreenView.exe“ klicken.

Im oberen Teil des Programmfensters sind alle Dump-Dateien (Speicherabbilder während des Absturzes) nach Datum sortiert aufgeführt. In der Spalte „Bug-Check-String“ steht eine Kurzbeschreibung der Absturzursache, zum Beispiel „DRIVER_IRQL_NOT_LESS_OR_EQUAL“. Rechts daneben steht in der Spalte „Bug-Check-Code“ der Fehlercode als Hexadezimalzahl wie „0x10000“. Verwenden Sie diesen Code für eine Google-Suche, um nach Ursache und Lösungen zu suchen.

Im unteren Teil listet das Programm alle Dateien auf, die zum Zeitpunkt des Absturzes im Speicher geladen waren. Ganz oben steht meist die Datei, die den Absturz verursacht hat.

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